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  1. #1

    Die menschliche Leistungsfähigkeit

    Oft hört man Sätze wie "Ich gebe immer 110%" und dergleichen.
    Im folgenden werde ich ich diese Leistungsfähigkeit (bezogen auf Kraft und Ausdauer) des Menschen näher beschreiben.
    Bei automatisierten Leistungen wie z.B. in der Abwehr beim Freistoß zu stehen oder Gewichte umschrauben oder auch beim geruhsamen Spazieren müssen schon 20% der absoluten Leistungsfähigkeit dran glauben.
    Durch physiologische Leistungsbereitschaft z.B. beim Aufwärmen kommen wir dann schon auf 45% (20% + 25%).
    Weitere 25% erreichen wir durch gewöhnliche Einsatzreserven, die dann nötig sind um höhere Gewichte oder längere Läufe bei höherer Intensität zu stemmen/durchzuhalten.
    Diese 70% bilden eigentlich die Grenze. Die absolute Leistungsfähigkeit erreichen wir nur durch das aufbrauchen autonom geschützter Reserven. Dies ist einmal durch Doping möglich, zum anderen durch extreme Gefühle wie Wut, Angst, Freude oder Lust. Diese Mobilisationsschwelle wird im Bodybuilding wohl häufig überschritten, so dass, bei intensivem Training, wohl zwischen 70% und 85% der absoluten Leistungsfähigkeit trainiert wird.

    Nun noch kurz etwas zur Trainierbarkeit der Muskulatur:
    Bei Männern liegt sie im Alter von 10 ca. bei 60%, mit 20 bei etwa 80% und mit 25 bei 100%. Mit ca. 32 fällt sie schon wieder auf 80% und mit 50 liegt man dann nur noch etwa bei 50% - mit 60 gar bei 40%.
    Frauen bewegen sich zwischen 30% im Alter unter 20 und ab 40. Dazwischen kommen sie aber maximal auf 50%.

    Datenquelle: K. Friedmann

    •   Alt

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      Muskelbody.info
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  2. #2
    Haben wir heute in Bio drüber gesprochen

    Da meinte die Lehrerin, dass man wie schon oben beschrieben in Gefahrensituationen und solchen Dingen viel mehr leisten kann, da in dem Moment keine Energie für Verdauung und Geschlechtsfähigkeit (oder so was in der Art) verbraucht wird.


    Gruß SanStorm

  3. #3
    richtig. ich kenne so ein altes Samurai-Sprichwort, das besagt, dass der gefährlichste Gegner jender ist, der dem Tod ins Auge blickt.

  4. #4
    Da meinte die Lehrerin, dass man wie schon oben beschrieben in Gefahrensituationen und solchen Dingen viel mehr leisten kann, da in dem Moment keine Energie für Verdauung und Geschlechtsfähigkeit (oder so was in der Art) verbraucht wird.
    Das hängt mit der dann hohen Adrenalin-Ausschüttung zusammen, ein hoher Adrenalinspiegel reduziert die Durchblutung in Verdauung, Haut und sogar im Gehirn, deshalb kann einem dann auch schwindelig oder übel werden. Solche Adrenalinspiegel sollen nach dem Konzept der Natur nur in Flucht- und Gefahrensituationen entstehen, und die körperlichen Reserven weitestgehend dem einen Ziel verfügbar machen: der Flucht aus dem Gefahrenraum.

  5. #5
    Haben wir heute in Bio drüber gesprochen
    Boah ich würde sowas auch mal gern in Bio besprechen..
    aber nein wir behandeln DNA/RNA, Replikation und den Scheiss und ich muss die ganze Zeit aus dem Fenster gucken und mich langweilen

  6. #6
    Sport Lk rult. da haben wir immer über Doping und son Scheiss geredet. Hatte übrigens im Thema Doping ne 1+

  7. #7
    Nun noch kurz etwas zur Trainierbarkeit der Muskulatur:
    Bei Männern liegt sie im Alter von 10 ca. bei 60%, mit 20 bei etwa 80% und mit 25 bei 100%. Mit ca. 32 fällt sie schon wieder auf 80%
    Das zeigt, daß der Zeitpunkt des effektivsten Muskelaufbaus um das 25. Lebensjahr herum liegt, und es keinen vernünftigen Grund gibt, trotz anhaltenden Wachstums schon mit 15 oder 16 Jahren partout schwere Hanteln heben zu wollen. Alles was man mit 15 oder 16 Jahren unter hohen gesundheitlichen Risiken könnte, das kann man mit Mitte 20 ohne diese Risiken, und noch dazu viel besser. Mal so zum Nachdenken für Mz91 und andere Spezialisten.

  8. #8
    robert234, ja das ist durchaus korrekt was du sagst.
    Nur sehe ich diesen Drang nach einem schönen Körper während der Pubertät eben verstärkt in diesem Alter.
    Mit 25 sagt man sich dann doch eher mal, ach was schert mich das, ich bin alt genug ich brauch das nichtmehr.

  9. #9
    Mit 25 sagt man sich dann doch eher mal, ach was schert mich das, ich bin alt genug ich brauch das nichtmehr.
    War bei mir anders, vorher war ich Langläufer und stattliche 61 kg schwer , Mitte 20 fand ich mich dann (endlich) zu dürr und begann mit dem BB. Wenn ich geahnt hätte was BB für einen Spaß macht, dann hätte ich sicher schon Jahre früher begonnen, andererseits war Joggen neben dem Studium besser zu praktizieren als BB, und vor allem kam ich auf diese Weise ne Weile an die frische Luft.