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26.02.2006, 19:28 #1
Abwechselnde Ausführung von Grundübungen
Ich hätte nur gerne 'mal ein paar meinungen zu isolierenden übungen. z.B.: einbeinige KB, einbeinige beinpresse, einbeiniges wadentraining in der beinpresse oder abwechselndes brusttraining mit KH oder auch schulterdrücken mit KH (immer die bewegung abwechselnd nur mit einem arm ausführen).
man kann dabei nie soviel gewicht nehmen wie wenn man es "normal" macht aber ich finde durch die isolation kann man sich noch besser auf die richtige ausführung und auf die kontraktion im trainierten muskel konzentrieren. ausserdem hat ja jeder mensch von geburt an eine stärkere und schwächere seite (sowohl bei den armen - rechts und linkshänder - als auch bei den beinen) und neigt dazu bei schwerem gewicht vermehrt mit der stärkeren seite zu drücken. um die beiden körperhälften auszugleichen finde ich diese art von training auch gut.
natürlich sollte diese übungen nicht das normale BD, KB etc. vollständig ersetzen, nur als alternative, um neue reize zu setzen, finde ich es recht brauchbar.
würde nun gerne ein paar meinungen zur sinnhaftigkeit hören (vor allem die von BamBam würde mich brennend interessieren) und ob ihr diese art des trainings auch schon ausprobiert habt??
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26.02.2006, 19:41 #2
Von einarmigem Bankdrücken oder Schulterdrücken halte ich nicht viel. Wenn du es mit Kurzhanteln beidarmig ausführst muss jede Seite automatisch gleichviel machen, da die andere nicht helfen kann.
Einbeinige Übungen finde ich hingegen sehr geil und nutze sie auch sehr oft.
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26.02.2006, 19:52 #3
helium ich habe bei den einarmigen übungen trotzdem eine andere belastung als beim normalen KH training. sei es weil durch die abwechselnde ausführung immer eine phase für einen arm ist, in der er das gewicht einfach nur halten muss (und dadurch die gesamte dauer des satzes verlängert wird) oder weil ich mich einfach wirklich besser auf die kontraktion konzentrieren kann.
durch das symmetrische ausführen der normalen KH übungen empfinde ich schon eine gewisse erleichterung (und schaffe auch viel mehr gewicht als bei einarmigen übungen).
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26.02.2006, 22:18 #4
Wenn du Bankdrücken einarmig machst geht viel mehr Aufmerksamkeit (auch unbewust) für's Gleichgewicht halten drauf. Stell mal beim Bankdrücken die Beine fest auf den Boden und dann mach das einmal mit Beinen in der Luft über Kreuz. Du wirst sehen, dass deine Leistung mit Beinen am Boden besser ist (bei dem Versuch darauf achten, das beide male keine Brücke gemacht wird oder jeweils exakt die selbe).
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27.02.2006, 12:51 #5
ist es aber nicht so dass beim ggw halten automatisch eine kontraktion der betreffenden muskeln stattfindet (eben um das ggw zu halten) und genau diese art von kontraktion ja auch erwünscht ist? dadurch werden ja muskeln beansprucht die man bei der normalen ausführung eher nicht benötigt.
ist ja genau so beim BD oder schulterdrücken in der multipresse oder wenn man es frei macht. die freien übungen haben einen effekt auf mehrere muskeln durch die notwendigkeit des ggw-haltens und sind daher der multipresse vorzuziehen (hatte ich bis jetzt halt angenommen).
P.S.: das mit den beinen hatte ich schon einige male ausprobiert und da hast du recht. mit den beinen in der luft kann man viel weniger gewicht bewältigen.
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27.02.2006, 13:15 #6Ist das ZNS damit beschäftigt, das Gleichgewicht aufrecht zu erhalten, findet eine sog. neurale Inhibition statt, was bedeutet, dass das ZNS aktiv daran gehindert wird, Maximalkraft aufzubringen.
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28.02.2006, 11:45 #7
ziemlich "böser" artikel.
hierbei geht es aber immer um die maximalkraft. für das maximalkrafttraining ist diese art der übung klarerweise nicht zu gebrauchen.
es geht aber eben um eine alternative art auch muskeln zu beanspruchen die bei "normalen" training eher vernachlässigt werden und ob dies sinn macht oder nicht kommt aus diesem artikel nicht hervor.
z.B.: trainiere ich ja auch den unterarm um mehr griffstärke zu haben und im endeffekt auch mehr gewicht beim bankdrücken oder beim schulterdrücken bewältigen zu können. genauso meine ich das ja auch bei den abwechselnden übungen. sie sollen mir längerfristig den nutzen bringen so viele fasern wie möglich zu beanspruchen und nicht um eine maximalkraftübung daraus zu machen.
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28.02.2006, 13:31 #8
Generell spricht nichts dagegen und es ist sicherlich auch mal 'ne interessante Abwechslung. Aber du wolltest es machen, "um die beiden körperhälften auszugleichen". Das halte ich für Quatsch.
Interessanterweise ändert die einarmige Ausführung einige Übungen ziemlich ab. Normales Seitheben ist ne schöne Delta-Übung. Einarmig wird es auf einmal zu einer Übung für die Seitliche Rumpfmuskulatur. (Natürlich bleibt die Delta-Belastung.)
Du aknnst mir dann ja mal berichten, wieviele einarmige Klimmzüge du so geschaft hast
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28.02.2006, 13:33 #9
mit dem zweiten arm hinterm rücken oder...
Der Große MB-Umwelt-und-Klimaaward...
23.12.2024, 20:28 in Fun