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  1. #1

    Wer kenn den DDR-Schnellkochtopf? Erfahrungen?

    Ich hab mir bei Ebay für 4€ einen wohl im Internet so genannten DDR Schnellkochtopf gekauft, Marke ist wohl Fissler Vitavit?


    Hat jemand von euch Erfahrung damit? EIn SKT soll ja besonders schonend Essen zubereiten - gut für Gemüse.

    Sonst irgendwelche Erfahrungen?

    •   Alt

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  2. #2
    speziell mit diesem schnellkochtopf habe ich keine erfahrungen, halte aber allgemein nicht viel von schnellkochtöpfen.
    EIn SKT soll ja besonders schonend Essen zubereiten
    eher das gegenteil ist der fall.
    ein schnellkochtopf bringt zwar zeitersparnis und ist energieeffizient, aber ansonsten....naja.

  3. #3
    DDR Schnellkochtopf gekauft, Marke ist wohl Fissler Vitavit?
    In der DDR gab es definitiv keine Marke FISSLER, entweder ist es nicht FISSLER, oder nicht aus der DDR. Die Schnellkochtöpfe in der DDR waren aus Aluminium, hatten rot eloxierte Deckel und mittig aufzusetzen eine lose Alu-Glocke als Druckkontrolle. Ein echter DDR-Schnellkochtopf dürfte inzwischen kaum mehr funktionieren, da seine Gummidichtung über 20 Jahre alt wäre.

    Anbei mal ein Foto eines DDR-Schnellkochtopfes, die Griff-Form blieb über die Jahrzehnte immer gleich, auch Farben und die Glocke in der Deckelmitte. Geändert hatte sich mal die Deckelform, weg von den Stufen hin zu einem gleichmäßig gewölbten Deckel.
    Geändert von robert234 (19.08.2009 um 16:26 Uhr)

  4. #4
    Zitat Zitat von kingKikapu Beitrag anzeigen
    speziell mit diesem schnellkochtopf habe ich keine erfahrungen, halte aber allgemein nicht viel von schnellkochtöpfen.
    eher das gegenteil ist der fall.
    ein schnellkochtopf bringt zwar zeitersparnis und ist energieeffizient, aber ansonsten....naja.
    Aer er braucht kein Wasser zum einen (was die Vitamine und sekundären Pflanzenstoffe erhält) bzw. arbeitet mit Wasserdampf und die Zeitersparniß kommt dem auch zugute soweit ich weiß, weil vor allem die Behandlungszeit für das Überleben der Vitamine verantwortlich ist.


    Zitat Zitat von robert234 Beitrag anzeigen
    In der DDR gab es definitiv keine Marke FISSLER, entweder ist es nicht FISSLER, oder nicht aus der DDR. Die Schnellkochtöpfe in der DDR waren aus Aluminium, hatten rot eloxierte Deckel und mittig aufzusetzen eine lose Alu-Glocke als Druckkontrolle. Ein echter DDR-Schnellkochtopf dürfte inzwischen kaum mehr funktionieren, da seine Gummidichtung über 20 Jahre alt wäre.
    Jaja, das Heft was beiliegt ist wohl nicht von dem Topf habe ich gerade gesehen. Es ist wohl die Marke Union oder Foron. Ganz recht, der Topf ist aus Alu mit rotem Deckel. Due Gummidichtung macht einen guten Eindruck, gibt es ja auch nachzukaufen in speziellen Shops.

    Hast du denn sonst Erfahrungen mit dem Ding?

  5. #5
    weil vor allem die Behandlungszeit für das Überleben der Vitamine verantwortlich ist.
    ne, temperatur und zeit.
    Aer er braucht kein Wasser zum einen (was die Vitamine und sekundären Pflanzenstoffe erhält)
    wie das? erklär mal bitte.

  6. #6
    FORON kann stimmen, das Kombinat FORON faßte alle möglichen Haushaltsgeräte verschiedenster Hersteller zusammen, vom Gemüsemesser bis zum Kühlschrank. Wenn er von FORON ist, müßte das oben auf dem Griff stehen. Dann wäre er aus der Endzeit der DDR, also 1980er Jahre.

    Soweit es die Gummidichtung betrifft, hat selbst die Dichtung unseres WMF-Topfes nur wenige Jahre gehalten. Man muß die erheblichen Drücke bedenken, denen die Dichtung trotzen muß. Ansonsten wird er noch funktionieren, wenn auch mit erheblichen Sicherheitsdefiziten gegenüber modernen Töpfen. So gab es keinen Zwangs-Druckausgleich vor Deckelöffnung, wie er heute üblich ist. Einem modernen Topf entzieht man den Druck zwangsweise mit dem Zurückziehen der Entriegelung, das hatte der alte Topf nicht. Schlimmstenfalls klebt Dir das Suppenhuhn dann an der Küchendecke, wenn Du ihn zu früh öffnest. Du mußt solange warten und ihn abkühlen lassen, bis der kleine Alu-Nippel im Deckel nicht mehr hochsteht und nix mehr pfeift.

  7. #7
    Zitat Zitat von kingKikapu Beitrag anzeigen
    ne, temperatur und zeit.
    wie das? erklär mal bitte.
    Ja, also er braucht schon Wasser. Hab ich ja ergänzt. ABER: Legst du Gemüse ins Wasser, dann werden Vitamine ausgeschwämmt. Der Topf arbeitet mit Dampf, das Wasser berührt in dieser Form deas Gemüse nicht. Das Gemüse wird gegart. Auch wenn sich der Dampf am Gemüse niederschlägt und abtropft wird das Gemüse sehr viel weniger ausgeschwämmt als konventionell.

    Klar spielt die Temperatur auch eine Rolle. Wenn man aber vergleicht: 20°C mehr (120°C) und dafür die Hälfte der Zeit ist besser als umgekehrt.

    Das Verhältnis von mehr an Temperatur und weniger Zeit ist schonender. Deswegen gilt die Zubereitung in der Pfanne durch die Kürze auch als relativ schonend.

    Das habe ich (allerdings in mehreren Foren) gelesen, selber merken kann ich das natürlich auch nicht geschweige denn nachforschen.

  8. #8
    @Vitamine: Die Temperatur dürfte wohl nicht über der liegen, die man beim Kochen in anderen Kochtöpfen erzielt. Die Kochzeit ist aber kürzer, da durch den Druck das Innere der Speisen schneller gart. Wasser braucht man wie in jedem anderen Kochtopf auch.

  9. #9
    Zitat Zitat von robert234 Beitrag anzeigen
    FORON kann stimmen, das Kombinat FORON faßte alle möglichen Haushaltsgeräte verschiedenster Hersteller zusammen, vom Gemüsemesser bis zum Kühlschrank. Wenn er von FORON ist, müßte das oben auf dem Griff stehen. Dann wäre er aus der Endzeit der DDR, also 1980er Jahre.

    Soweit es die Gummidichtung betrifft, hat selbst die Dichtung unseres WMF-Topfes nur wenige Jahre gehalten. Man muß die erheblichen Drücke bedenken, denen die Dichtung trotzen muß. Ansonsten wird er noch funktionieren, wenn auch mit erheblichen Sicherheitsdefiziten gegenüber modernen Töpfen. So gab es keinen Zwangs-Druckausgleich vor Deckelöffnung, wie er heute üblich ist. Einem modernen Topf entzieht man den Druck zwangsweise mit dem Zurückziehen der Entriegelung, das hatte der alte Topf nicht. Schlimmstenfalls klebt Dir das Suppenhuhn dann an der Küchendecke, wenn Du ihn zu früh öffnest. Du mußt solange warten und ihn abkühlen lassen, bis der kleine Alu-Nippel im Deckel nicht mehr hochsteht und nix mehr pfeift.
    Scheint so als müsse man sich damit echt auseinander setzen. Meine Mutter hat mich auch gewarnt, da war er aber schon gekauft. Explodieren wird er mir doch nicht am Ende?!

    Mal sehen ob es sich lohnt, das gute Stück hat mich aber auch nur 8€ gekostet.

    War vielleicht eher der Reiz auf die Technik.

    Achja, am Griff steht nichts, der Griff ist aber der Gleiche.

  10. #10
    War vielleicht eher der Reiz auf die Technik.
    und dann kaufst du dir was aus der ddr ?

  11. #11
    Wieso? Überall haben Menschen was drauf. Ich wollte schon schreiben: "Die kommen doch nicht aus dem Wald" aber auch da haben die Leute was drauf.

    Es geht ja hier nicht um Mikrochips. DIe Ingenieure aus der DDR waren doch keine Trottel. Aus Russland übrigens auch nicht, schau dir mal deren Flugzeuge und Raumfahrtfertigkeiten an an. Was denen fehlte ist Geld und vielleicht ökonomisches Denken aber nicht Intelligenz.

    Sorry, wollte mal damit aufräumen.

  12. #12
    im gegensatz zu dir, fehlt mir die freude daran, über die vorzüge eines schnellkochtopfes zu diskutieren.
    deine argumente hören sich ziemlich nach werbebroschüre an.

    probiere ihn einfach aus und sammle selbst erfahrungen. vielleicht gefällt dir das kochverhalten eines solchen topfes sogar. ^^

  13. #13
    Zitat Zitat von kingKikapu Beitrag anzeigen
    im gegensatz zu dir, fehlt mir die freude daran, über die vorzüge eines schnellkochtopfes zu diskutieren.
    Ich hab auch nichts besseres zutun

  14. #14
    Zitat Zitat von robert234 Beitrag anzeigen
    Ein echter DDR-Schnellkochtopf dürfte inzwischen kaum mehr funktionieren, da seine Gummidichtung über 20 Jahre alt wäre.
    Meine Oma hat unseren bis vor kurzem noch genutzt - ich geh gleich mal in den Keller die Gummidichtung anschauen

  15. #15
    Wenn sie noch hält war die Dichtung wohl besser als der Topf vom Klassenfeind!

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