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  1. #16


    Zitat Zitat von oldiegerd
    Beim Latziehen oder Rudern mußt du es dir so vorstellen:
    Die Hände sind die Haken, die das Gewicht halten. Konzentrier dich darauf die Ellenbogen nach hinten und unten zu bewegen als wolltest du damit einen Medizinball hinter deinem Rücken festhalten und zusammendrücken.
    Das wollte ich nochmal hervorheben! Ich sehe nur selten jemanden, der Latziehen oder gar Klimmzüge richtig ausführt! Normalerweise ist das Motto "Hauptsache irgendwie Kinn über die Stange!"

    Übrigens interessante Wortwahl, Oldiegerd, das ist exakt das Gleiche, was ich immer sage um die Übung zu erklären Ich bin felsenfest überzeugt, dass ich selber darauf gekommen bin und es nicht irgendwo gelesen habe.... morphogenetisches Feld?!

    •   Alt

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  2. #17
    Latziehen in den Nacken... da krieg ich normaler weise schon vom Zuschauen Schmerzen in der Schulter, aber es gibt ja auch die alternative Form, dass man die Stange nur so weit nach unten zieht, dass die Arme in der Endposition im Rechten Winkel stehen. beim Hoch gehen dann so weit, dass man ca. 45 Grad hat. Dann landet man mit der Stange am oberen Hinterkopf. Habs einige Zeit ausprobiert, weil in den Nacken nicht schmerzfrei ging. Und siehe da: keine Probleme, und trotzdem Pumpgefühl und Gewichtsteigerung. Robert, was sagst du dazu? Klingt das langfristig in Ordnung? Wei ich (meistens) davon aus gehe: Was nicht weh tut, kann nicht sooooo schlimm sein...

  3. #18
    Robert, was sagst du dazu?
    Immer ich ...

    Was nicht weh tut, kann nicht sooooo schlimm sein...
    Interessante Theorie, würde ich aber nicht unterschreiben. Beispiel: Ein Patient erhält über ein Jahrzehnt als Migräne-Prophylaktikum den bekannten Betarezeptorenblocker Metoprolol.

    Das Präparat hilft ihm auch, wird von ihm recht gut vertragen, und die Einnahme des Metoprolol bereitet über all die Jahre keine Schmerzen. Doch plötzlich wendet sich das Blatt, der Patient bekommt zunehmend Gelenkschmerzen in vielen kleinen Gelenken, z. B. in Fingern und Zehen, und erleidet ohne ersichtlichen Grund plötzlich persistierende Sehnenscheidenentzündungen.

    Es ist keine Gicht, der Rheumastatus ist negativ, BSR völlig ok. Und doch ist der Patient krank, das Medikament hat im Laufe der Jahre zu einer seronegativen CP geführt. Warum hole ich so aus? Damit Du an einem praktischen Beispiel aus Deinem Studiengebiet siehst, daß es eben so einfach nicht ist. Vieles tut erst dann weh wenn bereits Schäden eingetreten sind, die Abwesenheit sofortiger Beschwerden ist also kein Beweis, ja nicht einmal ein Indiz dafür, ob etwas verträglich ist oder auf mittlere Sicht schadet.

    Ich rate stets die Stange in Richtung Brust zu ziehen, auch dort kann man ein Pumpgefühl bekommen, auch dort ergeben sich Gewichtssteigerungen. Im übrigen kann es nur von Vorteil sein, bei der Übung die volle Bewegungsamplitude auszunutzen, statt nur zwischen einem Armwinkel von 45 und 90° zu arbeiten.

  4. #19
    Immer ich ... Crying or Very sad
    Genau!

    Vieles tut erst dann weh wenn bereits Schäden eingetreten sind, die Abwesenheit sofortiger Beschwerden ist also kein Beweis, ja nicht einmal ein Indiz dafür, ob etwas verträglich ist oder auf mittlere Sicht schadet.
    Stimme ich zu, allerdings:

    Wei ich (meistens) davon aus gehe:
    Wenn es nicht weh tut, ist zumindest die Wahrscheinlichkeit für eine nicht all zu hohe Schädlichkeit höher, als wenn sofort schmerzt. Daher das "meistens".

    Auf jeden Fall Danke, dann werde ich das Training wohl wieder umstellen.

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