Ergebnis 31 bis 45 von 54
Thema: Whey+Dextrose ?
-
19.01.2008, 15:13 #31Morski u. Robert sagen: Das man auch bei einer Diät auf Dextrose nach dem Training nicht verzichten sollte (ausser man ist in der endphase einer wettkampf vorbereitung).
Ich: Wenn ich aber nur Whey nehme (muskelschutz) und erst ne stunde nach dem Training Esse, muss der körper sich einen großteil der Energie aus dem Fettdepos holen, oder? und wäre somit vom vorteil für eine diät. Zusätzlich spart man sich die Kalorin aus der Dextrose, die nicht sättigt. Was spricht also dafür, es auch in der Diät zu nehmen? ...ausser, nicht "im Arsch sein"
Der Körper wird sich die benötigte Energie besorgen und zwar schnell, denn er benötigt diese Energie dringen und der schnellsten Energielieferanten im Körper sind ja bekanntlich die Muskeln, also rate Mal wo er als erstes zuschlägt .
@Morski.
"...bei Markus Rühl im STudio hier in Darmstadt trainieren, er sagt, dass man den ganzen Scheiß mit dextrose net braucht!!!!!" ...aus nem anderem bb Forum.
Zudem rede ich von Naturalathleten die bemühter sein müssen jeden katabolen Zustand zu vermeiden als jemand der möglicherweise viele andere Möglichkeiten hat seinen Körper vor Katabolismus zu bewahren.
Morski sagt: Dextrose verhindert "im Arsch sein, aber so richtig."
Ich: bin ich aber nicht! auch ohne so viel dextrose. Das liegt vielleicht daran das ein Anfänger nicht die Intensivität erbringen kann, wie ein erfahrener BBler.
Wenn ich mit meinen Trainingspartnern trainieren war knicke ich bei jedem Schritt ein, kann über nichts mehr anchdenken, weil in meinem Kopf einfach alles zu schwach ist. Ich bin kaum in der Lage Auto zu fahren so wenig Konzentratzion kann ich aufbringen.
Ohne PWS hält sich dieser Zustand den ganzen Abend lang und ich falle meist direkt ins Bett und schlafen, mit Dextrose warte ich eine Weile und schon ist mein Körper wieder beinahe auf dem alten Stand.
Mir und vielen anderen geht es mit Dextrose nach dem Training deutlich besser was Wohlbefinden und auch Regeneration anbelangt.
-
Anzeigen
- Muskelbody.info
- Anzeigen
|
-
19.01.2008, 15:30 #32
Bevor das hier zu einer Unendlichen Diskussion wird...
Hier ein interessanter Ausschnitt von einem Artikel der sich damit GENAUER Befasst. Den Link für den ganzen Artikel darf ich ja nicht hier angeben
"Vielen Sportlern wird druch zu grosse Mengen von Traubenzucker übel. In diesem Fall können Sie den Traubenzucker auch durch das ähnliche schnelle Maltodextrin ersetzen, das wesentlich verträglicher ist. Selbst der normale Haushaltszucker ist als Energiequelle direkt nach dem Taining (und nur dann) eine Alternative.
Bei der richtigen Dosierung der schnellen Kohlenhydrate nach dem Training wird oft pauschal von einem Gramm pro Kilo Körpergewicht ausgegangen. So einfach sollte man es sich allerdings nicht machen, denn die richtige Menge hängt von verschiedenen Faktoren ab...
Die Dosierung der Dextrose nach dem Training kann mit folgender Formel berechnet werden:
Dextrosemerige = (Dextrose in g) x (Trainingsdauer in Stunden) x (Körpergewicht in kg)
Die Dextrose-in-g-Konstante liegt dabei zwischen 0,5 und 0,7 Gramm, wobei der niedrigere Wert für Anfänger, der höhere für Fortgeschrittene gilt. Wettkämpfer können sogar bis 0,8 Gramm gehen, sollten die Gesamtmenge aber auf einen Zeitraum von 60 Minuten nach dem Training verteilen. Ein 100-Kilo-Athlet sollte also nach einem einstündigen Workout rund 50-80 Gramm zu sich nehmen."
Quelle
Sportrevue 2/6
Wenn ich Dextrose nehmen würde, dann so.
-
19.01.2008, 15:35 #33
Ich dachte hier geht es um die Sinnhaftigkeit von Dextrose nach dem Training und nicht darum wie man sie nimmt?
-
19.01.2008, 16:08 #34
Wie gesagt hatte ich zweifel, besonders wegen der hohen Mengen. Was sich ja auch in dem Artikel als berechtigt zeigt. Der mir was gegen die Übelkeit und 0,5g statt 1g/kg empfehlt.
Ich leg mich doch nicht mit nen Mod an ne dann lieber
-
19.01.2008, 16:16 #35
-
19.01.2008, 16:33 #36Morski u. Robert sagen: Das man auch bei einer Diät auf Dextrose nach dem Training nicht verzichten sollte (ausser man ist in der endphase einer wettkampf vorbereitung).
Ich: Wenn ich aber nur Whey nehme (muskelschutz) und erst ne stunde nach dem Training Esse, muss der körper sich einen großteil der Energie aus dem Fettdepos holen, oder? und wäre somit vom vorteil für eine diät. Zusätzlich spart man sich die Kalorin aus der Dextrose, die nicht sättigt. Was spricht also dafür, es auch in der Diät zu nehmen? ...ausser, nicht "im Arsch sein"
-
19.01.2008, 19:03 #37sollten die Gesamtmenge aber auf einen Zeitraum von 60 Minuten nach dem Training verteilen
Direkt nach dem Train geht es darum die entleerten Glykogen-Speicher in den Muskeln schnellstmöglich aufzufüllen, denn damit werden die katabolen Prozesse unmittelbar gestoppt, was ja gewollt ist. Die Muskeln decken dann ihren momentanen Energiebedarf nicht mehr aus dem Muskelprotein, sondern aus dem schneller verfügbaren Kohlenhydrat.
Zweitens soll die hohe Dextrosemenge einen forcierten Insulinausstoß provozieren, Insulin ist eines der stärksten anabolen Hormone überhaupt, und schließt die Muskelzellen für die Dextrose überhaupt erst auf. Dabei werden auch Proteine und Creatin mit in die Muskelzellen geschleust, was ebenfalls erwünscht ist.
Nicht erwünscht sein kann hingegen schon mit Blick auf die Zahngesundheit die eine Stunde lang fortgesetzte permanente Aufnahme und damit Kontamination der Zähne mit einfachen Zuckern, das ist der sicherste Weg destruktive Prozesse an den Zähnen zu fördern.
-
19.01.2008, 19:27 #38
Kann ich die Dextrose auch in einem zeitlichen Abstand von ca. 20 min zum whey nehmen? Nach dem training im Studio trinke ich direkt mein Zuckerwasser, muss dann aber noch 20min Fahrrad fahren bis nach Hause zu meinem Whey Shake
So beibehalten oder dann lieber mit der Dextrose warten und mit in den Whey? Also bei ca 90min hartem Training
-
19.01.2008, 21:23 #39
@Landogar: Wenn Du die Dextrosebrühe sofort trinken kannst, warum gibst Du da nicht einfach das Whey mit rein? Es wäre auf jeden Fall besser das alles sofort zu konsumieren.
-
19.01.2008, 21:50 #40
Gefüllte Glykogenspeicher bieten Muskelschutz. In der Diät nach dem Training werden sie im Normalfall eher leer sein, daher Dextrose oder ähnliches im Anschluss ans Training. Von dem Postworkoutshake, der so gut wie nur aus Eiweiß und Kohlenhydraten besteht, wandert NICHTS ins Körperfett außer die 1 oder 2g Fett, die das Whey liefert. Die Kohlenhydrate füllen die Glykogenspeicher, das Eiweiß wird in Aminosäuren aufgespaltet, damit wird der körpereigene Aminopool gefüllt und daraus bedient sich dann der Körper je nach Eiweißbedarf. Nimmt man zu viel Eiweiß, kann das auch als Fett gespeichert werden, da der Körper Eiweiß nicht direkt speichern kann (der Aminopool ist wesentlich kleiner als z.B. die Glykogenspeicher).
Aber generell wie gesagt geht nichts davon ins Körperfett. Wenn man allerdings mit PWO genausoviele kcal isst, wie man essen würde, wenn man keinen PWO zu sich nimmmt, hat man insgesamt mehr kcal und das Abnehmen läuft langsamer oder stagniert. Ist ja logisch.
Daher lieber anderswo einsparen. Wenn man gegen Ende einer Diät, wo man schon so psychisch fertig ist wegen des Hungers den PWO um die Dextrose kürzt und dafür mehr "feste" Nahrung zu sich nimmt, ist das natürlich eine gerechtfertigte Methode, um mehr Sättigung zu erreichen. Aber so lange es halt möglich ist, würde ich den PWO drin lassen.
@Morski.
"...bei Markus Rühl im STudio hier in Darmstadt trainieren, er sagt, dass man den ganzen Scheiß mit dextrose net braucht!!!!!" ...aus nem anderem bb Forum.
@Tomarse
Vergiss das mit den 5%, sind halt ca. 1,5g Zucker im PWO Shake.
Naja, das ist typische BBler Panik Der schnellste Energielieferant ist ATP, oder besser gesagt ist ATP immer das Energiesubstrat von Muskelarbeit. Die Resynthese von ATP kann dann (der Energieflussrate=Geschwindigkeit nach geordnet) durch Kreatinphosphat, anaerobe Glykolyse, aerobe Glykolyse, Fettverbrennung (aerob) erfolgen. Energie für Muskelarbeit aus Eiweißabbau erfolgt über den Citratzyklus (aerob), dessen Endprodukt sind Ketonkörper, ist also wie bei der Fettverbrennung nicht die Methode mit der höchsten Energieflussrate (je nach aerober Kapazität).
Jedenfalls ist die anaerobe sowie die aerobe Glykolyse effektiver als Energie durch Eiweißabbau, daher sind die Carbs eben auch so wichtig.
Ich hoffe, das war jetzt halbwegs verständlich erklärt
Wobei man hier auch der Fairness halber sagen muss, dass die Insulinsensivität der Muskeln durch die Beanspruchung zuvor (das Training) deutlich steigt, d.h. der Insulinausstoß durch den PWO ist wesentlich geringer als würde man ihn ohne vorherige körperliche Beanspruchung zu sich nehmen.
-
19.01.2008, 22:14 #41Wobei man hier auch der Fairness halber sagen muss, dass die Insulinsensivität der Muskeln durch die Beanspruchung zuvor (das Training) deutlich steigt, d.h. der Insulinausstoß durch den PWO ist wesentlich geringer als würde man ihn ohne vorherige körperliche Beanspruchung zu sich nehmen.
-
19.01.2008, 22:16 #42
Stimmt, unterm Strich bleibt der Effekt der gleiche
-
19.01.2008, 22:20 #43
-
19.01.2008, 22:33 #44
Ach ja, noch was zur muskulären Energiebereitstellung, falls es wen interessiert: http://www.dr-moosburger.at/pub/pub023.pdf
-
19.01.2008, 22:41 #45
Sehr interessant zu lesen.
Der Große MB-Umwelt-und-Klimaaward...
23.12.2024, 20:28 in Fun