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  1. #31
    Zitat Zitat von Davis Beitrag anzeigen
    Grüß dich, Wuppertaler,

    du machst also dein Ausdauertraining nicht nach dem Muskelaufbautraining, sondern an nem anderen Tag.
    Laut ICKY ist dies aber anscheinend egal.


    Könntest du dein Training mal etwas genauer beschreiben?
    Dein Ausdauertraining, das Joggen, wieviel Minuten geht das bei dir und mit welcher Geschwindigkeit? (Aerob oder Anaerob?)

    Deine "schnelleren" Erfolge, die du bist jetzt erzielt hast, würdest du sagen, dass du zufrieden bist, also wirkt das wirklich? Oder haben deine Fettpolster nur ganz minimal abgenommen?
    --> Wie lange machst du das schon?


    Ich selbst kann echt keine Aussage über meinen Erfolg bis jetzt machen, ich mache nun seit über 2 Monaten 3 Mal Muskelaufbau und 3 Mal Ausdauertraining in der Woche und bin mir nicht sicher, ob ich zufrieden sein soll, denn Fettpolster sind schon noch jede Menge da.
    Naja, vielleicht zu ungeduldig...das was man sich ja innerhalb von 10 Jahren angefressen hat, kann man ja nicht in 2 Monaten wieder verlieren, wa..
    Also bei mir sieht es folgendermaßen aus.: Ich jogge Dienstags und Donnerstags jeweils gute 45 Minuten im aeroben Bereich. Das schöne an den Strecken die ich laufe ist, dass sie sehr bergig sind. So ist das Laufen abwechslungsreicher, als wenn man nur stumpf gerade aus läuft. Außerdem beanasprucht das die Pumpe auch mehr..

    Also ich würde schon sagen, dass es wirkt, denn mit der richtigen Ernährung, mit Cardio und Muskelaufbautraining kommen die Erfolge meines erachtens schneller, als wenn man nur Muskelaufbau betreibt. Da ich die letzten 1-2 Monate aufgrund von Krankheit etc. doch gut zurück geworfen wurde, fange ich jetzt wieder langsam an - bei gefühlt 0.

    Und trotzdem merke ich jetzt schon wieder, dass es was bringt. Zum einen fühlt man sich besser, merkt dass man was getan hat (also auch gut für die psyche) und andererseits finde ich mich leistungsmäßig an Trainingstagen stärker (mit Cardio zwischen den TT), als wenn ich kein Cardio an den trainingsfreien Tagen mache (ob das jetzt wirklich davon kommt, kann ich nicht sagen..)

    Alles in allem mache ich das mit der Ausdauer jetzt seit etwa 4 Monaten wieder kontinuierlich (vorher eher schleppend), da ich mich auch wieder im Fussballverein angemeldet habe. Das Training beim Verein ist auch sehr fördernd für den Fettabbau finde ich, da Fussball mMn ja nichts anderes ist als Intervalltraining => Mal sprinten, mal langsam laufen, mal gehen, dann wieder umschalten auf Sprintmodus usw usf.

    Und du hast Recht, den Speck an Bauch und Hüften habe ich natürlich auch noch, bin aber sehr zuversichtlich den "schnell" wieder loszuwerden, wenn ich das weiter so durchziehe..

    •   Alt

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  2. #32
    Nochmal an den Threadersteller: was ICKY da schreibst ist ein sehr sehr guter Anhaltspunkt, allerdings solltest du, wie er auch sagt, nicht zu sehr in so theoretische Gedankenkonstrukte abgleiten, denn du wirst dadurch keinen besseren Erfolg zielen. Grundsätzlich ist zur Fettabnahme gar kein Ausdauertraining notwendig, und wie du auch erkannt hast, die kcal-Menge bzw. Fettmenge, die pro einer Einheit Ausdauertraining verbrannt wird, ist absolut vernachlässigbar. Bei deinem Beispiel oben wären das 6,5g Fett pro Ausdauertraining weniger, das macht bei drei Trainingseinheiten pro Woche ca 80g Fett im Monat. Das ist ein schlechter Witz, mehr nicht.

    Allerdings verbessert aerobes Ausdauertraining die aerobe Kapazität, sprich mehr Fett kann im gleichen Zeitrahmen verbrannt werden. Die Fettverbrennung wird also in der Effizienz gesteigert, somit werden die Glykogenspeicher mehr geschont. Die Folge ist: mehr Energie für kurzzeitige anaerobe Leistungen (wie eben auch Kraftsport), und es wird, wenn immer möglich, bei niedrigenergetischen Aktivitäten (also vieles im Alltag) zu einem höheren Anteil auf Fett als Energieträger zurückgegriffen.

    Das ist allerdings alles eine mittel- bis langfristige Betrachtung. Wenn es dir um kurzzeitige Erfolge geht, brauchst du das nicht. Wenn du deinen Körper in die Richtung langfristig optimieren willst, ist regelmäßiges aerobes Ausdauertraining ein probates Mittel, den Körper leistungsfähiger und ausdauernder zu machen. Du solltest nach einem Ausdauertraining also nicht denken "Heut hab ich wieder 7g Fett verbrannt", sondern eher "heute habe ich wieder einen kleinen Beitrag dazu geleistet, meinen Körper leistungsfähiger und meinen Energiehaushalt effizienter zu machen". Wenn du verstehst, was ich meine... du musst das global betrachten.

    Zu dem Thema Fettabbau will ich dir generell noch sagen, dass du auch realistische Maßstäbe setzen musst, was den Körperfettgehalt angeht. Ich weiß nicht, ob du in einem anderen Thread schon mal Fotos gepostet hast oder nicht, aber vielleicht solltest du das tun, um das Urteil Außenstehender einzuholen. Als Kraftsportler hat man durch ständiger Konfrontierung mit Fotos von Profis oder ambitionierten Kollegen gern mal verzerrte Maßstäbe, was "mal eben so" im Bereich des Möglichen liegt.
    Möglich ist fast alles, aber es liegen von Person zu Person einfach Unterschiede vor, die man akzeptieren muss. Was der eine relativ einfach schafft, schafft der andere nur mit großen Mühen oder gar nicht.

  3. #33
    Zitat Zitat von Wuppertaler87 Beitrag anzeigen
    ...und andererseits finde ich mich leistungsmäßig an Trainingstagen stärker (mit Cardio zwischen den TT), als wenn ich kein Cardio an den trainingsfreien Tagen mache (ob das jetzt wirklich davon kommt, kann ich nicht sagen..)
    @ tomarse: Dein Post würde also dafür sprechen, dass ich mich wegen dem Cardio an trainingsfreien Tagen beim Krafttraining leistungstechnisch besser bzw. stärker fühle, oder!?

    Dann ist das ja langfristig wirklich ne sehr gute Sache, auch unter dem Aspekt des Krafttrainings..

  4. #34
    Kann sein, die Ursache kann aber auch wo anders liegen.

  5. #35
    Gut ok, diese Fakten nehme ich gerne so hin, klingt auch sehr logisch, wie ihr diese erläutert.


    Zusammengefasst heißt das alles also bis hierhin:

    - Zur Fettreduzierung ist und bleibt allein ein Kaloriendefizit ausschlaggebend
    -Ausdauertraining hat keinen direkten Einfluss auf eine Fettreduzierung, sondern kann nur allein die Fettverbrennung bei moderaten Anstrengungen optimieren (man verbrennt dann hier mehr Fett als Kohlenhydrate) und natürlich den Kalorienverbrauch erhöhen, was ein Kaloriendefizit leichter macht


    Was mich aber trotzdem immernoch sehr stutzig macht ist folgendes:
    Ich mache jetzt seit 8 Monaten 3 mal pro Woche Muskelaufbau.

    Die ersten 6 Monate war es ohne Ausdauertraining, mit Kohlenhydrate nach 18 Uhr, mit hauptsächlich ungesunder Ernährung, aber stets mit Kaloriendefizit (kein gewolltes, aber kam immer, da ich zwecks Stress nicht immer so viel essen konnte)
    --> Muskelaufbau: Konnte mich nicht beklagen
    --> Fettverbrennung: Ich sags euch, kein gefühltes Gramm weniger Fett an den Problemzonen, kein 6-Pack(natürlich nicht..)
    --> Gewicht: Gehalten (70 kg)

    Die letzten 2 Monate bis jetzt war es mit Ausdauertraining(immer nach Muskeltraining), keine Kohlenhydrate nach 18 Uhr, mit ausschließlich gesunder Ernährung, und stets mit einem Kaloriendefizit
    --> Muskelaufbau: Kann mich nicht beklagen
    --> Fettverbrennung: Ich sehe nach den 2 Monaten wenigstens ein schwaches 2-, oder ein minimales 4-Pack am Bauch, und gefühlt etwas weniger Fett vorne, an den Hüften eher noch nichts
    --> Gewicht: Gehalten (70kg)

    ----> Natürlich, ICKY sagt, keine Kohlenhydrate am Abend ist Quatsch, ICKY und tomarse, ihr sagt Ausdauertraining nur zur Optimierung(siehe oben), und das Kaloriendefizit als das Ausschlaggebende, dass ich in den ganzen 8 Monaten immer hatte(wirklich, habe meistens aus Sorgen immer Kalorien dann mal gezählt und kam immer zu wenig raus), wie kann es dann nur sein, dass ich meiner Meinung nach in den letzten 2 Monaten so "bessere" Erfolge erzielt habe, als in den ersten 6 (das 3-fache an Zeit)?


    @ Wuppertaler:
    Klingt sehr erstrebenswert, wie du das machst. Dennoch ziehe ich lieber das Studio, auch für Ausdauertraining, vor, da ich hier eine gewisse Geschwindigkeit immer halte und dadurch nicht dazu neige, meinerem inneren Schweinehund nachzugeben und "schlampig" zu laufen (passiert bei mir gerne manchmal)

    Jetzt werde ich es die nächsten 2 Monate mit 3 mal Ausdauertraining an einem trainingsfreien Tag ausprobieren, mal sehen, wo ich dann mehr "Erfolge" erziele; ihr sagtet ja, dass Körper unterschiedlich auf verschiedenes Training reagieren, bin mal gespannt.
    Bin mir aber noch nicht schlüssig, ob ich Joggen oder schnell Gehen sollte, ich dachte eher an Gehen auf dem Laufband mit 7 km/h, 45 Minuten lang, 3 mal die Woche; ist das gut, oder eher schneller; länger; oder doch lieber Joggen?
    Geändert von Davis (12.06.2009 um 19:56 Uhr)

  6. #36
    @ Davis: Gerade dieser permanente Wechsel zwischen Steigung und Gefälle plus Laufen an der frischen Luft machen für mich den Unterschied. Laufen auf dem Laufband gibt mir dagegen nicht wirklich was, es ist für mich stumpf und langweilig, weil (selbst mit Steigung etc.) gleichbleibend.

    Und vergleich mal das Laufen auf dem Laufband mit dem Laufen an der frischen Luft.: Dein Körper verhält sich dabei ganz anders, weil du wie du selber sagtest, nicht permanent das gleiche Tempo läufst. Ich persönlich finde das auch ganz gut so, ich verlange meinem Körper so ein wenig mehr ab und variiere (sogar teilweise unfreiwillig) leicht die Geschwindigkeit - auch das macht mir mehr Laune als das von einem Computer vorgegebene Tempo dauerhaft einzuhalten.

    Für den Anfänger ist das vielleicht besser, aber ich weiß nicht, ist einfach nichts für mich... Aber ist auch denke ich mal geschmackssache. Berichte mal deinen Unterschied zwischen Cardio direkt nach dem Training im Vergleich zu Cardio an trainingsfreien Tagen, interessiert mich, wie du bzw. dein Körper darauf reagiert... =)

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