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  1. #1

    Diabetes provozieren durch Kurzkettige KH?

    Hi,

    hab mir die letzten Trainingseinheiten während des HIIT Trainings (direkt nach dem 45minütigen Kraftworkout) immer so 50-70g Fructose in nem halben liter Wasser reingepfiffen um das Muskeleiweiss zu schonen, habs auch gut vertragen. Allerdings frage ich mich, ob man bei so unnatürlichen Mengen Fruchtzucker, die ja einen heftigen Insulinausstoß bewirken (oder?), nicht irgendwie die Bauchspeicheldrüse überlastet?

    Also kurz gesagt: Provozieren Maltodextrin, Fructose, Dextrose und Konsorten Diabetes Mellitus oder braucht man sich da keine Sorgen zu machen?

    Gruß, Yxl

    •   Alt

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  2. #2
    ist man "genetisch" vorbelastet ist es "schlecht"...

    ist man "genetisch" NICHT vorbelastet kommt es darauf an = wie oft man dies am tage macht... jeweils lediglich nachdem Training (ist man NNICHT vorbelastet) KEIN problem...

    und durch was (und wie Diabetes) entsteht = weis man noch immer nicht so ganz genau... (wie bei fast allen Krankheiten = welche eben "genetisch" weiter vererbt werden können...)

  3. #3
    ok danke.. das beruhigt . Bin nicht vorbelastet, von meinen direkten Verwandten hat keiner Diabetes und ich treibe diesen "Missbrauch" von Fructose ca. 3mal Pro Woche, und 20g Maltodextrin misch ich mir in jeden PWS. Hab eben nochmal nachgeschaut, Diabetes entsteht vor allem durch Bewegungsmangel und, bei Vorbelastung, durch zu viele Süßigkeiten.

    Bei kontrolliertem Missbrauch von kurzkettigen KH muss sich der Cardiotreibende BB also scheinbar keine Sorgen machen

    Gruß yxl

  4. #4
    Der Insulinausstoß von Fructose ist sehr gering. Warum Fructose?

    Diabetes hat nicht nur mit der KH-Zufuhr sondern auch mit vielen anderen Faktoren wie Stress, Bewegungsarmut, generell falsche Ernährung usw zu tun...

  5. #5
    Allerdings ist auch bekannt, daß die Bauchspeicheldrüse gewissermaßen eine limitierte Lebenskapazität hat, sie kann nur eine bestimmte Insulinmenge in ihrem Leben produzieren und ist dann im Eimer (Altersdiabetes). Dieser Verfall verläuft um so schneller, je mehr Insulin abgefragt wird, deshalb sind Naschkatzen besonders gefährdet für eine Diabeteserkrankung, und dies selbst dann, wenn sie erblich nicht vorbelastet sind.

    Ein BBer allerdings, der sich sportgerecht ernährt, verzichtet ja außer direkt nach dem Training weitgehend auf Lebensmittel die den Insulinspiegel in die Höhe treiben, insofern gleicht sich das über die Woche betrachtet imo sicher mit Otto Normalverbraucher aus.

  6. #6
    Deine Aussage @ robert is so NOCH NICHT bestätigt worden...

    es gibt durchaus einige die diese meinung vertreten, jedoch genauso viele die deise meinung für absolut "falsch" halten... wie bei so vielem...

  7. #7
    robert234, außerdem ist es egal, wie hoch der GI der KHs ist. Um z.B. täglich 300g KH abzubauen, braucht es die selbe Menge Insulin, egal ob das 300g Zucker oder 300g KH aus Haferflocken sind... dass die Haferflocken-Variante dennoch intelligenter ist aus vielerlei Gründen, braucht man ja nicht dazusagen.

  8. #8
    Deine Aussage @ robert is so NOCH NICHT bestätigt worden...
    Ist der Fakt der frühzeitigen Altersdiabetes besonders bei Naschkatzen und Übergewichtigen nicht schon Bestätigung genug?

    Außerdem habe ich ja dargelegt, daß ich die Gesamtbelastung der Bauchspeicheldrüse dann gegenüber dem Durchschnittsbürger nicht erhöht sehe, wenn außer dem PWO sonst die besonders BB-gerechte Ernährungsweise gepflegt wird.

  9. #9
    @tomarse: Nun komm mir bloß nicht wieder mit dem GI, das Thema hatten wir ja wohl durch.

    Es wäre eine rein akademische Diskussion ohne praktischen Nährwert, denn entweder deckt man seinen Kalorienbedarf mit Nahrung oder man deckt ihn nicht. Die kcal aus der Dextrose fließen in die Tagesbilanz ein, nähme man keine Dextrose hätte das die uns bekannten Nachteile hinsichtlich der katabolen Stoffwechsellage und die Energiemenge würde eben aus anderen Nährstoffen abzudecken sein. Mehr sage ich dazu nicht.

  10. #10
    Zitat Zitat von robert234
    Deine Aussage @ robert is so NOCH NICHT bestätigt worden...
    Ist der Fakt der frühzeitigen Altersdiabetes besonders bei Naschkatzen und Übergewichtigen nicht schon Bestätigung genug?
    Nein, weil hierbei nicht andere Faktoren (sonstige Ernährung, Lebenswandel) entsprechend berücksichtigt werden. Zu vermuten ist es selbstverständlich, allerdings ob das am KH-Load oder an der generellen Zusammensetzung der Ernährung liegt, bleibt offen.

    Außerdem habe ich ja dargelegt, daß ich die Gesamtbelastung der Bauchspeicheldrüse dann gegenüber dem Durchschnittsbürger nicht erhöht sehe, wenn außer dem PWO sonst die besonders BB-gerechte Ernährungsweise gepflegt wird.
    Also ich esse, seitdem ich BB betreibe, wesentlich mehr KH als davor. Demnach müsste ich eher an Diabetes erkranken. Dem wird aber hoffentlich nicht so sein, weil mein Lebenswandel das nicht begünstigen sollte. Von daher ist wohl der KH-Load alleine höchstens einer von vielen Faktoren.

  11. #11
    Zum Thema KH: Leistungsportler im Ausdauerbereich, beispielsweise Radfahrer bei der Tour de France, Triathleten oder Marathonläufer nehmen in ihren Trainingsphasen 4000-5000 Kcal aus KH täglich zu sich, demzufolge müssten sie ja schon in sehr jungen Jahren an Altersdiabetes erkranken, was sie allerdings meines Wissens nach nicht tun, was wiederum zeigt, dass der Lebenswandel (in ihrem Fall viel Sport) auch seinen Teil zur Risikoverringerung bzgl. Diabetes beiträgt.

    Gruß yxl