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18.11.2009, 00:15 #16Ein Punkt dagegen spricht wenn man ihn auf Vitalitaet und Erfolg bezieht: besonders auf geistiger Ebene haben es koerperlich schwaechlinge in ihrer Laufbahn zu einiges Gebracht. Z.B Friedrich Nietzsche & Franz Kafka( zu Lebzeiten verschiedenster krankheiten letzlich Syphilis/spanische Grippe geplagt) und Andy Warhol(als Kind sehr kraenklich, viel im Zimmer verbracht, hat deswegen Paranoia vor Aerzten und Krankenhaeusern entwickelt)
Eine Leistungsgesellschaft ist für mich Darwinismus pur.
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18.11.2009, 00:22 #17
Wir Menschen werden ja geboren und sind völlig wertfrei, fast ohne Hintergrund.
(Der einzige Hintergrund ist die Zeit im Mutterleib, das Kind ist schon im Mutterleib aufnahmefähig)
Durch den Kulturkreis in dem wir aufwachsen werden wir sozialisiert. Zu Anfang die Eltern, dann Kindergarten, später die Schule. Eltern oder Erziehungsberechtigte, Freunde und Lehrer begleiten uns von der Kindheit bis zum Erwachsenen Leben.
Mir kommt es so vor, dass der Mensch mutiert bzw. degeneriert. Immer weniger tun (PC Arbeiten oä.), dann Ausgleichssport, immer mehr Künstlichkeit in unserem Alltag (Essen, Lifestyle)
Durch die Medien werden Extrembeispiele von uns Menschen beschrieben, der normale Alltag ist weniger aufregend. Tragödien verkaufen sich besser als normales Leben.
"Des Menschen Not ist der Medien Brot". So ist es. Und ist auch legitim.
Je mehr Bildung desto weniger Extremismus, je mehr Aufklärung desto weniger haben religiöse Fanatiker Chancen. Durch gute Bildung lernen wir Verführer von guten Lehrern zu unterscheiden.
Da mußte auch mal dein Menschenbild hinterfragen.
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18.11.2009, 01:03 #18
ich bin am zweifeln ob die richtung, in die "wir" uns bewegen, gut ist.....
@gerssen - das mit befremdet war nicht wirklich ernst gemeint Ansehen ?
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18.11.2009, 01:07 #19
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18.11.2009, 01:20 #20
@Yamaneko:
Mir kommt es so vor, dass der Mensch mutiert bzw. degeneriert.
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18.11.2009, 01:32 #21
hier sind shcon einige interesante ideen genannt worden.
vieles kann ich nachvollziehen und bei einigem zustimmen und wieder anderes sehe ich anders.
gut gefallen mir begriffe wie z.b.: leistungsgesellschaft, medien, narzistisch (oder vllt doch eher egoistisch?)
ich würde gerne noch, reiz- und informationsüberflutung hinzufügen.
du musst allerdings auch unterscheiden wo jemand herkommt. welcher teil der erde. welches land. welche religion. sozialer umgang & erziehung.
wenn du jetzt nur über europäer, oder 1. welt'ler nachdenkst dann würde ich sagen dieser mensch ist definitiv gemütlicher geworden.
also von natur her muss er nichtmehr jagen sondern braucht nurnoch tiefkühlpizza in den ofen schieben (sünde)
eigentlich möchte ich gerne noch viiiel merh dazu sagen aber das würde den rahmen sprengen.
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18.11.2009, 02:18 #22
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18.11.2009, 16:04 #23
Also bitte versteht mich nicht falsch. Hauptsächlich rede ich über die deutsche Gesellschaft (und die Industrienationen).
Je mehr ich darüber lerne, lese und es mir anschaue, umso mehr macht es mich "traurig". Wir spielen mit der Natur und unserem Geist herum und meinen es steuern zu können wie wir wollen. Stichworte wie (s.o.) narzistisch, leistungsgesellschaft, medien, informationsüberflutung und die damit verbundenen folgen (depressionen, drogen, partys und und und) - sowas ärgert mich nur. sei mal nicht narzistisch/egoistisch, sei mal nicht in den augen anderer leistungsbezogen, hör nicht auf die medien und sorge dafür dass du nicht überflutet wirst mit reizen, informationen und manipulation... . die einzigen strebsamen werte für die allgemeinheit sind aufmerksamkeit zu kriegen und gut da zu stehen?
ich find das thema sehr interessant und möchte andere sichtweisen von euch hören. deswegen kann es sein dass ich ab und an auch etwas 'provokant' formuliere.
um auf atwork bezug zu nehmen:
"Ist die ofen-pizza wirklich der richtige Weg?" Falls nicht, welcher ist dann der Weg? Falls doch...dann weiß ich auch nicht Ansehen ?
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18.11.2009, 23:20 #24Wir spielen mit der Natur und unserem Geist herum und meinen es steuern zu können wie wir wollen.
Das Technikniveau ist nur gestiegen, sozusagen vom Fauskeil zum Laser.
Ich finde es eher aufregend als Traurig. Das Leben ist nicht unbedingt einfacher geworden, der Stress verlagert sich nur auf andere Ebenen. Von der Todesangst vor dem Säbelzahntiger hin zur Angst vor Arbeitslosigkeit, Druck durch Modetrends und Zivilisationskrankheiten.
die einzigen strebsamen werte für die allgemeinheit sind aufmerksamkeit zu kriegen und gut da zu stehen?
Wir streben nach Anerkennung. Auch Dinge, die auf den esten Blick selbstlos erscheinen bringen dem Individuum Vorteile, auch wenn sie nicht so offensichtlich sind. Wenn man ohne Vorteile für die eigene Person handelt ist man schlichtweg blöd.
Statt sich drüber aufzuregen sollte man das Wort "Egoismus" nicht so extrem sehen und nicht so negativ belegen. Egoistisch sein bedeutet ja nicht immer dem Kind den Lolli zu klauen, es schwingt auch immer Egoismus mit dem Kind einen Lolli zu geben. So betätigt man sich im Selbstbild des Gutmenschen, bekommt Anerkennung von Dritten, nicht zuletzt die des Kindes oder will einfach nur den Kirschlolli los werden, weil man gerade keinen Bock drauf hat.
Um zur Ausgangsfrage zurück zu kommen:
Für mich sieht der natürliche Mensch so aus, wie er ist.
Wirn sind alle ein Produkt der Natur, die stets bemüht ist auszuprobieren, neue Lebensformen zu erschaffen - und auszulöschen.
Wir sind genau so natürlich wie eine Hummel, versuchen nur auf andere Art und Weise zu überleben.
Zur Zeit sind wir eine der erfolgreichsten (da am weitest verbreiteten mit wahnsinniger Populationszunahme) Arten auf der Erde. Allerdings sind wir auch eine sehr junge Art, wir haben noch nichts bewiesen. Da hat uns die Hummel drei Sätze höher schon einiges vorraus, sie ist wesentlich älter als wir und hat ihre Lebensweise kaum verändert.
Wir brauchen uns also nicht so hochnäsig als Krone der Schöpfung zu bezeichnen, obwohl wir momentan so ziemlich den Planeten rocken.
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19.11.2009, 11:03 #25
Hey, danke Ronny - ja, diese Gedankengänge hatte ich auch schon. Da hast du recht - es könnte die menschl. natur sein, dass wir so sind wie wir jetzt sind.
ich frage mich wie die entwicklung weitergehen mag... .
das was mich so enttäuscht an der sache ist eben, dass andere sich auf kosten anderer "bereichern" - muss denn das sein? oder geht es auch anders?
sag das mal Jesus, Papst und Co Ansehen ?
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19.11.2009, 11:59 #26sag das mal Jesus, Papst und Co
Der Papst ist einer der mächtigsten und bekanntesten Menchen der Erde. Sein Ansehen ist in weiten teilen der Weltbevölkerung gigantisch. Durch seine Stellung hat er die Möglichkeit sein eigenes Weltbild zu verbreiten. Selbstlosigkeit erkenne ich da ehrlich gesagt wenig.
Auch Mutter Theresa, die Mutter aller Selbstlosigkeit (haha, Riesenwortspiel), hat mMn ihre Befriedigung aus anderen Dingen bezogen als Reichtum und Urlaub. Mich würde es sehr wundern wenn sie die tiefe Dankbarkeit und starke Bindung zu den Armen und Sterbenden nicht genossen hat (was nicht bedeutet dass sie sich an dem Leid ergötzt hat, auch wenn sie Schmerzmittel grundsätzlich abgelehnt hat).
Der Mensch muss Vorteile aus der Sache ziehen, die er sich widmet.Geändert von Ronny Kohlmann (19.11.2009 um 12:03 Uhr)
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19.11.2009, 12:22 #27
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19.11.2009, 12:42 #28
Den anderen Weg gibt es sicherlich, der ist uns aber zuwider. Es begünstigt nicht gerade die Lebensfähigkeit einer Art, wenn diese sich schwachsinnigen weil Nutzlosen Tätigkeiten widmet.
Mir fällt keine Handlung ein die geläufig, aber vorteilsfrei für uns ist.
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20.11.2009, 03:15 #29
@masshunter:Richtig! Da will ich dir kein Unrecht vorwerfen, mit Leistungsgesellschaft und so.
Nur sei vorsichtig Darwinismus ist es nicht. Es ist dann eher Sozialdarwinismus(Missbrauch eines Namens im Falschen Kontext, hat sich dennoch vorerst durchgesetzt), MAsshunterismus oder deine Folgerung, Uebertragung, Transformation von Darwins Theorie auf den Menschen und auf andere Kompentenzen, Bereiche, naehmlich vorwiegend soziale, pszchische anstatt physische.
Darwin bezog sich mit dem Zitat "Survival of the fittest" Ausschliesslich auf Tiere und deren geschichtliche Evolution.
Drum wuerd ich vorschlagen zu behaupten: wer schlau, strebsam ist, dem Schulden & Unglueck nicht das Kreuz brechen hat Erfolg.
Genau betrachtet stellen wir hierbei fest. Die Faktoren zum Erfolg sind so zahlreich( Wissen, Geld, Umfeld, Familie, Krankheit, Glueck, Zufall, Strebsamkeit, ......
und manchmal wirken sich scheinbar negative in speziellem Fall zufaellig gegenteilig positiv aus(Krankheiten zwingen Leute sich mit etwas anderem zu beschaeftigen mit sie etvl. spaeter Erfolg haben)
so dass wir doch erkennen muessen: Erfolg ist logisch wie unlogisch!
Survival of the fittest sehr wahrscheinlich.
Ansehen ? Ansehen ? Ansehen ? Ansehen ?
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20.11.2009, 03:19 #30
@Dirk: da hast du Recht mit Medien und so, ich wuerde sogar noch weiter gehen und dies auf die gesamte Wahrnehmung des Menschen beziehen.
Warum koennten sonst unter anderem Vorurteile enstehen. Ganz einfach es ist interessanter die Extreme anzunehmen und darueber zu diskutieren.
Ansehen ? Ansehen ? Ansehen ? Ansehen ?
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