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  1. #1

    ungleiche beinlänge + asym erectoren = schlecht bei KB u. KH

    Hi,

    erstmals zu mir: trainiere schon seit ca. 3jahren, habe ca. 71kg auf 1.68m. da ich bei KB sowie KH immer wieder im spiegel bemerke, dass ich das irgendwie schräg mache.

    ich weiß, dass mein linkes bein ca. 0,5-1cm kürzer ist; außerdem habe ich bemerkt dass mein linker erector um einiges massiger ist als der rechte und meine linke brust auch ein wenig mehr masse hat als die andere.

    war auch schon beim orthopäden, einmal vor 10 jahren(so mit 11jahren) und einmal vor ca. 2jahren wegen dem training.
    damals hat man mir eine skoliose, die beindiffrenz und noch was an der BWS diagnostiziert.
    beim 2ten mal, meinte der ich könne ruhig hart trainieren; der typ kam mir aber nicht sehr kompetent und lustlos vor.

    also mein problem: wenn ich bei der frontbeuge runtergehe dann merke ich, dass ich mit dem hintern nach rechts(von hinten gesehen) rutsche so ca. kurz bevor die oberschenkel waagrecht sind. also da stimmt was nicht!

    klingt das für euch logisch die umstände: linker starker erector, linkes kürzeres bein, nach rechts abdriften bei frontbeugen?
    was könnte ich machen?
    ne matte unters linke bein?

    danke schon im vorraus

    •   Alt

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  2. #2
    Wenn du bei Kreuzheben od. Kniebeugen seitlich in den Spiegel schaust wirst du nie die Position sehen die du wirklich während der Übung inne hast sehen , durch dei Drehung des Kopfes verzieht sich die Wirbelsäule , mach am besten ein Video um das richtig beurteilen zu können .

    Wegen der Beinlängendifferenz : lass dir am besten extra Schuhe machen die das ausgleichen .

    Das Ungleichgewicht der Rückenstrecker kann von der Fehlhaktung kommen , wenn du aber schon länger trainierst kann das aber auch vom Kreuzheben kommen falls du im Kreuzgriff nie die Häne gewechselt hättest .
    Geändert von Mz91 (13.05.2008 um 22:31 Uhr)

  3. #3
    der typ kam mir aber nicht sehr kompetent und lustlos vor
    Zu Recht.

    Der Rat kann nur lauten, nochmals bei einem vertrauenswürdigen Orthopäden vorstellig zu werden. Für eine Empfehlung zum Training bedarf es zunächst eines aktuellen Befundes.

    Grundsätzlich muß eine etwaige Beinlängendifferenz ausgeglichen werden (Einlagen; orthopädisches Schuhwerk), das gilt für den Alltag, und mehr noch für die erhöhte Belastung beim BB. Insoweit nicht gehandelt zu haben, ist unverantwortlich von dem Arzt.

    Abhängig davon, wie gut sich durch diese Maßnahme die Wirbelsäule (--> Skoliose) ins Lot bringen läßt, und welche sonstigen orthopädischen Probleme sonst noch bestehen, kann man ein normales oder ein spezielles Trainingsprogramm erstellen.

    Bis auf weiteres solltest Du auf KB und KH verzichten. Alternativen sind Ausfallschritte und 45° Beinpresse, Beincurls, Hyperextentions.

    Wenn Du die genauen Befunde hast, wieder melden.

  4. #4
    ne, ich glaub da kommt was falsch rüber.

    der spiegel ist direkt vor mir(parallel zu den schultern) und ich halte den kopf gerade nach vorne. aber ein abdriften(nicht verdrehen bzw. kann ich nicht sagen ob ich das auch mache) auf eine seite kann man so schon sehen

  5. #5
    erstmals danke für die schnellen antworten!

    einen kompetenten arzt zu finden ist aber gar nicht so leicht. wie soll ich das anstellen? im telefonbuch blättern und alle fragen ob sie sich denn auch mit den übungen(KB, KH) auskennen?

    was haltet ihr von nem besuch beim chiropraktiker? war noch nie bei einem aber habe schon oft gelesen, dass solch einer nur ein paar mal an nem bein rupfte und einem auf den rücken sprang (übertrieben jetzt) und sich so jahrelange haltungsprobleme (vermeintliche?) quasi "in luft auflösten".

    kann bitte noch jemand dazu was sagen:
    klingt das für euch logisch die umstände: linker starker erector, linkes kürzeres bein, nach rechts abdriften bei frontbeugen?
    dient zum eigenen verständnis des bewegungsapparates

  6. #6
    einen kompetenten arzt zu finden ist aber gar nicht so leicht. wie soll ich das anstellen? im telefonbuch blättern und alle fragen ob sie sich denn auch mit den übungen(KB, KH) auskennen?
    Es sollte ein Facharzt für Orthopädie sein. Hör Dich einfach mal ein bißchen um, wie andere mit ihren Orthopäden zufrieden sind.

    was haltet ihr von nem besuch beim chiropraktiker?
    Halte ich beim derzeitigen Sachstand für nicht hilfreich.

    klingt das für euch logisch die umstände: linker starker erector, linkes kürzeres bein, nach rechts abdriften bei frontbeugen?
    Primär folgt solch ein Phänomen meist aus muskulären Dysbalancen (die Folge der Fehlhaltung oder der Beinlängendifferenz sein können), oder aus neurologischen Störungen. Ein schwächerer rechter Erector würde Dich rechtsseitig bei der KB etwas mehr runtersacken lassen, das könnte eine geringe Rechtsdrehung induzieren.

  7. #7
    Zitat:
    klingt das für euch logisch die umstände: linker starker erector, linkes kürzeres bein, nach rechts abdriften bei frontbeugen?
    Primär folgt solch ein Phänomen meist aus muskulären Dysbalancen (die Folge der Fehlhaltung oder der Beinlängendifferenz sein können), oder aus neurologischen Störungen. Ein schwächerer rechter Erector würde Dich rechtsseitig bei der KB etwas mehr runtersacken lassen, das könnte eine geringe Rechtsdrehung induzieren.
    komischerweise habe ich das gefühl, dass wenn ich meinen oberkörper ein wenig während dem runtergehen nach rechts drehe, dass die bewegung eher stimmt.
    habe dazu auch schon stundenweise videos nur mit boxershorts daheim gemacht, um zu sehen wie ich das ausgleichen kann.

  8. #8
    Nun ist Schluß mit Selbststudien Magnus, laß da einen Fachmann ran.

  9. #9

  10. #10
    Ich weiss nicht, ob dir das hilft, aber ich hatte bei Kniebeugen das Problem früher auch. Die Hüfte ist so leicht nach rechts zur Seite weggedriftet. Bei mir lags an der Ausführung, da ich zu unsicher stand und wohl zuviel Gewicht aufgepackt hatte. Schau mal, wies bei sehr niedrigen Gewichten aussieht.

  11. #11
    mmhh, gewicht ist momentan schon relativ niedrig gewählt um die ausführung zu optimieren. mache frontbeugen mit 40kg(5sätze x a 5wdh) aber halt ass to the grass (oberschenkel ein stück unter parallel).

    bin aber bei dem gewicht schon ordentlich gefordert, muss ich zugeben. weiß nicht wieso ich bei den beugen so schwach bin. habe zwar schon dünne beine arbeite aber zBsp am beinstrecker auch mit 40kg.

    beugen schafft man normalerweise doch sicher mehr als beinstrecken, oder?
    habe ich so ungünstige hebel, dass ich so wenig schaffe oder liegts and er ausführung?

  12. #12
    aber halt ass to the grass
    Probier mal langsam und kontrolliert bis zur waagerechten der Oberschenkel zu gehen, genau da hatte ich nämlich auch Probleme mit dem Rausdrücken aus der tiefen Haltung.
    Geändert von K1LL3RK4RT0FF3L (14.05.2008 um 15:37 Uhr)

  13. #13

  14. #14
    so, endlich das update:

    war gestern beim orthopäden. er hat ein flachrücken diagnostiziert sowie eine beinlängendifferenz beim linken bein von ca. 1cm, außerdem hätte ich auch noch einen senkfuß sowie eine skoliose wegen der beinlängendifferenz.
    ich habe ihm das mit dem KH und KB geschildert, da hat er mir flache gummiartige einlagen verschrieben. jetzt habe ich 2 einlagen bekommen, sowie den fixen einbau von ner einlage in die sohle eines schuhs meiner wahl. dazu werde ich mir ein gewichtheberschuh von nerlinger holen und die sohle da einbauen lassen.

    zum orthopäden: war ein älterer herr (ca. 50-55) und eigentlich relativ ok. durch sein alter hatte ich schon die befürchtung, dass dieser generell gegen meinen sport wäre. ich habe halt auch gesagt kraftsport und nicht BB. KH habe ich ihm vorgemacht, da er das nicht gleich gekannt hatte.
    er meinte ich könne normal trainieren, ich solls halt nicht übertreiben und ausdauersport wäre ihm zwar lieber. aber generell ein muskulöser rücken wäre schon gut, hat er gemeint.

    darum werde ich mein training beibehalten, da erstens der doc(der 2. schon) das nicht verboten hat und zweitens ich bis jetzt nie schmerzen beim training hatte. ich werde halt vorläufig auf max wdhs bei KB und KH verzichten.

  15. #15
    noch zur behandlung: die skoliose müsste sich durch die einlagen verbessern. den senkfuß lässt er unbehandelt, da ich ja nie probleme damit hätte.
    zum flachrücken meinte er könne man auch nicht viel machen. dann habe ich ihn darauf angesprochen ob es helfen würde den beinbizeps zu dehnen(laut robert). da hat er dann zuerst überlegen müssen, hat irgendwelche lateinische sachen vor sich hin gebrabbelt(wahrscheinlich um davon abzulenken dass er nicht auf anhieb weiß wo der ist) und hat dann gemeint, dass dann das becken ein wenig nach vorne kippen könnte.

    also alles in allem kam er mir schon kompetent vor, auf jeden fall ein stück besser als der vorige. hat sich auch brav immer notizen gemacht.

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