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14.02.2006, 01:25 #1
Beintraining = erhöhter Hormonausstoß = Muskelwachstum?
Seit einiger Zeit kursiert bei uns im Studio das Gerücht, dass Beintraining als Belastung der größten Muskelgruppe den größten Hormonausstoss bedingt und damit wiederum die anderen Muskelgruppen zu mehr Wachstum anregt.
Kennt jemand von euch einen wissenschaftlich, fundierten Beleg bzw. die Widerlegung?
Hat jemand von Euch sogar die Erfahrung gemacht, dass man mit Beintraining auch an anderen Stellen mehr zulegt?
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14.02.2006, 01:29 #2
das is einfach fakt [ punkt ]
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14.02.2006, 07:52 #3
ja, stimmt. wie du schon sagst, die beinmuskulatur (respektive oberschenkel) ist die größte im ganzen körper und bewirkt somit auch den größten hormonausstoß im körper, der sich natürlich nicht nur auf die beinmuskulatur, sondern auf die gesamte muskulatur positiv auswirkt.
ganz abgesehen davon gehören die beine genauso wie brust, rücken usw zum körper und sollten trainiert werden, da sonst ein ungleichgewicht entsteht. außerdem schauen muskulöse beine geil aus und ein muskulöser oberkörper auf hühnerstelzen sieht einfach nur lachhaft aus
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14.02.2006, 13:59 #4
Es stimmt ja, dass die Beine zu dem Oberkörper passen müssen, doch habe ich eher das gegenteilige Problem, da ich nach mehreren Jahren Fussball ziemlich kräftige Oberschenkel und Waden habe (verstärkt durch ein verhältnismäßig breites Becken) und ich den Oberkörper erst jetzt langsam in Form bringe. Allerdings muss ich durch arge Knieprobleme auf Kniebeugen mit schweren Gewichten u.ä. Übungen verzichten.
Kann man denn durch Beintraining hinterher auch die Obergrenze der anderen Muskelgruppen etwas pushen?
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14.02.2006, 14:02 #5
du wirst fast genauso gut aufbauen ohne Beintraining
sieht halt nur doof aus wenn du einen starken Oberkörper hast und schlechte Beine
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14.02.2006, 14:09 #6
vielleicht mal ganz interessant: http://www.muskelbody.info/phpBB2/ftopic19300.html
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14.02.2006, 15:58 #7
LOL das Abschreckbild
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14.02.2006, 16:41 #8
Wie joke schon sagte, ich glaube kaum dass es einen spürbaren Einfluss auf die Oberkörperentwicklung hat..
Scheint irgendwie auch ein bisschen GÜ "Kult" zu sein, denn Beintraining allein reicht ja auch nicht, es müssen dann noch unbedingt Kniebeugen sein...
Ich sag mal wenn einem die Oberkörperentwicklung am wichtigsten ist kann man nicht sagen dass man Beintraining machen muss um besser voranzukommen.
Allein schon die Zeit die man sonst für Beintraining aufwendet wird stattdessen für direktes Oberkörpertraining benutzt, und das ist ja allemal effektiver.
edit:
Und wenn ich mir Ronnies Fred angucke, zu jedem Argument würde mir mindestens ein gegenargument einfallen, von daher..
Muss jeder selber wissen.
Viel wichtiger ist meiner Meinung nach dass man nicht bei Brust- und Rückenmuskulatur ins Ungleichgewicht fällt..
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14.02.2006, 16:43 #9
gibt sonst noch genug gute Übungen die die gesamte Körperkraft erhöhen, müssen nicht unbedingt Kniebeugen sein
ein paar Prozent können es schon sein die man da verpasst allerdings wird das jemanden der die Beine nicht trainieren will auch nicht davon abhalten
muss jeder selber wissen
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14.02.2006, 17:22 #10Zitat von fredel
Auch wenn man wie Semjon sagt, dass man durch das Beintraining Zeit "verliert" hat man mehr davon eins zu machen. Eigentlich ist ein Training ALLER Muskelgruppen nur das einzig wahre. Das hierbei immer die Kniebeuge als erstes erwähnt wird hat ganz einfach den Grund, dass aufgrund der großen isometrischen notwendigen Körperspannung in Brust, Rücken, Arme, Bauch diese PArtien ebenso mittrainiert werden.
Wenn man jetzt wieder zurückgreift auf das Argument, "Aber mir fehlt doch eine Oberkörpertrainingseinheit wenn ich Beintrain mache..." dann kann man erstens sagen, dass der Oberkörper beim Beintrain leicht mittrainiert wird und zweitens der Oberkörper durch eine andere Trainingseinheit eine Pause bekommt in der er sich besser Erholen kann. Übertraining wird eher vermieden. Drittens ist natürlich die Hormonausschüttung um einiges erhöht, da ich bei den meisten BEinübungen mit einigen Muskelgruppen arbeiten muss um sie absolvieren zu können (Kniebeuge, HAckenschmitt oder Beinpresse als Beispiele).
Dadurch entsteht natürlich auch ein Wachstumsreiz bei den anderen Muskeln. Man darf hier natürlich keine Wunder erwarten, denn die Summe machts.
Durch ein ausgeklügeltes Training und Regeneration sowie Ernährung lässt sich dein Hormonhaushalt sehr gut optimieren, wie maximieren.
Also sofort Beine mittrainieren! Hopp hopp!
Edit: Ach ja, beim Argument "Ich spiele Fußball, ich brauche keine Beine zu trainieren" erstmal *kopfschüttel*. Wenn man BODYBUILDING macht, macht man eben dieses und kein Fußball. Deswegen muss man auch Maßnahmen ergreifen die zu einer Hypertrophie führen und dass ist ganz sicher nicht 2h lang über den Platz hecheln . Man würde ja fürs Fußballtraining auch kein Maxkrafttraining für die Laufausdauer machen.
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14.02.2006, 20:16 #11
Ich würd gern mal die (überzeugenden) Gegenargumente von Semjon hören die ihm zu jedem Argument von Ronny einfallen
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14.02.2006, 21:59 #12
Naja mal sehen wie weit ich komme...wollt noch n bisschen San Andreas zocken..
Zitat von Kohlmann
Ist meiner meinung nach eine übertriebene Darstellung. Mal angenommen wir haben einen mehr oder weniger normal symmetrischen Mann, wie HEFTIG muss sich da der Oberkörper entwickeln dass es überhaupt nicht mehr zu den Beinen passt? Nur gefakte Bilder können ein derartiges Ungleichgewicht herstellen. Ausserdem alles eine Frage der persönlichen Zielsetzung.
Dann: "Die beine zum nachwachsen zu bekommen ist sehr schwer bis unmöglich."
Ist nix weiter als eine Behauptung ohne Beleg, und deswegen glaube ich das schlichtweg auch nicht.
Je weiter man im Training ist, desto extremer fällt so ein Ungleichgewicht ins Auge. Trotz eines tollen Oberkörper´s wird jeder nur auf deine schlabbrigen Oberschenkel, deinen Flacharsch und deine Storchenwaden glotzen, deinen Traum vom schönen Körper hast du dir durch Faulheit und Dummheit selber zunichte gemacht.
Was interessiert mich was andere denken??
Dazu kommt noch das es einfach nicht stimmt. Die Beine sind eh die meiste Zeit über in den Hosen, können also garnicht so auffällig sein.
Und wenn jemand einen muskulösen Oberkörper hat dann wird so ziemlich jeder der kein ambitionierter BB ist sagen: Wow alter hast du Muskeln, dicke Arme blabla. Da kommt doch keiner an und sagt von wegen: ey was ist mit deiner Symmetrie????
Es muss wie gesagt richtig heftig auffällig sein und dass ist es eben meistens nicht. Nur wenn man auf sowas achtet fällt es auf.
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14.02.2006, 22:07 #132. Trainingserfolg
Was animiert unsere Muskeln zum Wachsen?
Unter anderem Wachstumshormone.
Wobei werden sie ausgeschüttet?
Richtig, durch Training, in unserem Falle hartes Gewichtstraining.
Je größer der Muskel ist, desto mehr Wachstumshormone schüttet er aus. Der Bizeps ist eine kleine Muskelgruppe und schüttet nur sehr wenige Wachtumshormone aus, deshalb würde jemand, der nur Zuhause mit Kurzhanteln den Bizeps trainiert fast keine Erfolge haben. Zu wenig Wachstumsanreiz = kein Muskelwachstum.
Dabei werden die Wachstumshormone nicht nur im trainierten Muskel ausgeschüttet, sondern im gesamten Körper.
Wenn du nur den Bizeps trainierst, wird dieser Effekt natürlich nicht zu bemerken sein, weil der Muskel so winzig ist.
Was aber wenn du den größten Muskel des ganzen Körpers trainierst und ihn dazu bewegst eine geballte Ladung Wachstumshormone auszuschütten?
Richtig.
Der Trainingseffekt wird sich nicht nur auf diesen einen großen Muskel beschränken, die Hormone beeinflussen auch den Oberkörper, der wiederum durch die Gratis-Hormone profitiert.
Wem wächst der Bizeps vom Kniebeugen??? Es ist bestimmt eine sehr gute Übung die sehr viele Muskeln trainiert, aber diese übertreibende Art ist falsch.
Und ich sagte es schon vorher, die Zeit/Kraft die man sonst für das Beintraining aufwendet fliesst nun in das Oberkörpertraining, und das ist ganz sicher spürbar und nützlich, und nicht so eine Placebogeschichte.
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14.02.2006, 22:16 #143. Kraft
Die Beinmuskulatur ist die größte im ganzen Körper, gleichzeitig bildet sie unser Fundament. Viele Bewegungen (und damit auch Übungen) gehen auch wenn wir es nicht unbedingt bemerken von den Beinen aus:
Wie eine Feder spannen wir die Muskeln im Körper, von der Wade bis zu den Fingerspitzen um Kraft auszubauen, im richtigen Moment entspannt sich die Feder und wir können das Gewicht bewältigen.
Du wirst dies merken, wenn du bei vielen Übungen unbewusst den Hintern anspannst, selbst beim Bankdrücken wirken die Beine als Stabilisator (sie sind angespannt), obwohl die Beine auf den ersten Blick nicht viel mit der Brust zu tunhaben.
Am extremsten fällt dies beim Kreuzheben auf, wo ein Teil der Bewegung gezielt aus den Beinen kommt.
Beispiel: Ein Athlet mit schwachen Beinen wird beim Kreuzheben nie besonders viel Gewicht bewältigen können --> nie einen guten Rücken aufbauen.
Fazit:
Durch schwache Beine geht ein guter Teil Kraft flöten. Durch Kraft bewältigt man schwere Gewichte, die wiederum zum Muskelaufbau nötig sind.
Drückt jmd weniger auf der Bank weil er kein Beintraining macht? Ich sage nein. Letztens habe ich sogar von einem wk-bankdrücker gelesen der extra kein Beintraining macht, weil er sonst zu schwer wird und dann eine Gewichtsklasse nach oben geht...kann also nicht weltbewengend sein.
Und selbst untrainierte Beine verfügen schon über jede Menge Kraft und können Gewichte bewegen und halten die man für das Oberkörpertraining kaum benutzt. Weiterhin:
Gesetzt ich will im bankdrücken oder im Rudern stärker werden! Was trainiere ich dann? Bankdrücken und Rudern! Es sind GÜ, alle Muskeln die beteiligt sind und gebraucht werden wachsen dann mit.
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14.02.2006, 22:26 #15
4. Andere Sportarten
Es gibt ja nicht nur Bodybuilding, auch andere Sportarten, bei denen die Beinmuskulatur enorm wichtig ist.
Und damit meine ich fast ALLE Sportarten, nicht nur Sprinten, Fußball etc.
Nehmen wir doch mal Bewegungen, bzw. Sportarten, in denen die Beine nicht so wichtig scheinen, wo sie augenscheinlich nicht so beansprucht werden, wie Boxen oder Baseball (oder alles andere wo man werfen muss..).
Die Kraft kommt ursprünglich aus den Beinen, siehe auch Punkt 3. Selbst Boxer, die eigentlich nur herumhampeln haben sehr gute Beine und trainieren diese auch! Schwache Beine, Schwacher Schlag (bzw. Wurf), diese beiden Komponenten stehen in einem direkten Verhältnis!
Von Sportarten wie Fußball etc. brauche ich garnicht erst zu schreiben...
Fazit: Starke Beinmuskeln machen dich auch in anderen Sportarten stark, nicht nur im Rennen oder Springen, sondern auch werfen oder Schlagen.
Die meisten Bewegungen gehen von den Beinen aus, nicht umsonst ist die Beinmuskulatur von Natur aus so stark entwickelt.
wenn ich gut Baseball spielen will muss ich hauptsächlich Baseball spielen usw.
Ausserdem das klassische Beintraining trainiert ja nicht die Ausdauerfasern der Muskeln, und bringt einem somit auch nicht wirklich viel.
EIn jan Ulrich hat keine dicken Stampfer, wenn ich recht überlege haben die meisten Sportler keine dicken Stampfer...
Und generell: Sind wir jetzt BB oder Sprinter oder Baseballspieler oder was?
Es ist eben alles eine Frage der persönlichen Zielsetzung.
Und zu der geschichte mit den "Ladies",
ist mir irgendwie zu blöd darauf einzugehen, aber nur soviel:
Dicke Arme und nen Sixxer werden den meisten wohl auch reichen die auf sowas so einen ungeheuren Wert legen...
Aja und das sind alles nur meine persönlichen gedankengänge und Theorien, ich erhebe keinen Anspruch auf Richtigkeit, wenn ihr was korrigieren wollt dann tut dies.
Aber bitte nicht gleich alle ausflippen weil ich hier gegen eure ideologie stänkere
Der Große MB-Umwelt-und-Klimaaward...
23.12.2024, 20:28 in Fun