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Thema: Blutspende

  1. #46
    Zitat Zitat von Hamonlinie Beitrag anzeigen
    Das erklärt dann aber nciht die hohe Diskrepanz zwischen 80 und 400 Euro. Das Testen einer seltenen Blutgruppe ist nicht teuerer als das einer häufigen. Da ich selber an der Uniklinik arbeite kann ihc diese Preise in etwa bestätigen. Allerdings spende ich bei der Klinik selber, denn dadurch spart die Klinik das Geld fürs DRK, und 25 Euro sind besser als Brötchen und Kekse.
    "Schön, aber man hört immer wieder, dass am Blut verdient wird. Stimmt das?"


    "Nein. Die DRK-Blutspendedienste arbeiten gemeinnützig nach dem Prinzip der Kostendeckung."

    Das heißt: Kosten, die tatsächlich anfallen, müssen den belieferten Krankenhäusern in Rechnung gestellt werden. Nicht mehr und nicht weniger. Diese Kosten setzen sich zusammen aus: Blutentnahme, Aufbereitung, Laboruntersuchung, Transport, Forschung und Entwicklung, Personal und Material. Gewinne dürfen DRK-Blutspendedienste als gemeinnützige Einrichtung nach ihren Satzungen und Gesellschaftsverträgen nicht erzielen.

    Darüber wachen DRK-Gremien, Wirtschaftsprüfungsgesellschaften und die Finanzbehörden.


    ---

    Ich kann mir die Diskrepanz nicht erklären. Habe mit dem DRK auch nichts zu tun. Ich vertrau da auf deren Erklärung.

    Was passiert eigentlich, wenn man bei Klinik a spendet, jedoch Klinik b das Blut braucht? Gibt es da einen horizontalen Ausgleich unterhalb der Kliniken oder muss dann Klinik a auf einen externen Dienst á la DRK zurückgreifen?

    PS: Bei uns übrigends BRK, Bayerisches rotes Kreuz ^^ Die Bayern sind verrückt....

    •   Alt

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  2. #47
    Warum zahlt man dann für A positiv 80-100 Euros (je nach Krankenhaus! - Auch ne Frage wert!) und AB negativ 350 - 380 Euro?

    Klinikverbände kooperieren untereinander, Einzelne müssen das kaufen. An der Uniklinik wird halt durch eigenen Blutspendedienst gedeckt, und der Rest wird gekauft.

  3. #48
    Zitat Zitat von Hamonlinie Beitrag anzeigen
    Warum zahlt man dann für A positiv 80-100 Euros (je nach Krankenhaus! - Auch ne Frage wert!) und AB negativ 350 - 380 Euro?
    gute Frage. Wenn AB negativ teurer ist, klingt das ziemlich nach marktorientierte Preise. Ich bin kein Mediziner bzw. Biologe, aber vielleicht ist die Verarbeitung von AB negativ aufweniger als für z.B. A positiv? Wenn nicht, müsste man mal anfragen, warum sie dafür mehr verlangen.

  4. #49
    Zitat Zitat von Polythyloge Beitrag anzeigen
    gute Frage. Wenn AB negativ teurer ist, klingt das ziemlich nach marktorientierte Preise. Ich bin kein Mediziner bzw. Biologe, aber vielleicht ist die Verarbeitung von AB negativ aufweniger als für z.B. A positiv? Wenn nicht, müsste man mal anfragen, warum sie dafür mehr verlangen.
    meine mum ist krankenschwester und die sagte mir gerade, dass die leute mehr geld bekommen, da dies eine selten blutgruppe sei...
    aber ob die leute wirklich mehr geld bekommen sei dahin gestellt, da ich glaube viele leute wissen gar nicht welche blutgruppen jetzt selten sind und welche nicht...
    außerdem sagte sie mir auch, dass das drk an den blutkonserven verdient, auch wenn es alles "sozial" sein soll. Sie sagte auch das aus dem Blut irgendwelche stoffe gezogen werden die dann auch verkauft werden.... und eine angestellte bei dem drk sollte es schon wissen...

  5. #50

  6. #51
    Zitat Zitat von Polythyloge Beitrag anzeigen
    Ich bin kein Mediziner bzw. Biologe, aber vielleicht ist die Verarbeitung von AB negativ aufweniger als für z.B. A positiv? Wenn nicht, müsste man mal anfragen, warum sie dafür mehr verlangen.

    Ist es nicht. Der Rhesus-Faktor ist ein Protein auf der Zellmembran der roten Blutkörperchen, daher genügt ein einfacher Nachweis, um das Vorhandensein nachzuweisen (positiv). Ist der Faktor nicht vorhanden, kann im Umkehrschluss auf negativ geschlossen werden.

  7. #52
    Ich widerrufe meine Aussage bezüglich des DRK. Habe gerade in Frontal 21 gesehen, dass der Blutmarkt sehr wohl ein Markt ist.

    2007 wurden 1,4 Mio Liter Blut gespendet. Jede Blutspende ist 194 Euro Wert. Blutplasma wird auch nicht zu Selbstkosten an die Pharmaindustrie verkauft. Erlös: 494 Mio Euro.

    DRK kaufte letztes Jahr die Blutbanken der Unikliniken Tübingen und Heidelberg auf. Finanziert durch die Erlöse aus Blutplasmaverkäufen.

    Sprich: Krankenhäuser werden zu Selbstkosten verorgt. Eure Blutspende kommt an. Jedoch werden die Blutbestandteile, die nicht für lebensrettenden Maßnahmen gebraucht werden, gewinnbringend verkauft.

  8. #53
    Zitat Zitat von Polythyloge Beitrag anzeigen

    Sprich: Krankenhäuser werden zu Selbstkosten verorgt. Eure Blutspende kommt an. Jedoch werden die Blutbestandteile, die nicht für lebensrettenden Maßnahmen gebraucht werden, gewinnbringend verkauft.
    Wurde auch gesagt, wo die Gewinne landen? Macht ja einen Unterschied, ob die dann ebenfalls für soziale/gesundheitliche Zwecke verwendet werden, oder ob sich da möglicherweise jemand bereichert!

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