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Thema: Diät mit Eiweißshake
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13.05.2009, 20:11 #1
Diät mit Eiweißshake
Hallo,
mache momentan ne Diät, klappt auch einigermaßen. Mache momentan ziemlich viel Cardio. Sollte ich zum Abnehmen auch Eiweißshakes zu mir nehmen? Habe da nicht so die Ahnung. Und wenn ja, was könnt ihr mir da empfehlen und wo bekomme ich das?
Danke
Gruß
Alex
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13.05.2009, 21:56 #2
EW-Shakes nimmt man dann, wenn man ohne nicht seinen EW-Bedarf decken kann (und/oder direkt nach dem Training, weil spezielle EW-Pulver schneller aufgenommen werden können). In der Diät sollte man ca 2-3g EW pro KG Körpergewicht am Tag zu sich nehmen. Wenn du das auch ohne Shakes schaffst, brauchst du keine. Einzig ein Whey-Protein im PWO Shake könnte Sinn machen.
Hast du einen EP bzw. wie isst du?
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14.05.2009, 09:27 #3
Es ist eine irrige Annahme, daß man mit Eiweißshakes obendrauf auf das "normale Essen" abnehmen kann- lediglich, wenn man eine Mahlzeit gegen einen Shake tauscht, kann das hilfreich sein, muss aber nicht!
Letztendlich zählt die Gesamtkalorienzahl, die man zu sich nimmt. Liegt diese über dem Erhaltungsbedarf, nimmt man zu, liegt sie drunter, nimmt man ab.
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14.05.2009, 09:47 #4
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14.05.2009, 10:06 #5
Die meisten Frauen haben Gewichtsproblme, weil sie 3 Tage lang so gut wie nix fressenund dann an einem tag 4000Kalorien, oder aber alternativ den ganzen Tag über nix und dann abends Süssigkeiten Chips, ect. Zumindest ist das das, was ich so beobachte!
Und natürlich die dämlichen "ich esse so gut wie nix-Diäten" mit anschliessendem Jojo.
Frauen hauen sich fast immer den Stoffwechsel mit sowas kaputt.
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14.05.2009, 10:14 #6
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14.05.2009, 10:19 #7
Es heißt noch lange nicht wenn ich eine negative Kalorienbilanz habe das ich auch abnehme. Hier entscheidet die Zusammensetzung.
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14.05.2009, 10:24 #8
Aber OHNE negative Kalorienbilanz wirst du nie abnehmen.
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14.05.2009, 10:28 #9
Also ich habe letztens irgendwo gelesen, dass Wissenschaftler festgestellt haben, dass es bei einem Kaloriendefizit egal ist, was man isst. Allerdings finde ich sollte man sich dann trotzdem gesund ernähren, anstatt es nach dem Motto "Dann esse ich statt 3 Big Macs nur einen am Tag" zu machen...
Hab auch nen Kumpel, der immer sagt "Ich esse doch gar nicht so viel" und es in der Woche nach dem Motto "die erste und einzige große Mahlzeit abends" und am WE nachm saufen sich dann nachts diverse Fertiggerichte in der Mikro warm macht...meinen Tipp bezüglich eines EPs wollte er nicht annehmen, da er ja eigentlich nicht viel isst und deshalb auch so abnehmen sollte...
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14.05.2009, 10:28 #10spammer69Gast
Eben. Ich habe vor kurzem über eine Studie gelesen, bei der übergewichtige Personen auf eine 1000-kcal-Diät gesetzt wurden. Die eine Hälfte nahm 90% ihrer Kalorien aus Fett auf, die andere aus Kohlenhydraten. Bei denen, die sich überwiegend von Kohlenhydraten ernährt haben, wurde nach mehreren Wochen keine signifikante Gewichtsabnahme festgestellt, im Gegensatz zu der anderen Gruppe. Und seien wir mal ehrlich, 1000 kcal ist schon verdammt wenig.
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14.05.2009, 10:51 #11
Daran glaube ich nicht! Es ist eben so, daß,wenn ich mir den Stoffwechsel erst mal zerschossen habe, mein Erhaltungsumsatz eben so tief sinkt, daß ich mit 1000kcal nicht mehr abnehme.
Wir beide sind uns sicher in einem einig: Mit der richtigen Zusammensetzung werde ich deswegen abnehmen, weil mein Stoffwechsel hiervon erheblich mehr Kcals zulässt und nicht in den Keller geht und die Muskeln angreift und ich deswegen abnehme, aber ich bin felsenfest davon überzeugt, daß Menschen die mit 1000kcals nicht mehr abnehmen ihren Körper und Stoffwechsel derart getötet haben, daß sie eben einen Erhaltungsumsatz haben der so gering ist, daß 1000kcals eben reichen, um nicht zu sterben.
Wenn man bedenkt, daß der menschliche Körper so anpassungsfähig ist, daß Magersüchtige 3-5 Jahre überleben können mit einem Apfel am Tag, dann hat man ne ungefähre Vorstellung davon, bis wohin so ein Stoffwechsel runtergehen kann.
Kein Zweifel, daß wir Zwei darin übereinstimmen, daß es diverse, völlig dämliche Diäten gibt und nur eine vernünftige Ernährunsumstellung- bevorzugt mit Sport- und sinnvollen Nahrungsmitteln dauerhaft zum Ziel führt.
Allerdings behaupte ich mal, daß ein Erhaltungsumsatz so weit runtergehen kann, wie sich daß hier kaum jemand vorstellen kann!
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14.05.2009, 12:12 #12
Ich kenne die so nicht, aber sowohl in F&F als auch in der SR gab es in diesem Jahr ne ähnliche Meldung- da haben in den USA Wissenschaftler 2 Gruppen übergewichtiger Menschen auf Diät gesetzt- die einen auf low carb, die anderen auf low fat. Beide Gruppen haben in den ersten 4 Wochen dasselbe Gewicht abgenommen, nämlich 5,3kg. Dannach allerdings haben die low Carbler weiterhin über 4kg im Monat abgenommen, die Low Fatler nur noch 1,3kg.
Leider waren diese Meldungen recht kurz gehalten und der Versuchsaufbau wurde nicht genau erläutert- schliesslich kann ich ne Low Carb mit 10EW und 90% Fett aufbauen oder aber auch mit 50/50, genau wie ich ne lowFat mit
40% EW 50% KHs und 10% Fett aufbauen kann, aber auch 10/85/5.
Und genau da sind wir beim Kasus Knacktus!
Wenn Die Dir erzählen, daß Du unter Deinem Erhaltungsumsatz zu essen hast, um abzunehmen, impliziert das, Du hast einen festgesetzte Erhaltungsumsatz, biste drunter, nimmste ab, wenn nicht, dann nicht. So funktioniert das aber nicht, denn der Erhaltungsumsatz ist ja nicht immer gleich!
Der ist von so vielen Faktoren abhängig, daß er sich ständig ändern kann.
Und nehmen wir jetzt mal folgende Tatsache:
In der letzten Fit for Fun ( die ich beileibe nicht als 100% seriös ansehe) stand, daß die Verstoffwechselung von Protein 25% der Kalorien des Proteins verbraucht, KHs dagegen kaum Energie brauchen zur Verstoffechselung.
Das würde bedeuten- liesse ich alle anderen Faktoren ausser Acht- daß, wenn ich mich von 1500kcal reinen KHs ernähre und damit mein Gewicht halte, ich mit 100% Protein als Nahrungsquelle 2000kcal essen müsste, um mein Gewicht zu halten. Und genau das meinte ich vorhin- der Erhaltungsumsatz ist so stark davon abhängig, was wir essen, wieviel wir essen und wie wir uns bewegen, daß von "dem Erhaltungsumsatz" im generellen zu reden einfach unsinnig ist.
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14.05.2009, 12:53 #13spammer69Gast
Ja, das ist immer ein Problem, die Begriffe "low fat" und "low carb" sind mittlerweile ganz schön schwammig geworden.
Und genau da sind wir beim Kasus Knacktus!
Wenn Die Dir erzählen, daß Du unter Deinem Erhaltungsumsatz zu essen hast, um abzunehmen, impliziert das, Du hast einen festgesetzte Erhaltungsumsatz, biste drunter, nimmste ab, wenn nicht, dann nicht. So funktioniert das aber nicht, denn der Erhaltungsumsatz ist ja nicht immer gleich!
Der ist von so vielen Faktoren abhängig, daß er sich ständig ändern kann.
Ich befasse mich momentan mit der Ernährungstheorie nach Sears. Seinen Ansatz finde ich ziemlich interessant. Seiner Meinung nach soll man Nahrung nicht als reine Energiequelle, sondern gleichsam als Medikament betrachten. Wenn man eine Mahlzeit mit einem bestimmten Eiweiß-Kohlenhydrate-Verhältnis einnimmt, bedingt das im Organismus eine entsprechende hormonale Reaktion (die Insulin-Glukagon-Achse ist da nur das offensichtlichste aber bei weitem nicht das einzige Beispiel). Diese hormonale Reaktion legt laut Sears fest, ob die aufgenommene Energie eingelagert wird, dem Körper zur Verfügung gestellt wird, oder ob der Organismus auf die Fettreserven zugreift. Die Menge selbst ist relativ zweitrangig.
Und nehmen wir jetzt mal folgende Tatsache:
In der letzten Fit for Fun ( die ich beileibe nicht als 100% seriös ansehe) stand, daß die Verstoffwechselung von Protein 25% der Kalorien des Proteins verbraucht, KHs dagegen kaum Energie brauchen zur Verstoffechselung.
Das würde bedeuten- liesse ich alle anderen Faktoren ausser Acht- daß, wenn ich mich von 1500kcal reinen KHs ernähre und damit mein Gewicht halte, ich mit 100% Protein als Nahrungsquelle 2000kcal essen müsste, um mein Gewicht zu halten. Und genau das meinte ich vorhin- der Erhaltungsumsatz ist so stark davon abhängig, was wir essen, wieviel wir essen und wie wir uns bewegen, daß von "dem Erhaltungsumsatz" im generellen zu reden einfach unsinnig ist.
Inwiefern Eiweiß überhaupt verwendet wird, hängt wiederum auch von der Eiweißquelle ab. Wenn man einen Großteil seiner Proteine über ballaststoffreiche Nahrung aufnimmt, kann man meines Wissens davon ausgehen, dass ein Teil davon gar nicht verwertet wird, weil diese Eiweiße zu lange brauchen, um im Darm aufgeschlossen zu werden.
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14.05.2009, 13:11 #14
Die These mit Nahrung als Medizin wird ja in China schon seit Jahrtausenden gelebt- da verschreibt einem der Arzt "warme" oder "kalte" Lebensmittel je nach Leiden.
Tatsache ist, daß nicht jeder Mensch auf jede Nahrungszusammensetzung gleich reagiert. Da muss man ein wenig rumprobieren, viel lesen und sich Gedanken machen, dann kommt man irgendwann auf den für sich selbst sinnvollen EP.
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14.05.2009, 14:04 #15spammer69Gast
Ja, "Medizin" war vielleicht nicht ganz das richtige Wort. Sears nennt Nahrung in seinem englischsprachigen Buch "drug".
Ihm zufolge sollte jede Mahlzeit ein Eiweiß/Kohlenhydrate-Verhältnis von 3 zu 4 aufweisen, dann befindet sich der Hormonhaushalt im optimalen Bereich. Dann gibt es noch bestimmte Festlegungen, welchen Arten von Kohlenhydraten und Fetten man den Vorzug geben sollte, aber das deckt sich (so weit ich das überblicke) mehr oder weniger mit dem, was man im Kraftsport propagiert...
Ich finde den Ansatz jedenfalls sehr interessant und kenne auch einige Leute, die mit der Ernährungsweise sehr glücklich sind.
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