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Thema: 4 Monate Steroide
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28.06.2009, 01:07 #61...nur noch 110 zu drücken, das doch so demotivierend...
Die Kraftleistungen von Steroidanwendern interressieren mich nicht da ich weiß wie sie zustande kommen.
Ich habe Achtung vor jedem Bodybuilder der die 100 Kg in der Bank schafft, natural.
Steroide haben auch Einfluß auf die Psyche. Die Muskeln wachsen, die Stimmung ist gut, die Kraft explodiert. Die Typen sind Hero.
Nach dem Absetzen kommt die Katerstimmung.
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28.06.2009, 01:11 #62Die Muskeln wachsen, die Stimmung ist gut, die Kraft explodiert. Die Typen sind Hero.
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28.06.2009, 02:18 #63
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28.06.2009, 02:30 #64
Kann mich nur anschließen: ich habe Typen heulen sehen, aus Frust und Verzweiflung, weil sie nach dem Absetzen in kurzer Zeit in der Kraftleistung nach unten gerutscht sind. Es spielt sich in unserem Sport sehr viel über den Kopf ab, mentale Stärke sag ich dazu! Und die kann dir kein Steroid der Welt geben, zumindest nicht auf Dauer. Im Gegenteil, wenn du absetzt, geht der Stress im Kopf erst richtig los!
Ich muss berufsbedingt manchmal aussetzen, ganz einfach weil es kein Gym gibt. Trotzdem bin ich in rel. kurzer Zeit wieder bei meinem Kraftniveau. Natural eben. Natürlich kenne ich die Leistungen meiner Kameraden, weiß aber auch, was sie dafür einwerfen. Insgesamt und auf Dauer fährt man ohne Stoff einfach gesünder.
Vor 20 Jahren haben nur wenige Männer beim Steinheben die 255kg auf die Bestmarke von 1m gezogen. Das waren Leute wie Beil oder Höberl. Heutzutage wird das Gewicht schon in der Klasse -85kg gezogen, damals absolut undenkbar. Klar, der Pool derer, die sich im Steinheben versuchen, ist größer geworden. Aber das erklärt diese Leistungen, die du heute sehen kannst, mit Sicherheit nicht^^
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28.06.2009, 02:44 #65spammer69Gast
Diese Diskussion finde ich interessant, auch die Art und Weise, wie sie geführt wird, ist erstaunlich zivilisiert.
Falls jemand Interesse und etwas Zeit hat, hier befindet sich ein längerer Artikel über die Anfangszeit der Roids. Es geht nicht um Bodybuilder, sondern um Gewichtheber, aber damals in den 60ern war die Grenze eh fließend. Vor allem interessant und sehr aufschlussreich sind die Briefe zwischen John Ziegler (Entwickler von Dianabol) und seinen Versuchskaninchen Bill March und Louis Riecke, weil darin vieles von dem zu sehen ist, was hier von Klitschko angesprochen wird: Leistungs- und Masseabnahme nach dem Absetzen, psychische Abhängigkeit, Verlangen nach mehr usw. Klar, verglichen mit den Kuren, die heutzutage gefahren werden, mag das alles als Kinderkram erscheinen, aber es ist (leider) auch Bestandteil der Geschichte des Sports.
Auch interessant: Schon damals wurden die durch Dianabol erreichten Ergebnisse von Firmen dazu genutzt, den nichts ahnenden Hobbypumpern ein "besonders tolles" neues Trainingssystem zu verkaufen.
Zitat Ziegler: "I wish to God now I’d never done it. I’d like to go back and take that whole chapter out of my life."
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28.06.2009, 03:19 #66
Sehr interessant, bin leider nur zur 5. Seite gekommen, morgen wird weitergelesen (muss noch weg, heute ist Spaßabend mit Kollegen!)…
Ich verurteile ja keinen, der sich was reinpfeift, aber ich warne halt davor. Klitschko ist mit Sicherheit einer derer, die ihrem Körper alles abverlangen und einen eisernen Willen haben. Ich habe auch vor seiner Leistung großen Respekt, um das geht es ja gar nicht.
Wer denkt, alles wäre den Roids zu verdanken, der verkennt die Anstrengung des Trainings und des Verzichts, dem der Athlet sehr lange ausgesetzt ist!!
Heutzutage ist die Einnahme von Steroiden in vielen Kreisen mittlerweile so normal geworden wie der Eiweißshake vor 20 Jahren. Und nicht nur in unserem Sport, aber eben auch vor allem im Kraftsport, leider. Die dummen Sprüche derer, die beim Anblick von muskulösen Körpern alles immer nur den Roids zuschieben wollen, sollten uns ja egal sein. Trotzdem erwarte ich aber schon zumindest einen selbstkritischen Blick auf die Realität in vielen Studios. Und es ist so verflixt schwierig, einem jungen Mann die Nachteile und möglichen NW´s zu erklären, wenn nebenan ein junger Adonis gerade 160kg in der Bank drückt und vor Selbstbewusstsein zu platzen droht!
Wie gesagt, morgen lese ich den Artikel weiter, sehr zu empfehlen (zumindest was ich bisher gelesen habe^^)
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28.06.2009, 09:08 #67
Das war mal. Ich habe mich für die neue Position entschieden, und muss sagen ich geniesse es wieder normale Hosen zu tragen.
Aber davon abgesehen, ich bereue nichts war eine geile Zeit (WK), nur kann ich mir nicht vorstellen das jemand der selber damitnichts zu tun hat eine Ahnung hat was das für eine Leidenstour das ist. Das ist nicht mal eben eine Diät machen, und dann 16 Wochen später hart auf der Bühne stehen. Darauf bereite ich gerade Sky vor, damit der das auch durchzieht. Das ist auch der einzige Grund warum etwas empfindlich bin wenn jemand da her kommt und mir sagen will ich habe mir das nicht verdient.
Aber aus erfahrung weiß ich es nütz nichts sowas im Netz zu diskutieren. Es ist auch gut so das es Leute gibt die kritisch darüber denken.
P.S. es gibt kein Leistungssport ohne Doping, nicht mal im Fussball. Wo es um viel Geld geht ibt es immer Doping. Viel Geld utes Doping und immer einen Schritt vorraus.
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28.06.2009, 11:15 #68manche kommen damit nicht klar und fangen wieder an...
Im Sektor des Freizeitsports, konkret des BB, gingen dem Stoffen für Gewöhnlich (hoffentlich) gewisse Überlegungen und Zielsetzungen voraus. Diese Ziele lassen sich mit einer temporären Steroidanwendung ("Kur") nicht erfüllen und niemand der sich das schon extra was kosten ließ, und der bereit war gesundheitliche Risiken auszublenden oder zu ignorieren, läßt sich hernach um "seine Erfolge" bringen indem nach dem Absetzen alles wieder rückwärts geht. Logische Konsequenz ist daher die Weiterführung der Steroidanwendung sobald man die anderenfalls eintretenden Rückschritte erkennt.
Das häufigste mit dem Stoffen verbundene Risiko wird am meisten verkannt: die psychische Abhängigkeit vom Stoff. Steroide haben ein enormes Suchtpotential, zumal alle sonstigen Hemmschwellen (Risikoabwägung, finanzielle Überlegungen, Aufspüren von Beschaffungsquellen für den illegalen Stoff) bereits im Vorfeld gefallen sind.
Jedem muß daher glasklar sein: der Tag kann kommen, an dem er es nicht mehr selbst in der Hand hat zu entscheiden, ob er stoffen will oder nicht.
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28.06.2009, 11:33 #69
Das ist richtig. Aber ich bin auch der Meinung das hier ganz klar die Aufklärung fehlt. Weil wenn mal ein Bericht kommt, dann wird dort meist nur Müll erzählt.
Ist zwar blöd, aber wenn man jemanden erzält "hey davon kannst Du das und das bekommen", das wirkt nicht. Weil sind wir ehrlich es ist eher selten das bei einer kleinen Kur die Sachen alle auftreten.
Wenn man aber aufklärt und sagt "Jung einmal immer, weil das Zeug macht süchtig, und dann läufst Du gefahr diese ganzen Sachen zu bekommen", das hätte meiner Meinung nach einen ganz anderen Effekt.
Bei Heroin wird auch viel Aufklärung betrieben, hier hat man da risiko noch nicht erkannt.
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28.06.2009, 11:45 #70hier hat man da risiko noch nicht erkannt
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28.06.2009, 11:54 #71
ich denke das gerade die die sich mit dem Thema auseinandersetzen und sich diesen Thread hier durchlesen, den geringeren Anteil der Steroid-nutzer ausmachen.
Ich denke es ist sehr schwierig die Leute zu erreichen, die gleichzeitig mit trainieren und stoffen anfangen und sich nichtmal um einen richtigen Trainingsplan, geschweige denn gute Ernährung oder Dosierung scheren.
Vor allem in Amerika war das krass... Leute die 15 Sätze Bankdrücken in einer Te gemacht haben und am wenigsten Ahnung hatten, spritzen sich Zeug irgendwo rein...
es hat sie aber auch nicht interessiert, was für Nebenwirkungen oder Schäden die Folge sein könnten
die meisten wollten sich auch gar nicht aufklären lassen, und kamen mit "dont worry! Ill be fine"
(wer Kommafehler findet darf sie behalten. Ich bin gerade am üben und Übung macht den Meister wie alle wissen)
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28.06.2009, 17:04 #72Vor allem in Amerika war das krass... Leute die 15 Sätze Bankdrücken in einer Te gemacht haben und am wenigsten Ahnung hatten, spritzen sich Zeug irgendwo rein...
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28.06.2009, 17:38 #73
Na, jetzt wird´s aber politisch, Herr Doktor*g*. Nicht jeder Amerikaner hat von Geburts wegen den selben Hirnfehler wie ein gewisser George Dabbelju^^…
Zum Thema: ich persönlich halte mich nicht für einen Bodybuilder, sondern für einen Kraftsportler mit Schwerpunkt KDK. Deshalb sind diese extremen Diäten vor Wettkämpfen für mich (Gott sei Dank) nie ein Thema gewesen. Trotzdem kenne ich natürlich viele, die das so machen und ich ziehe meinen Hut davor.
Das Dilemma ist halt, das man den Stoff nicht wegdiskutieren kann: er ist da und man hat nun mal damit sehr viel schneller sehr viel mehr Erfolg, sowohl optisch als auch an gemessenen Kraftwerten. Zur Abhängigkeit: ich habe für 16 Wochen relativ geringe (gemessen an Athleten, die ich kenne und auch sehr erfolgreich sind) Dosen verabreicht bekommen. Während der Zeit haben sich meine Kraftwerte um ca 10% gesteigert. Das ist natürlich viel und auch verlockend, weiter zu machen. Aus bereits geschilderten Gründen wurde mir die Sache trotzdem zu gefährlich und ich habe seitdem nie wieder illegale Substanzen eingenommen. Der andere Punkt ist halt der, dass du dann an Wettbewerben nie an die Spitze vorrückst. Damit kam ich aber klar, denn in den Kreisen wusste man schon, wer was nimmt und so schätzte ich die Ergebnisse für mich dann etwas anders ein, als es bei der Endauswertung offiziell mitgeteilt wurde!
Die andere Sache ist die: wenn ich ( 100%iger Einsatz vorausgesetzt) zB im KH keine 200kg heben kann (nach jahrelangem Training), muss ich mir schließlich mal eingestehen, dass meine Genetik wohl nicht die eines Olympiasiegers im Gewichtheben ist! Da schaff ich dann mit Stoff evtl. 250kg, dass ist aber selbst bei Regionalmeisterschaften kein Vorzeigeergebnis. Und da setze ich an: wenn ich trotz Stoff maximal in den mittleren Rängen mitspiele, ist dann der Preis der möglichen (und sehr wahrscheinlichen) Gefährdung meiner Gesundheit diesen ganzen Rummel wert?
Ein Stallone, ein Schwarzenegger und ein Rühl verdienen sich damit ihr Geld. Die haben aber eben auch die Genetik für diese außerordentlichen Körper. Da steht dem Preis der Gesundheit zumindest ein monitärer Gegenwert gegenüber. Aber wegen der möglichen Wahl zum Mr. Pimpelmoser aus Hinterdupfing sollten die Kid´s ihren Körper nicht vergiften… .
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28.06.2009, 17:54 #74
Wer solche illegalen körperschädigenden Mittel nimmt und nicht abwarten kann das es durch normales hartes Training halt etwas länger dauert, dem ist nicht mehr zu helfen sorry
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28.06.2009, 20:52 #75
Deine Einstellung ist gut, eines stimmt aber nicht ganz. Zumindest deine Argumentation, es ginge nur um den Zeitfaktor: kurz gesagt, die Medikamente verhelfen dir zu wesentlich schnellerer Regeneration, was sich natürlich in der Intensität widerspiegelt. Außerdem erreichst du Kraftwerte (und damit verbunden auch optische Resultate), die du ohne Stoff nie erreichen kannst! Natürlich immer 100%iger Einsatz etc. beiderseits vorausgesetzt.
Diese Resultate werden nach dem Absetzen eben rückläufig werden, d.h. du verlierst Masse und Kraft. So simpel ist es halt. Und auch so gefährlich, weil eben die NW´s nicht oder nur bedingt unmittelbar nach der Einnahmezeit wahrgenommen werden.
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