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09.10.2003, 14:39 #1
der neueste stand was eiweiß anbelangt
wird warscheinlich wieder nix helfen den eiweiß-süchtigen das auszureden aber für die die dran zweifeln das ist der neueste stand:
Das Gelbe vom Ei ? - Wieviel Eiweiß brauchen Sportler?
Sportler geben im Training ihr Bestes. Von einer Fitneßernährung, die reich an Eiweiß ist, erwarten viele eine optimale Unterstützung ihrer Leistungsfähigkeit. Protein ist ein wichtiger Bestandteil unseres Körpers, und wird z.B. für den Auf- und Umbau von Muskeln benötigt. Die Eiweißempfehlung für Kraftsportler lagen vor zehn Jahren noch bei bis zu 4 g pro Kilogramm Körpergewicht. Diese Empfehlung ist veraltet. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) gibt für Breiten- und Leistungssportler keine besonderen Empfehlungen für die Eiweißzufuhr. Dennoch ernähren sich viele Sportler - z.B. in Trainingsphasen - noch immer besonders eiweißreich, weil sie glauben, die Muskelmasse könne nur so optimal aufgebaut werden.
Unsere übliche Ernährung deckt auch den Eiweißbedarf von Sportlern ab.
Die DGE empfiehlt Jugendlichen und Erwachsenen, täglich 0,8 g Eiweiß pro kg Körpergewicht aufzunehmen. Dies entspricht 47 bis 60 g Eiweiß pro Tag. Selbst in Trainingsphasen, in denen Muskelmasse aufgebaut werden soll, ist der Eiweißbedarf nur geringfügig erhöht. Die durchschnittliche deutsche Mischkost enthält rund 80 g Eiweiß pro Tag. Mit einer ausgewogenen, vielseitigen Ernährung nach den Empfehlungen der DGE nehmen Sportler somit mehr als genug Protein auf. Eine besonders proteinreiche Kost oder der Einsatz von Präparaten sind nicht nötig.
Kann zuviel Eiweiß schädlich sein?
Überschüssiges Eiweiß verwendet der Körper, um daraus Energie zu gewinnen. Dabei fallen Stoffe an, die die Niere mit dem Urin ausscheiden muß. Zuviel Eiweiß kann daher die Niere belasten.
Empfehlenswerte Eiweißquellen
Pflanzliche Lebensmittel liefern ebenso wertvolles Protein wie tierische Lebensmittel, wenn möglichst viele verschiedene Proteine gemischt werden. Pflanzliche Lebensmittel sind außerdem reich an Kohlenhydraten, Vitaminen, Spurenelementen, sekundären Pflanzenstoffen und Ballaststoffen. Tierische Lebensmittel, wie Fleisch, Wurst und Eier, liefern neben hochwertigem Eiweiß auch unerwünschte Stoffe wie gesättigte Fettsäuren, Cholesterin und Purine. Diese Inhaltsstoffe können zu Arteriosklerose (Adernverkalkung) und Gicht führen.
"Die Sportlerkost sollte daher abwechslungsreich sein und überwiegend aus pflanzlichen Lebensmitteln, wie Brot, Getreideflocken, Hülsenfrüchte und Kartoffeln, bestehen", sagt Prof. Peter Stehle, Vorsitzender des DGE-Arbeitskreises Sporternährung. "Fettarme tierische Lebensmittel, wie fettarme Milch und Milchprodukte, mageres Fleisch, sowie Seefisch ergänzen den Speiseplan."
Der DGE-Tip für die optimale Eiweißversorgung für Sportler und Nichtsportler:
Kombinieren Sie öfter verschiedener Eiweißquellen, wie
Getreide und Hülsenfrüchte (z.B. Linsen- oder Erbseneintopf mit Brot)
Getreide und Milch (z.B. Käsebrot, Müsli aus Getreideflocken und Milch, Milchreis, Nudel- oder Getreideauflauf mit Käse überbacken)
Kartoffeln und Ei (z.B. Pellkartoffeln und Spiegelei)
oder Kartoffeln und Milch (z.B. Pellkartoffeln mit Kräuterquark, Kartoffelbrei)
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Hinsichtlich der Eiweißzufuhr ist der Bedarf eines Kraftsportlers nicht höher als der eines Nicht-Kraftsportlers (0,8 g Eiweiß/kg Körpergewicht/Tag). Selbst Hochleistungs-Kraftsportler benötigen nur etwa 0,1 g Eiweiß pro kg Körpergewicht mehr. Um diesen zusätzlichen Bedarf zu decken, sind weder Präparate, noch große Mengen Fleisch erforderlich, zumal die tatsächliche Eiweißzufuhr in Deutschland zwischen 1,2 und 1,4 g Eiweiß pro kg Körpergewicht/Tag liegt.
das hab ich vom arzt persönlich gekriegt...
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09.10.2003, 14:51 #2
Ich denke mal das die immer wieder ein Streit Thema bleiben wird , genau wie HIT vs. Volumen ,
aber danke vür den Text
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09.10.2003, 15:01 #3wird warscheinlich wieder nix helfen den eiweiß-süchtigen das auszureden..
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09.10.2003, 15:26 #4
Re: der neueste stand was eiweiß anbelangt
Zitat von Atomic
Dieses Informationen der DGE sind die gleichen, die sie schon vor 15 Jahren gegeben haben, als ich mit dem Kraftsport angefangen habe. Und selbst damals waren sie schon mindestens 10 Jahre alt. Mit anderen Worten, ich habe den gleichen Unfug schon gelesen, als Du gerade auf die Welt gekommen bist.
Was das Wissen der Ärzte angeht...
Das, was die Studenten heute in den Universitäten lernen ist das, was vor 20 Jahren erforscht wurde. Soll heißen, Dein Arzt, der (im günstigen Fall) sagen wir mal vor 10 Jahren aus der Uni gekommen ist, vermittelt Dir hier etwas, was 30 Jahre alt ist. Also nix mit aktueller Stand der Forschung und so.
Erinnert mich irgendwie an dieses Märchen, das Fett fett macht. Das gipfelt dann darin, daß Katjes Joghurt-Gums und Chupa-Chups ja gesund sind, weil sie kein Fett enthalten.
Atomic, nichts gegen Dich und Dein Bestreben, den Leuten auf den richtigen Weg zu helfen, aber INFORMIER Dich erstmal, was Du schreibst (und nicht nur einseitig bei Deinem Arzt, sondern möglichst umfassend). Du hast Ideale, das ist ja lobenswert, aber verschwende Deinen Eifer nicht so, sondern steck ihn doch lieber ins Training und versuche dort möglichst viel zu lernen.
Btw. Eiweiß hat keinen Suchtfaktor, Proteinpulver genausowenig wie Rindfleisch oder Magerquark.
Viele Grüße
BamBam
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09.10.2003, 15:34 #5
Wie, Chupa-Chups sind nicht gesund?
also ich denke, dass auf vielen gebieten ständig neue erkenntnisse gewonnen werden, grade was die durchführung des trainings betrifft. ich denke mal an die theorien des dehnens und die ausführungen.. was vor jahren gang und gebe war wurde etwas später wieder als das schlimmste aller übel verurteilt, jetzt in der gegenwart ist es wieder so, dass die 30 jahre alte methode (laut neusten wiss. erkenntnissen) die beste ist.
was sich allerdings wohl nicht grundlegend geändert hat, ist die wirkungsweise von eiweiss, vitaminen und ballaststoffen auf den menschlichen körper, da dieser in der zeitrechnung die einzige konstante bildet.
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09.10.2003, 16:04 #6
Nein, die Wirkungswiese natürlich nicht, aber wenn vor 30 Jahren schon Unsinn geredet wurde, dann machen es die 30 Jahre nicht richtiger.
Die Fakten sind doch ganz einfach...
Jede Ernährung, die extrem einseitig ist, kann (!, nicht muß) sich auf Dauer negativ auswirken. Dabei es aber völlig nebensächlich, ob diese Einseitigkeit aus Kohlenhydraten, Fetten oder Eiweißen besteht. Es gibt für alles negative Beispiele.
Die Empfehlungen der DGE waren (und sind heute immer noch) in der Regel seeeeehr tief angesetzt. Das entsprechende Pendant zur DGE in den USA gibt bei manchen Supplements z.B. Empfehlungen an, die um den Faktor 10 höher liegen.
Eiweiß ist kein Gift, auch Eiweißpulver nicht. Manche scheinen hier außerdem einfach nicht verstehen wollen, daß Eiweißpulver im Endeffekt normales Nahrungsprotein ist, das mit Vitaminen und Mineralien versetzt wurde, gleichzeitig aber von negativen Stoffen befreit. Entsprechend ist es genausowenig schädlich (oder noch weniger), als wenn man die entsprechende Menge in Form von Magerquark zu sich nimmt.
Die einzigen Personen, die bei einer erhöhten Proteinmenge auf Dauer etwas aufpassen sollten, sind Leute, die eine Vorschädigung der Nieren besitzt. Aber auch hier reicht es oft aus, wenn ein moderat erhöhter Eiweißkonsum mit einer gleichzeitigen Erhöhung des Flüssigkeitskonsums einhergeht. Näheres sollte man mit einem guten (!) Facharzt besprechen. Ob eine drastisch erhöhte Eiweißzufuhr Sinn macht, ist von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich. Außerdem hängt es vom Trainingsstand und der Sportart ab. Ein Mr.Olympia-Teilnehmer hat einen völlig anderen Eiweißbedarf als der 08/15-Fitnessathlet im Studio. Er hat aber auch über Jahr gebraucht, um diese Mengen verwerten zu können. Ein Normalmensch könnte diese Proteinmengen nicht mal Ansatzweise verarbeiten.
Das Problem ist, daß die Schulmedizin sich eben nicht mit dem Leistungs- und Hochleistungssport befasst, schon gar nicht im Kraftsport (denn der ist ihr sowieso suspekt), sondern nur mit dem Breitensport. Ein Breitensportler braucht aber auch kaum mehr Eiweiß, als ein Nichtsportler. Hier sind 1,5-2g absolut (!) ausreichend. Die Frage ist nur, wo hört Breitensport auf und fängt Leistungssport an.
Nichtsdestotrotz haben selbst viele Breiten- und Fitnesssportler einen Zusammenhang zwischen erhöhtem Eiweißkonsum und verbessertem Muskelaufbau und Definition festgestellt.
Grüße
BamBam
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09.10.2003, 16:06 #7
kann dazu nur nochmal meine persönliche erfahrung geben: ich trainierte 2 jahre auf dem trockenen (also ohne speziellen protein-konsum) und kann die kilos an einer hand abzählen, die ich in der zeit gewonnen habe!! nach dem ich die ernährung eiweißreich gestaltete (2g /kg) ging es plötzlich kilo für kilo aufwärts!!
fazit: ich persönlich kann dem text aus eigener erfahrung heraus keinen glauben schenken!
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09.10.2003, 17:15 #8
ich hab schon genug zu diesem Thema geschrieben, finde es allerdings etwas mutig von dir (15) einen Artikel zu posten, mit der Überschrift 'der neueste Stand'. Ich hab schon Bekanntschaften mit Ärtzten gemacht, die diese Einstellung vor 20 Jahren hatten. Klar sollte man es nicht maßlos übertreiben aber die hier angegebenen Mengen sind ungesund, unproduktiv und haben mit dem 'neusten Stand' gar nichts zu tun. Einige Möchtegernernährungsgurus deren Ausbildung einige Järchen zurückliegt halten immer noch an dieser Einstellung fest ohne ausreichendes Wissen über Hormone etc. zu haben. Frag doch mal deinen Artzt was Eicanosoide sind- 9 von 10 Ärtzten wissen es nicht, obwohl diese Bausteine die Grundlage für Gesundheit und Ernährung sind. Beobachte die Entwicklung im Laufe der nächsten Jahre und du wirst feststellen, das man von diesem Kurs abkommt und die Ernährung von ganz anderen Standpunkten betrachtet. ich will jetzt nicht ins Detail gehen aber bitte forsche das nächste mal genauer und gründlicher nach bevor du anderen mit solchem Blödsinn Angst machst.
Grüße
ARAGORN
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09.10.2003, 18:24 #9
eine ausgewogene, vielfältige...ernährung wird wohl der schlüssel zum erfolg sein jedoch denke ich das einseitige eiweiß-essen schädlich ist womit ich nicht besonders falsch liegen dürfte.
bin jetzt auch einfach mal still wegem eiweiß
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09.10.2003, 19:33 #10Zitat von Atomic
übrigens muß ichnoch 2 Dinge loswerden:
1. Es ist Unsinn wenn ihr behauptet Eiweißpulver sind schädlich für die Nieren etc. Eiweißpulver ist ein Protein mit teilweise gut abgestimmten Aminosäureprofil und von Schadtsoffen (wie Purine, Cholesterin) die in nat. Quellen vorkommen können befreit. Das Problem ist, dass man mit sehr wenig Pulver sehr große Mengen zu sich nehmen kann. Viele unterschätzen das und übertreiben es in der Annahme dass eine kleine Menge Eiweißpulver zu wenig ist.
2. Die ganzen Allgemeinen Proteinempfehlungen sind unsinnig und sehr ungenau. wenn jemand sagt xg pro kilo Körpergewicht kann das nicht stimmen. dann hätte ein Übergewichter, der ganzen Tag am Schreibtisch sitzt einen höheren Eiweißbedarf als ein durchtrainiertes Leichtgewicht dass viel Sport treibt. Fett muß nicht mit Aminosäuren versorgt werden und die Berechnung des Eiweißbedarfes ist eine komplizierte Rechnung und bei jedem unterschiedlich. Man muß zuerst das Fett vom gesamten Körpergewicht abziehen um die Menge reiner Körpermasse zu erhalten, die versorgt werden muß. dann muß man noch den Aktivitätsfaktor miteinbeziehen und die Ambitionen der Person (Muskelaufbau? Fettabbau? Gesundheit? etc.)
Gruß
ARAGORN
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09.10.2003, 20:45 #11
zustimm...
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11.10.2003, 13:41 #12Was das Wissen der Ärzte angeht...
Das, was die Studenten heute in den Universitäten lernen ist das, was vor 20 Jahren erforscht wurde. Soll heißen, Dein
Arzt, der (im günstigen Fall) sagen wir mal vor 10 Jahren aus der Uni gekommen ist, vermittelt Dir hier etwas, was 30
Jahre alt ist. Also nix mit aktueller Stand der Forschung und so.
Also sorry aber ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass die Forschung vor 30 Jahren zum Stillstand kam und alle Erkentnisse nur Relikte aus dieser Zeit sein sollen. Und des Weiteren vermute ich doch stark, dass sich ein Prof. Peter Stehle aufgrund seiner Proffession als Vorsitzender des DGE-Arbeitskreises Sporternährung doch auch hin und wieder weiterbildet, sich auf dem Laufenden hält und somit sein Amt nicht umsonst inne hat. Glaubt ihr im Ernst, ein Arzt studiert und dann wendet er das gelernte einfach an bis er in Rente geht, ohne sein Wissen regelmäßig zu aktualisieren und zu hinterfragen? Warum seid ihr nicht Vorsitzende des DGE-Arbeitskreises Sporternährung wenn ihr so viel besser bescheid wisst?
Also eure Erfahrung in allen Ehren, aber die Forschungsergebnisse auf dem Gebiet Sporternährung und das Wissen von Ärzten, die sich auf dieses Gebiet spezialisiert haben als dummes Geschwätz abzutun kann sich von euch glaube ich keiner erlauben.
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11.10.2003, 14:12 #13
So lange man Eiweiße in nicht zu hoher Menge nimmt sind diese sehr förderlich für den Muskelaufbau. Bei einer Überdosierung kann es zu Nierenproblemen kommen, aber dies ist erst bei langeranhaltender "Überdosis" der Fall. Man diesem auch teilweise entgegen wirken, in dem man genügend Flüssigkeit zu sich nimmt. Viel Flüssigkeit hilft den Nieren, bei der Regeneration.
Probleme gibt es allerdings bei billigem Eiweißpulver, denn einige Hersteller nehmen Gelatine, die ja aus Abfallprodukten (Knochen, Rückenmark etc.) von Rindern gemacht wird. An BSE zu erkranken kann also ist also da. In welchem Maße kann ich aber nicht beurteilen.
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11.10.2003, 17:39 #14
Eine Studie zu diesem Thema wäre für mich nur interessant, wenn sie an eineiigen Zwillingen mit denselben Voraussetzungen durchgeführt würde.
Einer der beiden nimmt 2g pro kg Eiweiß zusätzlich, der andere ernährt sich ganz normal, sodaß er auf meinetwegen knapp 1g kommt und dann trainieren beide über einen gewissen Zeitraum genau denselben Plan.
Wer dann den besten Muskelzuwachs zu verzeichnen hat....das wäre doch mal was und von außerordentlichem Interesse.
Gruß Jürgen
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11.10.2003, 21:15 #15
geht darum ob das eiweiß gesund ist nicht für die steigerung bei mir ist es aber so :
wenn ich lange zeit viel eiweiß nehm werd ich irgendwie schwächer wenn ichs absetz und wieder anfang zu nehmen bin ich stärker + gewichtszuwachs
Der Große MB-Umwelt-und-Klimaaward...
23.12.2024, 20:28 in Fun