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Thema: Trainingslog von Masshunter
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12.05.2009, 00:26 #226spammer69Gast
Muahaha!
Hab dich gewarnt.
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12.05.2009, 01:51 #227
Na jetzt habe ich aber mal eine total blöde Frage:
was soll der Tanz über einen gespannten Zurrgurt bringen??? *lol* (auch, wenn du dabei eine gute Figur machst...)
Gruß Dirk
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12.05.2009, 02:02 #228
Hey Masshunter,
habe mal den ganzen Thread durchgelesen, saugeil!!!
Gefällt mir, deine Einstellung, weiter so! Jedoch mit dem KH frage ich mich, wieso du mehr beugst als ziehst? Echte Dysbalance im Rücken? Ich meine bei deinen Stelzen und deiner Grundkonstitution müsstest du eigentlich viel mehr ziehen können.... . Schon mal Steinheben ausprobiert??
Gruß Dirk
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12.05.2009, 14:33 #229
Das bringt Spaß
Ne, das hat nicht wirklich viel mit dem Training hier zutun. Es geht zwar gut auf die Beine, aber ob es einen Trainingseffekt hat weiss ich nicht. Will hier nur mal verschiedene Dinge posten die was mit Sport zutun haben aber jetzt nicht umbedingt nur Kraft-bezogen sind. Kugelstoßen würde ich hier zB auch festhalten und gerne mal machen^^
Steinheben hab ich leider noch nicht gemacht. Hab hier auch relativ spärliche Möglichkeiten weil wir nur einen Gewichtheberverein haben und der ist dazu noch etwas weit entfernt und mein Studio ist was fre Gewichte anbelangt nicht so berauschend ausgestattet.
Keine Ahnung was mit dem Rücken ist, ich erklär es mir aber daher dass ich KH vielleicht insgesamt erst seit 2Monaten (Oder einen vergleichsweise ähnlichen ZEitraum) mache Kniebeugen dagegen schon fast seit Trainingsbeginn, also über 1 Jahr sicher. Die Zeit in der ich nach dem Jugendplan trainiert habe (Im nachhinein ein Fehler) tat dem auch nicht sogut, weil Klimmzüge zwar den Lat trainieren, aber viel zu viel im Rücken auslassen.
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12.05.2009, 15:20 #230spammer69Gast
Ich sage lieber mal nichts zu dem fett markierten Teil... Ich glaube, du kennst meine Meinung.
Bin mir ganz sicher, dass du dich beim Kreuzheben schnell zu dem KB-Gewicht hoch arbeiten könntest, wenn du es konsequent machst. Seien wir mal ehrlich, du bist stark wie ein Ochse. Pass nur auf, wenn du dich beim KH deinem KB-Gewicht näherst, solltest du es nicht mehr zu oft machen. Die Rückenstrecker brauchen bei hohen Gewichten verhältnismäßig lange, um sich komplett zu erholen. Das merkst du daran, dass du irgendwann stagnierst oder sogar schwächer wirst.
Ich finde das übrigens sehr gut, dass du auch mal andere Sachen machst. Kugelstoßen habe ich letztes Jahr auch ein paarmal trainiert. In diesem Thread (es ging um seitliche Bauchmuskeln) habe ich ein Bildchen hochgeladen, wo typische Hammerwerfer-Übungen dargestellt waren. Fand ich ziemlich interessant, weil das größtenteils asymmettrische Bewegungen waren. Bin allerdings noch nicht dazu gekommen, sie mal auszuprobieren.
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12.05.2009, 17:40 #231
sandsackheben ist denk ich von der weghebepos recht ähnlich, jedoch ist das teil nochmal blöder als ein stein zu halten oder? .. naja aber jedenfalls leichter zu beschaffen.
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13.05.2009, 17:40 #232Ich sage lieber mal nichts zu dem fett markierten Teil... Ich glaube, du kennst meine Meinung.
Aber die Ansätze sind auch nicht identisch, Dein (und Peters) Ansatz heißt maximaler Fortschritt in Sachen Kraft, mein Ansatz hingegen lautet Sport ja, auch kraftbezogen, aber von Alters wegen mit gewissen Einschränkungen um gesundheitliche Risiken so weit wie möglich zu reduzieren. Letztlich muß jeder selbst wissen was er will, und welchen Preis dafür zu zahlen er unter Umständen bereit ist. Man kann auch darauf hintrainieren eine bestimmte Kurve statt mit 70 mit 130 km/h zu durchfahren, vllt. schafft man es sogar. Nur muß man dann damit leben, daß man damit höhere Risiken setzt als mit Tempo 70. That's it.
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13.05.2009, 20:18 #233
Was sagst du zu dem Artikel?
http://www.zeitschrift-sportmedizin...._bb%5B1%5D.pdf
Oder hast du dich da schon geäußert? Finde eure Diskussionen immer sehr interessant!
Edit: Oh, ist ja Peters Thread. Sry. Könnt ja im Thread zum Jugendplan weiterposten, falls ihr nochmals was dazu sagt
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13.05.2009, 20:34 #234spammer69GastDein ... Ansatz heißt maximaler Fortschritt in Sachen Kraft
Der einzige Unterschied zwischen uns beiden ist meines Erachtens folgender: Ich halte Krafttraining auch mit Gewichten für unschädlich, wenn man dabei besonnen vorgeht. "Besonnen" hat bei dir und bei mir anscheinend eine andere Definition, und das ist auch in Ordnung so. Du meinst, Leute, die sich noch im Wachstum befinden, sollten nur mit ihrem Körpergewicht trainieren. Ich meine, wenn sich Jugendliche schon an die Hanteln trauen wollen, sollte man sie dabei unterstützen und nicht auf irgendwann "nach dem Wachstum" vertrösten (wo sie, ganz nebenbei, auch nicht ohne jegliche Übungslehre Vollgas geben dürfen). Du meinst, schwere Hanteln führen zu Verletzungen und Langzeitschäden. Ich behaupte, falsche Übungsausführung ist das eigentliche Problem, und unterstütze die Jungs (so gut es geht) dabei, die Übungen richtig zu lernen. Du kannst übrigens mal einen Sportpädagogen deiner Wahl fragen, in welchem Alter man neue Bewegungsabläufe am besten lernen kann. Nach dem Wachstum ist das (leider) nicht.
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13.05.2009, 22:20 #235
Um diese ganze Verletzungsgefahr mal zu relativieren: Im Verwandten und Bekanntenkreis
1x Sportinvalide (Fußball)
Mehrere Handballer mit Schultern und Knieproblemen // relativ stark das ganze
Aus eigener Erfahrung: Bei so ziemlich allen Ballsportarten schon so hart auf die Knie gebrettert, dass sone Kniebeuge wirklich nicht sonderlich schlimm angesehen werden kann.
Einmal beim Daumen irgendwas beim Bockspringen verissen, ich könnte den Eintrag im Aggrothread suchen, das tut heute bei ner falschen Bewegung/Dehnung immernoch weh (Meine Vermutung ist die Kapsel, bzw. haben mir das die Handballer gesagt^^) obwohl das über Monate her ist. Keine Sportart ist bei Konzentration und Gewissen so sicher wie der Hantelsport, weil man selber Herr über die Sachlage ist. In anderen Sportarten erfordern manche Situation einfach "Körpereinsatz" der nicht sonderlich gesund ist.
Aber nun zur TE:
Bankdrücken
5x 50kg
5x 50kg
5x 50kg
1x 70kg
1x 80kg
1x 90kg
3x 100kg
9x 70kg
7x 70kg
7x 70kg
Brustpresse
7x 80kg
5x 80kg
10x 60kg
7x 60kg
SZ-Curls
8x 35kg
6x 35kg
12x 25kg
9x 25kg
Klein aber fein =)
Meine Stützmuskulatur im Bankdrücken (Schultern-Trizeps) hab ich ziemlich argh gespürt obwohl ich Probleme habe die LH in der untersten Position nach oben zu bringen, das fühlt sich an als könnte ich da keine Spannung aufbauen. Ich bin zuversichtlich das die Werte nach oben gehen, solche Training lassen bei mir einfach alles möglich sprießen^^
Zur aktuellen Form: Ich bin mit der Entwicklung zufrieden, solangsam holt der Schultergürtel stark auf was sich deutlich auf mein Gesamterscheinungsbild auswirkt (v.a. Schultern) und die Arme werden auf wundersame Art und Weise auch plötzlich größer.
Dennoch ist anzumerken dass ich das nicht als endgültige Form stehen lassen will, denn es ist das eine die Entwicklung gut zu finden, das andere hingegen ist das Ziel. Und das liegt nunmal weitaus höher.
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13.05.2009, 23:02 #236Ich halte Krafttraining auch mit Gewichten für unschädlich, wenn man dabei besonnen vorgeht.
Daß die falsche Übungsausführung die Wahrscheinlichkeit von Verletzungen drastisch erhöht, oder daß man bestimmte Bewegungsabläufe in jungen Jahren besonders gut inkorporiert, da bin ich ganz Deiner Ansicht. Dein eigenes Beispiel (Trainingsbeginn mit Mitte 20) zeigt allerdings, daß das Erlernen von Bewegungsabläufen auch dann sehr wohl noch möglich ist. Das Selbe ist im Übrigen mir ebenfalls gelungen, da auch ich erst in diesem Alter so richtig in das Krafttraining eingestiegen bin.
Zudem dürfte es zum schlichten Erlernen des richtigen Bewegungsablaufes wohl kaum nötig sein, sich mit gerade mal 16 Jahren eine drei Zentner schwere Hantel aufzuladen. Das Problem das ich bei sehr jungen Leuten in Verbindung mit den Hanteln sehe, das sind weniger die Hanteln per se, als die Möglichkeit die Hanteln beliebig schwerer zu machen in Kombination mit jugendlichem Ungestüm bzw. Ehrgeiz. Das zeigt der Fall Masshunter besonders deutlich.
Die Argumentation daß andere Sportarten verletzungsgeneigter seien, verfängt bei mir nicht. Es bringt einen nämlich gar nicht weiter, wenn ein 38-jähriger Ex-Fußballer wegen schwerer Gonarthrose keine Treppe mehr hochkommt, während man selbst kaum fünf Jahre später überall arthrotische Schmerzen hat.
Wenn es gelänge bei einem Jugendlichen das Hanteltraining kompetent zu überwachen und hinsichtlich der Schwere zu limitieren, dann wäre dies durchaus möglich. Allerdings bin ich mir dessen sicher, daß gerade die Limitierung auf Vernunftsbereiche in mindestens 95% der Fälle nicht gelingen wird. Keiner hält da bei dem Arbeitsgewicht x inne, wenn er auch x+27,5 kg schafft. Also taugt es nur für die Theorie, nicht aber für die Praxis.
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13.05.2009, 23:45 #237
Die Diskussion führen wir sowieso immer wieder. Aber ums hier mal festzuhalten:
Wenn ich meine Grenzen kennenlernen will, wird da kein Eigenkörpergewichtstraining draus.
Wenn ich meine Kraftmäßigen und auch Körperlichen/Optischen Ziele verfolgen will, führt da auch kein Weg dran vorbei.
Wenn ich jetzt warten würde, würde ich Zeit verlieren, die man nunmal nicht unbegrenzt hat. Wieviele gibt es die später den Kopfschütteln und sagen, Gott was hätt ich nicht alles machen können. Beim Tischtennis hat man mir dauernd gesagt das ich zu spät angefangen hab um richtig gut zu sein. Pustekuchen - Damit war ein Sportlertraum dahin. Beim Gewichtheben fangen die ja auch schon so früh an, aber Bodybuilding, hey, da hab ich Chancen & Talent.
Zudem werd ich die überschüssige Energie kaum durch Radfahren oder Schwimmen los.
Und hey, für den Sport kann man leben, und wie heissts nicht so schön.
Your not living until you found something to die for.
Das sind alles persönliche Gründe, wer nun Recht oder Unrecht hat mit dem Gewichttraining, würde an meiner Entscheidung nichtsmehr ändern.
Schneller, höher, weiter.
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14.05.2009, 00:05 #238
Überschüssige Energie? Kein Ding, bei mir sind noch ein paar Durchbrüche in den Stahlbetondecken zu machen.
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14.05.2009, 00:11 #239spammer69Gast
Ich hoffe, es macht Peter nichts aus, dass wir den
Fall Masshunter
Erstmal zum Erlernen von Bewegungsabläufen: Ich behaupte mal, dass ich die Grundübungen des Kraftsports noch halbwegs gelernt habe, sie sind ja auch nicht sehr komplex. Als ich mich mit Ende 20 allerdings erstmals an das Umsetzen und das Reißen gewagt habe, wurde mir direkt mitgeteilt, dass ich es zwar durchaus lernen kann, dies aber ein langwierigerer Prozess und meine Ausführung niemals so gut sein würde wie bei jemandem, der diese Übungen z.B. mit 16 gelernt hat. Oder auch mit 21. Je früher, desto besser.
Es kann natürlich sein, dass ich mich täusche, aber ich finde nicht, dass Masshunter zu viel beugt. Sein Defizit im Kreuzheben ist ihm selber bewusst, aber im Vergleich zu den anderen relevanten Übungen (Bankdrücken, Schulterdrücken) ist seine KB-Leistung zwar sehr gut, aber nicht unverhältnismäßig. Solange ich nichts Gegenteiliges gesehen habe, habe ich auch keinen Grund, ihm eine falsche Ausführung zu unterstellen. Wenn man denn in der Lage ist, 150 kg korrekt (also auch tief) zu beugen, dann ist auch der Bewegungsapparat in der Lage, die Last zu verkraften. Das am Alter festzumachen, ist meiner Meinung nach falsch. Als Beispiel ein Video von Caleb Ward, damals ebenfalls 16 Jahre alt:
http://www.youtube.com/watch?v=ThKBiwCfYxU
Ehrgeiz finde ich persönlich gut und versuche ihn, wenn angebracht, zu fördern. Was ist denn so schlimm daran, wenn ein Junge mit 16 große Ziele hat? Wenn es nach mir ginge, dürfte es in Deutschland mehr davon geben, dann müssten wir z.B. auch nicht unsere Olympia-Gewinner aus Österreich importieren.
Bei der Sache mit der Betreuung bin ich mit dir fast einer Meinung. Junge Kraftsportler brauchen gute Trainer und Aufsichtspersonen. Das heißt aber nicht, dass es keine Ausnahmen gibt, die die erforderliche geistige Reife mitbringen, um das Training auch alleine gut zu gestalten. Auch hier kann ich mich bei Masshunter täuschen, aber er hat mir bis jetzt noch keinen Grund geliefert, ihm übers gesunde Maß gehende Unvernunft zu unterstellen. Und ein bisschen unvernünftig darf man schon sein, wenn man es zu was bringen will.
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14.05.2009, 00:23 #240Wenn man denn in der Lage ist, 150 kg korrekt (also auch tief) zu beugen, dann ist auch der Bewegungsapparat in der Lage, die Last zu verkraften.
Mein letzter Rat in diesem "Fall" ist daher der, daß Peter so früh wie möglich eine private Versicherung für Berufsunfähigkeit abschließen sollte. Sobald erste Gesundheitsstörungen manifest werden, werden die nämlich vom Versicherungsumfang ausgeschlossen. Das bedeutet, wer die Versicherung erst abschließt wenn z. B. schon erste Schäden am Bewegungsapparat erkennbar sind, bekommt wegen Problemen mit dem Bewegungsapparat keine Versicherungsleistung. Auch wenn ich Peter von Herzen wünsche daß er alles unbeschadet übersteht, setzt er nun mal höhere Risiken. Für den Fall der Fälle sollte rechtzeitig vorgesorgt sein.
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