Hier in Berlin wurden bei einer in Fitness-Studios durchgeführten Umfrage vor einigen Jahren in den sozialen Problembezirken mit überdurchschnittlich hohem Ausländer-Anteil signifikant höhere Raten an steroidkonsumierenden Jugendlichen ermittelt als in den Stadtbezirken die gutbürgerlich sind. Auch wurde eine Unterscheidung nach Gesamtschülern und Gymnasiasten getroffen, wenn ich mich recht erinnere lag die Stoffer-Quote altersbereinigt bei den Personen mit Gesamtschulbildung mehr als doppelt so hoch wie bei den Personen mit Gymnasialbildung.
Um wissenschaftl.Studien dieser Art adäquat einordnen und kritisch betrachten zu können, sollte man sich methodisch ein wenig auskennen.
Es gibt auch Scheinkorrelationen, Hintergrundvariabalen, Moderatorvariablen usw usw. So einfach ist es zum Glück nicht Erfordert halt etwas Wissen und evtl auch Intelligenz. Nur (leider?) folgt das menschliche Gehirn dem Prinzip der kognitiven Ökonomie.

Es mag sein, daß bei einer gewissen Untergruppe von RoidUsern überzufällig gewisse Faktoren zusammentreffen, die Du genannt hast Robert. (gewisse Risk.neigung, kein-wenig andere Lebensbereiche mit Erfolg/Bestätigung....also die jungen Leute in Problembezirken der Großstädte,die Du nennst)
Wobei ich einwenden muss:In den paar Studios,die ich gut kenne, ist es GENAU UMGEKEHRT: Die Leute,die selbstständig, erfolgreich sind und Geld haben sind hier die Konsumenten. Sie waren vorher,nach meinem Eindruck, nicht unglücklich und krank und sind es jetzt erst Recht nicht....hmmm