Ergebnis 1 bis 15 von 17
-
04.02.2008, 17:42 #1
Stoffwechsel, Blutzuckerspiegel, Insulin, etc. ;)
Hi Leute,
ich habe Fragen bezüglich der Stoffwechselvorgänge und Blutzuckerspiegel etc. (Wie das Thema eigtl schon verrät)
Also ich habe den Beitrag im Archive über Blutzuckerspiegel schon gelesen und mich auch im i-net erkundigt, dennoch bin noch nicht so weit informiert, wie ich es gern wäreSo wie ich das sehe, läuft das folgendermaßen ab:
Als erstes kommt die Nahrung in den Mund. Da werden die Kohlenhydrate schonmal zerkleinert (merkt man ja, ,wenn man brot lange kaut, dass es anfängt süß zu schmecken: Polysacharide-> monosacharide). Danach gelangen die Nährstoffe in den Dünndarm, wo sie in Glucose umgesetzt werden (1. Frage: Werden da eigtl nur KH in Glucose umgewandelt? (Fett, Protein nicht?). Wenn die KH kurz genug sind (Monosacharide [Glucose]), laufen sie durch die Dünndarmwand über das Blut (Blutzuckerspiegel steigt an) zunächst einmal in die Leber und in die Muskeln. Da der Blutzuckerspielgel ansteigt, wird in der Bauchspeicheldrüse Insulin gebildet, was zur Speicherung von Glucose in Glücogen dient. So, die Glukosespeich Glucose vorhanden. Nu stellt sich mir folgende Frage: Lässt der Körper die Glucosespeicher erstmal "in Ruhe" und vergreift sich an dem überschüssigem Glucose, oder nimmt er die Energie aus den Glucosespeichern? Immerhin wäre die Energie in den Muskeln ja schon vorort. So das wars erstmal, hab aber bestimmt noch mehrere Fragen, die mir gerade nicht einfallen.
-
Anzeigen
- Muskelbody.info
- Anzeigen
|
-
04.02.2008, 18:26 #2cooper308GastLässt der Körper die Glucosespeicher erstmal "in Ruhe" und vergreift sich an dem überschüssigem Glucose, oder nimmt er die Energie aus den Glucosespeichern? Immerhin wäre die Energie in den Muskeln ja schon vorort.
Im Mund wird meines Wissens nur ein schwindent geringer Teil von Kohlenhydraten zerlegt und aufgenommen.
Nach dem Kauen, kommt die Nahrung zunächst in den Magen, dann in den Dünn- und danach in den Dickdarm. Fett und Eiweiß werden soweit ich weiß,nicht in Glucose umgewandelt. Weder im Darm, Magen noch sonst wo.
Achja, und Insulin schleußt nicht nur Glucose in die Zellen, sondern auch alle anderen Nährstoffe. Deswegen ist z.B. die Kombination Zucker+Fett sehr schlecht. Weil das Fett dann geradewegs in die Zellen wandert..
Alle Angaben ohne GewährGeändert von cooper308 (04.02.2008 um 18:29 Uhr)
-
05.02.2008, 01:04 #3
Hm. Aber die Speicher sind doch so gut wie immer voll. Fülllen die zugeführten KH die Glucosespeicher lediglich wieder auf, während die Muskeln diesen entleeren. Dann würd sich mir aber die Frage stellen, warum man vor dem Training viel KH zu sich nehmen sollte. Ich mein, der Glucosespeicher ist doch sowieso so gut wie immer voll. Und ein normales Training entleert doch nicht den kompletten Speicher (~400g = 1600kcal) Das müsste dann aber ein zieemlich hartes Training sien
Und wie siehts mit dem Fett- und Proteinstoffwechsel aus?
den Proteinstoffwechsel würd ich mir so vorstellen, dass ein Teil der Proteine in Enzyme umgeewandelt wird und der Großteil in die Muskeln zur Regeneration befördert wird. Ist das komplett falsch oder gehts in die richtige Richtung?
Und den Fettstoffwechsel kann ich mir überhaupt nicht herleiten. Einige Fette werden benötigt, um Vitamine zu lösen. Aber was geschieht mit den andernn x Gramm Fett die ich zu mir nehme. Kann doch nicht sein, dass fast alles in meine hübschen Fettpolsterchen gelagert wirdGeändert von notyet (05.02.2008 um 01:09 Uhr)
-
05.02.2008, 10:08 #4
@notyet: Die Glykogenspeicher in den Muskeln sind eben keineswegs immer "so gut wie voll", sondern bei hartem Training sind sie relativ schnell erschöpft, jedenfalls in den Muskeln die man gerade trainiert. Als nächstes würde der Körper jetzt auf das in der Leber gespeicherte Glykogen zurückgreifen, es sei denn im Blut schwirrt gerade griffbereit Glucose herum. Und was der Körper momentan weder braucht um seine Glykogendepots aufzufüllen noch um Energie zu gewinnen das löst sich nicht in Luft auf, sondern wird in Form von Körperfett für schlechte Zeiten gespeichert.
Und da Du die Fette ansprichst, jede überschüssige Nahrungszufuhr, egal ob Fett, Kohlenhydrate oder Protein, führt zu einer Vermehrung des Körperfetts, der Körper scheidet überflüssige Energie nicht einfach aus, sondern speichert sie in Form von Fett.
-
05.02.2008, 19:51 #5
hm. ich steig da nicht richtig hinter. sorry, aber ich versuch das nochmal irgendwie mit meinen Worten auf die Reihe zu kriegen
Und bitte, sobald ich nen Fehler habe, "einfach" korrigieren. Kann sein, dass ich jetzt jede Menge Unsinn erzähle.
Also für mich sieht das so aus:
Ich stehe morgens auf. Mein Blutzuckerspiegel ist relativ gering. Um die Körperfunktionen über Nacht aufrecht zu erhalten, hat sich der Körper den größten Teil der benötigten Energie aus den Fettdepots genommen. Ein kleiner Teil aus den Muskeln (gibts da näherungsweise Prozentzahlen, woher der Körper die Energie über Nacht nimmt?). Soo, ich bin wie immer scheissen müde, aber abgesehen davon, habe ich Hunger. Also zieh ich mir 2 Vollkornbrotscheiben rein. Dazu z.B. Putenbrust oder Käse. Die langkettigen KH vom Brot gelangen gemixt mt den Proteinen und Fetten in den Magen und später in den Dünndarm. Hier beginnt der eigentliche Zersetzungsprozess:
Die Kohlenhydrate werden in Monosacharide aufgespalten und können jetzt die Dünndarmwand passieren. Anschließend gelangen sie ins Blut.
=> Mein Blutglucosespiegel steigt an => Insulin wird gebildet.
Da meine Glucosespeicher nicht komplett gefüllt sind, werden diese ersteinmal komplett gefüllt. D.h. das Insulin ermöglicht die Speicherung von Glucose in der Leber und in den Muskeln in Form von Glycogen. Gleichzeitig "verdrängt" das Insulin das Glycagon, wodurch wenig Glucose freigesetzt werden kann. Würden die Kohlenhydrate sich dem Ende nähern, sinkt derBlutzuckerspiegel und damit der Insulinspiegel, wodurch der Glucagonspiegel ansteigt.... der Blutzuckerspiegel würde also im Gleichgewich gehalten.
Soo, die Speicher sind jetzt alle voll.
Das Eiweiß, was ich mit der Putenbrust zu mir genommen habe, wird auch im Dünndarm zersetzt. Der größte Teil der Aminosäuren gelangt in die Muskeln, der geringere Teil wird in Enzyme verwandelt. Aber wie/wann würde das Eiweiß als Energiequelle herangezogen? Zwackt das Glycagon einfach den Muskeln das Eiweiß ab und formt es in ATP um?
Bei den Fetten habe ich wie gesagt noch nicht wirklich den Durchblick:
Die Fette gelangen in den Dünndarm, werden da in Monoglycerin aufgespalten um die Dünndarmwand zu passieren und später wieder in Glycerin umgewandelt. In Paketen wird das Fett mit dem Blut in die verschiedenen Regionen verschleppt. Einige werden zum Lösen von Vitaminen genutzt, einige gelangen in die Galle und bilden Gallensaft. Und was machen die bösen gesättigten Fette?
1. Frage:
Nehmen wiir an, ich hab so viel Brot gegessen, dass trotzdem noch Glucose im Blut vorhanden ist. Wird dieses jetzt sofort als Fett gelagert und die Energie aus den vollen Glucosespeichern bezogen oder wie genau muss ich mir das vorstellen. Und wenn die Glucosespeicher abgezweigt werden, würde dann sofort Fett in Glucose synthesiert um die Speicher wieder zu fülllen? (Ich habe keine weiteren Kohlenhydrate gegessen und meine 2 Brote sind bereits komplett in Glucose / später Fett umgewandelt)
2. Frage:
Wieviel % des zugeführten Fettes gelangen letzten Endes in die Fettpolster? Gesättigte Fette komplett? mehrfach-ungesättigte "erstmal" gar nicht? Wie muss ich das verstehen?
3. Frage:
Wie siehts aus, wenn ich mir abends Obst esse. Es sind zwar Kohlenhydrate, und sogar noch "böse" KH, aber gerade deswegen müssten sie doch abends nicht mehr soo böse sein oder? Sie werden schnell zersetzt und gelangen in die Glucosespeicher. Anders wer es, wenn ich langkettige KH essen würde, die langsam über die Nacht als Energielieferant wirken würden, und somit verhindern, dass die Fettdepots als Energiequelle genutzt werden, oder?
4. Frage:
Wenn ich KH mit einem hohen GI zu mir Nehme. Angenommen ich hau mir ein Fruchtjoghurt rein: 500g, (7KH, davon 6,1 Zucker je 100g). D.h. ich habe ca. 35 g KH gegessen. Gleichzeitig, bzw kurz vorher habe ich mir meine Pute in der Pfanne gebrutselt. Die schnellen KH aus dem Joghurt lassen den Blutzuckerspiegel rassch ansteigen -> hohe Insulinausschütung. Wird das Fett , mit dem ich meine Pute gebraten habe, jetzt zum großen Teil als Fett gespeichert, da das Insulin den Zugang zu jenen stark vereinfacht hat? (Ich habe diese Kombination nämlich gerade eben zu mir genommen)
5. Frage:
Ich habe hier ein Lein,- Oliven,- Rapsölgemisch: 10 g gesättigte, 36g einfach-gesättigte, 46g mehrfach gesettigte (6g Omega3, 40g Omega6).
5.1 Wenn ich das Fett brate, vernichte ich dann die einfach, mehrfach gesättigiten Fette oder die Omega3/6?
5.2 Kann ich anstatt des Walnussöls auch mein Ölgemsich in den Magerquark dazu geben? Stimmt das von den Nährstoffen (oder Geschmack?) ?
So ich denke, das war erstmal genug Müll, den ich geschrieben habe und genug bescheuerte Fragen. Tut mir leidAber ich glaube, ich versteh das nicht so ganz.
Geändert von notyet (05.02.2008 um 20:26 Uhr)
-
05.02.2008, 20:27 #6
Weißt Du was ich nicht ganz verstehe notyet? Wozu Du das derart auseinanderklamüsern willst. Sollen wir Deine Hausaufgaben für Dich machen oder wozu ist das gut?
-
05.02.2008, 21:28 #7
Hehe, nene. Hat nichts mit Hausaufgaben zu tun. Meine Studienrichtung geht eher in den naturwissenschaftlichen Bereich. Nur interessierts mir einfach enorm, wie genau das abläuft. Hab die Tage bestimmt wieder 6-8 Stunden im Netz nach Antworten gesucht. Aber das meiste ist leider zu oberflächlich bzw. es wiederholt sich. Naja, schade. Nu hab ich immer noch keine Antworten auf meine Fragen bekommen. Ich werd doch nicht der einzige hier im Forum sein, der sich damit auseinandersetzt, wo, wie & wann die Nährstoffe wohin gelangen?
Immerhin könnte man daraus wichtige Konsequenzen ziehen, wie es hier schon die meisten machen (Abends wenige KH, nach dem Train schnelle KH+Protein, ....)
Geändert von notyet (05.02.2008 um 21:31 Uhr)
-
06.02.2008, 12:47 #8
Nein. Egal, ob du Muskelprotein oder Muskelglykogen meinst, das wird in der Nacht (außer du bist in ner Hungerperiode) nicht angegriffen (außer zu einem vernachlässigbaren Anteil von sagen wir mal 1% der benötigten Energie).
In der Nacht wird hauptsächlich Fett verbrannt, bloß die glucoseabhängigen Gewebe (Gehirn, ZNS, Erythrozyten) werden mit Glucose versorgt, allerdings nicht aus Muskelglykogen, sondern aus Leberglykogen.
Übrigens wird, wenn die Speicher nicht voll sind, immer zuerst das Leberglycogen aufgefüllt.
Soo, ich bin wie immer scheissen müde, aber abgesehen davon, habe ich Hunger. Also zieh ich mir 2 Vollkornbrotscheiben rein. Dazu z.B. Putenbrust oder Käse. Die langkettigen KH vom Brot gelangen gemixt mt den Proteinen und Fetten in den Magen und später in den Dünndarm. Hier beginnt der eigentliche Zersetzungsprozess:
Die Kohlenhydrate werden in Monosacharide aufgespalten und können jetzt die Dünndarmwand passieren. Anschließend gelangen sie ins Blut.
=> Mein Blutglucosespiegel steigt an => Insulin wird gebildet.
Da meine Glucosespeicher nicht komplett gefüllt sind, werden diese ersteinmal komplett gefüllt. D.h. das Insulin ermöglicht die Speicherung von Glucose in der Leber und in den Muskeln in Form von Glycogen. Gleichzeitig "verdrängt" das Insulin das Glycagon, wodurch wenig Glucose freigesetzt werden kann. Würden die Kohlenhydrate sich dem Ende nähern, sinkt derBlutzuckerspiegel und damit der Insulinspiegel, wodurch der Glucagonspiegel ansteigt.... der Blutzuckerspiegel würde also im Gleichgewich gehalten.
Soo, die Speicher sind jetzt alle voll.
Das Eiweiß, was ich mit der Putenbrust zu mir genommen habe, wird auch im Dünndarm zersetzt. Der größte Teil der Aminosäuren gelangt in die Muskeln, der geringere Teil wird in Enzyme verwandelt. Aber wie/wann würde das Eiweiß als Energiequelle herangezogen? Zwackt das Glycagon einfach den Muskeln das Eiweiß ab und formt es in ATP um?
Eiweiß wird allerdings auch dann zur Energiegewinnung herangezogen, wenn der Körper der Meinung ist, dass er die Muskeln nicht braucht (kein bzw. zu geringes Training) oder der Muskelabbau notwendig ist (Hungerphasen --> bekommt der Körper zu wenig Nahrung, baut er Muskeln ab, da sie ein "Energieverschwender" sind).
Wird Eiweiß zu Energie verstoffwechselt, geschieht das über den Citratzyklus. Die Aminosäuren werden zu Acetyl-CoA abgebaut, was im Endeffekt dasselbe Produkt ist wie das der ß-Oxidation (Fettverbrennung). Wenn dich das genauer interessiert, schau mal bei Wikipedia unter Citratzyklus.
Bei den Fetten habe ich wie gesagt noch nicht wirklich den Durchblick:
Die Fette gelangen in den Dünndarm, werden da in Monoglycerin aufgespalten um die Dünndarmwand zu passieren und später wieder in Glycerin umgewandelt. In Paketen wird das Fett mit dem Blut in die verschiedenen Regionen verschleppt. Einige werden zum Lösen von Vitaminen genutzt, einige gelangen in die Galle und bilden Gallensaft. Und was machen die bösen gesättigten Fette?
ABER: Diese Fettspeicherung ist ganz normal und findet immer statt. Bei einem gesunden Stoffwechsel kein Problem, ein ständiger Auf- und Abbau von Körperfett ist normal. Bei einer ausgeglichenen kcal-Bilanz wirst da da nie etwas optisch wahrnehmen.
Im Gegenzug wird das Fett aber wieder abgebaut in den Phasen zwischen den Mahlzeiten oder dann halt in der Nacht. Ob du jetzt Fett und KH gleichzeitig oder getrennt ist, ist schnurz.
1. Frage:
Nehmen wiir an, ich hab so viel Brot gegessen, dass trotzdem noch Glucose im Blut vorhanden ist. Wird dieses jetzt sofort als Fett gelagert und die Energie aus den vollen Glucosespeichern bezogen oder wie genau muss ich mir das vorstellen. Und wenn die Glucosespeicher abgezweigt werden, würde dann sofort Fett in Glucose synthesiert um die Speicher wieder zu fülllen? (Ich habe keine weiteren Kohlenhydrate gegessen und meine 2 Brote sind bereits komplett in Glucose / später Fett umgewandelt)
2. Frage:
Wieviel % des zugeführten Fettes gelangen letzten Endes in die Fettpolster? Gesättigte Fette komplett? mehrfach-ungesättigte "erstmal" gar nicht? Wie muss ich das verstehen?
3. Frage:
Wie siehts aus, wenn ich mir abends Obst esse. Es sind zwar Kohlenhydrate, und sogar noch "böse" KH, aber gerade deswegen müssten sie doch abends nicht mehr soo böse sein oder? Sie werden schnell zersetzt und gelangen in die Glucosespeicher. Anders wer es, wenn ich langkettige KH essen würde, die langsam über die Nacht als Energielieferant wirken würden, und somit verhindern, dass die Fettdepots als Energiequelle genutzt werden, oder?
4. Frage:
Wenn ich KH mit einem hohen GI zu mir Nehme.
Angenommen ich hau mir ein Fruchtjoghurt rein: 500g, (7KH, davon 6,1 Zucker je 100g). D.h. ich habe ca. 35 g KH gegessen. Gleichzeitig, bzw kurz vorher habe ich mir meine Pute in der Pfanne gebrutselt. Die schnellen KH aus dem Joghurt lassen den Blutzuckerspiegel rassch ansteigen -> hohe Insulinausschütung. Wird das Fett , mit dem ich meine Pute gebraten habe, jetzt zum großen Teil als Fett gespeichert, da das Insulin den Zugang zu jenen stark vereinfacht hat? (Ich habe diese Kombination nämlich gerade eben zu mir genommen)
Dasselbe wird dir übrigens auch mit niedrigem GI passieren, dasselbe würde dir auch passieren, wenn du die Carbs weglässt und stattdessen die selbe kcal-Menge in Fett aufnimmst. Nur weil keine Insulinfreisetzung stattfindet, verpufft das Fett trotzdem nicht auf wundersame Weise, sondern wird genutzt oder gespeichert.
Wie antwortete mir mal ein in BB-Kreisen bekannter und geschätzter Arzt auf meine Frage bzgl. Insulin in einem Forum:
"Wie leben derzeit im 'Insulinalter', alles dreht sich darum-sowas ändert sich auch wieder...Vergiss den ganzen Quatsch mit Ausstoss usw., das macht keinen Unterschied."
... was ganz meiner Meinung entspricht, nachdem ich auch über ein Jahr versuchte, aus diesen Stoffwechselvorgängen vergeblich praktischen Nutzen ziehen wollte.
Früher war Fett böse, jetzt ist Insulin böse, und in 5 Jahren ist die Oma von Jamie Oliver schuld, dass es dicke Menschen gibt.
-
06.02.2008, 12:47 #95. Frage:
Ich habe hier ein Lein,- Oliven,- Rapsölgemisch: 10 g gesättigte, 36g einfach-gesättigte, 46g mehrfach gesettigte (6g Omega3, 40g Omega6).
5.1 Wenn ich das Fett brate, vernichte ich dann die einfach, mehrfach gesättigiten Fette oder die Omega3/6?
Solche Öle solltest du kalt genießen, bzw. würde ich ein Öl dieser Zusammensetzung dem Zwecke der Fettsäureoptimierung sowieso nicht zu mir nehmen.
5.2 Kann ich anstatt des Walnussöls auch mein Ölgemsich in den Magerquark dazu geben? Stimmt das von den Nährstoffen (oder Geschmack?) ?
So ich denke, das war erstmal genug Müll, den ich geschrieben habe und genug bescheuerte Fragen. Tut mir leidAber ich glaube, ich versteh das nicht so ganz.
Interessanterweise waren die Hobby-BBler früher auch nicht schlechter in Form als heute. Ohne sich über Insulin, GI usw auseinanderzusetzen. Zu viel Theorie blockiert. Trainiere - essen - schlafen. Mehr isses nicht.
-
06.02.2008, 16:30 #10cooper308Gastwürde ich ein Öl dieser Zusammensetzung dem Zwecke der Fettsäureoptimierung sowieso nicht zu mir nehmen.ch find ja auch Walnussöl für die Fettsäureoptimierung nicht prickelnd
Was empfiehlst du zur Fettsäure optimierung? Leinsamen und Fischöl, wegen dem großen Anteil Omega 3 Fettsäuren? Oder was ist mit Fettsäureoptimierung von dir gemeint?
Hat Spaß gemacht die Theorie Stunde
lg
-
06.02.2008, 20:02 #11
Super tomarse. Danke für die ausführliche Antwort.
Aber im Endeffekt sollte man sich dennoch daran halten:
morgens: viele kh + ew
mittags: weniger kh + ew
abends: kh vermeiden + ew/fett
oder ?
-
06.02.2008, 20:15 #12
Ja, in Hinblick auf die Optimierung von Omega 3 zu Omega 6. Von Haus aus hast du in der Ernährung fast überall massig Omega-6, aber kaum Omega-3. Um das auszugleichen, hilft ein Öl nicht viel, wenn es 6x so viel Omega-6 als Omega-3 hat. Und auch Walnussöl hat 3-4x mehr Omega-6 als Omega-3.
Daher Leinsamen- und Fischöl.
Habe ich mal gemacht, allerdings Fett über den ganzen Tag verteilt (5 Mahlzeiten mit ca 10g), nur am Abend etwas mehr Fett und dafür wenig bis keine KH. Ich machs nicht mehr. Merke keinen Unterschied.
-
06.02.2008, 21:17 #13
Hm, gut gut. Ich würde das eigtl auch mal ganz gerne testen, allerdings schätze ich, dass mir die Power ausgeht, wenn ich bis zum Abend hin meine KH auf fast 0 reduziere und dann noch Training mache. Habe nämlich nur von 21-22 Uhr Zeit zu trainieren.
Wozu würdest du mir raten?
a) Um 19-20 Uhr noch 'ne kh-reiche Mahlzeit zu mir nehmen und danach nen ew-shake? oder
b) eine halbe Std. vorher eine Banane futtern?
Ob ich die KH's von der kh-reichen Mahlzeit während des Trainings wohl alle verbrennen würde?
-
06.02.2008, 21:18 #14
Oder vlt nichts der gleichen und darauf hoffen, dass die Glucosespeicher in den Muskeln noch voll genug sind
-
06.02.2008, 22:47 #15
Iss einfach deine Carbs normal verteilt über den Tag, die Glykogenspeicher werden eh nicht sofort von deiner Mahlzeit aufgefüllt, das dauert schon ein wenig. Nach dem Training würde ich auch noch Carbs essen.
Ähnliche Themen
-
HGH, Testo und Insulin?
Von _ZSC_ im Forum SteroideAntworten: 64Letzter Beitrag: 15.10.2005, 10:16 -
FAZ, HGH und Insulin
Von Calvin79 im Forum SteroideAntworten: 1Letzter Beitrag: 18.05.2005, 13:17 -
Süsstoff und Insulin
Von gladiator811 im Forum ErnährungAntworten: 5Letzter Beitrag: 13.04.2004, 21:23 -
INSULIN
Von astra im Forum SteroideAntworten: 3Letzter Beitrag: 24.02.2004, 14:46 -
Insulin??
Von weller im Forum SteroideAntworten: 3Letzter Beitrag: 17.08.2003, 15:40
Anonyme Umfrage zur Fitnessbranche
31.03.2025, 12:11 in Boardnews / Anregungen / Kritik