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10.03.2008, 16:10 #31
Das mit dem Reis schaff ichohne weiteres...
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10.03.2008, 16:12 #32
Pute, mit Püre und Eier alles in den Mixer mit Wasser! (Hilmar)
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10.03.2008, 16:16 #33
Ja. Und dann noch 40g Vanilleproteinpulver dabei!
NATÜRLICH wird MQ nur pur , direkt aus der Dose gelöffelt. 3-4 EL in den Mund, bis die Backen wie bei nem Hamster aussehen und dann mit Wasser oder Cola light runterspülen. Da kann man zusehen, wie der Klumpen die Gurgel runterrutscht....
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10.03.2008, 16:19 #34
Peter hat mir erzählt der ist immer 2 Tage vorm Wettkampf mit Anziehsachen auf die Sonnenbank gegangen.
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10.03.2008, 16:20 #35Wie? Du willst sagen er isst Haferflocken ohne Milch?Jepp, macht er!
Reis, Magerquark, Thunfisch pur esse ich auch, aber bei Haferflocken hört der Spaß bei mir auf. Nee, das könnte ich nicht ^^ Aber wenn man es über die Jahre hinweg so gewohnt ist, dann trau ich deinem Mann alles zu
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10.03.2008, 16:22 #36
Wenn Achim bei uns ist, dann ißt der auch das Papier von der Haferflockentüte.
Das ist ein billiger Gast!
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10.03.2008, 16:23 #37
Jaja, die hatten ja damals nix, da war man froh, wenn man die Tüte mitessen durfte!
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10.03.2008, 16:46 #38
Also trocken essen kann ich auch alles - als Kind hab ich immer Haferflocken mit Kakaopulver ohne Milch gegessen
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10.03.2008, 18:18 #39
Da kenn ich aber noch den Herrn Dreesen der mit puren Haferflocken geladen hat vor nem Wettkampf 500g oder so :P
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10.03.2008, 21:34 #40
das ist ja mal ein super bericht. gut gemacht schnecke und babsy. (wow 25 jahre bb)
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11.03.2008, 09:55 #41
ich würd' nur um weniger gespamme bitten
der thread ist toll und kann konstruktive gespräche super vertragen, aber gespamme =
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15.03.2008, 18:13 #42
Wer hat denn den Thread als wichtig markiert?
Egal, geht weiter:
Nachdem ich Euch jetzt meine Zeit als Anfänger beschrieben habe,werde ich jetzt kurz das Training der nächsten Jahre skizzieren, bevor wir zu den wirklich interessanten Themen kommen.
Bestandsaufnahme nach 1,5 Jahren Training- im Herbst 1984 ( da waren viele von euch noch nicht mal geboren!):
Körpergröße: Immer noch 1,78 (komisch, verändert sich nicht)
Gewicht: 87 kg
KFA: ganz i.O.- auf jeden Fall niedriger als zu Trainingsbeginn
Maximalleistung BD: 105kg
Bis dahin habe ich fast die meiste Zeit allein trainiert, denn mein Freund, mit dem ich das Training aufgenommen hatte, konnte für BB nicht den richtigen Ehrgeiz entwickeln.
Kommen wir mal zum Thema Genetik: Mein Freund hatte mit Sicherheit gute Voraussetzungen, er war ein Stückchen größer als ich ( aber nur ein kleines Stückchen!!!), er wog schon untrainiert zwischen 90 und 95 kg- ohne dabei fett zu sein- er interessierte sich genausowenig wie ich für die üblichen Schulsportarten ( bei Waldläufen hechelten wir Zwei immer hinter der Gruppe her), aber er war sehr schnell und vor allem sehr schnellkräftig.
Ich kann mich noch erinnern, wie er unseren Lehrer auf dem Sportplatz bei der Leichtathletik nahezu in den Wahnsinn getrieben hat:
Beim 100m- Lauf hat er jedes mal den Start verpennt, kam trotzdem als Erster durchs Ziel und erreichte mühelos Zeiten unter 12 Sekunden.
Beim Kugelstoßen stieß er die Kugel ohne jegliche Technik auf über 13m , nur um dann anschließend den Versuch ungültig zu machen, indem er nach vorne aus dem Kreis austrat.
Für BB hätte er mit Sicherheit gute Voraussetzungen gehabt, aber das Training hat ihm keinen Spaß gemacht, so wie mir.
Und sich mit Lebensmitteln vollzustopfen, die ihm überhaupt nicht schmecken, war sowieso nicht seine Sache.
Er hat dann kurz danach mit Football begonnen und hat diesen Sport auch noch jahrelang betrieben. Aber im BB war ich schon nach kurzer Zeit weiter als er.
Nachdem ich nun anderthalb Jahre alleine trainiert hatte, was an sich kein Problem war,da im Studio immer genug Leute waren, die einem mal eben Hilfestellung leisten konnten- Und die auch wußten, was zu tun war- begann ich nun mit meinem ersten Trainingspartner regelmäßig gemeinsam zu trainieren.
Armin war ca 8 oder 9 Jahre älter als ich und hatte schon deutlich mehr BB - erfahrung.Und natürlich auch viel mehr Muskeln.
Er hatte allerdings auch ein handycap- seine künstliche Hüfte, die Folge eines Unfalles im Teenageralter.
Wir haben ca die nächsten 2,5 Jahre zusammen trainiert und ich habe in dieser Zeit sehr viel über Training gelernt ( Natürlich nur Oberkörpertraining; mein Beintraining mußte ich alleine durchziehen, das ging mit seiner Hüfte nicht).
Nichtsdestotrotz trainierten wir so hart wir konnten nach dem am Anfang beschriebenen Schema, konnten ständig die Trainingsgewichte steigern und machten an sich ganz gute Fortschritte.
Armin hatte sich auf einige Übungen nahezu spezialisiert, so daß er recht beachtliche Gewichte bewegen konnte ( Beispiel: 5 Klimmzüge mit 70kg Zusatzgewicht und Nackendrücken mit der Langhantel 110kg mit 8-10 WHs- wobei die Hantel am unteren Punkt den Nacken berührte).
Aber das Wichtigste waren für ihn nicht die schieren Trainingsgewichte, sondern daß man auch beim Training den Muskel spürt, denn wir sind keine Kraftdreikämpfer, sondern Bodybuilder!
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15.03.2008, 18:40 #43
Ungefähr bis zum Frühjahr 1987 haben wir gemeinsam trainiert, danach hatte er aufgrund beruflicher Probleme erst nur noch unregelmäßig und dann gar keine Zeit mehr, so daß ich dann bis Ende des Jahres alleine trainierte.
Das Training hatte sich im Prinzip nicht verändert, sondern blieb vom Schema immer noch so, wie es am Anfang war, es wurde nur deutlich intensiver. Denn wenn man jemanden hat, der einem noch deutlich überlegen ist, und einem auch noch etwas neues beibringen kann, macht man, wenn man motiviert ist, ganz automatisch Fortschritte meiner Meinung nach.
Am Ende dieser Zeit sahen meine Daten folgendermaßen aus:
Körpergröße: Immer noch 1,78 ( komisch, ich wachse nicht mehr!)
Gewicht: Ca 110kg
KFA: Der war jetzt deutlich gestiegen, da ich inzwischen nicht nur mein Training, sondern auch meine Ernährung "intensiviert" hatte.
Das heißt im Klartext: Ich hatte einfach die Kohlenhydratmenge deutlich gesteigert, zusätzlich zu dem am Anfang beschriebenen EP aß ich Unmengen von Nudeln, Reis und Vollkornbrot und besuchte auch deutlich häufiger als am Anfang MacDonalds- unregelmäßig 2,3x im Monat.( In dieser Zeit bekam ich den Spitznamen "Mäc"- was darauf zurückzuführen war, daß ich mal unter Zeugen 12 BigMäcs nacheinander verdrückt habe ).
Gesunde Fette waren in meiner Ernährung immer noch nicht vorhanden, als Supps gabs mittlerweile Bierhefe und Vitamin E-Kapseln.
Im Bankdrücken benutzte ich 125-130kg als Trainingsgewicht, Maximalgewicht waren 140kg.
Der Oberarmumfang lag bei 47,5cm.
Das war aber alles in unserem Studio eigentlich eher Durchschnitt von den Leuten, die intensiv trainierten.
Nachdem ich mich jetzt in einen breiten, aber recht unförmigen Klopps verwandelt hatte, kam der Einberufungsbefehl zur Bundeswehr- gerade zur rechten Zeit. Anfang 1988 mußte ich zur Grundausbildung nach Bruchsal.
Für die nächsten 3 Moante war nicht nur kein Training möglich, auch die Ernährungslage wurde sehr "kritisch".Das Essen beim Bund war - nicht nur meiner Meinung nach- einfach , so daß ich mich die nächsten Monate die Woche über nur von den nach dem WE mitgebrachten Lebensmitteln ernährte, als da wären:
Magerquark
Ein wenig Müsli
Haferflocken
Ein paar Äpfel
Untergebracht wurde das Ganze in dem Spindfach für Privatsachen- wer beim Bund war, kennt das. Der Quark hat sich gerade so bis Freitag mittags ohne Kühlung gehalten- ab und an auch nicht so ganz....
Nach den 3 Monaten Grundausbildung wurde ich dann heimatnah versetzt und konnte wieder jeden Abend trainieren. Das war aber auch dringend nötig!!!
Denn ich hatte neben dem überschüssigen Körperfett auch fast sämtliche Muskeln verloren. Ich wog jetzt nur noch knapp über 80kg und sah dementsprechend erbärmlich aus- und fühlte mich auch so!
Die nächsten anderthalb Jahre war also mein einziges Ziel, die verlorenen Muskeln wiederzuerlangen und aufzustocken, aber ohne mich dabei wieder in einen Sumoringer zu verwandeln!
Das ist mir dann auch recht gut gelungen. Im Herbst 1989- also gut 6 Jahre nach Trainingsbeginn- hatte ich die beste Form meiner "Bodybuildingkarriere":
Körpergröße: Schon wieder 1,78m!
Gewicht: 92,5kg
KFA: Keine Ahnung, aber bei guter Beleuchtung konnte man die Bauchmuskeln deutlich erkennen
Bankdrücken: Trainingsgewicht 140-145kg, Maximalleistung: 155kg 3x
Oberarm 46,5cm- aber diesmal mit erkennbarem Bizeps und Trizeps und mit Ader auf dem Bizeps.
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15.03.2008, 18:49 #44
Bevor jetzt wieder die Fragen nach Natural oder nichtnatural kommen:
Darauf gehe ich beim nächsten mal ein, weil sich das ergibt, wenn ich meine Geschichte fortsetze!
Was können wir aus dem Ganzen lernen?
Aus heutiger Sicht betrachtet war mein Training mit Sicherheit nicht ausgeklügelt, sondern eher einfach gestrickt, die Ernährung eine Katastrophe und die Regeneration kam mit Sicherheit zu kurz.
Trotz alledem habe ich Fortschritte gemacht, die mit dem Wissen von heute vielleicht etwas besser ausgefallen wären, aber ich wäre mit Sicherheit nie ein Topathlet geworden.
Meiner Meinung nach ist das Wichtigste, um im BB voranzukommen, eine extrem hohe Motivation. Wer Ziele hat- und zwar realistische- macht sich keine Gedanken über Wundertrainingsprogramme, beschwert sich nicht darüber, daß sein Essen nicht schmackhaft genug und abwechslungsreich ist, trauert auch nicht darüber, daß andere vielleicht bessere Voraussetzungen haben,sondern trainiert einfach so hart wie er kann.
Das ist das einzige Erfolgsrezept!
Und beim nächsten Mal erzähle ich Euch dann, was Euch alle WIRKLICH interessiert!
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15.03.2008, 18:58 #45
Ok Nudeln oder Reis mit Curry geht noch aber Müsli ohne Milch... Aber ist anscheinend echt gewöhungssache wies aussieht....
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