Ergebnis 16 bis 16 von 16
Thema: Europa Profi Prix 2008
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19.08.2008, 07:28 #16
http://www.bbszene.de/show.php4?/text.php4?id=1658
ESS 2008: Der Bericht
Geschrieben/Gepostet am 18. August 2008 von Ben Kutscher
Mit der Europa Super Show gab es die vorletze Chance (letzte wird in Atlantic City sein), sich noch für den Mr. O zu qualifizieren, es waren hier wie immer eine ganze Menge Athleten am Start, wobei die 202 Pfund Klasse stark beiträgt. Die Show begann schon um 13:45 Uhr, sonst wäre es sehr spät geworden Hier ein kleiner Überblick der Athleten:
1. Toney Freeman
Massig, kaum Schwächen, starke Ausstrahlung, die Muskelberge hängen teilweise von ihn herunter. Bei der Größe so symetrisch und komplett und auch nicht verbaut zu wirken ist nicht ganz leicht. Galt im vorhinein schon als Favorit, wobei man auch wusste, dass es ein Kampf gegen Dennis James wird, noch vor einer Woche hatte er Dennis mit 3 Punkten geschlagen, hier waren es 14. Im Interview sagte er, dass er nicht auf Tampa oder Dallas peakt, sondern seine Topform ganz klar auf den Mr. O auslegt, wo er sich gerne in den Top 5 oder gar Top 3 sehen würde. Er hätte es verdient. Freeman ist ein Athlet, der trotz seiner langen Wettkampflaufbahn erst seit einigen Jahren zu seiner Topform gefunden hat. Er zeigt, was man mit Durchhaltevermögen und Willenskraft erreichen kann.
2. Dennis James
Der alte Dennis James ist wieder da, wie schon vor einigen Jahren, als er sich weit vorne beim Mr. O platzieren konnte, punktet er mit prallen Muskeln, guter Symetrie und einer schön schmalen Taille. Und vor allem, endlich auf Tag X schön hart und trocken, was bei ihm schon häufiger daneben ging. Die Sidechest zeigt Masse in der Brust, dazu die passenden Schultern und Arme. Schon seine Kürmusik begann mit den Worte Size, Shape, Symetry. Das einzige, was störte war eben ein Toney Freeman, der da im Weg stand, sonst hätte Dennis endlich seinen ersten Profisieg auf amerikanischem Boden feiern können, denn bisher war er bei den dortigen Shows immer nur Zweiter oder schlechter. Tritt Dennis in dieser oder noch verbesserter Form beim Mr. O auf, mischt er in der Top 6 mit.
3. Fouad Abiad
Profi im zweiten Jahr, wenige Schwachstellen, vor allem im Beinbereich schön trocken, was die Kampfrichter auch gleich belohnten. Qualifiziert sich mit diesem dritten Platz für den Mr. Olympia.
4. Will Harris
Wurde bei der Europa 2007 Zweiter. Will sieht im Lineup sehr gut aus. Doch sollte er noch an seiner Präsentation arbeiten. Der untere Rückenbereich hängt etwas hinterher, ebenso die Gluteus. In den Front- und Seitenposen wirkt er jedoch sehr gut. Hatte zum Glück im Gegensatz zur Vorwahl eine bessere Farbe aufgetragen. Muss seine Beine härter kriegen.
5. Tarek Elsetouhi
Für die Amis fällt Tarek quasi vom Himmel, er hat die Arnolds Classic Amateur 2008 gewonnen und ist somit neu im Profibusiness. Für europäische Verhältnisse kommt hier aus amerikanischer Sicht plötzlich ein sehr ausgearbeiteter Athlet quasi aus dem nichts. Der in Deutschland lebende Tarek überzeugte das Publikum und die Kampfrichter mit einem klassischen und stimmigen Look. Das Augenmerk zog er sicher mit seine Serrati und gesamten Bauchbereich auf sich, viele aus dem Publikum meinten, wow, was für eine Mittelpartie, als Tarek erst richtig den Bauch anspannte. Man kommt nicht drumherum, an eine griechische Statue zu denken und betet inständig, dass Tarek auf seinem weiteren Weg in der Profiwelt den Bauch unter Kontrolle halten können wird. Tareks große Schwäche ist die Rückenansicht, doch hat er sich dank seiner perfekten Vorderansicht gegen Athleten durchgesetzt, die im Rückenbereich deutlich vor ihm lagen. Tarek strahlt auf der Bühne eine freundliche Ruhe und Gelassenheit aus.
6. Darrem Charles
Kür beginnt mit coolem Gansterrap und Darrem hat ein paar schöne neue Moves eingebaut, schöne Mittelpartie, jedoch zu glatt in der Rückenansicht, um weiter vorne mitspielen zu können.
7. Johnnie Jackson
Einer der stärksten Bodybuilder, kommt urspünglich aus Kraftsport und trainiert mit Gewichten, von denen Bodybuilder sonst nur träumen, wirkt sehr muskelbepackt. Braucht jedoch mehr Teilung in den Beinen, die Waden hängen leider immer noch dem sonst guten Body hinterher. Hatte sich seit der Vorwahl nochmals verbessert. Johnnie geht auch demnächst in Atlantic City an den Start.
7. Flex Lewis (Gewinner der bis 202 Pfund Klasse)
Erntete den größten Beifall, der Neuling ging als Favorit für den Sieg der bis 202 Pfund Klasse ins Rennen, ultratrocken, unglaubliche seitliche Trizepspose und gute seitliche Brustpose. Ein fast perfekter Athlet, braucht noch Breite im Rücken plus mehr Masse und wird dann auch den alten Hasen die vorderen Platzierungen stehlen.
9. Mark Dugdale
Gute Symetrie, braucht mehr Weite im Lat und insgesamt mehr Breite, dieser Athlet ist schön anzusehen, ist aber schon mal härter auf die Bühne gekommen.
10. (Gewinner Fanaward + Best Wheels) Erik Fankhouser
Gewann mit 36% den Fans Award und zugleich natürlich den Best Wheels Award mit 47%. Letzteren hätte man ihm jedoch auch schon vorher geben können. Die Beine sind freaky, was soll man zu solchen Waden sagen, würde er seine Oberschenkel nicht trainieren, wären sie mit diesen gleichauf. Ist seit diesem Jahr stolzer Vater. Er hatte von Anfang an überraschend viele Callouts. Im Finale hielt er sichtlich mehr Wasser als in der Vorwahl. Zieht sein Oberkörper nach und wird genauso freaky, wie die Beine, mischt er weiter oben mit.
10. Jaroslav Horvath (3. Platz bis 202 Pfund)
Klassischer Athlet, wandelte schon zu Urzeiten über die Wettkampfbühnen dieser Erde. Frontansicht super, Kür super, sehr langsam, jedoch insgesamt etwas zu weich von hinten, doch dafür, dass er gerade sein Comeback macht, sehr gut! Qualifiziert sich durch den dritten Platz in der 202 Pfund Klasse zur Teilnahme am Mr. O 2008.
12. George Farah
Etwas unausgewogen, sehr schöne Doppelbizepspose von hinten, muss aber an seiner vorderen Mittelpartie arbeiten.
13. Frederic Sauvage
Bodybuilder aus Frankreich, Vorderansicht sehr schön und hart. Muss aber noch an seinem Posing arbeiten.
14. Joel Stubbs
Joel ist breit ohne Ende, seine Latpose ist gigantisch, er wurde mal nach Ronnie Coleman zweiter im Best Back Contest des Flex Magazins. Größte Schwäche sind die Beine, er hatte in der Vergangenheit leider mit beiden Knien Probleme und muss hier viel nachholen.
15. Steve Namat
16. Istavan Nemeth
16. Bob Weatherall
16. Ken Jones
16. Michael Valentino
16. Clifton Torres
16. Tommi Thorvildsen
16. Vincent Liu
16. Carlos Rabiei
16. Yildirim Mehmet
16. Evgeny Mishin
16. Roc Shabazz (2. Platz in der 202 Pfund Klasse)
Roc machte dank seines stimmigen und vor allem sehr trockenen Bodys den zweiten in der 202 Pfund Klasse.
16. Gian Enrico Pica
16. Quincy Taylor
16. Jerry Nicholls
16. Richard Jackson
16. Randy Jackson
16. Troy Brown
16. Marcus Becht
Hatte wie Ihr schon wisst, massive Magenprobleme – es ist nicht schwierig, sich vorzustellen, welchen Einfluss dies in dieser Phase kurz vor dem Wettkampf hat. Schon in Tampa hat Markus seine Topform leider verfehlt, die gesundheitliche Besserung kam dann zwar, doch es war natürlich nicht mehr viel zu machen, sehr schade, aber es bleibt zu hoffen, dass er am Ball bleibt und in noch besserer Form in die Staaten zurückkehrt.
16. Fedel Clark
16. Flavio Bacciaini
16. Omar Deckard
16. Guy Ducasse
16. Derik Farnsworth
16. Anthony Finocchiaro
16. Milton Holloway
16. Roland Huff
16. Lionel Brown
17. Jorge Jose Alves
17. Juan Marquez
17. JoJo Ntiforo
17. Khalid Almohsinawi
17. Lyndon Belgrave
17. Brian Chamberlain
17. Heinz Senior
17. Rodney Davis
17. Clarence Devis
In Deutschland sehr bekannt, Clarence machte es in den USA richtig, zumindest, was die Kür anging, machte eine super Show, wirkte dabei sehr professionell, doch er hätte härter sein können, mit einer Härte, wie bei der BodyXtreme hätte er sich weiter vorne platzieren können. Da er neu im Profibusiness ist, muss er natürlich auch mit dem Europafaktor kämpfen, doch wie man Clarence kennt, wird er sicher seinen Weg gehen, denn die Voraussetzungen sind alle da.
17. Cesar Mendible
17. Andy Haman
17. Michael Kindred
17. Ahmad Ahmad
17. Randy Jackson, Sr.
Danke Ben
ZR
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