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Thema: Einsame insel

  1. #1

    Einsame insel

    nehmen wir mal an man strandet auf einer einsamen insel auf der es in massen obst gibt...

    somit kann man sich nur von obst ernaehren - und ab und an mal nem fisch den man mal so gefangen hat.

    wie gesund ist das fuer den koerper?


    wie ich auf diese dumme idee komm? - naja... vor paar tausend jahren kannten die menschen doch noch keine landwirtschaft...und somit blieb denen doch nichts anderes uebrig als sich von den fruechten der natur zu ernaehren und von fleisch das sie erlegt haben... somit bestand deren nahrung doch quasi nur aus fleisch und obst...

    die einzige KH quelle war somit das obst? fuer fett und ew war das fleisch zustaendig...aber das wuchs ja auch nicht wirklich auf baeumen und war somit sehr rar...


    nun stellt sich mir die frage ob es zu irgendwelchen mangelerscheinungen kommen wuerde wenn man den ganzen tag NUR obst isst - und jeden tag mal nen stueck fleisch oder fisch fuer bissl fett und EW dazwischenschiebt?

    immerhin mussten die damals ja auch kraft haben um zu jagen?

    •   Alt

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  2. #2
    hast du vor dich nur von obst und fisch zu ernähren? ^^

  3. #3
    na so drastisch isses nicht

    aber ich erwische mich immer wieder wie ich an manchen tagen NUR obst esse... da verschwinden dann ueber den tag hinweg gut und gerne 1.5 kg obst

    und wenn ich das paar tage am stueck mach merk ich richtig schoen wie meine pfunde purzeln...dann kommt dann der schalter im hirn der mich wieder dazu zwingt weniger obst zu essen und dafuer mehr andere sachen

    aber wenn jemand diaet macht waere es doch eigentlich ideal - sofern keine nebenwirkungen auftreten...was die frage hier ist

    man sollte halt dafuer sorgen etwas fett zu sich zu nehmen damit die vitamine auch vom koerper aufgenommen werden...aber nachteile wuerden mir jetzt keine einfallen (hab ja auch keine ahnung von solchen sachen

  4. #4

  5. #5
    Fragt sich nur wielange denn die durchschnittliche Lebensdauer eines solchen Steinzeitmenschen war

  6. #6
    ich habe jetzt nicht viel ahnung aber ich kann dir sagen das du so probleme mit den magen bekommen kannst. sauer = säure?!?!

  7. #7
    erstes ist die viele Säure im Obst schlecht und zweitens der hohe Zuckergehalt.
    Steinzeitmenschen haben, denke ich auch relativ viel Fleisch gegessen, denn wenn sie mal was gefangen haben, dann gabs halt mal ein paar Tage lang nur Fleisch und das in rauen Mengen...
    gesund ist was anderes

  8. #8
    Raues fleisch mmm und noch paar raue eier, voll geil!

  9. #9

  10. #10
    Aus meiner Seminararbeit :

    1.1 Die Ernährung des Menschen als Jäger und Sammler
    Menschen lebten bereits vor 1,8 Millionen Jahren, also seit dem Auftreten des ersten aufrecht gehenden Menschen Homo erectus , als Jäger und Sammler. Evolutionär gesehen macht diese Lebensweise 99% der menschlichen Geschichte aus. Wildbeuter, wie Jäger und Sammler auch bezeichnet werden, waren in kleinen, halbnomadischen Sippen versammelt, deren Wohnsitz dynamisch und geprägt von Nahrungssuche war. Üblicherweise gingen die Männer auf Jagd, wohingegen die Frauen auf die noch nicht wehrfähigen Kinder aufpassten oder sich auf das Sammeln von Pflanzen beschränkten. Ernährung und Mobilität waren untrennbar miteinander verbunden – überlebensbedingt waren Menschen vor 100.000 Jahren 10-12 Stunden am Tag körperlich aktiv. Man aß, was verfügbar war, die Ernährung wurde durch Umwelt und Klima bestimmt: In wärmeren Zeiten dominierten vor allem Wurzelpflanzen, Pilze, Nüsse, Knollenfrüchte oder in selteneren Fällen Honig von Wildbienen den Speiseplan. In trockenen Kaltzeiten dagegen, in denen die karge Natur kaum Pflanzenbestandteile hergab, ernährte man sich überwiegend vom Fleisch erjagter Tiere wie zum Beispiel Wollmammuts, Hirschen, Wildpferden, Rentieren, aber auch von Vögeleiern. Sein erjagtes Fleisch aß der Mensch roh, teilweise sogar noch, nachdem es ihm vor etwa 790.000 Jahren gelang, Feuer bewusst zu erzeugen. Er verzehrte außerdem - neben spirituellen natürlich vor allem aus überlebenstechnischen Gründen - selbst Innereien wie Herz, Lunge oder Zunge, aber auch das Rückenmark der Tiere.
    Mit der Verbreitung des Zweckfeuers und der daraus resultierenden Möglichkeit, Fleisch zu garen und durch Räuchern zu konservieren, sowie verbesserter Jagdtechniken ging ein stetig ansteigender Fleischanteil in der Ernährung der Jäger und Sammler einher. Der überwiegende Anteil des Kalorienbedarfs wurde nun aus 100 bis 200 verschiedenen Arten von Tieren (z.B. Wild oder Fisch) sowie Pflanzen wie beispielsweise Meeresfrüchten, Obst und Gemüse gedeckt. Milch wurde – abgesehen von der Muttermilch zur Stillung von Säuglingen - vor der Einführung des Ackerbaus, je nach Breitengrad zwischen 11.000 und 3.000 v. Chr., nicht verzehrt, Getreide selten oder nie.
    Zusammenfassend kann man sagen, dass die Menschen als Jäger und Sammler vor der Neolithischen Revolution ihren Energiebedarf überwiegend aus Proteinen, Fetten und Kohlenhydraten auf tierischer und pflanzlicher Basis, und nicht aus denaturierten Kohlenhydraten, sicherten. Eine Ernährungsanalyse von 229 Naturvölkern aus den verschiedensten geographischen Regionen der Welt, welche noch bis in die Neuzeit unter Steinzeitbedingungen gelebt hatten, ergab, dass deren Nahrung zu etwa 20-40% aus Kohlenhydraten, zu 28-58% aus Fett und zu 19-35% aus Eiweiß bestand. Ein Wert von 40% Kohlenhydratanteil war bei diesen Völkern jedoch selbst unter den günstigsten klimatischen Verhältnissen kaum möglich. Bei Menschen, die in Regionen mit ähnlichen Umweltverhältnissen wie unsere europäischen Vorfahren lebten – Völker jenseits des 40. Grades nördlicher bzw. südlicher Breite – ergab sich ein noch niedrigerer Anteil an Kohlenhydraten. Die durchschnittliche Nährstoffverteilung dort lag bei 30% Kohlenhydraten, 40-50% Fett und 20-30% Eiweiß.


    (c) meins

  11. #11
    Wenn dich das Thema interessiert, lies mal das Buch "Willst du gesund sein? Vergiß den Kochtopf!" von Helmut Wandmaker. Der Autor propagiert eine reine Obsternährung kombiniert mit wenigen Nüssen. Was davon zu halten ist, mag ich selbst nicht beurteilen

  12. #12
    creepindeath' beitrag war genau ein teil der antwort auf meine frage

    echt super der text... jedoch haette ich gemeint das es viel weniger KH sind - aber hab ja keine ahnung von

    @g_minor_9:

    diese ueberlegung hab ich ja quasi auch gehabt... hab halt fisch und fleisch als proteinquelle genommen... war zu dumm darueber nachzudenken was einem die natur sonst noch so alles bieten kann

    also obst + nuesse decken doch alles ab? KH,EW und FETT?

  13. #13

  14. #14
    auf jedenfall gabs damals sicher maenner die 11-12 stunden am tag am jagen waren...meinste das verbrennt keine kalorien?

  15. #15
    klar, aber ob die sich um eine positive stickstoffbilanz sorgen gemacht haben, bezweifle ich.

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