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08.06.2008, 13:40 #1
Wieso gibt es kein genetisches limit für fettaufbau?
Hey leute das ist jetzt mal eine ungewöhnliche frage. Wie wir alle wissen hat jeder mensch ein bestimmtes limit wie viel er an muskeln aufbauen kann. Wenn er dieses limit erreicht hat, kann er nichts mehr an muskeln aufbauen ausser er konsumiert hilfsmittel (steroide).
Doch wie sieht es mit fett aus? Wieso kann ein mensch unendlich fett werden ohne? Bei fett gibt es keinen limit wie bei den muskeln, man wird immer fetter und fetter. Wieso ist das so?
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08.06.2008, 13:52 #2
verdammt geile frage Ansehen ?
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08.06.2008, 13:54 #3
Ich denke einfach der Körper hat Fett im Laufe der Jahrtausende als eine feine Sache erkannt, von der man nie genug haben kann. Fett ist Gold wert, man ist (kurzfristig) gesund, gegen Hungersnöte gewappnet und es geht einem gut. Dass man mit 60 an einem Schlaganfall stirbt ist uninteressant, da man früher eh jung starb. Hauptsache man hat sich ein paar mal fortgepflanzt, da muss man keine 40 für werden.
Muskeln verbrauchen Kalorien (was gefährlich ist wenn man nicht unendlich viele Kalorien zur Verfügung hat) und sind ab einem bestimmten Level unökonomisch (Kraft und Kalorienverbrauch stehen in keinem Verhältnis mehr, dazu die verminderte Bewegungsfähigkeit) und unnütz (wir brauchen einfach nicht so viel Kraft). Es ist einfach völlig sinnfrei wie ein Profi-BB rumzurennen.
Ich vermute, wenn wir nicht so leicht Fett und nicht so träge Muskeln aufbauen würden, würde es die Rasse Mensch nicht mehr geben. Unsere Afrikanischen Vorfahren sind ja aufgrund einer langjährigen Dürreperiode aus Afrika ausgewandert, da haben diejenigen überlebt, die wenige Kalorien verbraucht und überschüssige Kalorien ökonomisch gespeichert haben. Von denen stammen wir alle ab und haben unsere Gene. Wären diese Leute alle mit Genen wie Coleman ausgestattet, wären sie einfach verhungert.
Wir haben nur so viele Muskeln wie wir uns leisten müssen und so viel Fett wie wir uns leisten können. Das alles vor dem Hintergrund unserer Evolution.
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08.06.2008, 13:57 #4
Schöne Antwort. Ansehen ?
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08.06.2008, 14:05 #5cooper308Gast
Ist es nicht auch so, dass wir schon ein begrenztes Limit an Fettzellen haben, die Zellen aber immer größer werden können. Wenn man dann abnimmst verringert sich nichtmehr die Fettzellen Anzahl sondern nur deren größe. Hatte irgendwie sowas im Hinterkopf, ich hoffe es ist richtig. Das würd auch erklären dass, wir immer fetter werden (die Zellen wachsen ja weiter), aber nicht immer muskulöser werden, da ja die Muskelzellen (meines erachtens nach) nicht immer größer werden können und wir eben an unser Muskelzellenanzahl-limit kommen Ansehen ?
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08.06.2008, 16:33 #6
Ganz einfach zu erklären:
Fett will der Körper, Muskeln nicht.
Der Körper will, wie Ronny ja erklärt hat möglichst viele Reserven haben und möglichst wenig verbrauchen (Warum auch nicht). Das heißt, er lagert Fett ein und hält die Muskelmasse in einem strengen Rahmen, um weniger Nährstoffe hergeben zu müssen.
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09.06.2008, 00:31 #7
Das klingt alles sehr logisch was der ronny da geschrieben hat.
@K1LL3RK4RT0FF3L
Du sagst das der mensch keine muskeln haben will weil er dadurch mehr verbraucht. Aber ein mensch braucht doch die muskel um seine beute zu jagen oder auch um effektiver arbeiten zu können (er kann mehr tragen, schleppen usw.). Also sind muskeln ja nicht unnütz sondern auch sehr wichtig für den menschen denn sie helfen ihn aufgaben zu erledigen.
Achja ronny, du sagtest ja das die menschen so viel fett anbauen können damit sie nicht so schnell verhungern. Jetzt ist mir eine verrückte idee in den sinn gekommen.
Machen wir mal einen versuch. Nehmen wir einen menschen der richtig fett ist, so um die 200 kg wiegt. Wenn der jetzt auf einmal gar nichts mehr essen würde. Was denkt ihr wie lange würde es dauern bis er so überleben kann ohne was zu essen und wann würde er so richtig abmagern?
Ich habe mal irgendwo gelesen das ein normalgewichtiger mensch ca. 30 tage ohne essen überleben kann. Also müsste so ein fettsack von 200 kg vielleicht 3-4 monate ohne essen auskommen können.
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09.06.2008, 00:37 #8
der körper brauch mehr nährstoffe zum überleben, als bloss sein eigenes fett..
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09.06.2008, 00:50 #9Du sagst das der mensch keine muskeln haben will weil er dadurch mehr verbraucht. Aber ein mensch braucht doch die muskel um seine beute zu jagen oder auch um effektiver arbeiten zu können (er kann mehr tragen, schleppen usw.). Also sind muskeln ja nicht unnütz sondern auch sehr wichtig für den menschen denn sie helfen ihn aufgaben zu erledigen.
Wir gehen hier vom genetischen Limit aus Ansehen ?
Und genau da wollen wir Bodybuilder hin. Natürlich muss der Körper ein gewisses Maß an Muskulatur zulassen, aber das was wir mit dem Bodybuilding erreichen ist der Aufbau von "unnötiger Muskelmasse".
z.B. ein Läufer hat weniger Muskeln als ein BBler, ist in der Jagt aber sicherlich erfolgreicher.
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