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Thema: Knieschmerzen

  1. #1

    Knieschmerzen

    Jojo ... ich weiß auch nicht mehr, aber solangsam krieg ich das KOTZEN!!!!!!!!!


    MAAAAAN!!


    Als wäre das alles nicht genug, krieg ich seit letzter Zeit auch noch Knieschmerzen während des Laufens und selten auch danach. Vorhin ging es soweit, dass ich den Lauf abbrechen musste. Habe meinen Vater gefragt und eine 3-4 wöchige Pause empfohlen bekommen. Was sagst du dazu Robert? Gleicher Meinung oder vlt. doch anderer? *hoff*

    •   Alt

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  2. #2
    Hat Dein Papa das schon untersucht? Diagnose?

    Auf welchem Untergrund läufst Du? Mit was für Schuhen?

    Hast Du eine Fußfehlstellung, z. B. Knickfüße?

  3. #3
    Diagnose kann man das nicht nennen. Wohne ja auch nicht Zuhause, d.h. ich konnte ihm nur den Schmerz via Telefonverbindung schildern.
    Der Untergrund ist verschieden, es sind aber größtenteils Bauernwege, die mit kleinen Steinchen übersäht sind. Dazu noch ab und zu mit Steigungen, die nicht ohne sind.
    Die Schuhe sind von Nike Air.
    Knickfüße habe ich, soweit ich das beurteilen kann, nicht. Was mir allerdings schon lange aufgefallen ist ist, dass mein linkes Bein (Wade und Oberschenkel) um einiges hinterhinkt, was die Muskelmasse betrifft. Die Knieschmerzen kommen auch vermehrt im linken Knie vor. (Ungefähr unterhalb der Kniescheibe). Vielleicht gibts da einen Zusammenhang?

  4. #4
    Die von Dir beschriebenen Wege können ohne Weiteres als sehr harter Untergrund verstanden werden, entsprechend müßten die Laufschuhe spezielle Dämpfungsschuhe sein. Das Hauptproblem dürfte indes darin liegen, daß die Wege Steigungen aufweisen. Denn irgendwann muß man dabei auch bergab laufen und quasi abbremsen, genau darin liegt das Übel.

    Mein Rat wäre, zunächst die akuten Beschwerden abklingen zu lassen und erst dann wieder zu Laufen. Versuche Wege zu nehmen die möglichst keine Gefällestrecken besitzen. Am besten wären halbwegs ebene Waldwege.

    Solches muskuläres Ungleichgewicht bei den Beinen ist nicht sehr verbreitet, hattest Du am linken Bein mal eine Verletzung die zu längerer Schonung veranlaßte? Jedenfalls solltest Du perspektivisch versuchen die Muskulatur des linken Beines aufholen zu lassen und dabei besonderes Augenmerk auf eine weitgehend gleichmäßige Entwicklung der einzelnen Köpfe des Quadrizeps zu legen.

  5. #5
    Okay, was du sagst klingt recht logisch. Das Gleiche in etwa habe ich mir auch schon gedacht. Wie lange sollte die Pause deiner Meinung sein? Ich komme jetzt in die Klausurenphase und werde sicher 8-10 Stunden am Tag vorm Schreibtisch hängen, da brauche ich einfach den Auslauf zwischendurch. Wie wär es mit ein paar Tagen Pause und dann gucken, wie es beim langsamen Laufen ist?

    Zu dem Ungleichgewicht: Keins meiner Beine hat bisher irgendeine einschränkende Verletzung davon gezogen

    Besteht eigtl. auch die Mögilchkeit einer ungleichmäßigen Fettverteilung zwischen den Beinen?

  6. #6
    Ich komme jetzt in die Klausurenphase und werde sicher 8-10 Stunden am Tag vorm Schreibtisch hängen, da brauche ich einfach den Auslauf zwischendurch.
    Verständlich, aber ich würde die körperliche Aktivität zumindest vorübergehend abseits des Laufens gestalten. Schwimmen - okay. Pumpen - okay (unter augenblicklichem Ausschluß der KB, Beinpresse, Beinstrecker und Ausfallschritte; Wadentraining ist aber erlaubt).

    Wann Du wieder Laufen kannst, bestimmt sich anhand der Symptomatik. Gibt es im Alltag keine Beschwerden mehr, kannst Du behutsam testen wie es mit dem Laufen geht.

    Besteht eigtl. auch die Mögilchkeit einer ungleichmäßigen Fettverteilung zwischen den Beinen?
    Theoretisch ist das wohl nicht ganz auszuschließen, aber doch in einem Maße unwahrscheinlich, daß man darüber nicht nachzudenken braucht. Wo soll bei DIR denn auch soviel Körperfett herkommen?

  7. #7
    Viel ist es ja nicht, nur ein wenig halt
    Ich frage halt nur, damit ich weiß, dass mein rechter Oberschenkel nicht aufgrund des potentiell höhren Fettgehaltes, sondern wegen der Muskelmasse dicker ist Aber die Waden sind ja absolut trocken und da sieht man den Unterschied schon. Deswegen schätze ich mal, wirst du Recht haben, dass die Fettverteilung gleich ist. Was für Ursache könnte die Disbalance denn sonst noch haben?

  8. #8
    Ursachen einer muskulären Dysbalance wären hier entweder in einer ungleichmäßigen Belastung der Beine zu suchen, oder einfach eine Laune der Natur. Kaum jemand ist 100%ig symmetrisch. Wenn Du wieder fit bist, kannst Du ja mal die Kraftleistungen der beiden Beine miteinander vergleichen.

  9. #9
    Eigentlich wollte ich hier ja gar nichts mehr schreiben....
    Andererseits möchte ich nicht, daß notyet Probleme beim Laufen hat, die sich evtl. mit einfachen Mitteln vermeiden lassen.
    Das Problem beim bergab laufen ist oft das flasche "bremsen." Viele Leute drücken die Knie durch, statt nur das Gewicht nach hinten zu verlagern.
    Wenn die Knie gestreckt sind, wird bei jedem Schritt das Kniegelenk gestaucht.
    Da ein Knie immer minimal schwächer ist als das Andere, wird dieses geschont und es kommt zu einem ungleichmäßigen Lauf.
    Wenn die Laufschuhe nicht genau zum Fuß passen, d.h. der Fuß minimal nach innen oder außen ausweichen kann, wird je nach Belastung der Innen- oder Außenmeniskus gequetscht. Dieser kommentiert das nach einer Weile mit heftigen Schmerzen.
    Mein Lösungsansatz wäre demnach:
    1. Laufschuhe auf Paßform und Dämpfung prüfen lassen (Sohlen von außen betrachten und Dämpfungstest)
    2. Bergab laufen mit nicht ganz gestreckten Knien üben.
    3. Zwischendurch Lauf-ABC machen zur Stabilisation.
    4. regelmäßig dehnen, um unnötigem Zug auf die Knie durch verkürzte Muskulatur vrzubeugen.
    Geändert von Ruth (21.07.2009 um 10:39 Uhr)

  10. #10
    Danke Ruth, das hilft auf jeden Fall weiter!
    Aber welche Dehnübungen würden sich anbieten, um das Problem zu lindern?

  11. #11
    es gibt Muskeln, die über die Knie scheibe hinweggehen und welche seitlich davon.
    Wenn die vorderen zu viel Zug ausüben, wird die Kniescheibe gegen das Gelenk gedrückt, wenn die seitlichen zu viel Zug ausüben, wird ein Meniskus gequetscht.
    Ich suche Dir ein paar Dehn- und Laufübungen aus und schicke die Links per PN.

  12. #12

  13. #13
    Wenn ich die Schilderungen von notyet richtig verstanden habe, so liegt sein Problem nicht IM KNIE, sondern in der Patellarsehne. Ein Bergablauf ist zwangsläufig mit einer erhöhten und dazu ruckartigen Krafteinwirkung auf den Kniestreckapparat verbunden, worunter besonders die Patellarsehne leiden kann. Die richtige Lauftechnik ist zweifellos wichtig, dürfte m. E. aber nicht genügen, bei entsprechender Prädisposition Gefällestrecken künftig zu tolerieren. Sollte ein Hochstand der Patella vorliegen, dann wäre das empfohlene Dehnen der Quads sehr hilfreich.

  14. #14
    so liegt sein Problem nicht IM KNIE, sondern in der Patellarsehne
    Woraus hast Du das gelesen????

    Ein Bergablauf ist zwangsläufig mit einer erhöhten und dazu ruckartigen Krafteinwirkung auf den Kniestreckapparat verbunden
    Das habe ich empirisch bereits nachvollzogen.

    Die richtige Lauftechnik ist zweifellos wichtig
    z.B. nicht mit der Ferse auftreffen, dazu Laufschuhe MIT Dämpfung und keine Muskelverkürzungen....????


  15. #15
    Zitat Zitat von Ruth Beitrag anzeigen
    Woraus hast Du das gelesen????
    Na daraus:

    Ungefähr unterhalb der Kniescheibe
    Daraus schließe ich: ein Problem mit der Patellarsehne bzw. Patellaspitzensyndrom. Besagte Sehne wird durch Läufe an Gefällestrecken (wie der Kniestreckapparat im Übrigen) durch das notwendige Abbremsen deutlich stärker belastet als auf relativ ebener Strecke. Hinzu kommt, daß die Belastung eine schockartige ist, der Widerstand steigt ruckartig an. Das ist erfahrungsgemäß förderlich für Sehnenprobleme in Sinne "Jumpers knee".

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