Seite 7 von 9 ErsteErste ... 3456789 LetzteLetzte
Ergebnis 91 bis 105 von 121
  1. #91
    Ansehen ? Zitat von robert234 Ansehen ?
    Geht ja richtig zur Sache hier.

    Und nun mal die entscheidende Frage: Wer hat seinerzeit Türken und andere Ausländer als billige Arbeitskräfte für minderqualifizierte, schwere oder schmutzige Arbeiten gebraucht, und nach Deutschland geholt?

    War es nicht logisch und absehbar, wenn man Menschen für "niedere" Arbeiten - also Drecksarbeit und minderqualifizierte Arbeiten - ins Land holt, man da ganz überwiegend nicht eben Akademiker oder Leute mit höherer Bildung erwischt?

    Und nun mal zu meiner Sichtweise. Deutschland selbst war es, das diese Menschen gebraucht und gesucht hat. Durch globale Veränderungen ist Deutschland kein Standort mehr, der im Billiglohnbereich eine Chance hat, da haben wir gegen aufstrebende Länder wie China und auch osteuropäische Länder keine Chance, so billige Löhne wie dort kann es hier nicht geben, wenn davon jemand leben soll. Und nun haben wir ein Problem, denn auch die Nachkommen der geringqualifizierten Ausländer die heute bei uns leben haben überwiegend einen niederen Bildungsstandard, oft nicht mal eine Berufsausbildung. Die Arbeiten aber, die man mit solcher Qualifikation ausführen könnte, sind großteils weggebrochen.

    Im Ergebnis sind die ausländischen Gastarbeiterfamilien in zweiter und dritter Generation in eine prekäre Lage geraten, oftmals Sozialfälle, als nunmehr nutzlose und ungeliebte Menschen ins Abseits gestellt. Und mit jeder pauschalen Kritik an "den Türken" isoliert man sie mehr statt sie zu integrieren, und beschwert sich dann, wenn die Türken dann eben eigene Netzwerke und soziale Strukturen schaffen, in denen sie leben können und Achtung finden. Parallelgesellschaften entstehen am sichersten dadurch, daß man andere aus seine eigenen Gesellschaft ausgrenzt. Welchen Grund sollte ein "messerstechender, gewalttätiger und asozialer Türke" wohl haben, sich mit der deutschen Gesellschaft zu identifizieren, sich in sie zu integrieren, wo er so behandelt wird? Wenn man über Menschen stets schlechter denkt als sie sind, dann können sie schnell schlechter werden als man je gedacht hat.

    Hier in Berlin leben nach meiner Kenntnis rund 200.000 Türken, sie gehören hier zum Straßenbild. Und mit noch keinem hatte ich je ein Problem, keiner hat mich angemacht, keiner sich respektlos verhalten, und keiner hat mich je angegriffen. Ich denke, ein Gutteil des "Ärgers" mit Türken resultiert aus negativen Erwartungshaltungen, und vor allem daraus wie man mit diesen Menschen umgeht, ihnen entgegentritt.

    Was uns heute kein bißchen weiterhilft ist das Betonen von Unterschieden, oder gar das Scheren über einen Kamm. Integration ist etwas, das beide Seiten aktiv betreiben müssen, und Ausgrenzung und Ablehnung schließen eine Integration begriffsnotwendig aus. Gerade die heute junge Generation der Türken ist weit offener gegenüber uns Deutschen, als es viele glauben. Diese Menschen sind hier geboren, das ist ihre Heimat, und bei aller kulturellen Verbundenheit zur Türkei fühlen sie sich nicht dort zu Hause sondern in Deutschland.

    Was gab es bei dem EM-Spiel Deutschland - Türkei vorher für Unkenrufe, was es hier für einen Bürgerkrieg geben werde, wenn die Türkei verliert. Und was war? Nichts ist passiert, Deutsche und Türken haben gemeinsam und friedlich gefeiert, und nichts anderes habe ich erwartet.

    Leben muß man mit den Tatsachen, daß intellektuell weniger hochstehende Menschen (welcher Herkunft auch immer) im Regelfall Kinder gleicher Eigenschaft haben, und daß Menschen in schwieriger sozialer Lage überdurchschnittlich in Straftaten verwickelt sind. Die Fehler lagen da in der Vergangenheit, und vor allem auf deutscher Seite. Ein Kaninchenzüchter der sich kleinwüchsige Kaninchen mit verkrüppelten Ohren in den Stall holt, nur weil sie billig sind, der darf sich hinterher nicht beschweren, wenn sie dem Zuchtideal nicht entsprechen.

    Daß straffällige Personen gleich welcher Herkunft bestraft gehören, das ist eine Selbstverständlichkeit. Trotzdem muß man die konkreten Täterpersonen für sich genommen betrachten und verurteilen, und nicht eine ganze Gruppe Menschen kollektiv in Haftung nehmen.
    Da konnte ich nur mit Mühe einen Orgasmus unterdrücken! So siehts aus!

    •   Alt

      Anzeigen

      Muskelbody.info
      Anzeigen

      |
       

  2. #92
    _________


    Ansehen ? Zitat von Rawberry Ansehen ?
    Aber was willst du denn noch alles "verbessern"?
    Kriegen diese Leute nicht schon alles mögliche?
    Wieviele Moscheen und Synagogen sollen wir noch bauen, wieviel Unterstützung sollen wir noch geben?
    Sie gliedern sich nicht ein weil sie sich selber ausgrenzen, nichts mehr mit uns zu tun haben wollen!

    Und in den Problemvierteln geht es nicht nur Türken scheisse, den Deutschen genau so.
    Es gibt viel zu verbessern. Wer sich ein wenig mit den Integrationsplänen auseinandersetzt wird viele äußerst vernünftige Pläne sehen und gleichzeitig Versäumnisse bemerken, die wir jetzt ausbessern sollten.

    Wir sollten so viele Moscheen bauen wie die Menschen brauchen, dafür aber auch Verantwortung übernehmen was in den Moscheen passiert und uns keine Extremisten ins land holen (siehe Frankreich).
    Wie du jetzt auf Synagogen kommst weiss ich nicht. Das hat mit den Moscheen nixn zu tun, ich habe den Eindruck du weisst nicht was du da schreibst. Ich hoffe mein EIndruck täuscht mich.

    Auch den Unterschichtsdeutschen geht es scheisse, aber sie haben weniger Bedürfnisse und Benachteiligungen zu erleiden, also Menschen gleicher Schicht die sich hier nicht auskennen und Sprachschwierigkeiten haben.

    ********____________

    [quote=Apfel;533939]Ich finde es traurig und schade das wir deutsche uns selber die Schuld geben für eine misglückte Integration der ausländischen Mitbürger. Somit geben wir allen gewaltbereiten Ausländern ein Alibi das sie ermutigt weiterzumachen wie bisher, weil sie ja nicht selber schuld sind an der Misere. [QUOTE]

    Wir haben eine Teilschuld und das sollten wir akzeptieren. Niemand will Deutschland oder den Ausländern die alleinige Schuld geben, außer Schwarzweiss-Denker, Rechte bzw. dem ausländischen Gegenpol, nämlich die betreffenden frustrierten Ausländern um die es hier geht


    Weiterhin ist es ein schwaches Argument das es immerwieder heißt, dass gewaltbereite Ausländer aus sozial schwachen Schichten kommen. Das mag ja stimmen, aber es gibt auch genug deutsche Jugendliche die aus sozial schwachen Schichten kommen. Nur weil einer aus eienr sozial schwachen Schicht kommt ist es kein Freifahrtschein gewaltbereit und straftfällig zu sein.
    Niemand spricht von einem Freifahrtschein.
    Die soziale Herkunft erhöhrt die Wahrscheinlichkeit straffällig zu werden, ist aber keine legitimation oder Entschuldigung.
    Die Soziale HErkunft wird auch nicht als Argument gehandhabt, dass die betreffende PErsonen straffällig werden dürfen.

    Leute aus sozial Schwache schichten und insbesondere Ausländer bekommen genügend Unterstützung vom Staat.
    Das ist falsch.
    Trotzdem wäre ich dir dankbar, wenn du ausführst was du meinst, statt einfach nur einen Satz in die Runde zu werfen.
    Ich vermute du hast noch nie etwas von Kinderarmut, vererbter Armut und Arbeitslosigkeit gehört, die zu den vieldiskutierten Problemen in Deutschland gehören, die auch weitestgehend anerkannt sind.

    Nochmal auf die Integration zurück zu kommen. Ich bin der Meinung, dass ein großer Anteil der ausländischen Mitbürger sich garnicht integrieren will. Das merkt man daran, das viele den Kontakt zu einheimischen Bürger meiden und viele nicht der deutschen Sprache mächtig sind, obwohl es Sprachkurse in Volkshochschulen gibt (GRATIS), die aber zum größten Teil nicht wahrgenommen werden.
    Von welchem großen Teil sprichst du? Oder doch von einer MInderheit, die dein Bild prägt?

    Geschieht die Abschattung in die Deutsche Geselslchaft nicht primär aufgrund der Ghettoisierung in den Stadtteilen, Verteilung der Ausländer auf ein Handvoll Unterschichtsberufe und Institutionen (In Berlin gab es 2005 eine Schule derenANteil von Schülern mit Migrationshintergrund bei 100% lag)?
    Wird den Ausländern nicht ebenso von der deutschen Gesellschaft der Rücken gekehrt? Die Barrieren sind vielfältig, stell es dir nicht so einfach vor!

    Zu den GRATIS-Volkshochschulkursen:
    Nicht vergessen: Wir haben es hier nicht mit gebildeten Ausländern zu tun die sich selbständig bewegen können, sondern mit Ausländern die eine geringe Schulbildung haben (wenn überhaupt), nicht einmal wissen dass es diese Sprachförderung gibt, noch nie von der Hochschule gehört haben, die nicht mal eben eine neue Sprache lernen können weil sie nicht intelligent genug sind, ein Sprachkurs nicht reicht um eine fremde Sprache zu vermitteln, wenn das Umfeld nicht verstärkend reagiert und die nicht einmal das Anmeldeforumular ausfüllen könnten und ihnen jegliche Art von Institutionen den Angschweiss auf die Stirn treten lässt?

    Der Schritt ist einfach: Die Leute zu Sprachkursen verpflichten und sie über ihre Rechte aufklären. Sprachförderung früh und direkt am Menschen begrinnen und nicht über abstrakte Angebote an Volkshochschulen.
    Ein Sprachkurs alleine bringt nix.

    Ein ein paar Sätze zur Kulturbetreibung in Deutschland. Hier kann jeder Ausländer frei seine Kultur ausüben OHNE Einschrenkung, aber sieht es in anderen Ländern auch so aus? NEIN.
    Da ist völlig falsch.
    Auch Ausländer müssen sich an alle Gesetze in Deutschland haltend und bekommen sogar noch ein paar Gratisverbote und weniger Rechte.

    Hier ein schöner Spielgeartikel zum Christentum in der Türkei.
    Ansehen ?
    Was willst du uns damit sagen? Wie du mir, so ich dir? Weg mit der Religionsfreiheit, schließlich ist es in anderen Ländern auch nicht immer so?

  3. #93
    _________

    Ansehen ? Zitat von Fleckenteufel Ansehen ?
    Ich glaube du hast immernoch nicht verstanden was mit integration gemeint ist. Alle hier schreien nur, dass die türken sich doch mal bitte integrieren sollen, deutsch sollen sie lernen und gefälligst deutsch aussehen. Und in eine deutsche Kirche können sie auch gleich gehen.

    Dabei muss integration von beiden Seiten ausgehen. Nicht nur die Ausländer müssen anfangen sich zu integrieren sondern die deutschen müssen ihnen dabei helfen und vor allem müssen sie den Deutschen, denn dass ist jeder der einen deutschen Pass hat, ganz gleich wie er aussieht, das Recht lassen ihre Kultur im Rahmen der deutschen Gesetzgebung auszuleben. Dauernd heißt es, die Türken singen und machen laut bis morgens und dass ich ausrasten könnte, wenn der Typ aus der Wohnung unter mir Mittags Techno hört, dass das ganze Haus wackelt interessiert keinen. Mit denen will es sich ja keiner verscherzen, wäre es ne türkische familie wäre schon längst einer zur Polizei gegangen.

    Und dabei ist es egal ob ich in der Türkei eine Kirche bauen darf. wir sind hier nicht in der türkei sondern in deutschland und da hat jeder das Recht, seine Religion frei auszuüben. selbst wenn das im endeffekt heißt, dass es mehr moscheen als kirchen gibt. (mal im ernst, würde dich das wundern? wieviele leute kennst du, die zur kirche gehen)

    Außerdem hat Robert schon gesagt, das wir es waren, die die Ausländer zum Arbeiten nach Deutschland geholt haben. Jetzt sollten wir es auch als Pflicht ansehen, diese Leute zu integrieren, und nicht sich selbst überlassen wie ein benutztes Taschentuch. Aber wehe das Taschentuch liegt dann im Weg rum... es hat sich gefälligst selber wegzuräumen!!!
    Und wieder 100% agree.

    _________

    Ansehen ? Zitat von Apfel Ansehen ?
    @Fleckenteufel

    Was schreibst du hier für einen Blödsinn? Habe ich was verpasst?!

    Nochmal zur Integration. Die erste Generation der Gastarbeiter, die machen uns keine Probleme, die benehmen sich sogar vorbildlich, sogar manchmal besser als viele Deutsche..
    Nee, die sind arbeitslos, sprechen unsere Sprache nicht und riechen seltsam. Auch die erste Generation ist im Zielvisier der Kritiker, nur ist an ihnen Hopfen und Malz verloren gegangen und man richtet seinen Blick lieber auf ihre Kinder. Die sind auch lauter.

    Aber was uns Probleme macht und das ist wirklich ein Problem, ist die aktuelle Generation der Gastarbeiter. Was heißt hier denn bitte integrieren?! Die aktuelle Ausländergeneration ist hier in den Kindergarten, Grundschule und Schule gegangen. Die sind in Deutschland aufgewachsen, dennoch benehmen sie sich wie die letzten Menschen.
    Im Kindergarten und in den Schulen wird nicht integriert, sondern segregiert.
    Ein (wenn auch benachteiligtes) Aufwachsen in Deutschland ist kein Garant für eine gelungene Integration. Schau dir die Lebenssituationen dieser Jugendlichen an. Es existiert keine Chancengleichheit für diese Menschen.

    Die aktuelle Generation ist gewaltbereit, aggressiv und schieben alles nur auf die Schuld der deutschen Behörden, anstatt sich selber mal an die eigene Nase zu fassen und zu schauen was sie eigentlich machen
    Bitte nicht pauschalisieren! In diesem Zusammenhang kannst du nicht von einer ganzen Generation sprechen, es sind Individuen die das BIld dieser Generation prägen.

    Die Jugendlichen von denen du sprichst haben das selbe Problem wie einige hier im Forum. Schwarz-weiss denken.

    _______-

    Ansehen ? Zitat von Fleckenteufel Ansehen ?

    Das bringt mich zu etwas, was ich schon lange als größtes Problem in Deutschland sehe. nämlcih der Umgang mit der Jugend. Ich glaube die Kriminalität und all diese Probleme resultieren aus der Unmöglichen Situation der Kinder hier in diesem Land. Sei es Schule, Gesetz oder Freizeitangebot.

    Ich habe nie behauptet alle Deutsch-Türken sind brave Leute. Ich bestreite auch nicht die Zahlen, die besagen, dass die Meisten verbrechen von Ausländern begangen werden, wenn es denn so ist. ich Behaupte lediglich, dass die Gründe woanders zu finden sind, und dass man es sich nciht zu einfach machen darf.
    Und darum geht es. Es ist völlig vereinfacht nicht die Günde zu hinterfragen warum Individuen mit bestimmten Merkmalen (Generation, soziale Herkunft, Ethnie) Scheisse bauen und obendrein noch nicht das Individuum zu sehen sondern seinen Way of Life auf seine Landleute zu übertragen.

    ________

    Ansehen ? Zitat von Apfel Ansehen ?
    Da gebe ich dir sogar zum Teil recht. Obwohl ich sagen muss, dass nicht der Staat dafür verantwortlich ist um die Kinder ordentlich zu erziehen. Aber das anscheinend immer mehr Eltern (egal ob deutsche/ausländische) gibt die nicht in der Lage dazu sind, aus welchen Gründen auch immer, bin ich für gravierende Veränderung. Ich würde es begrüßen wenn es Ganztagsschulen geben würde und zudem Schüler an ausserschulischen Aktivitäten teilnehmen müßten. So hätten die Kinder keien Chance mehr ab 13 uhr auf der Straße rumzugammeln und würden so besser auf das Berufsleben vorbereitet werden. Wenn sie von 8 - 15 Uhr in der Schule sind und anschließend noch eine ausserschulische Aktivität nachgehen müßten. Dann wären die Schüler erst gegen 18 uhr wieder zu Hause und zu Müde um Mist zu machen.
    Genau das sind Überlegungen wie sie zur Zeit im Gespräch sind.
    Genau dieser Diskurs ist einfach notwendig.

    Es bringt überhaupt nichts alle Ursachen zu irgnorieren und dann später "abschieben" oder "einsperren" zu brüllen.

    _____--

    Ansehen ? Zitat von Barbara Ansehen ?
    Apfel, dann sag aber bitte auch, daß Du das Geld für die Bewerbungsmappe erst mal vorstrecken musst, und daß es eine geraume Zeit dauert, bis man das Geld erstattet bekommt.

    Wo seht ihr denn die tollen Intergationshilfen? Wo gibt es nachhilfe umsonst für sozial schwache Menschen- dazu noch für welche, die ggf der dt. Sprache nicht mal Herr sind.
    Und nochmal: Wenn ein Staat will, daß sich die ausländischen Gastarbeiter und ihre Familien an Integrationsprogrammen beteiligen, muß er sie zwingen,Punkt. Tut er aber nicht. Es ist einfach, immer zu verlangen, daß andere was tun ohne die Voraussetzungen dafür zu schaffen. Solange man die Familie nachholen kann, ohne die Frau aus dem Haus zu lassen, geschweige denn ihr die Möglichkeit zu geben, Deutsch zu lernen, werden auch die Kinder kein Deutsch lernen und wird auch keine Integration stattfinden. Die BRD hatte halt immer die Auffassung, Ausländerfreundlichkeit bedeutet, den Familien selbst zu überlassen, wie sie leben wollen. Sowas geht eben in diesen sozialen Schichten schief und muß somit erzwungen werden. Wenn denn das Angebot da ist. Und kein Mensch muß in Deutschland sein Kind in einen Kindergarten bringen- kostet übrigens ne Menge Geld, was die meisten duieser Familien nicht aufbringen können oder wollen. Also kommen die Kinder mit schlechten Deutschkenntnissen auf die Grundschule und der Grundstein für ein Scheitern ist vorprogrammiert.
    Und das ist eindeutig ein Versagen des Staates, der müßte- was jetzt zum ersten Mal passiert- schon bei den Kleinkindern darauf achten, daß sie deutsch lernen- ggf eben mit Zwang.
    Auch das ist eine recht neue Debatte in der Sozialforschung.
    BIs jetzt galt die Devise: Freiheit um jden Preis!
    Das funktioniert aber scheinbar nicht. Es wird in Zukunft immer mehr Verpflichtungen geben, da es vor allem Familien aus sozialen Schichten (gleich welchem Herkunftslandes) nicht schaffen diese wahrzunehmen. Breite teile der Bevölkerung sind überfordert und handlungsunfähig.

    Vor 20 Jahren wärst du für diese Äußerung vermutlich gesteinigt worden, heute gebe ich dir Recht.

  4. #94
    Ansehen ? Zitat von chills Ansehen ?
    hmm ich glaube ein hauptproblem dabei ist (also beim zwang), dass dann wieder gegnerstimmen laut werden, die sagen man kann die leute nicht dazu zwingen, denn was ist die konsequenz aus dem zwang? was wird getan wenn man dem zwang nicht nachkommt? du kannst nicht einen ordnungshüter pro familie oder nichtmal pro häuserblock abstellen, der dann in der früh alle einsammelt und dazu zwingt, dass sie deutsch lernen oder was auch immer. die konsequenz daraus wäre doch, dass man strafen einführt wie z.b. abschiebung. da kann man dann wieder sagen, man kann doch nicht z.b. die kinder abschieben nur weil die nicht deutsch lernen wollen, oder z.b. die frau nur weil sie angst hat und sich nicht raustraut (was auch immer für gründe da sind). insofern wird dann halt gar nix getan, weil man nicht der böse deutsche sein möchte.

    solche zwänge und so sind immer sehr vorsichtig, noch vorsichtiger als ein rohes ei zu behandeln, denn schnell werden stimmen laut, die von grundrechtsverletzungen sprechen und so.
    Und genau das ist das Problem, diese Zwänge umzusetzen!
    Scheinbar führt aber kein Weg dran vorbei, so wird es in Zukunft Ganztagsschulen geben, genau so wie verpflichtende Sprachkurse.
    Notfalls werden die Leute mit der Polizei dahin geschleppt, so wie es heute gemacht wird wenn die Schulpflicht nicht beachtet wird.

    Abschiebung ist keine Strafe, sondern Verpisserei und in vielen Fällen gar nicht möglich (Heimatlose oder politisch Verfolgte) oder einfach unfair (Kinder oder die besagten eingesperrten Frauen können nix dafür).

    _________



    Ansehen ? Zitat von Fleckenteufel Ansehen ?
    Das sehe ich genau wie du. Die Angebote müssen halt nur attraktiv genug sein. Sonst fühlen sich die Kindern da zu Unrecht verpflichtet.
    Leider ist es glaube ich schon soweit, dass man eben als "uncool" dasteht wenn man so ein Ganztagsangebot nutzt..
    Ganz genau. Integration soll "nebenbei" passieren und schon im Kindergarten beginnen. Sie soll normal sein und niemand soll sich schämen müssen. Die Kinder sollen nicht in kleine Grüppchen von den anderen ausgesondert werden. Es soll kein Sonderreligionsunterreicht erfolgen, in der die Türkischen Kinder verwiesen werden und nebenbei das Christentum eben NICHT kennenlernen. Es sollen Imame (Islamisten sollen draußen bleiben) in die Klassen kommen um vom Islam zu erzählen und die gemischte Klasse soll Kirchen und Moscheen besuchen.

    Oder aber wir bleiben auf dem Arsch sitzen, machen alls wie bisher und geben den Ausländern die schuld statt von beiden Seiten zu verlangen aufeinander zuzugehen. Ist zwar einfacher aber realitätsfremd. Daher bin ich froh dass die Entwicklung zur Zeit anders verläuft.

    ________


    Ansehen ? Zitat von domix Ansehen ?
    Was ich bemerkt habe, ist das ich noch nie einen Türken gesehen habe der ruhig, schüchtern, oder so ,,mama-söhnchen"-style hatte. Alle die ich kenne sind ,,gangster" und hören Hip Hop, und haben eine gewisse Grundagressivität. Aber nein ich habe nichts gegen Türken, versteh mich mit allen die ich kenn gut, mich wundert es nur dass ich noch nie ruhige, nicht-gangster- Türken gesehen hab, was aber wohl an der anderen Mentalität der Türken liegt( Mann = Oberchef)

    mfg
    Ich denke du verkehrst einfach in den falschen Kreisen.

    Aber du hast Recht mit der Annahme, dass vielen Türken bestimmte Männlichkeitsvorstellungen (Stärke, Durchsetzungskraft, Potenz) extrem wichtig sind (kann ich auch noch hier reinstellen, wens wen interessiert). Finde ich auch nicht immer sympathisch, aber auch nicht verwerflich.

    ______________

    Ansehen ? Zitat von Distortion Ansehen ?
    ??? Die ausländischen GASTarbeiter wurden nicht nach Deutschland geholt um die "Drecksarbeit" zu machen oder sonstige minderqualifizierte Tätigkeiten. Sie wurden gebraucht um Deutschland wieder aufzubauen, weil viel zu wenig Arbeitskräfte vorhanden waren.
    Doch das wurden sie. Bitte entsprechende Literatur zu rate ziehen, da gibt es einen ganzen Arsch voll. GASTarbeiter waren für die Drecksarbeit da. SO wie heute die Spargelstecher aus Polen.

    Und das mit dem geringen Bildungsstand ist keine Ausrede. Wenn ich in ein fremdes Land komme lern ich die Sprache, ich lerne was über die Kultur und Politik und versuche mich so gut wie möglich mit einzubringen. Was viele der jungen Türken hier machen, ist genau das Gegenteil. Also sind viele selbst dran Schuld.
    Theoretisch hast du recht. Praktisch sehen sich viele junge Ausländer unüberwindbaren Hürden und Benachteiligungen ausgesetzt, die es ihnen unmöglich machen sich selbst zu integrieren. Ich möchte mit vielen Lebenssituationen nicht tauschen. Es ist nicht so einfach, wie du unterstellst.


    Und glaub mir, wenn die wollten, dann könnten die auch. Wenn ich an meine alte und zukünftige Schule zurückdenke wo ich mein Fachabitur gemacht habe .... nur noch assi der Schuppen! Ich schätze mal 60% Türken, wenn nicht, noch mehr. Und für unsere Schule gab es Ausnahmeregeln, wie z.B. unterschiedliche Pausenzeiten, damit die Pausen nicht mit den anderen Schulen im Berufsschulzentrum zusammenfallen. Denn es kam schon oft vor: Vergewaltigung, Einbruch, schwere Körperverletzung, Massenschlägereien, Drogen und Waffenhandel .... alles von unserer Schule aus.
    Und wieder eine typische Reaktion. Segregation, wenn das Kind in den Brunnen fällt.

    Na hör mal, die meisten wollen sich doch nichtmal integrieren. Ich hab schon mehrmals auf die Schnauze bekommen mit den Rufen "Scheiss Deutscher", "Das Land gehört bald uns" bla bla bla. Die sind doch stolz auf Ihre Herkunft und wollen garnichts mit uns zu tun haben.
    Das ist eine grundlegend problematische Denkweise. Du kannst immer einen Groll auf die Individuen haben, die dir auf die Schnauze gehauen haben (warum auch immer), aber solltest dich davor hüten zu paschalisieren.

    Du würdest deine Meinung vermutlich ändern, wenn du dich intensiv mit der Thematik auseinandersetzen und mit verschiedenenAusländern auseinandersetzen würdest.

    Dafür musst du aber Interesse und Energie aufbringen und dich in Gefahr begeben deinen Standpunkt zu ändern.



    Och komm ... warum denken wir denn schlechter? Sind wir jetzt wieder mal die Bösen? Dass wir so denken kam nicht vom Himmel gefallen, sondern hat sich über die Jahre geprägt. Und da haben "die Türken" einen Großteil dazu beigetragen. Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass man schon so ein Klischeedenken hatte als die ersten Gastarbeiterfamilien hier ankamen, oder?
    Liegt vielleicht an deinem Aussehen.
    Auch die erste Gastarbeiter wurden mit Klischees konfrontiert.
    Die Benachteiligungen haben sich bis heute konsequent fortgesetzt.

    Achso, jetzt sind wir Deutschen daran schuld, dass die Ausländer so gewalttätig sind Ansehen ? ?? Na klasse ...
    Auch wenn es schwer fällt: Versuche mal nicht Schwarz-weiss zu denken. Nicht allein die Deutschen sind daran schuld. Nicht allein die Ausländer sind daran schuld.
    Beide Seiten müssen an sich arbeiten.

    Deine negativen Erfahrungen tun mir leid. Die betreffenden Personen sind absolute Assis und gehören bestraft.

    _________

    Ansehen ? Zitat von crazypam Ansehen ?

    Ich denke sehr wohl, dass man das lernen kann, wenn man bereit dazu ist. In dem Kindergarten meiner Tochter sind genügend Ausländer. Die, die aus Schweden, Amerika und anderen westlichen Ländern kommen, können alle Deutsch (nicht akzentfrei, aber sehr gut). Deren Eltern leben auch erst seit ein paar Jahren in Deutschland. Die Kinder, aus den östlichen Ländern (Türken, Kroaten, Serben, Russen usw. kommen z.T. (nicht alle) in den Kindergarten und können oft gar kein Deutsch, obwohl deren Eltern schon seit vielen Jahren hier leben. Wieso kann man nicht in dem Land in dem man lebt, desses Sprache erlernen?
    Das liegt an der sozialen Herkunft. Schweden, Amis und andere Weststaatler sind normalerweise in Deutschland, weil sie hier Karriere machen, zumindest haben sie aber ein stabiles soziales Umfeld.
    Flüchtlinge, Gastarbeiter etc. sind da eine völlig andere Liga.

    ________


    Ansehen ? Zitat von Apfel Ansehen ?
    /ironie on

    Resultat der Diskussion:

    Wir Deutschen sind die Täter und die Ausländer sind die armen Opfer, man was sind wir Deutschen wieder gemein, brutal und abweisend.
    Wir müssen endlich lernen tolerant zu werden und die andere Backe hinhalte, wenn uns einer auf die andere haut.
    Am besten wir entschuldigen uns alle bei unseren ausländischen Mitbürgern und bitten sie um Verzeihung.

    /ironie off
    Falls du das so meinst wie ich denke, hast du von der gesamten Diskussion überhauopt nichts begriffen, was ich erstaunlich finde!

    Rawberry hat übrigens nix begriffen...

  5. #95
    _______

    Ansehen ? Zitat von Andorphine Ansehen ?
    irgendwann wird es sowieso den ganz großen knall in deutschland geben. [...]
    Ich hoffe wenn wir uns alle Mühe geben, bleibt uns das erspart. Wenn wir aber so reagieren wie einige hier im Thread es sich wünschen wird der Knall unter Garantier kommen,

    Zu der sache mit der Sprache: ich finde es eine unveschämtheit in einem Land zu leben und die sprache nicht ansatzweise zu beherrschen. Ich selber lebe seit nem Jahr in den Niederlanden und ich beherrsche die sprache, habe sie inenrhalb von 5 Wochen erlernt.
    Warum können die das nicht auch? Allein aus repsekt den einheimischen gegenüber würde ich immer wieder sobald ich in einem anderen land lebe, die landessprache erlernen.
    Die können es nicht auch weil:
    - sie aus den unteren Bildungsschichten kommen, auch deutsche Unterschichtler hätten Schwierigkeiten türkisch zu lernen, wenn sie denn auswandern würden (was sie aber nicht tun)
    - weil es nicht notwendig ist, hier kommt man auch so klar
    - weil es keine Pflicht ist
    - weil das soziale Umfeld dieses Lernen nicht fördert

    Holländisch ist übrogens für Deutsche extrem einfach zu erlernen, erst Recht für dich, der vermutlich mindestens durchschnittlich intelligent ist und aus einem stabilen sozialen Umfeld kommst.

    Was die türkischen jugendlichen sprechen kann ich auch nicht wirklich deutsch nennen. Viele dieser kinder können weder ihre muttersprache gut, noch deutsch. Mit den kindern wird einfach zu wneig gesprochen. Mit miesem deutshc kann man natürlich auch in der schule nix reissen
    Diese Erfahrung habe ich auch gemacht.
    Zu Hause wird oft nicht deutsch gesprochen, der Deutschunterreicht in der Schule reicht nicht aus oder ist als mangelhaft zu bezeichnen und das soziale Umfeld besteht aus Ausländern und Deutschen unterster sozialer Schichten, die ebenfalls nicht richig Deutsch sprechen können (und nicht mal eine halbe Fremdsprache).

    Und da hätte man schon wieder viele Punkte wo man ansetzen könnte.

  6. #96
    Nur um Missverständnissen vorzubeugen: Falls hier irgednwelchen straffälligen Ausländer aufgetreten wäre, die die Schuld den Deutschen in die Schuhe geschoben hätten, dann hätte ich mich genau so ihnen zugewendet.

    Ich habe fertig.

    edit: wusstet ihr dass man nur unter 10.000 Wörter posten darf? ^^

  7. #97
    Info:

    Dieser Thread ist nur geöffnet während ein Mod anwesend ist, der sich zutraut diesen Thread zu verfolgen.

  8. #98
    Ansehen ? Zitat von Ronny Kohlmann Ansehen ?
    Info:

    Dieser Thread ist nur geöffnet während ein Mod anwesend ist, der sich zutraut diesen Thread zu verfolgen.
    Und warum isser jetzt auf? Ansehen ?

  9. #99

  10. #100
    Ansehen ? Zitat von robert234 Ansehen ?
    Hmm, weisen wir also alle Türken aus, wenn sie nicht vernünftig Deutsch können oder nicht christlichen Glaubens sind. Tolle Lösung.
    Wer hat das behauptet oder gefordert? Ich sagte nur, man braucht sich nicht zu wundern wenn man kein Job kriegt und in der Schule schlecht ist. Ausweisen sollte man die, die kriminell sind / werden. Den kann es noch so schlecht gehen, das ist keine Entschuldigung dafür dass man kriminell ist.
    Aber dann bitte auch gleich alle Deutschen auch, die beschämender Weise nicht einmal ihre eigene Muttersprache halbwegs einwandfrei beherrschen, und sonntags nicht im schwarzen Anzug zur Kirche gehen.
    Das ist jetzt aber n bisschen lächerlich, meinste nicht? Wohin willste denn Deutsche ausweisen ...
    Was ich hier Tag für Tag für Userposts lese, wo man drei Anläufe braucht um zu kapieren was der andere wohl meint, dann ist das recht aussagekräftig. Wobei ich im Ziel noch zustimme, daß man wenn man in einem Land leben will, auch dessen Sprache beherrschen muß. Die Bereitschaft dazu ist einer der Schlüssel zur Öffnung und Integration, nur wie schon gesagt ist es der Bereitschaft zur Integration nicht förderlich, wenn allein eine Seite sich "gefälligst" anzupassen hat, gleichwohl aber jeden Tag zu spüren bekommt, daß sie am liebsten bleiben möge wo der Pfeffer wächst. Diese pauschale Ablehnung, teilweise könnte man sogar sagen dieser Haß, vertieft die Gräben und läßt die Menschen nicht zueinander finden.
    Ich seh das so: Ein Ausländer kommt hier her, weil er etwas von uns haben will. Er kommt nicht hier her weil er schlecht leben will, sonder weil er eben glaubt ihm wird es hier besser gehen. Er kriegt hier eine Arbeit und kann seine Familie ernähren. Also will er etwas von uns und vom Staat. Der Staat hat viele Möglichkeiten zur Integration. Nur wenn man so dumm ist und von 7,8 Millionen Euro Steuergeldern (!!!) die 7. oder 8. Moschee in Marxloh baut (wo über 90% Türken leben, glaube ich ... vllt auch "nur" 80%), dann trägt das wohl kaum zur Integration bei, sondern eher zu einer Abspaltung. Religion sollte zwar keine Grenzen ziehen aber so ist es nun mal. Und ich sehe es nicht ein, auf Ausländer zuzukommen und denen bei der Integration zu helfen. Wir sind so ziemlich das einzige Land was so zimperlich mit dem Thema umgeht. Hauptsache weg vom Nazi-Image und das um jeden Preis. Und wenn ich hier irgendwelche Posts lese in denen steht: Wir haben so und soviel Ausländer ... jaja klar Ansehen ? Offiziell haben wir auch nur 3,4 Millionen Arbeitslose. Darin enthalten sind keine 1 Euro Jobs und auch keine, die Arbeitslosengeld beziehen. Also scheiss auf Statistiken, die Schwarzzahlen sind um ein vielfaches höher, da kannste einen drauf lassen.
    Ich bin Ostdeutscher, lebe aber seit Jahren im Westteil Berlins. Von daher kann ich aus erster Hand berichten, wie man sich fühlt, wenn man immer Bürger zweiter Klasse ist. Das wird öffentlich natürlich bestritten, und trotzdem ist es real vorhanden. Die Erwerbsbiografien der Ostdeutschen werden geringgeschätzt, noch heute hört man von "den faulen Ossis, die erst mal arbeiten lernen müssen", davon daß im Osten eh alle Rechte seien, und sich in der sozialen Hängematte ausruhen würden. Die Transfers zwischen West und Ost werden moniert, die Transfers zwischen den alten Bundesländern, seit Jahrzehnten völlige Normalität, indes nicht. Und es ist selbstverständlich, wenn ein Ossi noch 19 Jahre nach dem Mauerfall 20 % weniger Lohn für die selbe Arbeit bekommt, aber mindestens die selben Lebenshaltungskosten hat wie sein Kollege in den alten Bundesländern. Gleiches gilt für den Rentenwert, der ebenfalls im Osten drastisch geringer ist als im Westen. Seit Jahren gibt es da auch keinen Schritt zu Annäherung mehr, wenn überhaupt erhöht wird dann in Ost und West in gleichem Maße.
    Du willst damit sagen, dass die Ausländer auch schlechter behandelt werden? Glaub ich kaum ...
    Aus dieser Erfahrung kann ich nur sagen, es ist tödlich für jede Integration, wenn der eine vom hohen Roß aus erwartet, daß sich der andere gefälligst ihm anzupassen habe. Und in Ostdeutschland sieht man leider sehr gut, und zwar von jungen Deutschen, wozu es führen kann, wenn man quasi keine wirklichen Chancen erhält, in sozialen Brennpunkten um nicht zu sagen Ghettos aufwächst, und die Perspektive vor allem Arbeitslosigkeit und Armut heißt. Schon heute sind 20 % der Ostdeutschen im Sinne der offiziellen Definition arm, zum Vergleich in Westdeutschland nur 4 %. Da braucht man sich über den aufgestauten Frust nicht zu wundern, der sich dann in Gewalt entlädt, oder junge Leute zu Hauf in die Hände extremistischer Weltverbesserer treibt.
    Ich sehe es trotzdem nicht als Entschuldigung für Kriminalität an. Ich hatte in meinem Leben schon mehr Probleme als viele der "sozialschwachen" Türken, die hier komischerweise mit nem Mercedes rumgurken, und trotzdem bin ich nicht kriminell. Und komischerweise gehöre ich zu den Leuten, die man so nett als Unterschicht betiteln würde. Hau ich deswegen Leuten aufs Maul? Nö! Ich hab es schon so verdammt häufig erlebt, dass die Türken sich in ihren Ghettos richtig Connections und Netzwerke aufbauen und dadurch auch Geld reinkommt. Auf meiner Schule laufen se so gut wie alle mit dicken Tretern und Handys rum, die ich mir niemals leisten könnte. Kommen mit nem BMW und nem Mercedes daher und tragen fette Dolce & Gabbana Klamotten. Und NEIN, das ist kein Klischee, das ist Realität. Vielleicht ist das ja nur in Wiesbaden so, aber dennoch frage ich mich: Wenn die tatsächlich so sozialschwach sind, wo kommt die Kohle her?
    Das Problem in diesem Land ist die immer größer werdende Kluft zwischen arm und reich, und wie gut man von den hier oft hervorgehobenen Sozialleistungen heute leben kann, das braucht mir niemand zu erzählen. Es ist zum Sterben zu viel, und zum Leben zu wenig. Das schaut sich jemand wie ich noch mit trauriger Miene an, und resigniert. Ein anderer wird in gleicher Situation straffällig, und sorgt auf seine eigene Weise für seinen erwarteten Anteil an Teilhabe am Wohlstand, und wird damit kriminell.
    Das mag ein Grund sein, klar. Aber dadurch, dass die Türken eben so "ausgegrenzt" werden und auch selbst einen großen Teil dazu beitragen sich selbst auszugrenzen, entwickeln die eben dieses Antideutsche denken und halten zusammen. Und wenn dann einer mal aufmuckt gibts n Ding. Gemeinschaftsdenken, Zusammenhalt, Nationalismus, alles nichts schlimmes. Aber bei denen entwickelt sich das eben zu Kriminalität gegen uns. Und ich spreche jetzt nicht von allen, sondern von einem Großteil und meinen persönlich Erfahrungen, nicht dass man mich wieder in ne Faschoschublade steckt ... muss man ja leider Gottes immer dazu sagen Ansehen ?
    Deshalb finde ich es weder sachgerecht noch erträglich, wenn hier verallgemeinernd über DIE Türken gesprochen wird, als sei allein deren Herkunft von irgendeiner Aussagekraft über menschliche und charakterliche Eigenschaften.
    Natürlich ist das nicht so, klar. Aber du musst auch einsehen, dass wenn man immer und immer und immer wieder Erfahrungen macht mit Türken die dir mächtig eins auf die Schnute hauen ohne Grund, man schon eine gewissen Abneigung gegen "die Türken" entwickelt.

    Natürlich gibt es kriminelle oder gewalttätige Türken, so wie es auch kriminelle oder gewalttätige Deutsche gibt. Und beide gehören bestraft, und wenn es nach mir ginge oft deutlich härter als heute üblich. Und ich bin sogar dafür, notorische Straftäter ausländischer Herkunft soweit das verfassungsrechtlich möglich ist frühzeitig abzuschieben.
    Seh ich genauso!
    Nur das können Antworten sein, nicht die pauschale Verunglimpfung einer ganzen Gruppe nach Art der Sippenhaft. Die Türken, das sind nicht nur die Schläger, das sind auch Leute wie hmm...egal, Ayland oder Ibo.85, die sich zu keiner Zeit je von schlechter Seite gezeigt hätten, die unsere Sprache beherrschen, und von denen ich jeden jederzeit zum Freund nehmen würde.
    Das sollte auch jedem klar sein.
    Sie mit irgendwelchen Asis in einen Topf zu schmeißen ist nur eines: UNRECHT.
    Das kann man mit Niemandem machen. Nicht mit Rechten, nicht mit Linken, nicht mit Türken und auch nicht mit Deutschen. Wer das nicht versteht ist wohl leicht behämmert.

  11. #101
    Wollte mich bei Ronny kohlman bedanken, der sich offensichtlich mit der Thematik sehr gründlich aussernandergesetzt hat und sich soviel mühe gegeben hat auf die Punkte ausführlich einzugehenAnsehen ? Ansehen ? Ansehen ?

    Ich kann nur bestätigen, es wird einiges unternommen (mit zwang) um die Leute zu integrieren. Meine beiden Schwager (aus der Türkei angeheiratet (was ich nicht verstehen kann, warum man so was macht)) müssen zu einem Sprachkurs und nebenbei noch arbeiten ...einfach ist das nicht!

  12. #102
    Ansehen ? Zitat von Ronny Kohlmann Ansehen ?
    Doch das wurden sie. Bitte entsprechende Literatur zu rate ziehen, da gibt es einen ganzen Arsch voll. GASTarbeiter waren für die Drecksarbeit da. SO wie heute die Spargelstecher aus Polen.
    Hm ... ok kann sein. Die Polen sind aber nur für solche Arbeiten da, weil Deutsche Arbeiter zu teuer sind und von dem Polengehalt nicht leben könnten.
    Theoretisch hast du recht. Praktisch sehen sich viele junge Ausländer unüberwindbaren Hürden und Benachteiligungen ausgesetzt, die es ihnen unmöglich machen sich selbst zu integrieren. Ich möchte mit vielen Lebenssituationen nicht tauschen. Es ist nicht so einfach, wie du unterstellst.
    Ich hab mich schon mit vielen Türken unterhalten, mit SEHR SEHR vielen. Da gab es natürlich solche und solche, das ist klar. Aber die meisten waren eben der Ansicht, dass sie sich hier nicht integrieren brauchen. Sie sind stolz auf Ihre Herkunft und wollen nichts von Deutschen und Deutschland wissen und das brauchen sie auch überhaupt nicht. Man hat ja in Berlin, Köln oder Frankfurt seine Connections wo man auch mal arbeiten kann und Geld beschafft. Viele Orte sind einfach Ghettos geworden mit eigenen Regeln und eigenen Gesetzen, das ist fast schon wie ne Botschaft. Das Gebiet gehört einfach nicht mehr zu Deutschland. In Ihrer Umgebung wird türkisch geredet, man geht türkisch essen und in die Moschee. Da ist nix mit Deutsch! Klar, denen fällt es dann schwer sich zu integrieren, aber warum ist es überhaupt soweit gekommen?
    Und wieder eine typische Reaktion. Segregation, wenn das Kind in den Brunnen fällt.
    ???

    Das ist eine grundlegend problematische Denkweise. Du kannst immer einen Groll auf die Individuen haben, die dir auf die Schnauze gehauen haben (warum auch immer), aber solltest dich davor hüten zu paschalisieren.
    Wie schon gesagt: Ich habe selbst türkische Freunde Ansehen ?
    Du würdest deine Meinung vermutlich ändern, wenn du dich intensiv mit der Thematik auseinandersetzen und mit verschiedenenAusländern auseinandersetzen würdest.
    Eins kannste mir glauben. Ich beschäftige mich seit Jahren mit dem Thema. Und mit verschiedenen Ausländern hab ich mich auch schon auseinandergesetzt, ob nun freiwillig oder nicht.
    Dafür musst du aber Interesse und Energie aufbringen und dich in Gefahr begeben deinen Standpunkt zu ändern.
    Mein Standpunkt lässt sich nicht ändern, da er über die Jahre durch Erfahrungen geprägt wurde. Ich hab mein Denken nicht aus irgendnem Buch oder aus dem Internet, sondern das ist das Resultat der persönlichen Erlebnisse die ich hatte und die mich geformt haben.
    Auch die erste Gastarbeiter wurden mit Klischees konfrontiert.
    Die Benachteiligungen haben sich bis heute konsequent fortgesetzt.
    Ich erinnere mich noch, der erste Gastarbeiter, ein Italiene, wurde mit einem Moped beschenkt. Welche Klischees?
    Auch wenn es schwer fällt: Versuche mal nicht Schwarz-weiss zu denken. Nicht allein die Deutschen sind daran schuld. Nicht allein die Ausländer sind daran schuld.
    Beide Seiten müssen an sich arbeiten.
    Ansehen ? Genau das ist das Problem. Das ist kein Schwarz-Weiss denken! Nur, weil ich jetzt nicht dieses typische BRD-Denken verfolge pauschalisiere ich gleich und denke nur in Schwarz-Weiss. Lest ihr eigentlich meine Beiträge?
    Deine negativen Erfahrungen tun mir leid. Die betreffenden Personen sind absolute Assis und gehören bestraft.
    Ich hatte auch positive Erfahrungen, so ists ja nicht.

  13. #103
    Ansehen ? Zitat von Distortion Ansehen ?
    Wer hat das behauptet oder gefordert? Ich sagte nur, man braucht sich nicht zu wundern wenn man kein Job kriegt und in der Schule schlecht ist. Ausweisen sollte man die, die kriminell sind / werden. Den kann es noch so schlecht gehen, das ist keine Entschuldigung dafür dass man kriminell ist.
    Das ist jetzt aber n bisschen lächerlich, meinste nicht? Wohin willste denn Deutsche ausweisen ...
    Wohin willste Heimatlose, Flüchtlinge,in Deutschland geborene Ausländer oder Deutsche mit Migrationshintergrund ausweisen? (da ist nämlich gerade in der zweiten und dritten Ausländergeneration eine Riesengruppe!)

    Wäre es nicht besser präventiv zu integrieren, statt zuzusehen und im Zweifelsfall wegzusperren und auszuweisen?


    Ich seh das so: Ein Ausländer kommt hier her, weil er etwas von uns haben will. Er kommt nicht hier her weil er schlecht leben will, sonder weil er eben glaubt ihm wird es hier besser gehen. Er kriegt hier eine Arbeit und kann seine Familie ernähren. Also will er etwas von uns und vom Staat. Der Staat hat viele Möglichkeiten zur Integration. Nur wenn man so dumm ist und von 7,8 Millionen Euro Steuergeldern (!!!) die 7. oder 8. Moschee in Marxloh baut (wo über 90% Türken leben, glaube ich ... vllt auch "nur" 80%), dann trägt das wohl kaum zur Integration bei, sondern eher zu einer Abspaltung.
    Das ist gleich zwei mal falsch.
    Erstens bemüht sich Vatta Staat (seit Jahren) immer mehr um Integration.

    Zweitens dient diese Moschee natürlich (!!!!!) zur Integration!
    Ziel ist es undurchsichtige Hinterhofmoschees überflüssig zu machen und das zuzulassen wofür Moschees eigentlich gemacht sind: als gläserner Treffpunkt, für die Muslime, aber auch Christen sind willkommen!

    Die geplante Moschee ist eine offene Moschee, wie sie eigentlich als Vorbild dienen sollte.

    Religion sollte zwar keine Grenzen ziehen aber so ist es nun mal. Und ich sehe es nicht ein, auf Ausländer zuzukommen und denen bei der Integration zu helfen.
    Und genau DAS ist das Problem! Gott sei dank haben nichta lle Menschen diese Einstellung, aber Menschen wie du machen eine Integration unmöglich. Du forderst Anpassung der Ausländer, bist aber nicht bereit nur einen Schritt auf sie zuzugehen.



    Du willst damit sagen, dass die Ausländer auch schlechter behandelt werden? Glaub ich kaum ...
    Um Himmels willen, dann informiere dich bitte!
    Es sind handfeste Benachteiligungen, die schon im Kindergarten beginnen und die weder für eine Integration noch für eine Entwicklung des Kindes förderlich sind und sich bis zur Berufswelt hindurchziehen!

    Ich sehe es trotzdem nicht als Entschuldigung für Kriminalität an.
    Das versucht auch keiner! Niemand versucht einen Freifahrtschein fürs kriminell sein herbeizudiskutieren, es geht um Ursachen und Problemlösung, da ist es förderlich nachzudenken woher die Probleme kommen!

    Deine schlechten Erfahrungen tun mir leid, aber sich eine Meinung aufgrund dieser Ergeignisse zu bilden und auf soziologische Tatsachen zu scheissen ist sehr kurzsichtig und vereinfacht!

  14. #104
    Ansehen ? Zitat von Ronny Kohlmann Ansehen ?
    Wohin willste Heimatlose, Flüchtlinge,in Deutschland geborene Ausländer oder Deutsche mit Migrationshintergrund ausweisen? (da ist nämlich gerade in der zweiten und dritten Ausländergeneration eine Riesengruppe!)
    Na die kommen in Knast.
    Wäre es nicht besser präventiv zu integrieren, statt zuzusehen und im Zweifelsfall wegzusperren und auszuweisen?
    Dann zeig mir mal was Integration die letzten Jahre gebracht hat.
    Das ist gleich zwei mal falsch.
    Erstens bemüht sich Vatta Staat (seit Jahren) immer mehr um Integration.
    Hab ich das Gegenteil behauptet?
    Zweitens dient diese Moschee natürlich (!!!!!) zur Integration!
    Ziel ist es undurchsichtige Hinterhofmoschees überflüssig zu machen und das zuzulassen wofür Moschees eigentlich gemacht sind: als gläserner Treffpunkt, für die Muslime, aber auch Christen sind willkommen!
    Is nich dein Ernst oder Ansehen ? Wie wäre es denn mal gewesen, von den 7,8 Millionen Euro Sachen zu finanzieren, die wichtig sind? Klar, ne Moschee, braucht JEDER! Es gibt Schulen die renoviert werden müssen, Bücher müssen angeschafft werden etc. bla bla bla. Aber nein, hauptsache wir haben NOCH EINE Moschee.
    Die geplante Moschee ist eine offene Moschee, wie sie eigentlich als Vorbild dienen sollte.
    Schön. Die eigentlich wichtigen Probleme sind damit trotzdem nicht aus der Welt geschafft.
    Und genau DAS ist das Problem! Gott sei dank haben nichta lle Menschen diese Einstellung, aber Menschen wie du machen eine Integration unmöglich. Du forderst Anpassung der Ausländer, bist aber nicht bereit nur einen Schritt auf sie zuzugehen.
    Warum sollte ich denn auch? Ich hab genug eigene Probleme. Ich bin auch kein Millionär, muss mich um nen Job bemühen und mich durchs Leben kämpfen. Und dann soll ich andern Leuten noch helfen? Wer die Mittel dazu hat, bitte, mir ist das ziemlich latte.
    Um Himmels willen, dann informiere dich bitte!
    Es sind handfeste Benachteiligungen, die schon im Kindergarten beginnen und die weder für eine Integration noch für eine Entwicklung des Kindes förderlich sind und sich bis zur Berufswelt hindurchziehen!
    Ja ... pöses, pöses Nazi-Deutschland aber auch! Könnte möglicherweise an den schlechten Sprachkenntnissen und dem Führungszeugnis liegen? Aber nein ... ich soll ja nicht wieder pauschalisieren.
    Deine schlechten Erfahrungen tun mir leid, aber sich eine Meinung aufgrund dieser Ergeignisse zu bilden und auf soziologische Tatsachen zu scheissen ist sehr kurzsichtig und vereinfacht!
    Ja. Ich bilde mir lieber meine Meinung aus der Bild Zeitung und aus Spiegel TV. Es gibt wohl kaum ein besseren Beweis als die eigenen Erfahrungen, meinste nich? Selbst wenn das hier nur für meine Region zutrifft.

  15. #105
    Ich will auch mal einen Lob auf die Deutschen aussprechen. Als ich bei der Bundeswehr war hab ich mich niemals diskriminiert gefühl ...wenn man von solchen sprüchen wie, "bist du wirklich türke? Benimmst dich aber nicht wie einer..." absieht.

    Wenn man sich aufeinander einläst kann es eine Bereicherung für beide seiten sein und man kann sein Horizont erweiter...

Seite 7 von 9 ErsteErste ... 3456789 LetzteLetzte

Ähnliche Themen

  1. Kampfsport - die Diskussion (Ausgegliedert)
    Von robert234 im Forum Sonstige Diskussionen
    Antworten: 32
    Letzter Beitrag: 11.07.2008, 17:40