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  1. #1

    Rudern - weit, eng, supiniert, proniert, neutral etc.

    Ich habe mich heute Nacht ein wenig mit der Wirkungsweise der verschiedenen Griffvariationen beim Langhantelrudern beschäftigt.
    Was ist eure Erfahrung/euer Wissen bezüglich der Griffweite und deren Belastung der verschiedenen Rückenregionen?

    Auf einem anderen Board habe ich folgende Aussagen gelesen:

    >>eng und supiniert, beansprucht den Lat am meisten( und ist gleichzeitig beste Übung für den hinteren Delta), da er den arm entlang am körper nach hinten zieht. Außerdem ist es die ökonomischste Ausführung, da die Bewegung entlang des Körpes eine natürliche ist, und Elle und sPieche auch nicht verdreht sind -> gernigere Verletzungsgefahr!<<
    >>weit und proniert, trainiert besser die mittleren Fasern des Kapuzenmuskels und weitere Rückenmuskeln, nehme ich nur zur Ergänzung.<<
    >>Klimmzüge sind fürn *****, die braucht man nicht, der einzige Vorteil wäre der trainingseffekt für die unteren Fasern des Kapuzenmuskels, welche man jedoch durch weites und proniertes Rudern, welches auf einem Podest stehend mit über 100° Winkel, besser machen könnte.<<
    >>Dann ist es wichtig bei der Anstrengung einzuatmen und sich leicht ins hohlkreuz drücken.<<
    Ergänzung hierzu:
    >>Wenn man tief einatmet, weitet sich ja der Brustkorb und die Schultern werden zurückgezogen, das ist ja schon ne Teilbewegung fürs rudern.

    Und wenn man etwas an sich ranzieht und gleichzeitig tief luft holt, hat man mehr zugkraft, man zieht luft in den körper, und man zieht auch die hantel an den körper, beides geht zum körper hin.

    Wenn man jedoch ausatmet, strömt die luft vom körper weg, während man was auf den körper zuzieht, das ist unökonomisch, und man ist auch schwächer. Klingt n bischen eso, aber es wirkt, probier es aus, bei jeder Übung die zum körper hin geht ziehe ich luft ein, und bei jeder die vom körper weg geht, atme ich aus.

    Atmung ist wichtig!
    <<
    >>Breite Klimmz. und weit gefasstes vorg. Rudern beanspruchen - grob gesehen - die gleichen Muskel-regionen. Nämlich Kappenmuskel und die zentraleren Rückenmuskeln.

    Je enger der Griff ist, desto stärker wird der Lat belastet, durch die supination wird der Lat zusätzlich noch stärker belastet.

    Desweiteren trainiert die Supination auch eine bessere Stimulation der unteren Lat-Region.

    Meine erstmal aufgestellte Prämisse diesbezüglich sit auch, das man bei verschiedenen´Leuten durch die Phorm ihres Lats auch unterscheiden kann, ob sie ihren Rücken bevorzugt sup. oder proniert trainieren.
    <<
    Ich bemerke so langsam, dass diese Übung viel Raum für Diskussionen bietet also los gehts.
    Ich frage mich vor allen Dingen, welche Vorteile der neutrale Griff bietet?

    Ich will nicht wissen wie ihr euren Rücken trainiert, sondern warum ihr es auf eine bestimmte Weise macht und was ihr bisher gesehen und gespürt habt dabei.

    Also, viel Spaß beim posten!
    Geändert von Morski (21.01.2008 um 16:31 Uhr)

    •   Alt

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  2. #2
    eng und supiniert, beansprucht den Lat am meisten( und ist gleichzeitig beste Übung für den hinteren Delta), da er den arm entlang am körper nach hinten zieht.
    Das kann ich vom Gefühl er bestätigen!
    Habe vor kurzen von weiten Obergriff auf engen Untergriff gewechselt und spühre wieder meinen Lat beim Rudern.


    weit und proniert, trainiert besser die mittleren Fasern des Kapuzenmuskels und weitere Rückenmuskeln
    Bei dieser Grifftechnick habe ich mehr die Deltas und den Kapuzenmuskel gespührt. Wichtiger ist mir aber zurzeit die breite.


    Klimmzüge sind fürn *****, die braucht man nicht
    Das verstehe ich net. Ich spühre meinen gesamten Rücken nach Klimmzüge!

  3. #3
    Klimmzüge sind fürn *****, die braucht man nicht
    Na da kennt wohl jemand die richtige Ausführung nicht

    Enges Rudern wollte ich heute sowieso mal ausprobieren, bei weitem spüre ich den Lat, wenn ich oben ne Sekunde halte, ansonsten sehr stark den Trapezius. Ich denke aber nicht, dass enges Rudern den engen Klimmzügen sooo ähnlich ist.

    @Morski, wie denkst du denn selber darüber?

  4. #4
    ich finde auch das klimmzüge die beste übung für den gesamten rücken ist! beim rudern packe ich allerdings auch lieber etwas änger!! merke dabei stark vor allem die obere rückenmuskulatur sowie den kapuzenmuskel!! ansonsten bevorzuge ich klimmzüge mit breitem griff! klimmzüge mit engem griff kann ich leider nicht bestätigen, fühlt sich für mich lange nicht so effektiv an wie der breite griff!

  5. #5
    Das mit der Atmung unterschreibe ich, auch wenn ich wieder Dresche dafür bekommen werde. Das mit den Klimmzügen sehe ich anders, die halte ich für eine hervorragende Übung. Mein Favorit beim Rudern ist der Parallelgriff, auch beim Latziehen oder den Klimmis ist mir ein solcher sehr sympathisch, nur leider nicht immer verfügbar. Ich habe jedenfalls einen engen und einen ca. 60 - 70 cm breiten Parallelgriff, und setze die abwechselnd ein, d. h. mal den engen zum Rudern und den breiten zum Latziehen, und mal umgekehrt. Ist mir an den Handgelenken am angenehmsten.

  6. #6
    Na da kennt wohl jemand die richtige Ausführung nicht
    Der Kerl trainiert Wettkampf-BBler, der wirds wissen

  7. #7
    Der Kerl trainiert Wettkampf-BBler, der wirds wissen
    Verdammt!

    Aber ich denke mal trotzdem, dass Klimmzüge was taugen

    EDIT:
    Das mit der Atmung unterschreibe ich, auch wenn ich wieder Dresche dafür bekommen werde.
    Warum denn?

  8. #8
    Supiniert, proniert, neutral, das alles interessiert den Rücken nicht. Es geht nur um die Bahn, die der Ellenbogen beschreibt (bzw. folglich um die Bewegung des Oberarms). Dass sich mit manchen Handstellungen manche Bewegungsabläufe besser oder schlechter realisieren lassen als mit anderen, ist logisch.

    Je näher man beim Rudern die Ellenbogen am Körper nach hinten zieht, desto besser kann der Lat (+ Teres Major) arbeiten. Je weiter man die Ellenbogen ausstellt, umso mehr müssen alleine die Schultern die Arbeit der Retroversion übernehmen, daher hat man so auch weniger Kraft in der Regel.

    Für Trapezius und Rhomboideen ist es wurscht, denn die sind nicht mit dem Oberarmknochen verbunden. Solange man die Schulterblätter nach hinten zieht, arbeiten sie, egal, wie die Ellenbogen geführt werden.

    Bei Klimmzügen oder Latziehen spüre ich eigentlich sowohl engen Parallelgriff (bei dem man die Oberarme vor dem Körper nach unten führt) als auch weiten Obergriff (bei dem man die Oberarme seitlich des Körpers nach unten führt) gut im gesamten Rücken. Andere Griffe hab ich eigentlich nie regelmäßig gemacht. Zumindest kann ich mich nicht dran erinnern

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