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09.07.2008, 17:53 #91
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09.07.2008, 17:54 #92
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Es gibt viel zu verbessern. Wer sich ein wenig mit den Integrationsplänen auseinandersetzt wird viele äußerst vernünftige Pläne sehen und gleichzeitig Versäumnisse bemerken, die wir jetzt ausbessern sollten.
Wir sollten so viele Moscheen bauen wie die Menschen brauchen, dafür aber auch Verantwortung übernehmen was in den Moscheen passiert und uns keine Extremisten ins land holen (siehe Frankreich).
Wie du jetzt auf Synagogen kommst weiss ich nicht. Das hat mit den Moscheen nixn zu tun, ich habe den Eindruck du weisst nicht was du da schreibst. Ich hoffe mein EIndruck täuscht mich.
Auch den Unterschichtsdeutschen geht es scheisse, aber sie haben weniger Bedürfnisse und Benachteiligungen zu erleiden, also Menschen gleicher Schicht die sich hier nicht auskennen und Sprachschwierigkeiten haben.
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[quote=Apfel;533939]Ich finde es traurig und schade das wir deutsche uns selber die Schuld geben für eine misglückte Integration der ausländischen Mitbürger. Somit geben wir allen gewaltbereiten Ausländern ein Alibi das sie ermutigt weiterzumachen wie bisher, weil sie ja nicht selber schuld sind an der Misere. [QUOTE]
Wir haben eine Teilschuld und das sollten wir akzeptieren. Niemand will Deutschland oder den Ausländern die alleinige Schuld geben, außer Schwarzweiss-Denker, Rechte bzw. dem ausländischen Gegenpol, nämlich die betreffenden frustrierten Ausländern um die es hier geht
Weiterhin ist es ein schwaches Argument das es immerwieder heißt, dass gewaltbereite Ausländer aus sozial schwachen Schichten kommen. Das mag ja stimmen, aber es gibt auch genug deutsche Jugendliche die aus sozial schwachen Schichten kommen. Nur weil einer aus eienr sozial schwachen Schicht kommt ist es kein Freifahrtschein gewaltbereit und straftfällig zu sein.
Die soziale Herkunft erhöhrt die Wahrscheinlichkeit straffällig zu werden, ist aber keine legitimation oder Entschuldigung.
Die Soziale HErkunft wird auch nicht als Argument gehandhabt, dass die betreffende PErsonen straffällig werden dürfen.
Leute aus sozial Schwache schichten und insbesondere Ausländer bekommen genügend Unterstützung vom Staat.
Trotzdem wäre ich dir dankbar, wenn du ausführst was du meinst, statt einfach nur einen Satz in die Runde zu werfen.
Ich vermute du hast noch nie etwas von Kinderarmut, vererbter Armut und Arbeitslosigkeit gehört, die zu den vieldiskutierten Problemen in Deutschland gehören, die auch weitestgehend anerkannt sind.
Nochmal auf die Integration zurück zu kommen. Ich bin der Meinung, dass ein großer Anteil der ausländischen Mitbürger sich garnicht integrieren will. Das merkt man daran, das viele den Kontakt zu einheimischen Bürger meiden und viele nicht der deutschen Sprache mächtig sind, obwohl es Sprachkurse in Volkshochschulen gibt (GRATIS), die aber zum größten Teil nicht wahrgenommen werden.
Geschieht die Abschattung in die Deutsche Geselslchaft nicht primär aufgrund der Ghettoisierung in den Stadtteilen, Verteilung der Ausländer auf ein Handvoll Unterschichtsberufe und Institutionen (In Berlin gab es 2005 eine Schule derenANteil von Schülern mit Migrationshintergrund bei 100% lag)?
Wird den Ausländern nicht ebenso von der deutschen Gesellschaft der Rücken gekehrt? Die Barrieren sind vielfältig, stell es dir nicht so einfach vor!
Zu den GRATIS-Volkshochschulkursen:
Nicht vergessen: Wir haben es hier nicht mit gebildeten Ausländern zu tun die sich selbständig bewegen können, sondern mit Ausländern die eine geringe Schulbildung haben (wenn überhaupt), nicht einmal wissen dass es diese Sprachförderung gibt, noch nie von der Hochschule gehört haben, die nicht mal eben eine neue Sprache lernen können weil sie nicht intelligent genug sind, ein Sprachkurs nicht reicht um eine fremde Sprache zu vermitteln, wenn das Umfeld nicht verstärkend reagiert und die nicht einmal das Anmeldeforumular ausfüllen könnten und ihnen jegliche Art von Institutionen den Angschweiss auf die Stirn treten lässt?
Der Schritt ist einfach: Die Leute zu Sprachkursen verpflichten und sie über ihre Rechte aufklären. Sprachförderung früh und direkt am Menschen begrinnen und nicht über abstrakte Angebote an Volkshochschulen.
Ein Sprachkurs alleine bringt nix.
Ein ein paar Sätze zur Kulturbetreibung in Deutschland. Hier kann jeder Ausländer frei seine Kultur ausüben OHNE Einschrenkung, aber sieht es in anderen Ländern auch so aus? NEIN.
Auch Ausländer müssen sich an alle Gesetze in Deutschland haltend und bekommen sogar noch ein paar Gratisverbote und weniger Rechte.
Hier ein schöner Spielgeartikel zum Christentum in der Türkei.
Ansehen ?
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09.07.2008, 17:54 #93
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Und wieder 100% agree.
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Nee, die sind arbeitslos, sprechen unsere Sprache nicht und riechen seltsam. Auch die erste Generation ist im Zielvisier der Kritiker, nur ist an ihnen Hopfen und Malz verloren gegangen und man richtet seinen Blick lieber auf ihre Kinder. Die sind auch lauter.
Aber was uns Probleme macht und das ist wirklich ein Problem, ist die aktuelle Generation der Gastarbeiter. Was heißt hier denn bitte integrieren?! Die aktuelle Ausländergeneration ist hier in den Kindergarten, Grundschule und Schule gegangen. Die sind in Deutschland aufgewachsen, dennoch benehmen sie sich wie die letzten Menschen.
Ein (wenn auch benachteiligtes) Aufwachsen in Deutschland ist kein Garant für eine gelungene Integration. Schau dir die Lebenssituationen dieser Jugendlichen an. Es existiert keine Chancengleichheit für diese Menschen.
Die aktuelle Generation ist gewaltbereit, aggressiv und schieben alles nur auf die Schuld der deutschen Behörden, anstatt sich selber mal an die eigene Nase zu fassen und zu schauen was sie eigentlich machen
Die Jugendlichen von denen du sprichst haben das selbe Problem wie einige hier im Forum. Schwarz-weiss denken.
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Und darum geht es. Es ist völlig vereinfacht nicht die Günde zu hinterfragen warum Individuen mit bestimmten Merkmalen (Generation, soziale Herkunft, Ethnie) Scheisse bauen und obendrein noch nicht das Individuum zu sehen sondern seinen Way of Life auf seine Landleute zu übertragen.
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Genau das sind Überlegungen wie sie zur Zeit im Gespräch sind.
Genau dieser Diskurs ist einfach notwendig.
Es bringt überhaupt nichts alle Ursachen zu irgnorieren und dann später "abschieben" oder "einsperren" zu brüllen.
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Auch das ist eine recht neue Debatte in der Sozialforschung.
BIs jetzt galt die Devise: Freiheit um jden Preis!
Das funktioniert aber scheinbar nicht. Es wird in Zukunft immer mehr Verpflichtungen geben, da es vor allem Familien aus sozialen Schichten (gleich welchem Herkunftslandes) nicht schaffen diese wahrzunehmen. Breite teile der Bevölkerung sind überfordert und handlungsunfähig.
Vor 20 Jahren wärst du für diese Äußerung vermutlich gesteinigt worden, heute gebe ich dir Recht.
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09.07.2008, 17:55 #94
Und genau das ist das Problem, diese Zwänge umzusetzen!
Scheinbar führt aber kein Weg dran vorbei, so wird es in Zukunft Ganztagsschulen geben, genau so wie verpflichtende Sprachkurse.
Notfalls werden die Leute mit der Polizei dahin geschleppt, so wie es heute gemacht wird wenn die Schulpflicht nicht beachtet wird.
Abschiebung ist keine Strafe, sondern Verpisserei und in vielen Fällen gar nicht möglich (Heimatlose oder politisch Verfolgte) oder einfach unfair (Kinder oder die besagten eingesperrten Frauen können nix dafür).
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Ganz genau. Integration soll "nebenbei" passieren und schon im Kindergarten beginnen. Sie soll normal sein und niemand soll sich schämen müssen. Die Kinder sollen nicht in kleine Grüppchen von den anderen ausgesondert werden. Es soll kein Sonderreligionsunterreicht erfolgen, in der die Türkischen Kinder verwiesen werden und nebenbei das Christentum eben NICHT kennenlernen. Es sollen Imame (Islamisten sollen draußen bleiben) in die Klassen kommen um vom Islam zu erzählen und die gemischte Klasse soll Kirchen und Moscheen besuchen.
Oder aber wir bleiben auf dem Arsch sitzen, machen alls wie bisher und geben den Ausländern die schuld statt von beiden Seiten zu verlangen aufeinander zuzugehen. Ist zwar einfacher aber realitätsfremd. Daher bin ich froh dass die Entwicklung zur Zeit anders verläuft.
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Ich denke du verkehrst einfach in den falschen Kreisen.
Aber du hast Recht mit der Annahme, dass vielen Türken bestimmte Männlichkeitsvorstellungen (Stärke, Durchsetzungskraft, Potenz) extrem wichtig sind (kann ich auch noch hier reinstellen, wens wen interessiert). Finde ich auch nicht immer sympathisch, aber auch nicht verwerflich.
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Doch das wurden sie. Bitte entsprechende Literatur zu rate ziehen, da gibt es einen ganzen Arsch voll. GASTarbeiter waren für die Drecksarbeit da. SO wie heute die Spargelstecher aus Polen.
Und das mit dem geringen Bildungsstand ist keine Ausrede. Wenn ich in ein fremdes Land komme lern ich die Sprache, ich lerne was über die Kultur und Politik und versuche mich so gut wie möglich mit einzubringen. Was viele der jungen Türken hier machen, ist genau das Gegenteil. Also sind viele selbst dran Schuld.
Und glaub mir, wenn die wollten, dann könnten die auch. Wenn ich an meine alte und zukünftige Schule zurückdenke wo ich mein Fachabitur gemacht habe .... nur noch assi der Schuppen! Ich schätze mal 60% Türken, wenn nicht, noch mehr. Und für unsere Schule gab es Ausnahmeregeln, wie z.B. unterschiedliche Pausenzeiten, damit die Pausen nicht mit den anderen Schulen im Berufsschulzentrum zusammenfallen. Denn es kam schon oft vor: Vergewaltigung, Einbruch, schwere Körperverletzung, Massenschlägereien, Drogen und Waffenhandel .... alles von unserer Schule aus.
Na hör mal, die meisten wollen sich doch nichtmal integrieren. Ich hab schon mehrmals auf die Schnauze bekommen mit den Rufen "Scheiss Deutscher", "Das Land gehört bald uns" bla bla bla. Die sind doch stolz auf Ihre Herkunft und wollen garnichts mit uns zu tun haben.
Du würdest deine Meinung vermutlich ändern, wenn du dich intensiv mit der Thematik auseinandersetzen und mit verschiedenenAusländern auseinandersetzen würdest.
Dafür musst du aber Interesse und Energie aufbringen und dich in Gefahr begeben deinen Standpunkt zu ändern.
Och komm ... warum denken wir denn schlechter? Sind wir jetzt wieder mal die Bösen? Dass wir so denken kam nicht vom Himmel gefallen, sondern hat sich über die Jahre geprägt. Und da haben "die Türken" einen Großteil dazu beigetragen. Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass man schon so ein Klischeedenken hatte als die ersten Gastarbeiterfamilien hier ankamen, oder?
Liegt vielleicht an deinem Aussehen.
Die Benachteiligungen haben sich bis heute konsequent fortgesetzt.
Achso, jetzt sind wir Deutschen daran schuld, dass die Ausländer so gewalttätig sind Ansehen ? ?? Na klasse ...
Beide Seiten müssen an sich arbeiten.
Deine negativen Erfahrungen tun mir leid. Die betreffenden Personen sind absolute Assis und gehören bestraft.
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Das liegt an der sozialen Herkunft. Schweden, Amis und andere Weststaatler sind normalerweise in Deutschland, weil sie hier Karriere machen, zumindest haben sie aber ein stabiles soziales Umfeld.
Flüchtlinge, Gastarbeiter etc. sind da eine völlig andere Liga.
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Falls du das so meinst wie ich denke, hast du von der gesamten Diskussion überhauopt nichts begriffen, was ich erstaunlich finde!
Rawberry hat übrigens nix begriffen...
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09.07.2008, 17:55 #95
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Ich hoffe wenn wir uns alle Mühe geben, bleibt uns das erspart. Wenn wir aber so reagieren wie einige hier im Thread es sich wünschen wird der Knall unter Garantier kommen,
Zu der sache mit der Sprache: ich finde es eine unveschämtheit in einem Land zu leben und die sprache nicht ansatzweise zu beherrschen. Ich selber lebe seit nem Jahr in den Niederlanden und ich beherrsche die sprache, habe sie inenrhalb von 5 Wochen erlernt.
Warum können die das nicht auch? Allein aus repsekt den einheimischen gegenüber würde ich immer wieder sobald ich in einem anderen land lebe, die landessprache erlernen.
- sie aus den unteren Bildungsschichten kommen, auch deutsche Unterschichtler hätten Schwierigkeiten türkisch zu lernen, wenn sie denn auswandern würden (was sie aber nicht tun)
- weil es nicht notwendig ist, hier kommt man auch so klar
- weil es keine Pflicht ist
- weil das soziale Umfeld dieses Lernen nicht fördert
Holländisch ist übrogens für Deutsche extrem einfach zu erlernen, erst Recht für dich, der vermutlich mindestens durchschnittlich intelligent ist und aus einem stabilen sozialen Umfeld kommst.
Was die türkischen jugendlichen sprechen kann ich auch nicht wirklich deutsch nennen. Viele dieser kinder können weder ihre muttersprache gut, noch deutsch. Mit den kindern wird einfach zu wneig gesprochen. Mit miesem deutshc kann man natürlich auch in der schule nix reissen
Zu Hause wird oft nicht deutsch gesprochen, der Deutschunterreicht in der Schule reicht nicht aus oder ist als mangelhaft zu bezeichnen und das soziale Umfeld besteht aus Ausländern und Deutschen unterster sozialer Schichten, die ebenfalls nicht richig Deutsch sprechen können (und nicht mal eine halbe Fremdsprache).
Und da hätte man schon wieder viele Punkte wo man ansetzen könnte.
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09.07.2008, 17:57 #96
Nur um Missverständnissen vorzubeugen: Falls hier irgednwelchen straffälligen Ausländer aufgetreten wäre, die die Schuld den Deutschen in die Schuhe geschoben hätten, dann hätte ich mich genau so ihnen zugewendet.
Ich habe fertig.
edit: wusstet ihr dass man nur unter 10.000 Wörter posten darf? ^^
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09.07.2008, 18:19 #97
Info:
Dieser Thread ist nur geöffnet während ein Mod anwesend ist, der sich zutraut diesen Thread zu verfolgen.
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09.07.2008, 18:29 #98
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09.07.2008, 18:30 #99
Du bist doch online oder? Ansehen ?
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09.07.2008, 18:55 #100
Wer hat das behauptet oder gefordert? Ich sagte nur, man braucht sich nicht zu wundern wenn man kein Job kriegt und in der Schule schlecht ist. Ausweisen sollte man die, die kriminell sind / werden. Den kann es noch so schlecht gehen, das ist keine Entschuldigung dafür dass man kriminell ist.
Aber dann bitte auch gleich alle Deutschen auch, die beschämender Weise nicht einmal ihre eigene Muttersprache halbwegs einwandfrei beherrschen, und sonntags nicht im schwarzen Anzug zur Kirche gehen.
Was ich hier Tag für Tag für Userposts lese, wo man drei Anläufe braucht um zu kapieren was der andere wohl meint, dann ist das recht aussagekräftig. Wobei ich im Ziel noch zustimme, daß man wenn man in einem Land leben will, auch dessen Sprache beherrschen muß. Die Bereitschaft dazu ist einer der Schlüssel zur Öffnung und Integration, nur wie schon gesagt ist es der Bereitschaft zur Integration nicht förderlich, wenn allein eine Seite sich "gefälligst" anzupassen hat, gleichwohl aber jeden Tag zu spüren bekommt, daß sie am liebsten bleiben möge wo der Pfeffer wächst. Diese pauschale Ablehnung, teilweise könnte man sogar sagen dieser Haß, vertieft die Gräben und läßt die Menschen nicht zueinander finden.
Ich bin Ostdeutscher, lebe aber seit Jahren im Westteil Berlins. Von daher kann ich aus erster Hand berichten, wie man sich fühlt, wenn man immer Bürger zweiter Klasse ist. Das wird öffentlich natürlich bestritten, und trotzdem ist es real vorhanden. Die Erwerbsbiografien der Ostdeutschen werden geringgeschätzt, noch heute hört man von "den faulen Ossis, die erst mal arbeiten lernen müssen", davon daß im Osten eh alle Rechte seien, und sich in der sozialen Hängematte ausruhen würden. Die Transfers zwischen West und Ost werden moniert, die Transfers zwischen den alten Bundesländern, seit Jahrzehnten völlige Normalität, indes nicht. Und es ist selbstverständlich, wenn ein Ossi noch 19 Jahre nach dem Mauerfall 20 % weniger Lohn für die selbe Arbeit bekommt, aber mindestens die selben Lebenshaltungskosten hat wie sein Kollege in den alten Bundesländern. Gleiches gilt für den Rentenwert, der ebenfalls im Osten drastisch geringer ist als im Westen. Seit Jahren gibt es da auch keinen Schritt zu Annäherung mehr, wenn überhaupt erhöht wird dann in Ost und West in gleichem Maße.
Aus dieser Erfahrung kann ich nur sagen, es ist tödlich für jede Integration, wenn der eine vom hohen Roß aus erwartet, daß sich der andere gefälligst ihm anzupassen habe. Und in Ostdeutschland sieht man leider sehr gut, und zwar von jungen Deutschen, wozu es führen kann, wenn man quasi keine wirklichen Chancen erhält, in sozialen Brennpunkten um nicht zu sagen Ghettos aufwächst, und die Perspektive vor allem Arbeitslosigkeit und Armut heißt. Schon heute sind 20 % der Ostdeutschen im Sinne der offiziellen Definition arm, zum Vergleich in Westdeutschland nur 4 %. Da braucht man sich über den aufgestauten Frust nicht zu wundern, der sich dann in Gewalt entlädt, oder junge Leute zu Hauf in die Hände extremistischer Weltverbesserer treibt.
Das Problem in diesem Land ist die immer größer werdende Kluft zwischen arm und reich, und wie gut man von den hier oft hervorgehobenen Sozialleistungen heute leben kann, das braucht mir niemand zu erzählen. Es ist zum Sterben zu viel, und zum Leben zu wenig. Das schaut sich jemand wie ich noch mit trauriger Miene an, und resigniert. Ein anderer wird in gleicher Situation straffällig, und sorgt auf seine eigene Weise für seinen erwarteten Anteil an Teilhabe am Wohlstand, und wird damit kriminell.
Deshalb finde ich es weder sachgerecht noch erträglich, wenn hier verallgemeinernd über DIE Türken gesprochen wird, als sei allein deren Herkunft von irgendeiner Aussagekraft über menschliche und charakterliche Eigenschaften.
Natürlich gibt es kriminelle oder gewalttätige Türken, so wie es auch kriminelle oder gewalttätige Deutsche gibt. Und beide gehören bestraft, und wenn es nach mir ginge oft deutlich härter als heute üblich. Und ich bin sogar dafür, notorische Straftäter ausländischer Herkunft soweit das verfassungsrechtlich möglich ist frühzeitig abzuschieben.
Nur das können Antworten sein, nicht die pauschale Verunglimpfung einer ganzen Gruppe nach Art der Sippenhaft. Die Türken, das sind nicht nur die Schläger, das sind auch Leute wie hmm...egal, Ayland oder Ibo.85, die sich zu keiner Zeit je von schlechter Seite gezeigt hätten, die unsere Sprache beherrschen, und von denen ich jeden jederzeit zum Freund nehmen würde.
Sie mit irgendwelchen Asis in einen Topf zu schmeißen ist nur eines: UNRECHT.
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09.07.2008, 19:05 #101
Wollte mich bei Ronny kohlman bedanken, der sich offensichtlich mit der Thematik sehr gründlich aussernandergesetzt hat und sich soviel mühe gegeben hat auf die Punkte ausführlich einzugehenAnsehen ? Ansehen ? Ansehen ?
Ich kann nur bestätigen, es wird einiges unternommen (mit zwang) um die Leute zu integrieren. Meine beiden Schwager (aus der Türkei angeheiratet (was ich nicht verstehen kann, warum man so was macht)) müssen zu einem Sprachkurs und nebenbei noch arbeiten ...einfach ist das nicht!
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09.07.2008, 19:07 #102
Hm ... ok kann sein. Die Polen sind aber nur für solche Arbeiten da, weil Deutsche Arbeiter zu teuer sind und von dem Polengehalt nicht leben könnten.
Theoretisch hast du recht. Praktisch sehen sich viele junge Ausländer unüberwindbaren Hürden und Benachteiligungen ausgesetzt, die es ihnen unmöglich machen sich selbst zu integrieren. Ich möchte mit vielen Lebenssituationen nicht tauschen. Es ist nicht so einfach, wie du unterstellst.
Und wieder eine typische Reaktion. Segregation, wenn das Kind in den Brunnen fällt.
Das ist eine grundlegend problematische Denkweise. Du kannst immer einen Groll auf die Individuen haben, die dir auf die Schnauze gehauen haben (warum auch immer), aber solltest dich davor hüten zu paschalisieren.
Du würdest deine Meinung vermutlich ändern, wenn du dich intensiv mit der Thematik auseinandersetzen und mit verschiedenenAusländern auseinandersetzen würdest.
Dafür musst du aber Interesse und Energie aufbringen und dich in Gefahr begeben deinen Standpunkt zu ändern.
Auch die erste Gastarbeiter wurden mit Klischees konfrontiert.
Die Benachteiligungen haben sich bis heute konsequent fortgesetzt.
Auch wenn es schwer fällt: Versuche mal nicht Schwarz-weiss zu denken. Nicht allein die Deutschen sind daran schuld. Nicht allein die Ausländer sind daran schuld.
Beide Seiten müssen an sich arbeiten.
Deine negativen Erfahrungen tun mir leid. Die betreffenden Personen sind absolute Assis und gehören bestraft.
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09.07.2008, 19:14 #103
Wohin willste Heimatlose, Flüchtlinge,in Deutschland geborene Ausländer oder Deutsche mit Migrationshintergrund ausweisen? (da ist nämlich gerade in der zweiten und dritten Ausländergeneration eine Riesengruppe!)
Wäre es nicht besser präventiv zu integrieren, statt zuzusehen und im Zweifelsfall wegzusperren und auszuweisen?
Ich seh das so: Ein Ausländer kommt hier her, weil er etwas von uns haben will. Er kommt nicht hier her weil er schlecht leben will, sonder weil er eben glaubt ihm wird es hier besser gehen. Er kriegt hier eine Arbeit und kann seine Familie ernähren. Also will er etwas von uns und vom Staat. Der Staat hat viele Möglichkeiten zur Integration. Nur wenn man so dumm ist und von 7,8 Millionen Euro Steuergeldern (!!!) die 7. oder 8. Moschee in Marxloh baut (wo über 90% Türken leben, glaube ich ... vllt auch "nur" 80%), dann trägt das wohl kaum zur Integration bei, sondern eher zu einer Abspaltung.
Erstens bemüht sich Vatta Staat (seit Jahren) immer mehr um Integration.
Zweitens dient diese Moschee natürlich (!!!!!) zur Integration!
Ziel ist es undurchsichtige Hinterhofmoschees überflüssig zu machen und das zuzulassen wofür Moschees eigentlich gemacht sind: als gläserner Treffpunkt, für die Muslime, aber auch Christen sind willkommen!
Die geplante Moschee ist eine offene Moschee, wie sie eigentlich als Vorbild dienen sollte.
Religion sollte zwar keine Grenzen ziehen aber so ist es nun mal. Und ich sehe es nicht ein, auf Ausländer zuzukommen und denen bei der Integration zu helfen.
Du willst damit sagen, dass die Ausländer auch schlechter behandelt werden? Glaub ich kaum ...
Es sind handfeste Benachteiligungen, die schon im Kindergarten beginnen und die weder für eine Integration noch für eine Entwicklung des Kindes förderlich sind und sich bis zur Berufswelt hindurchziehen!
Ich sehe es trotzdem nicht als Entschuldigung für Kriminalität an.
Deine schlechten Erfahrungen tun mir leid, aber sich eine Meinung aufgrund dieser Ergeignisse zu bilden und auf soziologische Tatsachen zu scheissen ist sehr kurzsichtig und vereinfacht!
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09.07.2008, 19:30 #104
Na die kommen in Knast.
Wäre es nicht besser präventiv zu integrieren, statt zuzusehen und im Zweifelsfall wegzusperren und auszuweisen?
Das ist gleich zwei mal falsch.
Erstens bemüht sich Vatta Staat (seit Jahren) immer mehr um Integration.
Zweitens dient diese Moschee natürlich (!!!!!) zur Integration!
Ziel ist es undurchsichtige Hinterhofmoschees überflüssig zu machen und das zuzulassen wofür Moschees eigentlich gemacht sind: als gläserner Treffpunkt, für die Muslime, aber auch Christen sind willkommen!
Die geplante Moschee ist eine offene Moschee, wie sie eigentlich als Vorbild dienen sollte.
Und genau DAS ist das Problem! Gott sei dank haben nichta lle Menschen diese Einstellung, aber Menschen wie du machen eine Integration unmöglich. Du forderst Anpassung der Ausländer, bist aber nicht bereit nur einen Schritt auf sie zuzugehen.
Um Himmels willen, dann informiere dich bitte!
Es sind handfeste Benachteiligungen, die schon im Kindergarten beginnen und die weder für eine Integration noch für eine Entwicklung des Kindes förderlich sind und sich bis zur Berufswelt hindurchziehen!
Deine schlechten Erfahrungen tun mir leid, aber sich eine Meinung aufgrund dieser Ergeignisse zu bilden und auf soziologische Tatsachen zu scheissen ist sehr kurzsichtig und vereinfacht!
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09.07.2008, 19:31 #105
Ich will auch mal einen Lob auf die Deutschen aussprechen. Als ich bei der Bundeswehr war hab ich mich niemals diskriminiert gefühl ...wenn man von solchen sprüchen wie, "bist du wirklich türke? Benimmst dich aber nicht wie einer..." absieht.
Wenn man sich aufeinander einläst kann es eine Bereicherung für beide seiten sein und man kann sein Horizont erweiter...
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