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  1. #1

    muskelaufbau und fettabbau gleichzeitig? geht wohl!

    naja ich sehe hier immer wieder leute schreiben die sagen das man fettabbauen und gleichzeitig nicht muskelaufbauen kann....biologisch gesehen ist das auch logisch aber...bei mir siehts anders aus...

    in meiner diät phase wo ich sehr wenig gegessen und fast jeden tag trainiert habe (ging mehrere monate)...habe ich sehr stark an schultern, brust rücken beine muskeln aufgebaut...ich frage mich seit längerem wie das geht??

    naja jetzt versuche ich es so: 3mal die woche trainieren, erst. 30 min cardio (dadurch wird ja nur fett abgebaut) und danach mucki training...frage mich obs so gut klappen kann wie in meiner vergangenheit..fortschritte sehe ich schon...ist klar das dies langsamer geht als bei einer richtigen massephase...

    nun möchte ich eure meinung zu diesem phänomen hören...

    •   Alt

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  2. #2
    Ich bin auch der Meinung, dass es geht, solange die Stickstoffbilanz positiv ist. Ich habe jedenfalls im letzten Monat 3 Kilo abgenommen und mich dennoch krafttechnisch deutlich verbesser. Aussehen tuts auch nach mehr, wobei da natürlich auch die bessere Defi eine große Rolle spielt.

    Je geringer aber der KFA, desto schwieriger scheint es zu sein abzunehmen und gleichzeitig aufzubauen, bzw. Ab einen bestimmten KFA scheint es irgendwie unmöglich.


    Habe ich was besonderes Gemacht?

    Bei mir hat's geklappt, obwohl ich nichtmals ein Ernährungsfanatiker bin. Eiweis lag hoch. Um die Zeit des Trainigns herum (also vorher und nacher) gabs vermehrt Kolenhydrate. Sonst habe ich eigentlich auf nichts geachtet.

    Training eigentlich ganz normal. GK 3 mal die Woche, also hohe Frequenz. Training Dual Factor Theorie angepasst mit Load und Delaod, wobei bei mir ein flüssiger Übergang von Deload zum Load besteht/bestand. Ich habe/hatte nur ein starken Sprung von Load zu Delaod.
    Loading/Deloading vor allem über Intensität, teilweise auch ein wenig über das Volumen.
    MV gabs nur teilweise in der letzten Load-Woche.

  3. #3
    helium, wie hältst du die Stickstoffbilanz bewusst positiv? Nur mit der Aufnahme von genügend Eiweiß?

  4. #4
    Ab einen bestimmten KFA scheint es irgendwie unmöglich.

    und was für ein kfa ist es? 10-15%?

  5. #5
    Im grunde ja.
    Ich habe Eiweiß möglichst oft über den Tag verteilt zu mir genommen (macht wohl jeder hier) und ich habe versucht möglichst verschiedene Eiweißquellen zusammen zu verwenden, da ich mir dachte, dass ich so die biologische Wertigkeit vielleicht erhöhen könnte (eine oder mehrere knappe Aminosäuren begrenzen die Verwendung der übrigen Aminosäuren zur Synthese von Proteinen, welche die limitierenden Aminosäuren benötigen). Ob das irgendwas bringt weiß ich nicht, vor allem müssen meine Kombinationen ja nicht immer zwangsweise sinnvoll gewesen sein. Ich habs trotzdem einfach mal gemacht (ich habe im Grunde keine Ahnung von Ernährung).

    Aber ich denke sowieso, dass ich jetzt so nicht mehr viel weiter kommen werde, da ich jetzt schon deutlich "schlanker" bin. Ich habe so das Gefühl, dass wenn ich weiter versuche abzunehmen ich Muskeleinbußen haben werde.

  6. #6
    Zitat Zitat von jaleel
    Ab einen bestimmten KFA scheint es irgendwie unmöglich.

    und was für ein kfa ist es? 10-15%?
    Ja, irgendwo da, denke ich.

  7. #7
    helium, wie erklärst du dir dann die Muskeleinbußen bei einer Diät trotz ausreichend hoher Eiweißzufuhr? Also kann meinem Verständnis nach nicht nur das den Muskelerhalt bzw. die Stickstoffbilanz beeinflussen

  8. #8
    Vor allem bei Anfängern und Übergewichtigen klappt der gleichzeitige MUskelauf- un Fettabbau sehr gut!
    Ab einem bestimmten Niveau wirds da aber schwierig.

  9. #9
    Zitat Zitat von tomarse
    helium, wie erklärst du dir dann die Muskeleinbußen bei einer Diät trotz ausreichend hoher Eiweißzufuhr? Also kann meinem Verständnis nach nicht nur das den Muskelerhalt bzw. die Stickstoffbilanz beeinflussen
    Ich stell mir das so vor, dass wenn der Körper große Fettreserven hat es ihm nicht so wichtig ist, wenn davon etwas verloren geht und er deswegen kein Muskelprotein zur Energiegewinnung verwendet. Je leerer aber die Fettdepots werden, desto mehr bemüht sich der Körper dann, sie nicht mehr leerer werden zu lassen, in dem er eben Muskeln abbaut. Der Muskelabbau hat dann in zweierlei hinsicht "positive" Effekte: einerseits bekommt der Körper Energie in dem er die Proteine spaletet, muss also weniger Fett verwenden. Anderseits gibt es dann auch weniger Energieverbraucher, was auch günstig ist, um gewisse Reserven aufrecht zu erhalten.
    Das ist natürlich keine Wissenschaftliche begründung, sondern nur ein Erklärungsversuch eines Leiens.