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  1. #1

    richtige Atmung

    Hi, man sollte ja bei den meisten Übungen bei der positiven Wdh. ausatmen und der negativen einatmen.
    Jetzt habe ich aber auf mehreren Seiten gelesen, bei Kniebeugen und Kreuzheben hält man besser die Luft an, und zwar bei der pos. und neg. Wdh. und erst in der Ausgangsposition darf man kurz atmen. Während der gesamten Bewegung sollte zusätzlich der Bauch angespannt werden, um den intrasonstwas Druck aufrechtzuerhalten und die Wirbelsäule zu stabilisieren ( deswegen wird auch Superslow von dem Autor des Artikels nicht empfohlen bei den KB).

    Ich habe das nun ausprobiert und mir fällt es sehr schwer bei 8 Wdh. nur ein paar mal in der Ausgangsposition zu atmen und sonst die Luft anzuhalten. Wie macht ihr das ?

    Edit: Hier habe ich gefunden, dass man sich verletzen kann beim Luftanhalten: http://www.muskelbody.info/forum/tra...ge-atmung.html Jetzt bin ich ganz verwirrt
    Geändert von rv (31.03.2008 um 22:53 Uhr)

    •   Alt

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      Muskelbody.info
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  2. #2
    Bei Kniebeugen mache ich es so, dass ich die ersten 6-8 Wdh. beim runter gehen einatme und beim hochkommen ausatme.
    Jetzt kommt der Übergang.
    Spätestens nach der 8. Wdh. muss ich aber so stark Luft holen ,dass ich oben kurz verharre und einmal aus- und einatme. Dann gehts runter mit einatmen und wieder rauf mit ausatmen.
    Dazu muss ich sagen, dass ich mir bei dem Übergang der Atmung im Kopf auf einmal sehr leicht vorkomme. Vielleicht ein Schwindelgefühl ich habe keine Ahnung. Ist schwer zu beschreiben.
    Geändert von Rinchar (31.03.2008 um 22:56 Uhr)

  3. #3
    Wie schafft ihr das eigentlich alle bei nem schweren satz auch ncoh auf die atmung zu achten?

    ich atme halt wies halt so am besten geht, ohne überhaupt irgendnen gedanken daran zu verschwenden...

  4. #4
    master p, kA was man im Inet für Schauermärchen über die falsche Atmung liest, da achte ich eben drauf

    Hier mal ein Zitat vom myogenic Forum
    Neben dem Luftanhalten müssen die Bauchmuskeln angespannt sein, der Bauch darf dabei weder eingezogen, noch aufgebläht werden. Das Anhalten der Luft erzeugt intrathorakalen Druck, das Anspannen der Bauchmuskeln intraabdominalen Druck. Beides Zusammen drückt von vorne auf die Wirbelsäule und stabilisiert diese im Lenden- und Brustbereich äußerst effektiv. Der intrathorakale und intraabdominale Druck muss während der ganzen Bewegung aufrecht erhalten werden. Atmen während der Wiederholung ist also verboten! Das sollte man sich unbedingt von Anfang an angewöhnen, auch wenn bei leichten Gewichten noch keine große Verletzungsgefahr durch fehlende Stabilisation im Oberkörper gegeben ist.
    Edit: Und nochwas: Dort steht, man sollte in der Ausgangsstellung beim Kreuzheben, Schulterdrücken usw. eine kerzengerade Wirbelsäulenhaltung einnehmen, da damit die Belastung am besten absorbiert werden kann. Da frage ich mich doch, warum die Wirbelsäule dann überhaupt Doppel-S-förmig ist, wenn eine Kerzengerade Wirbelsäule besser ist ?

    In der aufrechten Position angelangt, kippt man das Becken nach vorne und spannt die Ars*hbacken an (Gluteus), als wollte man damit Nägel aus der Wand ziehen (ja, genau die Wand, die wir verschieben wollten... jetzt ziehen wir da Nägel mit unseren Hintern raus!). Das bringt die Lendenwirbelsäule in eine kerzengerade Form, so dass die Belastung senkrecht auf die Bandscheiben wirkt. In dieser Haltung kann die Wirbelsäule die Druckbelastung problemlos absorbieren. Ein Hohlkreuz in der aufrechten Haltung ist demnach unbedingt zu vermeiden. Aus demselben Grund zieht man auch die Schultern während der Bewegung nach hinten: in der obersten Position bringt man damit die Brustwirbelsäule in eine gerade Form, damit auch diese nicht leiden muss. Außerdem ist zu beachten, dass man sich keinesfalls mit dem Gewicht nach hinten neigen sollte, wie bei Hyperextensions. In der aufrechten Position ist Atmen wieder erlaubt.
    und
    Zusätzlich dazu muss man genau wie beim Kreuzheben die Glutes maximal anspannen. Dieses Manöver kippt das Becken nach vorne und bringt die Lendenwirbelsäule dadurch in eine kerzengerade Form. Die Kraft wirkt somit senkrecht auf die Bandscheiben, so dass diese die Druckbelastung problemlos absorbieren können.
    Geändert von rv (31.03.2008 um 23:22 Uhr)

  5. #5
    Ich mach das immer so, dass ich vor der negativen Phase einatme, runtergehe und ab der Mitte der positiven Phase beginne auszuatmen. Der Grund ist halt Stabilisation und der Wirbelsäule, wie in den Zitaten schon beschrieben.
    Zudem ist das Ausatmen bei der Aufwärtsbewegung gut für die Freisetzung zusätzlicher Kraft (Was für ein Satz ).

    Das mit der natürlich gekrümmten Wirbelsäule wird wohl Haltungsgründe des Beckens und des Genicks haben. Da bin ich mir aber auch nicht sicher

  6. #6
    Guten morgen,

    Zitat Zitat von rv Beitrag anzeigen
    Da frage ich mich doch, warum die Wirbelsäule dann überhaupt Doppel-S-förmig ist, wenn eine Kerzengerade Wirbelsäule besser ist ?
    Weil die Wirbelsäule so besser ''abfedern'' kann, bei einer geraden Wirbelsäule federt da nix, wenn man z.b. ein Schlag auf dem Kopf bekommt.

    Nachtrag:
    Ich habe eine Steilwirbelsäule und vor ca 1 Jahr konnt ich nicht mal Joggen gehen, denn durch das Laufen spürte ich lauter ''Schläge'' im Kopf/Nackenbereich.
    Geändert von *sternchen* (01.04.2008 um 11:08 Uhr)

  7. #7
    Da frage ich mich doch, warum die Wirbelsäule dann überhaupt Doppel-S-förmig ist, wenn eine Kerzengerade Wirbelsäule besser ist ?
    Ganz einfach, eine kerzengerade Wirbelsäule würde in sich nicht so elastisch sein. Bei Sprüngen und beim Laufen z. B. kann die Wirbelsäule durch kurzzeitiges stärkeres Wölben der ohnehin leicht gekrümmten Abschnitte Erschütterungen viel besser abfedern, und damit vom Kopf fernhalten. Für den Alltag ist die Form der Wirbelsäule eine super Sache, KH und KB mit schwerer Hantel waren von der Natur nicht zu berücksichtigen.

    Bei der enormen Belastung beim KH oder den KB könnte eine Bandscheibenvorwölbung oder ein Bandscheibenvorfall entstehen, würde man nicht auf eine gerade Wirbelsäule achtgeben. Außerdem würden die Bandscheiben einseitig wesentlich höher belastet, nämlich auf der Seite wo dann der Spalt zwischen zwei Wirbeln enger ist.

    Zur Atmung selbst: also ich mache es so, daß ich runterwärts einatme, dann den intrathorakalen Druck aufrecht erhalte (Luft noch nicht ausatme), nach oben gehe und etwa im oberen Drittel der Bewegung kontrolliert ausatme.

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