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07.11.2009, 23:58 #31
Kannst ja mal berichten. Ansehen ?
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08.11.2009, 00:12 #32
Ich werds sogar filmen Ansehen ?
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08.11.2009, 11:33 #33
Gut, ich war ja jetzt immer Dressurtussi, Dein Sitz ist echt verbesserungswürdig, und ich finde die Steigbügel einfach viel zu kurz für die dressurmässige Arbeit, da kommst Du einfach zu schnell aus dem Sattel und hast keinen tiefen Sitz mit guter Einwirkung. Was man z.B. auf Bild 1 der zweiten Bildreihe sieht. Oder ist das im Anreiten auf einen Spung entstanden? Wenn ja, dann ist der leichte Sitz aber wenig ausgeprägt...
Zwischen Popo und Sattel sollte man ansonsten bei der Dressurarbeit nämlich niemals durchgucken können, sonst ist die Verbindung futsch. Das macht gerade wenn Du ihn durchlässiger haben willst viel aus. Kandarre braucht man echt nur , wenn man Turniere auf L-Niveau Dressur und höher absolvieren will, alles andere sollte mit normalem Gebiss zu erledigen sein. Ich kriege immer wieder das kalte Grausen, wenn ich sehe, wieviele Springreiter ihren Pferden kiloweise Schrott in den Mund packen, um es in den Griff zu bekommen, weil sie zu faul sind, sich mal Gedanken um die dressurmässige Arbeit zu machen.
Aber generell finde ich Deinen Kay echt hübsch, nur auf den ersten 3 Fotos ist er runder, was mir besser gefällt. Hinterhand könnte mehr Muskeln vertragen, was man eben am Besten mit mehr Versammlung und Schwung von hinten hinbekommt, und dafür ist ne Gerte ab und an sinnvoll eingesetzt nicht das Verkehrteste, wenn das Pferd faul ist.
Wach kriegt man die ganz gut, wenn man mal die Sporen reintut und kurz nach oben anzieht, dafür muss man aber fest sitzen und das sehr dosiert einsetzen, aber glaub mir, dann sind sie alle wach!
Um den Wenderadius kleiner zu kriegen, ihn besser in die Hand zu bekommen und das Grundtempo besser zu beherrschen sind dann viele Volten Schlangenlinien ect angesagt. Spätestens da sollte man weg von der Hand und hin zum Treiben kommen. Gut ist auch, in einem Parcours immer um die Sprünge drumherum zu reiten, viel die Hand zu wechseln, viel die Gangart wechseln.
Ich hab jahrelang diese Versammlungsübungen bis zum Erbrechen geritten, paar Schritte Trab, durchparieren, wieder antraben, durchparieren, antraben,teilweise ne viertelstunde am stück, bis der reitlehrer zufrieden war-dann dasselbe mit Trab/Galopp. Das Pferd darf einfach nicht wissen, wo es als nächstes sowohl richtungsmässig als auch tempomässig weitergeht, damit er sich voll auf Deine Hilfen konzentriert, dann wird auch das Wegrennen vor dem Sprung besser.
Wo kommst Du her? Gibt es in der Nähe einen grösseren Turnierstall mit gutem Ruf?
Meine Freundin macht 3-4x im Jahr Lehrgänge mit- früher Springen, heute Dressur und die ist damit echt weitergekommen und hat darüber eine Super-Trainerin gefunden. Ist aber ja auch immer eine Frage des Preises.
Und mit Mächtigkeitsspringen haste allemal meinen Respekt- alles, was über 60cm war, war immer ausserhalb meiner Reichweite, ich hab Schiss vor dem springen und definitiv kein gutes Auge dafür.
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08.11.2009, 11:36 #34
dein pferd heist gay?^^
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08.11.2009, 11:37 #35
Haha!Ansehen ?
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08.11.2009, 11:52 #36
Ja Babsi, ich weiß, mein Sitz ist die Katastrophe.
Liegt aber zum größten teil auch am Sattel (was jetzt keine Ausrede sein soll, muss ich mich halt mal ein bisschen anstrengen).
Hab 2 Jahre lang in nem reinen Dressurstall geritten, da bin ich immer für meinen tollen Sitz gelobt worden.
Das Problem bei meinem Sattel ist, dass wir ein mittelding für mich und meine Mutter finden mussten.
Von der Sitzfläche her wären für mich eigentlich 16.5" perfekt gewesen, aber für meine Mutter mussten es halt 17.5" sein.
Desshalb hab ich natürlich schon extrem viel Spielraum auf der Sitzfläche rumzurutschen.
Die Sattelblätter müssten für mich eigentlich auch wesentlich kleiner sein, genau so nie die Pauschen.
Ich kann die Steigbügel nicht länger machen weil mir dann die hintere Pausche im Weg ist.
Da eine Freundin von mir jetzt vom Dressurreiten auf Western umgestiegen ist verkauft die ihren ganzen kram ziemlich billig. Ich überlege schon ihr dann ihren Sattel abzukaufen, dann sieht das Sitztechnisch warscheinlich auch schon viel besser aus.
Also bei uns in der Gegend ist das reine Dressurreiten absolut nicht verbreitet. Dafür müsste ich dann schon rüber nach D-Land fahren, wozu ich ja dann aber erst mal den Hänger brauche.
Da finden auch regelmäßig Lehrgänge statt usw.
Zum Springen gibts einen Stall hier in der nähe. Leider sind die Trainer da aber kaum bezahlbar.
Eine riesen Hilfe ist mir da aber meine Mutter. Sie ist selber Springreiterin und hilft mir so oft es geht. Aber sie sagt das gleiche wie auch die Meisten Trainer: Gas geben!
Auf dem Riesenvieh ist das mit dem Gas geben aber so ne Sache.. Wenn der ein mal Fahrt aufgenommen hat hält den nichts mehr.
Klar, die Macken beim Springen werde ich nur mit guter Dressurarbeit weg bekommen. Aber ohne Reitlehrer der einen immer wieder auf Fehler aufmerksam macht gestaltet sich die ganze Sache ziemlich schwierig.
Und solange sich meine Mutter nicht bereit erklärt mir wieder meine Reitstunden zu finanzieren muss ich noch irgendwie alleine klar kommen.
Jetzt im Winter hab ich immerhin den Vorteil in der Halle die Spiegel zu haben, da kann ich mich dann selber ein wenig kontrollieren.
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08.11.2009, 11:55 #37
Mädls O.o es ist nur reiten... Ansehen ?
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08.11.2009, 12:07 #38
waaaaas^^
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08.11.2009, 12:10 #39
Also wenn ich das bei Olympia mal Leute reiten seh sieht das immer aus als würden die aufm Pferd fast garnichts machen^^
Beim Dressurreiten dasselbe, das bissle Hoppsa Hoppsa da. Aber wenn ihr da so drüber redet wird mir irgendwie flau im Magen was die Leute da alles zu beachten haben. Ist wohl wie in jedem Sport, wenn man mal RICHTIG drin ist hat man wohl ein ganz anderes Bild davon. Find's aber mal interessant was drüber zu lesen auch wenn ich jedes 2te Wort nicht versteht Ansehen ?
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08.11.2009, 12:14 #40
Ja das ist es halt immer was die nicht-Reiter unterschätzen. Von aussen sieht es immer so aus als würd man nichts machen. Aber gerade das ist ja die Kunst.
Einem Tier (das mal locker das 10-fache eines Reiters wiegt) mit möglichst kleinem Aufwand zu vermitteln was es zu tun hat.
Und viele können sich auch garnicht vorstellen wie körperlich anstrengend die ganze Sache ist. Die Körperspannung muss immer da sein, aber gleichzeitig muss man immer flexibel sein.
Desshalb sagen wir reiter immer:
Wenn reiten einfach wäre würde es Fußball heißen.
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08.11.2009, 12:16 #41Desshalb sagen wir reiter immer:
Wenn reiten einfach wäre würde es Fußball heißen.
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08.11.2009, 12:17 #42
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08.11.2009, 12:20 #43
Ist man beim reiten auch vereinsgebunden oder kann man da auch komplett alleine starten? Gibt's da auch Ligen etc. also vergleichbar mit anderen Sportarten?
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08.11.2009, 12:32 #44
Klar kann man Reiten auch ohne Verein praktizieren. Pferd kaufen und rauf da Ansehen ? Oder sich in ner Reitschule anmelden, da wird meistens nicht verlangt auch dem Verein beizutreten.
Wenn man aber auf Turnieren starten will ist man (zumindest hier in B, ich glaube in D aber auch) gezwungen einem Verein beizutreten.
Nur durch den Verein bekommt man die Lizenz die man braucht um starten zu dürfen.
Also Ligen gibts nicht wirklich, es gibt aber "Klassen".
Die hängen bei der Dressur vom Schwierigkeitsgrad der zu reitenden Lektionen ab, beim Springen von der Höhe/Weite der Hindernisse und der Schwierigkeit des Parcours.
Die Klassen (in D-Land) sind in E (Einsteiger), A (Anfänger), L (Leicht), M (Mittel) und S (Schwer) eingeteilt.
Beim Dressurreiten gibts dann noch spezielle Klassen (St. Georg, Intermediaire, ...). Und in der Dressur gibts noch die Kür.
In Belgien ist das mit dem Dressurreiten genau so gehandhabt wie in D-Land.
Beim Springen wird auch von E-S unterteilt. (In Deutschland)
E: 85 cm
A*: 95 cm
A**: 105 cm
L: 115 cm
M*: 125 cm
M**: 135 cm
S*: 140 cm
S**: 145 cm
S***: 155 cm
S****: 160 cm
In Belgien wird einfach in cm eingeteilt. Auf regionaler Ebene geht das meistens in 10 cm Schritten von 60 oder 70 cm bis 120-130 cm. Auf nationaler genau wie in D-Land bis 160 cm.
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08.11.2009, 13:07 #45
Mass, ein guter Reiter hat was, was einige BBler dringend brauchen: Sie wissen genau, wo welcher Muskel sitzt und wie man den gezielt benutzt oder aber eben auch nicht. Bei der Dressurreiterei muss der Rücken ständig unter Spannung stehen und die Bauchmuskeln sind stets angespannt ( uff- da hatte ich nach Pausen immer bösen Muskelkater drin- halte mal ne Stunde die Bauchmuskeln unter Spannung). Der untere Rücken schiebt mit seiner Muskulatur das Pferd von hinten nach vorne, das ist die sogenannte treibende Hilfe aus dem Rücken. Das ist so, als wenn du Dich auf nen Stuhl setzt, weit vorne , und den Stuhl nach vorne ans kippen bringst, nur mit der unteren Rückenmuskulatur, und das die ganze Zeit lang. Dagegen sollen die Schultern nach hinten /unten fallen ohne allzugrosse Spannung und der Glutaeus darf NICHT angespannt sein, sonst hoppelst Du im Sattel rum und Deine Gewichtshilfen gehen den Bach runter. Mit vorschieben der rechten oder linken Hüfte verlagert man nämlich sein Gewicht nach rechts oder links- das Pferd ist bestrebt, das Gleichgewicht wiederherzustellen und wird zu der Seite gehen, auf die Du das Gewicht verlagert hast- gelenkt wird nämlich nicht mit den Zügeln, wie Laien immer annehmen. Ich reite Dir jedes Pferd ohne Zügeleinwirkung zu jedem gewünschten Punkt, vorausgesetzt, es ist nicht verdorben.
Dazu sollten die Oberschenkel am Pferd anliegen, aber nicht klammern, also kaum Muskelspannung, die Unterschenkel hingegen arbeiten wieder aktiv mit Druck auf das Pferd und Verlagerung des Lage nach hinten/ am Sattelgurt. So, und jetzt konzentrier Dich mal darauf, 4-5 Muskelgruppen anzuspannen und 2-3 auf gar keinen Fall!
Da siehst Du schon, wo die Schwierigkeit liegt.
Im Übrigen ist ein bisschen im Gelände rumreiten dann tatsächlich nicht so schwer, wenn man ein braves Pferd hat- da lässt man sich dann einfach tragen. Ist wie bei fast allen Sportarten: mann kanns intensiv machen, man kanns auch lax angehen.Geändert von Barbara (08.11.2009 um 13:09 Uhr)
Dehnen nach dem Beintraining
20.11.2024, 22:00 in Training