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15.12.2008, 21:12 #1
Kreuzheben - wirklich so effektiv für die Rückenentwicklung?
Hey Leute,
ich habe mal eine Frage über die sich viele streiten. Wie seht ihr das? Ist Kreuzheben wirklich so elementär für eine gute Rückenentwicklung? Würde es nicht eigentlich reichen Klimmzüge für die Rückenbreite und LH-Rudern für die Rückentiefe zu machen? Damit wäre doch auch alles abgedeckt. Selbst der Rückenstrecker (unterer Rücken) wird ja beim Rudern mittrainiert. Was genau macht Kreuzheben so wichtig? Ich sehe den größten Vorteil lediglich darin, dass man mehr Muskeln auf einmal trainiert: Beine, unterer Rücken, Trapez.
So und nun ihr.
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15.12.2008, 21:34 #2
Mal ein Zitat aus einem anderen Forum:
Edit by Robert.Geändert von robert234 (15.12.2008 um 21:48 Uhr)
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15.12.2008, 21:48 #3Mal ein Zitat aus einem anderen Forum
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15.12.2008, 22:08 #4Würde es nicht eigentlich reichen Klimmzüge für die Rückenbreite und LH-Rudern für die Rückentiefe zu machen?
Den Hauptvorteil des KH sehe ich in den dort verwendbaren höheren Arbeitsgewichten, die entsprechend sehr hohe Anforderungen an die Unterarmmuskulatur (Griffkraft) stellen und diese insoweit besser trainieren als etwa vorgebeugtes LH-Rudern. Diese Rechnung geht natürlich nur auf, solange man keine Griffhilfen benutzt.
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15.12.2008, 22:35 #5
danke robert, also unterstützt das eigentlich meine meinung. ^^
wäre es also für mich nicht sogar sinnvoller, da ich auf mehr rückentiefe aus bin, das kreuzheben zu streichen und stattdessen das lh-rudern in zwei verschiedenen varianten auszuführen? (og und ug / weit, eng)
denn so eine wirkliche "masseübung" für den rücken ist kh ja nicht gerade, oder? ich glaube nämlich, dass der rücken hauptsächlich durch den trapezmuskel richtig massig wirkt. und den kriege ich ja wohl besser durchs rudern zum wachsen...
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15.12.2008, 22:43 #6
für mich ist KH die geilste übung im ganzen plan, freu mich jedes mal drauf
nur hatte ich auch probleme mit den unteren rücken, durch kreuzheben und bauchtraining ist das nicht mehr vorhanden
hyperextensions kannste vergessen fürn unterren rücken, die bringen dich nicht viel weiter (meiner erfahrung nach)
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15.12.2008, 22:49 #7
Wie kommst du darauf ? Das wäre doch auch nur der Fall wenn man mit nem richtigen Buckel hebt , ansonsten ist die Belastung auch nur statisch .
wäre es also für mich nicht sogar sinnvoller, da ich auf mehr rückentiefe aus bin, das kreuzheben zu streichen und stattdessen das lh-rudern in zwei verschiedenen varianten auszuführen? (og und ug / weit, eng)
denn so eine wirkliche "masseübung" für den rücken ist kh ja nicht gerade, oder? ich glaube nämlich, dass der rücken hauptsächlich durch den trapezmuskel richtig massig wirkt. und den kriege ich ja wohl besser durchs rudern zum wachsen...
Wenn du mehr Tiefe im Rücken willst wäre Kreuzheben optimal , damit der Rücken fülliger wird brauchst du einen stärkeren Rückenstrecker sowie Trapzemuskel , beides wird beim Kreuzheben sehr gut trainiert , hinsichtlich der Entwicklung der Rückenstrecker gibt es keinen guten Ersatz für Kreuzheben .
Der obere Trapez wird durch Kreuzheben auf jeden Fall besser trainiert wie beim Rudern , zu dem bringt dir Kreuzheben sehr viel für die Gesamtkraft des Körpers was sich auch positiv auf andere Übungen auswirkt .
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15.12.2008, 22:49 #8
ich finde kreuzheben auch gut, so ist das nicht smeyer. aber es geht für mich um die frage, ob es nicht effektiver wäre sich aufs rudern und klimmzüge zu konzentrieren um den rücken zu trainieren.
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15.12.2008, 22:57 #9Das wäre doch auch nur der Fall wenn man mit nem richtigen Buckel hebt , ansonsten ist die Belastung auch nur statisch .
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15.12.2008, 23:05 #10
Beim Lh-Rudern machen die Beinbizeps und Gluteus im Gegensatz zum Kreuzheben nur statische Arbeit , wie du auf die Rückenstrecker schließt kann ich aber nicht nachvollziehen .
Würden die Rückenstrecker dynamisch arbeiten müsste die Wirbelsäule zu beginn der Bewegung ja in einer gebeugten Position sein (Rückenstrecker strecken die Wirbelsäule), also der Rücken wäre eingerundet --> einseitige Belastung der Bandscheiben .
Da wir aber alle schön sauber heben ist die Wirbelsäule stetig gestreckt
---> Rückenstrecker wird statisch belastet , bleibt kontrahiert und hält die Wirbelsäule in ihrer Position / Rücken gerade
Die Gelenke die bewegt werden sind ausschließlich Hüfte und Knie , Schulter zwar auch , aber das ist hier nicht relevant .
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15.12.2008, 23:20 #11
mal was dazwischengefragt: Angenommen, man macht nur Kreuzheben für den Beinbizeps - kann es dann passieren, dass der kleine Kopf zu kurz kommt (weil der nur bei der Beugung des Knies trainiert wird oder?), und hätte das irgendwelche Auswirkungen (Knieprobs...) ?
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15.12.2008, 23:27 #12
Na ja , optimal trainiert wird er bestimmt nicht , aber zu Problemen führt das sicher nicht , im Kraftsport macht ja auch kaum einer beinbeugende Bewegungen , zumindest soweit ich das beurteilen kann .
Deine Beinbizeps werden aber auch ohne Beincurls dick , darum mach dir mal keine Sorgen .
Hab bis jetzt auch keine Beincurls gemacht , lief ohne Probleme , jetzt nehm ich aber evtl. welche mit in den Plan um noch eine Iso die ich sonstwo reinquetschen kann zu haben um die Beinbizeps verstärkt auf Hypertrophie zu trainieren .
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15.12.2008, 23:42 #13
Also ich hätte jetzt auch gesagt, dass die Bewegung beim KH bloß aus Hüft- und Kniegelenk kommt. Die Rückenstrecker sollten ja eigentlich die Wirbelsäule sperren, um die Belastung gleichmäßig auf die Bandscheiben zu verteilen.
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15.12.2008, 23:55 #14
Eine absolute "Sperre" der Wirbelsäule zum sich beim Vorbeugen nach vorn kippenden Becken erscheint schwer vorstellbar. Die Belastung auf die Rückenstrecker nimmt beim Aufrichten doch stetig ab, ich gehe davon aus, daß wenn die Wirbelsäule fast komplett aufgerichtet ist noch eine (wenn auch geringe) Verkürzung der Rückenstrecker stattfindet. Ist natürlich nicht mit Hyperextentions vergleichbar.
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15.12.2008, 23:56 #15
Ja, stimmt wohl. Ich denke aber, dass bei fast aufgerichteter Wirbelsäule sich der Kraftaufwand in Grenzen hält.
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