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  1. #1

    Gelenkschonend trainieren?!

    Hallo,

    aufgrund eines Unfalls vor acht Jahren leide ich an einem verengten Spinalkanal bei C7 hinter HWK 7, der damals eine Fraktur erlitt und seitdem mit dem HWK 6 teilweise verknöchert ist. Weiterhin leide ich seit meiner Geburt, Kindheit an der Scheuermannschen Erkrankung an den BWKs 5 und 6.

    Seit zwei Wochen habe ich das Gefühl, als wenn ich Herzschmerzen hätte. Diese Schmerzen scheinen aber sicher daher zu kommen, dass der oder ein Nerv im Bereich der Brustwirbelsäule sich meldet und über die Rippe(n) in den Brustkorb strahlt und somit Schmerzen hervorruft, die sich so anfühlen, als wenn diese vom Herz kommen würden.

    Darüber hinaus schläft mein linker Arm ab dem Ellebogen sehr schnell ein. Besonders meine Hand bzw. die Finger (Mittelfinger bis kleiner Finger) sind betroffen. Der Ellebogen fühlt sich so an, als wenn der Musikknochen permanent gestoßen wird, die diese unschöne Gefühl im Ellebogen hervorrufen.

    Ich trainiere zurzeit (momentan nicht aufgrund der o. g. Beschwerden!) und meist im Hypertrophiebereich. Doch, so denke ich, sind die Gewichte mittlerweile zu hoch, zu schwer (für mich i. V. m. meiner "Krankheitskarriere").

    Nun möchte ich wissen, wie ich gelenkschonender trainieren kann, ohne großartig an Masse und Kraft zu verlieren, aber so, dass die Wirbelsäule, das Rückenmark, die Rippen, ... eben weniger belastet werden?! Was gibts da evtl. spezielle Trainingstechniken? Eher mittelschweres (ein geringeres als im Hypertrophie-Bereich) Gewicht, welches ich langsamer als sonst bewege, aber dennoch 10 Mal schaffe?! Oder nur Kraftausdauer (25 Whs)?! Oder oder oder ...???!!!

    Welche Alternativen zum gelenkschonenden, aber effektiven Gewichtetraining gibts?

    Bitte um eure Antworten.

    Vielen Dank im Voraus.

    PS: Natürlich werde ich mich in orthopädische (Überprüfung des Bewegungsapparates), neurologische (Überprüfung der Nervenleitfähigkeit) und neurochirurgische (MRT der Wirbelsäule) Behandlung begeben, um evtl. sonstige Ursachen für diese Beschwerden auszuschließen. Sonst leide ich aber nicht an neurologischen Ausfällen oder dergleichen (10-Finger-Schreibmethode am PC kein Problem, Finger-zur-Nase-bei-geschlossen-Augen-Test kein Problem ...!).

    •   Alt

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  2. #2
    Seit zwei Wochen habe ich das Gefühl, als wenn ich Herzschmerzen hätte. Diese Schmerzen scheinen aber sicher daher zu kommen, dass der oder ein Nerv im Bereich der Brustwirbelsäule sich meldet und über die Rippe(n) in den Brustkorb strahlt und somit Schmerzen hervorruft, die sich so anfühlen, als wenn diese vom Herz kommen würden.
    Da kann ich Dir nur raten, unverzüglich einen Arzt aufzusuchen, und das klären zu lassen. Bis dahin keine körperliche Belastung mehr.

    Darüber hinaus schläft mein linker Arm ab dem Ellebogen sehr schnell ein. Besonders meine Hand bzw. die Finger (Mittelfinger bis kleiner Finger) sind betroffen. Der Ellebogen fühlt sich so an, als wenn der Musikknochen permanent gestoßen wird, die diese unschöne Gefühl im Ellebogen hervorrufen.
    Das dürfte das Kubitaltunnelsyndrom sein, eine Komprimierung des Nervus ulnaris am Ellbogen. Auch in der Struther-Arkade etwas armaufwärts könnte das geschehen.

    Angesichts Deiner bestehenden gesundheitlichen Handicaps ist Krafttraining nicht unbedingt ein geeigneter Sport für Dich. Allerdings muß insoweit eine abschließende Beurteilung der Möglichkeiten dem Zeitpunkt vorbehalten bleiben, wo die aktuellen Befunde vorliegen. Besprich das mit Deinen Ärzten, sie kennen Deinen Zustand am besten.

    Aus meiner Sicht wäre eher ein ambitioniertes Schwimmtraining Mittel der Wahl.

  3. #3
    Zitat Zitat von robert234 Beitrag anzeigen
    Das dürfte das Kubitaltunnelsyndrom sein, eine Komprimierung des Nervus ulnaris am Ellbogen. Auch in der Struther-Arkade etwas armaufwärts könnte das geschehen.
    Das würde und könnte bedeuten? Was würde auf mich zukommen, wenn dem so wäre?

    Zitat Zitat von robert234 Beitrag anzeigen
    Angesichts Deiner bestehenden gesundheitlichen Handicaps ist Krafttraining nicht unbedingt ein geeigneter Sport für Dich.
    Aus meiner Sicht wäre eher ein ambitioniertes Schwimmtraining Mittel der Wahl.
    Andere Alternativen als Schwimmtraining zum Krafttraining könnten noch welche sein?

    Wenn nicht Krafttraining in dem Sinne mit schwereren Gewichten, sondern halt eher Kraftausdauertraining mit geringeren Gewichten?!

    Für mich kommt Schwimmen auch weniger in Frage. Brustschwimmen ist für meine HWS nicht sooo gesund, da der Hals, der Nacken beim Brustschwimmen überstreckt wird und Rückenschwimmen kommt für mich weniger in Betracht, da ich mal als Kind fast ertrunken wäre und seit dem mächtig Respekt vor Wasser habe und mir besonders beim Rückenschwimmen ein gewisser Halt fehlt. Ich fühle mich dabei zu unsicher.

  4. #4
    Was würde auf mich zukommen, wenn dem so wäre?
    Eine OP die den Nerv entlastet. Ist heute schon minimalinvasiv üblich, keine große Sache.

    Zu dem Rest befrage bitte wie schon gesagt Deine behandelnden Ärzte, sobald die aktuellen Untersuchungsergebnisse vorliegen.

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