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Thema: Krav Maga

  1. #1

    Krav Maga

    hi@ll

    Gibts hier Leute die Krav Maga trainieren und was dazu sagen können?

    Ich bin bei so SV-Systemen ja eigentlich skeptisch aber davon hört man recht viel Gutes darum bin ich am Überlegen ob ich das nicht vll mal machen sollte.

    Das wäre vorallem fürs BB nicht sehr problematisch im Vergleich zu extrem ausdauerlastigen Kampfsportarten wie Boxen usw..

    •   Alt

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  2. #2
    Naja, kann dir schon was zu solchen Systemen erzählen, aber was willste damit erreichen was du nicht auch mit Pfefferspray oder nem E-Schocker erreichen würdest?

    Gruß,

    v_p

  3. #3
    kannst ja ausprobieren ... denke das kann nur hilfreich sein wenn man n paar tricks draufhat

  4. #4
    Hi,

    Krav Maga ist nicht unbedingt Krav Maga.

    Soweit ich das mitbekommen habe gibt es unterschiedliche Trainings für Zivil und Militär. Im zivilen Bereich wird lediglich Selbstverteidigung trainiert, während im militärischen auch Angriffstechniken und sogar Antiterror Techniken gelehrt werden.

    Bisher gibt es in Deutschland nur sehr wenige Trainer und Schulen die m.M.n. wirklich ausreichend qualifiziert sind Krav Maga ordentlich zu unterrichten. Ich habe noch nichts interessantes gefunden, zumindest nicht in meiner Nähe.

    Wäre auch daran interesiert.

    Könnte mir allerdings auch vorstellen mit Ringen anzufangen. Ist nicht unbedingt das gleiche, würde sich aber als Ergänzung zum BB anbieten.

    Gruß

  5. #5
    mcselede, dann doch eher grappling als ringen

  6. #6
    Ja, Ringen/Grappling würd ich, gerade als BB, dem ganzen Selbstverteidigungskram wie Krav Maga/Wing Tsun etc vorziehen.

    Der Unterschied ist, dass sich die meisten Leute zu so SV-Kursen echt hinzwingen müssen weil es einfach keinen Spaß macht, und beim Grapplen steht Spaß einfach im Vordergrund und man geht da auch gerne hin.

    Außerdem wird in den meisten Vereinen, z.B. da wo ich trainiere, die letzte halbe Stunde immer Vollkontakt gekämpft, was meines Erachtens für Selbstverteidigung mehr bringt als xx-mal irgendeine Schlagabwehr zu trainieren.

    Außerdem lernt man in den meisten SV-Systemen nur Standup Sachen, obwohl 90% alle Kämpfe irgendwann am Boden enden

    Schaus dir einfach mal an, Luta Livre und BJJ gibt es mittlerweile relativ flächendeckend.

    Gruß,

    v_p

  7. #7
    Also mir wurde Krav-Maga im 3ten Ausbildungsjahr mal beigelehrt,was ich dir sagen kann ist ,
    Die normale Krav-Maga art also SV kannst du vergessen,da lernen sie dir wie du einem richtig in die eier trittst oder sonst was,bei Personschutz-Secruity Firmen gehts ans richtige Krav Maga+(ATK-T) wo man lernt eine Person niederzuschlagen oder sogar im reinen notfall niederzustrecken,das ist womit man sich gut Verteidigen kann oder könnte wenn man der Richtige ist wo das lernt.

    Aber sonst ,wenn du nur die normale SV gelehrt kriegen würdest,würde ich drauf verzichten und mich im Wing Tsun anmelden das du auch gelehrt kriegst wie du Angreifer auf den Boden versetzt.

  8. #8
    Zitat Zitat von Massaka36 Beitrag anzeigen
    Also mir wurde Krav-Maga im 3ten Ausbildungsjahr mal beigelehrt,was ich dir sagen kann ist ,
    Die normale Krav-Maga art also SV kannst du vergessen,da lernen sie dir wie du einem richtig in die eier trittst oder sonst was,bei Personschutz-Secruity Firmen gehts ans richtige Krav Maga+(ATK-T) wo man lernt eine Person niederzuschlagen oder sogar im reinen notfall niederzustrecken,das ist womit man sich gut Verteidigen kann oder könnte wenn man der Richtige ist wo das lernt.

    Aber sonst ,wenn du nur die normale SV gelehrt kriegen würdest,würde ich drauf verzichten und mich im Wing Tsun anmelden das du auch gelehrt kriegst wie du Angreifer auf den Boden versetzt.
    Ok das kann schon sein aber man hört vom Krav Maga fast nur gutes und wom WT absolut NUR schlechtes. Das ist reine Abzocke und die Eiertritte gibts dort auch + vielversprechende ultimative Techniken die auf der Straße NIE funktionieren würden!

    @Vegan Power

    Ich kenne BJJ, LL, MMA nur ich hab keinen Bock auf Ringerohren und außerdem stimmt schon mit den 90% enden am Boden aber 100% fangen im stehen an vergiss das nicht. Und auf der Straße sollte man auch wenn man noch so gut im Grappeln ist nicht auf dem Boden kämpfen. Spätestens wenn dein Gegner ein paar Kumpels dabei hat die auf dich eintreten..

    Ich denke ich werd wohl doch nur beim BB bleiben denn dann geht im BB auch mehr weiter als wenn ich da noch ne Sportart dazu nehmen würde außerdem wär ich zu faul jedesmal mein Piercing rauszunehmen ^^

  9. #9
    Zitat Zitat von mYlifeuncut Beitrag anzeigen
    @Vegan Power

    Ich kenne BJJ, LL, MMA nur ich hab keinen Bock auf Ringerohren und außerdem stimmt schon mit den 90% enden am Boden aber 100% fangen im stehen an vergiss das nicht. Und auf der Straße sollte man auch wenn man noch so gut im Grappeln ist nicht auf dem Boden kämpfen. Spätestens wenn dein Gegner ein paar Kumpels dabei hat die auf dich eintreten..
    zu den Ringerohren: Das ist halb so wild, ich trainiere seit einigen Jahren und hatte bisher erst 2-3mal den Knorpel angebrochen, ist allerdings auch problemlos wieder verheilt. Man sollte sich halt geschickt bewegen und rechtzeitig tappen. Selbst mein Trainer, der wirklich gut ist und auch viel trainiert hat nur ganz leichte Ringerohren. Die Olympiaringer, die seit 20 Jahren jeweils 8 Std am Tag trainieren sollte man sich nicht als Beispiele anschauen.

    zum SV-Wert: Ich geb dir Recht, dass man "auf der Straße" (ich mag den Ausdruck irgendwie nicht ) nicht absichtlich auf den Boden gehen sollte, aber früher oder später tut man es fast immer, und die schweren Verletzungen (durch Reintreten und draufschlagen) finden meist erst hier statt, wenn man selber nämlich liegt und das Gegenüber noch steht. Von daher ist es nicht unpraktisch den Gegner mit zu Boden zu reissen.

    Sobald man mehrere Gegenüber vor sich hat, sollte man den Bodenkampf natürlich vermeiden, allerdings zählt bei 1 gegen 4 sowieso das Selbstbewusstsein (nämlich um den anderen Angst zu machen und somit den Kampf zu verhindern), sobald es zum Kampf kommt und tatsächlich alle mitmachen hat man eh verloren, egal ob man BJJ macht oder Kickboxen.

    Also am besten immer lieb sein, und wenn man allein ist und niemanden beschützen muss --> weglaufen

    Gruß,

    v_p

  10. #10
    wenns gegen deutlich mehrere geht immer weglaufen :P

  11. #11
    Ich denke Ringen, oder auf Neudeutsch auch Grapling, ist eben eine Sportarte bei der Kraft, Schnelligkeit, Technik und Geschicklichkeit (Körperbeherrschung) zusammenkommt. Also Ideal als Ausgleichssport für BBler

    Zum Thema Straße:
    Mein bester Freund (ca. 8 Jahre WT) meinte mal so, dass er gerne mal gegen mich Kämpfen würde. Ich habe gesagt "Bei Gelegenheit". Irgendwann habe ich aus Spaß angegriffen und ihn einfach gepackt und mich einfach auf ihn draufgeworfen. Jetzt will er nicht mehr gegen mich kämpfen. Hätte er Grapling gemacht, wär das wahrscheinlich umgekehrt verlaufen.

    Grundsätzlich ist es aber doch wohl so, dass einem die ganzen SV Techniken nicht die Bohne helfen, wenn man nicht schnell genug ist oder skrupel hat die Technik anzuwenden. Meine bisherige "Kampferfahrung" beschränkt sich auf schlichten (ich kann ziemlich gut reden) bzw. einem Konflikt aus dem Weg zu gehen. Letztendlich hat mich meine "massive Erscheinung" vor einem wirklichen Kampf bewahrt.

    Ich habe aber schon ettliche Situationen erlebt, wo ich mit viel Dusel hinterher sagen konnte, dass das knapp war. Ich würde schon gerne die Chance erhöhen ohne größere Verletzungen aus einem Konflikt herauszukommen.

    Naja, was soll ich sagen, wahrscheinlich werde ich wirklich Krav Maga lernen, weil man eben nur gutes hört. Dazu noch Boxen und Tausend Meter Sprints

  12. #12
    @Vegan Power

    Ja ich weiß bei manchen Typen die Grappling/MMA trainieren kommt es schon nach kürzester Zeit zu Ringerohren und bei anderen kommt es nie dazu. Da spielen viele Faktoren eine Rolle. Ich bin halt sehr sehr eitel und hab keinen Bock durch ein Hobby/einen Sport irgendwie hässlich zu werden und Verletzungen die mich vielleicht vom BB abhalten könnten oder irgendwann zu Spätfolgen führen könnten (ist im Kampfsport ja nie ausgeschlossen). Außerdem hab ich schon sehr oft gehört dass wenn man BB trainiert sich zu viel anderer Sport nur negativ auswirkt. Darum werd ichs wohl lassen und mich weiterhin auf meine Fähigkeiten verlassen. Hab ja früher etwas KK betrieben und Kraft/Muskeln hab ich auch mehr als irgendwelche Stressmacher ; )

  13. #13
    Naja sagen wir es mal so ,es hat nichts mit gewicht oder sowas zutun ,ausser wenn einer der 190kg wiegt auf dich ein Bodyslam macht xD .
    Aber sonst ein gezielter faustschlag und der andere liegt flach,ganz einfach.
    Ist wie im Sparring,wenn du denkst dein Gegner haut dich kaputt,aber du ihm ein Kick oder ne faust verpasst und der flach liegt,weiss man das aussehn/statur ,gewicht nichts zu sagen hat,Technik kinder ist der richtige weg .

  14. #14
    Zitat Zitat von SchlankerAtze91 Beitrag anzeigen
    Grundsätzlich hat man keine guten chancen wenn jemand schwerer ist als man selbst. Man hat so gut wie gar keine chancen^^ wie will man den jemand kontrollieren am Boden wenn derjenige 20 kg mehr auf den Rippen hat. I/

    Bei uns waren zeitweilig zwei Türsteher beim Training, beide ca 35kg schwerer als ich (waren natürlich nicht ausschließlich Muskeln, aber hauptsächlich), am Boden hat es selten länger als 30 Sekunden gedauert bis ich gewonnen hatte, und zwar jedes mal da macht es echt die Technik/funktionelle Kraft

    Gruß,

    v_p

  15. #15
    Hallo!

    Ich habe vor längerer Zeit bei Krav Maga reingeschnuppert und versuche mich jetzt intensiver damit zu beschäftigen.

    Ähnlich habe ich hier auch schon zu einem anderen Thema geantwortet.

    Ich finde zur Selbstverteidigung ist KampfSPORT nur zu einem Teil sinnvoll.
    Natürlich erlernt man tolle und relativ brauchbare Techniken, wird stärker, flexibler, kennt Stärken und Schwächen von sich selbst und potenziellen Gegnern, aber im Grund übt man einen Sport der unter Einhaltung von Regeln, Abläufen und Aufsicht ausgeführt wird.

    Im Alltag gibt es jedoch Millionen Situationen die nicht mit einer Sportart simuliert werden können.
    Räumliche Einschränkungen, mehrere Gegner, Waffen aller Art, Alltagsgegenstände, Hinterhalte, Beeinträchtigungen, etc. sind nur ein kleiner Teil der negativen Erscheinungen die einem schnell unterlegen machen.

    Selbstverteidigung soll relativ einfach erlernbar und ausführbar sein und auf Urreflexe aufbauen.
    Gesprungene Drehkicks schauen extrem toll bei Jean Claude van Damme aus, aber in der Realität ist Verteidigung in einer ganz anderen Form nötig.

    Wenn es um realistische Selbstverteidigung im Alltag geht, denke ich, dass Krav Maga, das russische Systema oder ähnlich die einzige Lösung darstellen!

    Ich denke umsonst werden solche Systeme nicht international von Polizei, Eliteeinheiten, Militär, Security etc. erfolgreich verwendet.

    Das wichtigste ist jedoch eine Situation richtig einzuschätzen, richtig Position zu beziehen und behalten, Klären und Deeskalieren, über Notwehrparagraph etc. Bescheid wissen und bereit sein einer Konfrontation auch erhobenen Hauptes aus dem Weg zu gehen.

    Natürlich reicht es meist schon im Alltag wenn jemand Grundkenntnisse in einer Kampfsportart hat um eine handgreifliche Situation gegen einen Untrainierten für sich zu entscheiden, jedoch hätte ich als klassischer Kampfsportler schwere Zweifel wie es um mich steht wenn ich in Gewaltsituationen komme die eigentlich rein gar nichts mit meiner Sportart zu tun haben und ich es mit z.B. mehreren, stärkeren, bewaffneten, unfairen Personen zu tun habe und ich überrascht werde, kein Platz ist, ich in ungünstiger Position bin und es ums reine Rauskommen aus der Situation geht.
    Geändert von Wulfman (15.09.2009 um 16:49 Uhr)

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