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Thema: wie siehts aus mit Bohnen?
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23.10.2006, 19:18 #1
wie siehts aus mit Bohnen?
Hi
meine Mutter ist vegetarierin und meckert immer, wenn ich soviel Fleisch essen will :P
Sie will halt immer Gemüse oder so Sachen mit viel Kohlenhydraten und wenig Eiweiß.
Aber wie sieht das denn aus mit Bohnen?
Ich hab hier http://www.naehrwerttabelle.de/leben...enfruechte.htm gesehen, dass die ziemlich viel Eiweiß haben. Wenn man die kocht verlieren die doch bestimmt über die Hälfe an Nährwerten, oder?
Was könnt ihr noch empfehlen an Proteinreichen Lebensmittel, außer FLeisch und Fisch?
Stimmt das, dass die Aterien verkalken, wenn man viel Fleisch isst? (Erzählt mir meine Mutter immer^^)
thx
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23.10.2006, 19:33 #2
Sicher kannst du Bohnen essen
Generell wird aber tierisches Eiweiß (Fleisch, Fisch, Milchprodukte, ...) besser verwertet als pflanzliches Eiweiß, macht aber keinen dramatischen Unterschied. Also du kannst sicherlich ein bisschen deinen Fleischkonsum einschränken zu Gunsten von Bohnen oder anderen Hülsenfrüchten (Erbsen etc., enthalten alle relativ viel Eiweiß).
Sie soll vegetarisch essen, wenn sie will, also soll sie auch dich essen lassen, was du willst. Und ehrlich gesagt, jetzt nicht speziell auf deine Mutter bezogen, finde ich es als Elternteil unverantwortlich, seinen Kindern vor allem in der frühen Entwicklungsphase eine fett- und cholesterinarme, eiweißarme Ernährung aufzuzwingen. Ist doch kein Geheimnis mehr, dass so eine Ernährung zu einer defizitären Entwicklung führen kann. Das fängt schon während der Schwangerschaft und beim Stillen an, wenn die Mutter sich mangelhaft ernährt...
Halte dich an Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Gemüse, Obst, Nüsse, hochwertige Öle und ein paar KH-Quellen wie Reis, Haferflocken, und ein bisschen Getreideprodukte (wenn möglich Vollkorn) und das passt.
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23.10.2006, 20:17 #3
okay, dann werd ich jetzt statt Fleisch auch mal Hülsenfrüchte essen^^
Ich hab meiner Mutter auch schon voll oft erzählt, dass Vegetarisch essen, wie sie es macht nicht optimal ist
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23.10.2006, 20:26 #4
öhm...
und wie kann ich der Aterienverkalkung entgegenwirken?
Hab hier mal was bei google gefunden. Stimmt das so?
Schon seit längerer Zeit haben Wissenschaftler den Verdacht geäußert, daß eine Ernährung, bei der Fleisch im Mittelpunkt steht, die Entstehung von Arterienverkalkung und Herzkrankheiten fördert. Ein amerikanisches Ärztejournal berichtete bereits 1961 darüber, daß fast 100% aller Herzkrankheiten durch fleischlose Kost vermieden werden könnten.
Im Fleisch enthaltenes Eiweiß ist für den menschlichen Körper nicht gänzlich verwertbar. Das nicht abgebaute tierische Protein, ebenso wie das Cholesterin, lagern sich an den inneren Arterienwänden ab und behindern die Blutzirkulation im Körper, weshalb das Herz viel mehr arbeiten muß. Bluthochdruck, die Ursache vieler Herzbeschwerden, liegt in dieser Kausalität und auch viele Alterskrankheiten, unter anderem die weit verbreitete Alzheimer Krankheit, haben darin ihren Ursprung.
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23.10.2006, 20:40 #5
Abwechslungsreich heißt das Stichwort, unter Vermeidung von zu stark verarbeiteten Lebensmitteln (Fertiggerichte, Junk Food, Pizza usw usw). Es spricht überhaupt nichts gegen reichlich Gemüse und Obst, aber tierische Nahrungsmittel sollte man nicht verteufeln.
Wenn etwas zu verteufeln ist, dann ist das die "immer mehr immer billiger produzieren"-Mentalität, die dann die Qualität der Lebensmittel (eben auch Fleisch) drastisch senkt. Tierische Fette sind ursprünglich gar nicht mal so schlecht, nur durch die Fütterung in der Massentierhaltung sieht das wieder ganz anders aus...
Es lohnt sich unter Umständen doch, für Lebensmittel den ein oder anderen Euro mehr zu bezahlen.
Dass die Menge an mit der Nahrung zugeführtem Cholesterin mit dem Blutcholesterinspiegel wenig bis gar nichts zu tun hat, ist schon längst kein Geheimnis mehr.
Und nur mal so als Anregung zum Nachdenken: Die Kost der Menschen früher, vor den Zeiten des Ackerbaus, war sehr fett-, cholesterin- und proteinreich. Viel Fleisch bzw. Innereien (Hirn, Knochenmark, ... von Tierkadavern, die wilde Tiere übergelassen haben - an die Innereien kamen die wilden Tiere ja nicht ran), Früchte, Nüsse etc. wurden gegessen, halt alles, was die Natur so geboten hat. Vegetarisch oder kohlenhydratlastig (woher hätten diese vielen Kohlenhydrate denn kommen sollen? Ackerbau gab es noch nicht!) war diese Kost absolut nicht, und die heute gängigen (Omega-6-lastigen) mehrfach ungesättigten Öle wie Sonnenblumenöl, Maiskeimöl, Distelöl und wie sie alle heißen, die heute als so gesund angepriesen werden, gab es nicht, nicht in diesen Mengen. Und die heutigen Zivilisationskrankheiten gab es damals auch nicht. Das liegt natürlich auch an dem damaligen Lebenswandel, die Menschen waren immer in Bewegung. Aber darüber brauchen wir uns als Sportler keine Gedanken machen.
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23.10.2006, 20:44 #6und wie kann ich der Aterienverkalkung entgegenwirken?
Seine Lordschaft haben schon...
17.12.2024, 01:00 in Fun