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14.12.2007, 20:03 #1
Starker Schmerz im Hinterkopf/Nacken
Ich habe folgendes Problem:
Als ich am letzten Montag auf der 45grad Beinpresse trainierte,
bekam ich plötzlich einen sehr starken, unangenehmen Schmerz in meinem Hinterkopf. Der Schmerz ging nach ein paar Minuten wieder weg
aber sobald ich wieder eine Übung mache, bei der ich mich stark anstrenge, kommt der Schmerz wieder und ich muss die Übung abbrechen.
Ich habe bereits von Migger Tips bekommen, dass das an meiner Pressatmung liegen könnte, und das mein Cardioirgendwas noch nicht auf solch eine große Belastung ausgelegt ist. Aber trotz der Atmungsumstellung kommt der Schmerz wieder.
Meine Fragen dazu:
Kann es sein, dass es Trainingsinduzierte Kopfschmerzen sind?
Soll ich zum Artzt gehen?
Soll ich eine Trainingspause einlegen, oder eher mit weniger Gewichten Trainieren?
Gibt es irgendwelche Übungen, mit denen ich den Schmerz verhindern oder lindern kann?
Wie kann ich im Allgemeinen dagegen angehen?
Und zuletzt:
Wie lange dauert der Heilungsprozess bei solchen sog. Trainingsinduzierten Kopfschmerzen? Wenn es denn wirklich welche sind.
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14.12.2007, 20:15 #2cooper308Gast
Ich denke mal, dass es was damit zu tun hat, das du bei schweren übungen einen zu hohen blutdruck hast, und dass der Grund für die Kopfschmerzen ist. Sie würden nicht "verheilen" glaub ich, Atmung umstellen bzw. richtig machen ist da schon nen guter anfang, also immer schön einatmen in der negativen phase, und in der positiven ausatmen.
Zum Arzt gehen schadet bestimmt nicht, es gibt wohl keinen, der dir bessere Infos zu sowas geben kann. Also hin da
edit:So hab mich mal über trainingsinduzierter Kopfschmerzen schlau gemacht:
Nennt sich fachmännisch "Aneurysma" und bedeutet eine schlaffe Aussackung einer Arterienwand: sozusagen eine Schwachstelle, an der es z.B. bei besonderer Anstrengung (--> Bodybuilding) zur Ruptur kommen kann.
Intrakraniell findet sich so ein Aneurysma übrigens zu 90% an den Aufzweigungen der A. carotis interna.
"Platzt" solch ein Gefäß, kommt es zur Blutung in den Subarachnoidalraum, was grundsätzlich lebensbedrohlich ist.
(Quelle: Muskel Schmiede)
Du solltest zum Arzt gehen, wenns mit mehr trinken, und korrekter Atmung nicht besser wird.Geändert von cooper308 (14.12.2007 um 20:27 Uhr)
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14.12.2007, 20:50 #3
Das war bestimmt sehr beruhigend.
Also erstmal geh zum Arzt. Ich hatte mal ähnliches und es kam nur von einer Nackverspannung. Es kann allerdings auch z.b. sein das dir ein kleines Blutgefäß geplatzt ist und die Hirnhaut leicht gereizt ist. Das tritt bei Pressatmung auf und führt zu leichten bis sehr starken Kopfschmerzen.
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14.12.2007, 21:19 #4
@Dr. Steelhammer: Der Rat kann nur lauten: Geh zum Arzt und laß das klären, sollte es sich um einen Dauerschmerz handeln dann sogar sofort. Bis zur Klärung keinerlei Training mehr, denn solange ein cerebrales Aneurysma nicht auszuschließen ist riskierst Du Dein Leben oder zumindest hochgradig Deine Gesundheit. Wenn die Schmerzen durch das Training ausgelöst wurden sind sie natürlich trainingsinduziert. Trainingsinduziert heißt übersetzt nichts anderes als durch das Training "ausgelöst" oder "verursacht", das ist also keine spezielle Krankheit an sich, sondern durch das Training wurden bestimmte Symptome oder Krankheitszeichen ausgelöst. Die Heilungschancen und die dafür ggf. notwendige Zeit hängen von der bei Dir zunächst einmal überhaupt festzustellenden Gesundheitsstörung ab. Da ist von dem Aneurysma über Probleme mit den hirnversorgenden Blutgefäßen im Halsbereich bis hin zu Wirbelsäulenproblemen im HWS-Bereich etliches möglich, im günstigsten Fall liegt es an einer möglichen Preßatmung die man abstellen kann.
Und nocheinmal: Falls es sich um Dauerschmerzen handelt, wömöglich noch verbunden mit einem steifen Nacken, dann ab zur Rettungsstelle, dann zählt jede Minute.
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15.12.2007, 13:16 #5
Also ich komm grad vom Arzt,
Er meint, dass es mehrere Muskelfaserrisse im Ansatz der oberen Nackenmuskulatur seien.
Irgendwie wage ich das zu bezweifeln denn der Schmerz kommt ja erst beim Training und zwar egal bei welcher Übung.
Der Arzt ist mir eh so ein komischer kauz.
Er verschrieb mir Diclo-CT Tabletten und riet mir zu einer 2-3 Wöchigen Trainingspause.
Ich werde mir in der nächsten Woche aber lieber noch mal die Meinung eines Spezialisten anhören, wenn bis dahin nicht alles wieder in Ordnung ist.
Das Training setze ich trotzdem fort, nur weniger exzessiv.
Danke im vorauß für die Antworten
echt ein tolles Forum!!!
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15.12.2007, 15:27 #6
wenn du den kopf drehst und dabei nichts spürst ist es ganz sicher kein muskelfasereinriss. falls du wirklich keine schmerzen hast wenn du nicht trainierst kannst du dir die diclos sparen. reizt nur unnötig den magen
falls du aber wirklich keine schmerzen bei einer bewegung/drehung deines kopfes hast (außer du trainierst) muß ich mich fragen: was für ein arzt ist das denn??
wenn es nur beim train auftritt und da nur bei großer anstrengung wird es ziemlich sicher mit deiner pressatmung zusammenhängen. ein CT deines kopfes wäre natürlich angebracht, um sicherzugehen dass du noch kein aneurysma erlitten hast.
an deiner stelle würde ich das so schnell wie möglich durchführen lassen und zwar bevor du das nächste mal trainieren gehst
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15.12.2007, 16:22 #7
@Dr. Steelhammer: Die Diagnose halte ich freundlich ausgedrückt für unglücklich und wenig plausibel. Ich halte auch nichts von Diclofenac wenn der Schmerz nur bei Belastung auftritt, denn diese solltest Du unbedingt unterlassen bis diagnostisch geklärt ist woran es liegt.
Deshalb nochmals in aller Eindringlichkeit: Absolut kein Training bis klar ist woran es liegt. Ich erachte nach dem was Du geschildert hast eine Computertomografie und ggf. eine Doppler-Sonografie für notwendig, um Aneurysmata und Probleme mit den hirnversorgenden Blutgefäßen ausschließen zu können. Wenn Du jetzt trainierst, und womöglich solche Dinge bestehen, riskierst Du Schlaganfall oder Hirnblutungen, beides kann zu schweren dauerhaften Behinderungen oder Deinem Tod führen. Das ist kein Pippifax, sondern Du entscheidest unter Umständen über Leben und Tod. Also vergiß das Training bis alles geklärt ist.
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16.12.2007, 16:19 #8
Ohje dass hört sich ja ma richtig sch***e an!
Ich werde mich morgen sofort zum orthopäden überweisen lassen.
Wenn die befürchtung mit dem Aneurysma war sein sollte, was glaut ihr wie lange ich ausfallen werde?
Muss dieses Aneurysma dann möglicher Weise chirurgisch behandelt werden, oder gibt es auch eine ambulante Alternative wie Krankengymnastik.
Ich bin echt sehr dankbar über jede Information, gerade bei einer so lebensbedrohlichen lage.
Ich melde mich dann wenn die Diagnose steht.
Gruß Dr.Steelhammer
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16.12.2007, 16:24 #9
Hallo
und immer schön sagen, das du ein Notfall bist, dann kommst schneller zum Orthopäden und MRT etc.
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16.12.2007, 16:27 #10
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16.12.2007, 16:29 #11
na gut, dann hat es sich ja erledigt.
ich musst 5 monate warten bis ich ins mrt kam... war das furchtbar
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16.12.2007, 16:51 #12Muss dieses Aneurysma dann möglicher Weise chirurgisch behandelt werden, oder gibt es auch eine ambulante Alternative wie Krankengymnastik.
Was danach noch an Belastungen möglich ist entscheiden die behandelnden Ärzte anhand der Befunde, schlimmstenfalls sind Belastungen die zu Blutdruckspitzen oder Preßatmung führen nie mehr möglich, ohne das Leben des Patienten zu gefährden.
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16.12.2007, 17:11 #13
okay alles klar ich danke dir robert.
ich teil euch dann meine diagnose mit.
MFG Dr.Steelhammer
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16.12.2007, 17:20 #14
mach das, viel Glück !!
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17.12.2007, 10:39 #15
@dr.steelhammer: Hatte das selbe Problem vor knapp 1 Monat.. diese Spannungsschmerzen kamen bei mir nur im Training vor. Bin auch darauf zum Arzt gegangen, Ct gemacht etc. nichts gefunden. Ich hab das Training trotz Schmerzen weitergemacht, aber die Gewichte reduziert und sehr auf die Atmung geachtet.. nach ca. 3 Wochen waren sie auf einmal verschwunden. Fand ich seltsam. Jedenfalls trainiere ich mit vollen Gewichten wieder ganz normal weiter. Ich vermute das du sowas ähnliches hast, weil bei mir der Schmerz auch aus dem Nackenbereich kam und auf den ganzen Kopf ausstrahlte..
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