Ergebnis 1 bis 15 von 37
Thema: Naturübungen
-
28.01.2009, 16:38 #1
Naturübungen
In der heutigen, technisierten Welt erscheint diese Frage eventuell etwas befremdlich, da es ja für alles irgendwelche technischen Hilfsmittel gibt.
Ebenso kann sich heutzutage kaum jemand Kraftsport oder Bodybuildig ohne all die Geräte und Hanteln vorstellen.
Aber es gab ja schließlich schon die athletischen Spartaketen oder die brachialen nordischen "Barbaren".
Auch die müssen ja auf sehr effektive Weise ihre Körper trainiert haben.
Meine Frage also nun an euch:
Welche Naturübungen kennt ihr?
Bekannt sind sicher Übungen wie der Liegestütz, bei dem sich notfalls noch ein Kind oder gar Erwachsener mit drauf setzt - für den Brust-Trizeps-Komplex.
Ebenso einfach ließen sich sicher auch Kniebeugen mit "natürlichen Zusatzgewichten" realisieren.
Schwieriger wird es da vielleicht schon, wenn beim Klimmzug am Ast eines Baumes das eigene Gewicht nicht mehr ausreicht.
Gar nichts sinnvolles fällt mir zum Beispiel für den Beinbizeps ein.
Also: Lasst eurer Phantasie freien Lauf und "erfindet" oder "wiederentdeckt" die Naturübungen der legendären alten Völker
-
Anzeigen
- Muskelbody.info
- Anzeigen
|
-
28.01.2009, 16:42 #2
Ob ich jetzt ne Kurzhantel in der Hand halte, oder nen großen Stein/Ast/Schwert macht auch keinen Unterschied.
Das selbe mit Zusatzgewicht für Klimmzüge etc.
-
28.01.2009, 17:04 #3
Den Beinbizeps (biceps femoris) kann man nicht isoliert trainieren, da er mit anderen Muskeln wie z.B. M.Semitendinosus, M.semimenbranosus und M.Adductor magnus die Beugung übernimmt.
Sollen es alle sein, hängt man sich z.B. an einen Ast, bindet ein Gewicht an die Füsse und zieht dann die Beine nach oben.
So, der alte Klugscheisser hat gesprochen.....
-
28.01.2009, 17:17 #4
Für den Beinbizeps sind Ausfallschritte gut.
-
28.01.2009, 17:20 #5
Sammelt sich doch schon was ^^
Weiter so!
Wird bestimmt eine ganz interessante Sammlung.
-
28.01.2009, 17:27 #6
Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen das irgendwelche nordischen "Barbaren" , etc. extra trainiert haben...groß ,stark und kräftig waren sie sicher von natur aus und man muss ja noch harte körperliche Arbeit berücksichtigen...die Griechen und Römer hatte ja eigene "Gymnasien" dafür ,aber ich könnte mir vorstellen dass dort auch Hantelähnliche Dinger oder Baumstämme oder sonst was zum Einsatz kamen...die hatten ja schon ein wenig anatomisches Wissen....Aber Germania hat recht ,ob Baumstamm oder Hantel ,macht ja keinen Unterschied
-
28.01.2009, 17:35 #7
zuviel filme geguckt?
trainingsplan ohne geräte gibt es hier: http://www.muskelbody.info/leitsaetz...lichen-91.html
-
28.01.2009, 17:36 #8
statt ner langhantel kann man auch ne frau stemmen - geht sehr gut schon erprobt^^
-
28.01.2009, 17:46 #9
-
28.01.2009, 17:50 #10
Filme? Nunja.. ich habe seit 10 Jahren nichtmal mehr einen Fernsehapparat..
Dein Link ist äußerst amüsant, king, zeigt er mir doch, daß du bereit bist, jemanden in eine Schublade zu stecken, ohne ihn zu kennen...
Zu Deiner Information: ich bin nicht 14,16, oder überhaupt im jungen Erwachsenenalter, sondern mittlerweile 41, neben meinem Hauptberuf noch Heilpraktiker und trainiere seit 20 Jahren zum reinen Erhalt meiner 63 Kilo, die ich nur durch Training überhaupt erreicht hatte.
Meine Fragestellung hier nach den Naturübungen entspringt eher dem Hobby, Ecken und Winkel der Menschheitsgeschichte zu beleuchten, die im Allgemeinen keine Beachtung finden, um verschiedene naturphilosophische Konstrukte zu generieren und zu überprüfen.
-
28.01.2009, 18:30 #11
Das ist ja mal viel zu geil
Es ging ihm auch weniger darum, dass du ein Jugendlicher sein könntest, sondern viel mehr darum, Übungen die das eigenen Körpergewicht nutzen zu zeigen.
Und man kann wohl davon ausgehen, dass die "Barbaren" nicht den ganzen Tag 40 Kilo-Äxte geschwungen haben und Schädel gespalten. Die mussten auch hart körperlich Arbeiten, sonst stand am Abend nix aufm Tisch.
Meine Fragestellung hier nach den Naturübungen entspringt eher dem Hobby, Ecken und Winkel der Menschheitsgeschichte zu beleuchten, die im Allgemeinen keine Beachtung finden
-
28.01.2009, 18:35 #12
-
28.01.2009, 19:13 #13
@TBa und Germania:
Da ich im Ausgangsposting direkt auf den Fall angesprochen hatte, daß das eigene Körpergewicht nicht mehr ausreicht, konnte ich in dem Link nur entweder eine "Themaverfehlung", oder den versteckten gutgemeinten Rat an einen Jugendlichen erkennen, seinen Körper eben NICHT mit mehr als seinem eigenen Gewicht zu belasten.
Vielleicht habe ich zu selbstverständlich vorausgesetzt, daß solche Unterschiede in Formulierungen erkannt und umgesetzt werden..
Ab einem gewissen Leistungsstand wird nur noch die Kraftausdauer trainiert, da logischerweise die Maximalkraftüberlastung fehlt. Darum ist der Link in dem Sinne unpassend - oder eventuell nur als Quelle allgemein benannter Übungen zu sehen.
Körpergewicht und Kraft haben irgendwann zwangsläufig die Waage erreicht und dann geht es nicht weiter.
Ich bin der festen Überzeugung, daß sich auch ohne jegliche Trainingsgeräte die gleichen Ergebnisse erzielen lassen, wie mit diesen.
Wo mir doch nachträglich zu diesem Thema tatsächlich ein Film einfällt, mit dem man es eventuell vergleichen könnte... wohl schon 20 oder gar 30 Jahre alt ^^
"Sie nannten ihn Mücke" hieß der, glaube ich, und ging dabei um "Mücke" (Bud Spencer), der einen Haufen Jungs von der Straße ohne technisches Equipment, einfach mit dem, was zur Verfügung stand, trainierte.
Wenn euch das Thema aber allgemein nicht interessiert, weil es euch sinnlos erscheint, etwas anderes zu machen, wenn man ja schließlich auch ins Studio gehen kann, (ganz ähnlich der hiesigen Ernährungspläne, die nahezu ausschließlich MIT Supplementierung arbeiten) dann vergessen wir die Sache halt einfach - dann habe ich offensichtlich nicht mit den Idealisten zu tun, die ich erwartet hatte.
-
28.01.2009, 19:21 #14
-
28.01.2009, 19:28 #15
Ich gehe davon aus, dass das Bild, das wir von einem Wikinger oder Steinzeitmenschen haben einfach falsch ist. Hungersnöte und/oder unregelmäßige und einseitige Ernährung werden den Kempen sicherlich nicht so breit werden lassen wie wir ihn uns vorstellen.
Die, die es sich leisten konnten, waren dementsprechend Fettleibig (Schönheitsideal von Frühmittelalter bis Barock (?) )
Wer also einen Kcal Überschuss hatte, und sich körperlich angestrengt hat (wie auch immer) baute Muskulatur auf. So gehe ich davon aus, dass sie eben stark und breit waren.
So, muss los, Pokal schauen Das Ende sollte ausführlicher werden, wenn ich den Threat noch finde schreib ich noch ein paar Gedanken auf.
Soweit: under construction
Dehnen nach dem Beintraining
20.11.2024, 22:00 in Training