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Thema: Disziplin im Bodybuilding
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18.03.2007, 01:43 #1
Disziplin im Bodybuilding
Hi,
dass man im Bodybuilding Disziplin braucht ist denke ich nicht weg zu reden. Kein anderer Sport zieht sich so durch den gesammten Tagesablauf durch und bestimmt ihn. Deshalb ist es auch oft für Anfänger ziemlich schwer ernsthaft fuß zu fassen, dennoch schaffen es erstaunlich viele.
Das Konzept von Bodybuilding ist nicht sonderlich kompliziert und lässt sich ja ziemlich grob mit den Begriffen: Ernährung - Training - Regeneration beschreiben, aber umso schwerer ist es dauerhaft umzusetzen. Dabei nimmt der größte Teil der benötigten Disziplin zweifellos die Ernährung ein.
Ohne eine richtige Ernährung ist das beste Training leider nicht viel Wert und somit ist sie nicht nur der schwerste Baustain sondern auch einer der wichtigsten. Es gibt unzählige Faktoren die einen aus dem Konzept der gesunden Ernährung rausschmeißen können. Einige möchte ich kurz anschneiden:
Wohnen bei den Eltern:
Ich denke einige der User hier kennen das Problem, der Tägliche Speiseplan wird vorgegeben und man selbst hat da nicht viel Mitspracherecht. Getrost dem Motto es wird gegessen was auf den Tisch kommt hat es schon seit Jahren funktioniert ohne Anlass zur Beschwerde. Wäre da nicht irgendwann das Bodybuilding aufgetaucht und hätte mir mein ganzes Essen schlecht geredet ( was es ja leider zudem auch noch meist ist ).
Oft wird dieses Problem mit dem Satz " Koch dir was selbst " beantwortet. Allerings mag es auch viele Haushalte geben wo das nicht so gern gesehen ist wenn man mal eben selbst anfängt zu kochen wenn eigentlich schon das Essen gemacht ist. Zudem bleibt hier ein anderes Problem: Nämlich die Zutaten. Denn ohne die, gibt es eben nichts. Man kann aber nicht erwarten das die Eltern beim ständigen Einkauf die sondereigenen Wünsche respektieren, darum bleibt einem wohl nur die Möglichkeit selbst einzukaufen. Auch hier wieder bedeutende Probleme: Kein Führerschein --> Kein Supermarkt in der Stadt, Zeit und nicht zuletzt auch das Geld.
Obwohl das Problem meiner Meinung nach schon bei Punkt 1 nämlich der Erlaubniss oft scheitert.
Weggehen mit Freunden:
Es ist Wochenende, der Abend mit den Kolegen ist schon lange geplant und man freut sich schon lange darauf. Man geht zusammen weg, feiert, isst unterwegs was , geht was trinken und unterhält sich nett. Klingt nach einem typischen Wochenende von vielen. Für einen Bodybuilder klingt das wohl eher nach schlechten KH und nicht genug Regeneration. Ich denke jeder ist schonmal damit konfrontiert gewesen und jeder weiß welche Reaktionen man zu spüren bekommt wenn man eben nicht mittrinkt oder eben nichts bestellt, oder diesmal eben wieder nur ein Wasser bestellt. Das dies auf Dauer nicht wirklich gut geht ist nicht weg zu reden.
Keine Zeit:
Es ist 17 Uhr endlich der lang ersehnte Feierabend rückt in greifbare Nähe, man freut sich bereits aufs Kino wo man mit Freunden um kurz vor Acht verabredet ist. Doch schnell wird aus so einem Feierabend ganz unverhofft ein rießiger Haufen Überstunden wenn eben kurz vor Schluss der Zufall es so will. Was sein muss, muss sein. Also schnell die Extra-Arbeit hinter sich gebracht und um halb 8 aus dem Geschäft. Langsam meldet sich das Hungergefühl und die Zeit zwischen Kino und Geschäft in der man ursprünglich zu Hause seine Pute kochen wollte scheint dahin zu schwinden. Es bleibt keine Zeit mehr zurück zu fahren also schnell an der Ecke was gekauft und ab ins Kino.
Viele sagen hier: " Ich nehm mir dann immer ne kalte Pute ins Geschäft mit ". Darauf kann ich nur sagen: Woher soll ich wissen das ich gerade an diesem Tag nicht mehr zum kochen komm ? Eigentlich hätte alles geklappt, das kann ich am abend vorher nicht wissen das es so kommt und jeden Tag eine kalte Pute mit zu nehmen für den Eventuallfall halte ich für unangemessen.
Ich will es mal bei diesen 3 Beispielen belassen obwohl ungleich mir dutzend andere noch einfallen. Der Altag ist nunmal gespickt mit lauter solcher Situationen in dennen die bedarfsgerechte Sporternährung in Gefahr steht.
Also bleibt nur die Möglichkeit alle diese Situationen so gut wie möglich zu meistern und das Beste draus zu machen. Dies erfordert allerdings viel Willenskraft. Woher also nun diese Kraft nehmen ?
Ich denke hierfür gibt es keine allgemein gültige Antwort da jeder individuell das für sich entscheidet. Allerdings gibt es meiner Meinung einen sehr wesentlichen Grund der in vielen Fällen zutrifft:
Man ist äußerst unzufrieden mit seinem Körper.
Dieses Modell kann ich auf den stark übergewichtigen Projezieren der sich jedes mal beim Jeans kaufen über seine überschüssigen Pfunde ärgert. Oder über den untergewichtigen der in jedem S-Hemd baden kann. Aus diesen Umständen bildet sicht oft über mehre Jahre ein sehr Starker Wille aus dem man sehr lange Kraft schöpfen kann.
Doch was ist wenn eben erst gar nicht dahin kommt und man nicht wirklich unzufrieden mit sich ist ? Man findet sich selbst nicht wirklich attraktiv aber man weiß seiner Qualitäten und es entsteht so eine Art Schwebezustand in der man eigentlich nach Veränderung strebt aber nicht den nötigen Grund sieht der einen täglich daran erinnert.
Bodybuilding ist nunmal ein sehr Zeitintensiver Sport. Damit meine ich nicht nur jene Zeit welche im Altag aufgebracht werden muss, sondern auch die Zeit welche verstreicht ehe man die Früchte seine Arbeit sieht. Es ist nunmal so das man nicht über nacht vom "normalo" zum Schrank wird. Es ist ein schleichender Prozess der sich über viele Jahre hinstreckt und von dem Man selbst eigentlich am wenigstens mitkriegt, weil er zu langsam geht. Wenn ich mich im Training wirklich an meine Grenzen gebracht habe und es auch geschaft habe die ganze Woche mich einigermaßen gesund zu ernähren fühle ich mich toll und gut weil ich weiß mein Körper baut jetzt Muskeln auf, doch der Blick in den Spiegel holt mich wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Würde man hier deutlicher seine Erfolge sehen denke ich, könnte man die Frage nach disziplin sehr schnell unter den Teppich kehren. Denn angesichts der Tatsache das es eben nicht so ist, gibt es auf alle bisher gestellten Fragen nur eine Antwort: Diszplin
Unter diesem Begriff fasse ich nicht zuletzt auch das Durchhaltevermögen.
Obwohl ich denke man muss oft ganz genau hinschauen ob aus der Disziplin nicht längst schon Gewohnheit geworden ist. Nach mehren Jahren Training erscheint der abendliche Gang zum Studio am Wochenende nichtmehr als "lästig" oder "streß". Es ist vielmehr eine Art Termin zu dem man geht, ob nun gerne oder auch nicht. Wenn mich jemand fragt habe ich Samstags Abends automatisch keine Zeit es ist für mich "normal" das ich Training habe. Neulinge in diesem Sport haben hier oft ein anderes Denkmodell im Kopf und haben diese Werte noch nicht soweit verinnerlicht, deshalb fällt es ihnen auch deutlich schwerer sich daran zu halten.
Also warum schreibe ich hier diesen ganzen Text eigentlich wenn ich eh schon alles zu wissen glaube ? Ganz einfach, weil ich es eben doch nicht weiß. Ich bin "neu" in diesem Sport - ich bin nicht erst seit letzter Woche dabei aber eben noch lange nicht soweit als wären für mich alle diese gegebenheiten Gewohnheit. Deshalb möchte ich gern einfach eure Meinung zu meinem Text hören - wissen wo ihr eure tägliche Disziplin herkriegt, wie ihr darüber denkt usw. Und nicht zuletzt dient dieser Text natürlich auch der Unterhaltung
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18.03.2007, 01:55 #2
prima text les sowas sehr gerne
bei mir hat sich auch schon eine "normalität" kla, nach 5 jahren aber die normalität gibts auf mehreren levels. das ich gehe ist klar, nur wie...das selbe gilt mit dem training man kann es so machen das man NIE zeit hat man kann es nämlich immer besser machen.
man muss prioritäten auch wenn es einem schwer fällt. Weil es auch andere schöne dinge gibt, freundin, andere hobbys,...einen mittelweg finden.
das ist nicht immer leicht weil man dieses leben "mag" aber wenn man sich mal so richtig auspowert geht das auch wieder für 1-2 tage.
letztendlich gilt : man muss prioritäten setzen und schauen was für einen selbst das wichtigste ist.
ganz zur gewohnheit wird es nie zumindest nicht dann, wenn man besser werden will denn dann muss man immer einen drauf setzen!
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18.03.2007, 01:58 #3Nach mehren Jahren Training erscheint der abendliche Gang zum Studio am Wochenende nichtmehr als "lästig" oder "streß". Es ist vielmehr eine Art Termin zu dem man geht, ob nun gerne oder auch nicht. Wenn mich jemand fragt habe ich Samstags Abends automatisch keine Zeit es ist für mich "normal" das ich Training habe. Neulinge in diesem Sport haben hier oft ein anderes Denkmodell im Kopf und haben diese Werte noch nicht soweit verinnerlicht, deshalb fällt es ihnen auch deutlich schwerer sich daran zu halten.
so war ich auch mal drauf, hab dann allerdings gemerkt, dass meine sozialen kontakte mehr und mehr verarmt sind. für mich gibtzmittlerweile wieder wichtigere dinge als bodybuilding. habs jetzt hinten angestellt.
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18.03.2007, 01:58 #4einen mittelweg finden
Ganz genau, besonders wenn man etwas auf lange sicht machen will, und den spaß daran behalten will
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18.03.2007, 02:00 #5
no_body, dein Text gefällt mir sehr gut.
Ich bin selbst erst etwas über 2 Jahre dabei, wie lange trainierst du schon?
Zu deinen Beispielen:
Eltern: Ich habe das Glück, das meine Mutter ausgewogen, gesund und wenn ich ein Auge zudrücke durchaus BB gerecht kocht (1x am Tag, für den Rest bin ich selbst zuständig). Sie bringt mir die Produkte vom einkaufen mit, um die ich sie bitte. Allerdings kaufe ich mir auch oft selbst Sachen ein.
Am Anfang war das immer ein Theater wenn ich meine Shakes zu mir genommen habe etc.. mittlerweile ist das Standard.
Freunde: Auch hier dasselbe. Am Anfang war es mir egal und ich habe trotzdem getrunken. Zwischendrin habe ich gesagt ich trinke nichts - was nicht gut angekommen ist. Seit nun mehr als einem Jahr trinke ich abundzu ein kleinwenig. Meine Freunde haben sich daran gewöhnt wenn ich mir ne Colalight bestelle und ziehen oft sogar mit. Zudem fahr ich seit neustem oft, da ist das Trinken dann so oder so tabu.
Zeit: Hat man eigentlich nie und muss man sich einfach nehmen. In diesem Monat ist es mir schon des öfteren passiert, dass ich kein anständiges Mittagessen zu mir nehmen konnte, da immer was dazwischen kommt. (Meinen Nachmittagsshake habe ich vorsorglich immer dabei ..) Das ist aber noch lange kein Beinbruch, wenn die Ernährung sonst stimmt. Es sollte halt bei Ausnahmen bleiben.
Nun gut, woher nehme ich die "Kraft" mich jeden Tag anständig zu ernähren und 3mal die Woche in mein Homegym zu schleppen? Ich denke einen großen Anteil hat die "Sucht" nach dem Training. Viele hier werden das bestätigen. Wenn man nicht trainiert oder nicht/schlecht isst kommt mit der Dauer das Gefühl etwas Wichtiges nicht gemacht zu haben und es quält einen.
Zudem liebe ich das Gefühl während und nach dem Training. Die Ruhe, die Anstrengung, die Erholung.
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18.03.2007, 02:16 #6
mit der Zeit gewöhnt sich dein Umfeld auch an dein verändertes Verhalten ... das geht halt nich vo heute auf morgen!
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18.03.2007, 02:41 #7
Hallo no body, erstmal willkommen im Muskelforum. Im November trainiere ich 30 Jahre. Ich bin mit Leidenschaft Bodybuilder, meine Lebensqualität ist durch Bodybuilding immer da.
Nun zu dir.
Mach dich unabhängig von deinen Eltern, vom Kopf her und auch finanziell. Krieg deinen Arsch hoch und such dir einen Job und verdien dein Geld, dann kannst du machen was du willst. Nimm dein Leben komplett selbst in die Hand und kapier das du es in der Hand hast was dir in deinem Leben passiert.
Ein selbstbestimmtes Leben sieht so aus: Du hast einen Job, weil du einen Job haben willst, verdienst Geld und machst damit was du willst. Um einen Job zu bekommen mußt du um 5 Uhr früh auf dem Teppich stehen, ausgeschlafen. Ich kann das auch, jeden Tag und mir geht es gut dabei. Ich bin darum noch lange nicht angepasst, an die Normen der Gesellschaft.
Leb selbstbestimmt.
Das heißt du hast dein Leben komplett in der Hand und übernimmst auch die volle Verantwortung für alles im Leben was du machst. Das geht Schritt für Schritt, ist für einen Jugendlichen auch ungewohnt, Hotel Mama mußt du kündigen.
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18.03.2007, 10:28 #8
Ein sehr interessanter Text! Gefällt mir sehr!
Nun zu den Punkten.
Trainieren tuhe ich selber schon seid ca. 5 Jahren, daher gehört der gang zu dem Eisen mittlerweile zum Alltag. Ich kann nicht mehr ohne den Eisen leben. Es ist ein Bestandteil meines Lebens. Doch vernachlässigen tuhe ich damit nichts. Meine Freundin ist zufrieden, die Schulnoten stimmen. Meine Freunde haben es auch mittlerweile begriffen und sagen nichts mehr.
Eltern...
Nun meine Eltern sind es gewohnt das ich trainiere. Die Ernährung habe ich leider erst sehr spät umgestellt. Das waren sie nicht gewohnt. Aber sie wussten meine Ziele, die ich seit anfang an verfolge. Und da machen meine Eltern in Punkto Ernährung auch mit. Bei ihnen steht mittlerweile auch auf den Einkaufszettel: Magerquark, Haferflocken, Schmelzflocken, Vollkorn- bzw. Roggenvollkornbrot, Bananen, Orangen........ etc..
Ich konnte sogar meine Eltern dazu überreden mehr Vollkornprodukte zu verzehren. Das wären z.B. Vollkornnuddeln, Vollkornreis etc...
Die sind mittlerweile auch so gewohnt und habe auch keine Probleme damit. Jedenfalls solange nicht bis ich "Anabolika" nehme. Das sagen meine Eltern jedes mal. Das genialste war ja, wie ich Whey und Mehrkomponenten Protein bestellt habe. Mein Vater meinte da sofort, ich hoffe das ist kein "Anabolika" xDD
Nun denn im großen und ganzen, habe ich zum glück nicht die Arschkarte gezogen. Meine Eltern machen da mit. Ich habe meinen Homegym, wo auch mein Vater trainiert.
Erst wird es schwer für mich, wenn ich bald ausziehe.
Gruß
Brolly
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18.03.2007, 10:34 #9
no_body, prima text. würde ich mit deinem einverständnis gerne als tipps im portal www.muskelbody.info verwenden.
geht das o.k. ?
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18.03.2007, 10:39 #10
Ein super Text wirklich!!!!
Also ich habe das Glück, dass mein Stiefvater, bei dem ich lebe, sich mit der Materie auskennt und alles was er nicht wusste hat er erfragt bzw. sich erlesen. Wir haben eine Haushaltshilfe, die einkauft, kocht, etc. und die hat auch alles für mich umgestellt
--> die ganze Familie ernährt sich gesünder.
Die Bodybuildingernährung wird von meinem Stiefvater gesponsort und die Suplemente zum Teil. Das Studio teilen uns mein Dad, mein Stiefdad und ich , wobei mein Vater das eher unfreiwillig bezahlt und dem ganzen gegenüber ziemlich negativ eingestellt ist.
Mein Vater ist von dem ganzen nicht so begeistert und meint ich würde alle verbotenen Mittelchen nehmen und meinem Körper schaden. Er versucht auch immer wieder mich und meinen Stiefvater zu belehren in Sachen Medizin, wobei mein Stiefdad Chefarzt is
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18.03.2007, 12:36 #11
Freut mich das der Text hier so großen Anklang findet.
Ich finde es wichtig das man dieses Thema einmal ausführlich behandelt da es jeden einzelnen von uns angeht und jeder damit tagtäglich konfrontiert wird.
@pouz: Ich trainiere noch nicht wirklich lange. Beschäftigen tue ich mich mit dem Sport schon seit knapp 2 Jahren. Seitdem habe ich auch versucht meine Ernährung Stück für Stück umzustellen. Mit Traing habe ich erst seit Anfang letztes Jahres angefangen. Allerdings musste ich letztes Jahr 3 (plötzliche) Operationen erleben und habe deswegen viele Wochen im Krankenhaus verbringen müssen, zudem musste ich mehrere Monate im Bett liegen da ich am Steißbein operiert wurde und mir somit jede Art von Bewegung erstmal untersagt wurde. Das war ein sehr großer Tiefpunkt für mich und seit Anfang dieses Jahres bin ich endlich wieder Fit und kann meinem Training nachgehen, aber durch die vielen Rückschläge fange ich praktisch bei 0 wieder an.
Das Gefühl was du am Ende beschreibst denk ich kennt jeder. Es ist das schlechte Gewissen welches sich zum rechten Zeitpunkt meldet und einem bewußt macht was man gerade alles "schlechtes" seinem Körper antut. Bei mir stellt sich dieses Gefühl meist ein wenn ich Trainiere, weil ich dann wieder weiß weshalb ich eigentlich auf meine Ernährung achte. Das gibt dem ganzen so einen gewissen Sinneffekt. Gehe ich allerdings mehrere male auch nicht zum Training kann es gut sein das ich schnell wieder in meinen alten Trott zurückfalle.
@ oldiegerd: Danke für die nette Begrüßung Ich habe schon oft in deinen Beiträgen über deine Mentalität zu dem Sport gelesen. Ich finde es gut wie du es beschreibst wie sich deine gesammte Lebensqualität durch das Bodybuilding zum positiven geändert hat. Allerdings ist dies denk ich auch ein Gefühl das erst mit den Jahren kommt. Ein Neuling wird sogar vielleicht eher das Gegenteil erfahren und sich durch die neuen Belastungen im Training und die umgestellte Ernährung schlechter fühlen. Ich denke es braucht seine Zeit bis der Sport etwas verändert, sowohl physisch als auch psychisch.
Deine Meinung zur Selbstständigkeit kann ich nur begrenzt zustimmen. Denn immer mehr Jugendliche finden schon den Zugang zu dem Sport und das man sich mit 15 oder selbst mit 18 noch keine eigene Wohnung leisten kann denk ich muss man nicht weiter erläutern. Es gibt ja auch Schüler hier die vielleicht ein Abitur machen wollen und somit eben doch bis 19 auf Hotel Mama angewiesen sind, und auch danach sieht es oft nich rosig aus mit dem großen Geld.
Wer allerdings mit 24 noch im Hotel Mama plegt zu essen und sich dann über den Speiseplan beschwert, dem lege ich deinen Post sehr zu Herzen. Ich finde es auch sehr wichtig eigenverantwortung zu übernehmen, denn jeder ist das was er aus sich macht. Allerdings ist das immer nur in einem begrenzten Rahmen möglich.
@muskelbody: Das geht selbstverständlich in Ordnung
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18.03.2007, 13:08 #12
danke, ist schon veröffentlicht.
für einen 18 jährigen schreibst du echt genial.
würde mich freuen weitere artikel von dir veröffentlichen zu können.
hab den titel mal noch angepasst, da dieser zur indizierung in den suchmaschinen verwendet wird.
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18.03.2007, 13:11 #13
Super Text du hast es genau auf den Punkt gebracht.
Ich habe mich auch sehr umstellen müssen vom Partysüchtigen der jedes Wochenende total voll war geraucht hatt und gegessen was ich wollte, gantz zu schweigen von Drogen in rauen mengen.
Bis ich mich entschlossen habe wieder mit dem BB anzufangen und mich von allen negativen einflüssen frei zu machen. Also meldete ich mich wieder im Studio an und war täglich beschäftigt infos wo nur möglich zu sammeln und zu lernen.
Einkaufen muss ich seit ich mich anderst ernähre selbst genauso mit Kochen, Geld bekomme ich glücklicherweise von meinen Eltern dafür. Dieser Punkt fellt mir nicht schwer weil ich das will und die Erfolge an mir sehe.
Das Weggehen mit den Freunden ist schon anderst, das fällt mir immernoch schwer aber ich trinke überhaupt nicht mehr nuhr sehr sehr selten und dann in maßen. Ich habe mit Rauchen aufgehört und bin von Drogen los gekommen. Meine Freunde sehe ich unter der Woche im Gym oder beim Baskettball spielen im Park aber am Wochenende bleib ich oft zuhause weil ich nicht nein sagen kann wenn ich beispielsweise in der Disco bin.
Aber im großen und gantzen erfüllt mich BB und wenn ich im Gym alles gebe und die fortschritte sehe, wenn auch langsam bestätigt das mir weiter zu machen und durchzuhalten.
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18.03.2007, 13:16 #14
super text !
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18.03.2007, 18:40 #15Zitat von Massefreak1
mir fällt es zwar auch schwer wenn ich weggehe nein zu sagen, aber das gehört zu disziplin dazu!
ich werde von meinen freunden als spinner oder als gesunder mensch bezeichnet. die meisten werden oder wollen es wohl nicht verstehen.
Der Große MB-Umwelt-und-Klimaaward...
23.12.2024, 20:28 in Fun