Ergebnis 61 bis 75 von 93
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14.02.2006, 19:31 #61
er meint die machen einfach zu viel
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15.02.2006, 11:00 #62
Hallöchen...
Habe genau das gleiche Problem,das heißt ein Problem ist es nicht wirklich,denn andere sehen ja den erfolg,nur du selbst halt nicht oder nur manchmal!Habe vor 2 Jahren angefangen zu trainieren mit 82kg,mittlerweile bin ich auch bei 100kg und kann einfach nicht genug bekommen!Ich starte bald eine Dauerbetreuung um einfach zu sehen wie weit ich mit meinem Körper gehen kann.
Wenn du eine gute Veranlagung hast,überleg dir wie weit du gehen willst(Bühne etc.) aber dann betreib es richtig und zieh auch deine Ernährung konsequent durch um richtig zu "wachsen"!Dann wirst du schnell merken das du im Schwimmbad usw. ständig angeschaut wirst und glaub mir das sind dann alles neidische Blicke,denn die wissen alle nicht was zum Bodybuilding alles dazu gehört!!!
Viel Erfolg wünsch ich Dir!!!
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15.02.2006, 12:59 #63Zitat von Niklas`
Nun gibt es wie gesagt in meinem Studio so viele Leute die wirklich bei jedem Training 100% geben. Fährt man den Muskel wirklich platt, braucht er sehr viel Zeit um zu regenerieren und dann noch um zu superkompensieren. ALs Anfänger fällt einem das nicht so auf. Da kann man trainieren wie man will. Die ersten 2-3 Jahre wächst es noch, wenn nach der Zeit auch langsamer. Auch ich habe lange Zeit falsch trainiert, immer zu viel gegeben, immer bei jeder TE den Muskel komplett platt gefahren.
Ergebnis davon sind: Etliche Gelenksüberlastungen von Handgelenk bis Schultergelenk, Knorpeldegenerationen, Sehnenansatzentzündungen (ich plage mich jetzt schon mit meiner 2. Bizepssehenentzündung rum )
Daher fahre ich jetzt die Intensität wieder runter. Man muss sich das mal vorstellen. Kein anderer Leistungssportler gibt in jedem Training Vollgas. Zum Beispiel die Athleten von der Olympiade haben ja extra einen 4 Jahres Zyklus um dann bei der Olympiade auf dem Höchststand zu sein. Innerhalb dieser 4 Jahre wird die Intensität langsam gesteigert, erreicht aber erst gegen Ende des Zyklus höhere Intensitätsstufen.
Nur die Bodybuilder sind da ein eigenes Völkchen. Da heißt es ja immer, in jedem Training absolut Vollgas geben. Das ist absoluter Bullshit. Auf lange Sicht spielt die Kontinuität eine Rolle. Wer jetzt denkt, der Coop dreht am Rad, dem sag ich mal eines: Warum machen die meisten Bodybuilder enorme Fortschritte, wenn sie einfach mal 1-2 Wochen dem Training fernbleiben? Na weil da endlich mal der Körper die Zeit bekommt sich komplett zu regenerieren! Und eben nicht nur zu regenerieren, sondern auch zu superkompensieren. Unser Ziel ist ja nicht auf der Stelle zu treten, sondern eben auch besser zu werden. Und dies kann nur schrittweise erfolgen mit einer stufenweise Anhebung der Intensität.
Beim Krafttraining muss das Nervensystem schnell die Signale verschicken, eine ständig maximale Intensität belastet ebenso das ZNS. Und wie alle wissen, ist der Muskel meist schneller wieder "fit" als das ZNS. Deshalb sollte man es erst gar nicht so weit kommen lassen und permanent maximale Reize setzen.
Daher sage ich lieber optimale Reize statt permanent maximale Reize setzen!
Was ist nun ein anpassungswürdiger Reiz? Nach sportwissenschaftlichen Angaben gehören alle Intensitäten die über 30% der Maximalkraft sind zum Krafttraining. Alles unter 30% zählt man zum Audauertraining, nicht zu verwechseln mit dem Kraftausdauertraining!!!
Also als 100% setzen wir jetzt mal die schon angesprochenen 12 Wdh. bei 100kg Bankdrücken. Diese 12 Wdh. führen zum Abbruch aufgrund Muskelversagen. Dies definieren wir jetzt als 100% (siehe auch ILB-Methode). Es würden jetzt theoretisch 30% davon, also 30kg, ausreichen um Anpassungsreaktionen hervorzurufen. Das die Ausbeute der Anpassung bei 30kg wohl gegen 0 geht, steht nicht zur Debatte. Es zeigt nur, dass weniger benötigt wird, als viele immer denken. Mit 70-80% als Fortgeschrittener ist man schon gut bedient und wird Ergebnisse erzielen, auch wenn viele sich im ersten Moment unterfordert fühlen. Diese Unterfordertheit täuscht aber im 1. Moment. Da man dem Körper einfach nicht ständig platt macht, gibt man ihm die Möglichkeit besser und schneller zu superkompensieren! Über die Häufigkeit der Belastung rede ich derzeit nicht - bitte beachten! Ich rede gerade nur vom trainingswirksamen Reiz und von der Tatsache, dass kleinere Reize ausreichen, als die Mehrheit glaubt!
Leistunssportler trainieren im Bereich 80-100%, genau so wie die Mehrheit im Studio! Nur meine Frage, sind das alles Leistungssportler? Und ich meine jetzt wirklich Leistungssportler a la Armstrong, Agassi, Ronnie Coleman usw. Ich vermische hier extra die Sportarten, denn was die Wahl der Intensität im Training angeht, haben sich alle Leistungssportler an grundlegende Dinge zu halten! Ich sage, dass die Leute im Studio zwar denken, sie wären Leistungssportler, es in Wirklichkeit aber nicht sind. Hier verfallen Bodybuilder oft in die Richtung: "Ach ich bin ja so ein harter Kerl, will breit werden, also muss ich wie die "Großen" trainieren!" Nur leider endet diese Einstellung in Verletzungen oder vorzeitigem Dopingmissbrauch, weil nichts mehr geht.
Genauso finde ich es völligen Unsinn, wenn Hobbyathleten diese ganzen Trainingspläne von den Profis in den Zeitschriften nachmachen. Sie denken sich dann, was einen Arni groß gemacht hat, wird mich auch groß machen. Das ist leider nicht der Fall. Man muss realistisch sein und darf nicht wie ein Leistungssportler trainieren, weil es nun mal die allerwenigsten sind.
Ich selbst prangere mich hier auch an! Mich nicht falsch verstehen. Diese ganzen Erkenntnisse kamen mir auch erst bei meiner Trainer-Lizenz. Erst hier habe ich erkannt, wie falsch ich doch selbst die Jahre trainiert habe. Klar, habe ich als Anfänger bis mäßig Fortgeschríttener gute Ergebnisse erzielt, aber nun wird es immer schwieriger. Und ich habe eingesehen, das weniger sehr oft mehr ist.
Ich bin mir durchaus im Klaren, dass jetzt viele überzeugt davon sind, dass sie jedes Mal 100% Leistung geben müssen. Oder wie man so schön sagt "Vollgas geben". Aber dieses wird die wenigsten zum Ziel bringen. Gerade die Newbies sind dann anfällig für Doping, weil es eben nach ner bestimmten Zeit nicht mehr voran geht.
Wer wirklich vorhat auf die Bühne zu gehen, muss sich eh noch viel mehr mit der Trainingsphilosphie auseinandersetzen. Für Hobbyathleten scheinen mein Ausführungen sowieso nur Bullshit zu sein. Aber gerade hier liegt die Feinheit im Detail!
Mein Fazit: Kontinuität zählt! Lieber weniger machen, als zu viel! Periodisierung! Ansteigende und aufsteigende Intensitätszyklen! ILB-Methode um Leistungsverbesserungen transparent zu machen! Dadurch auch Verletzungsprävention! Auf lange Sicht optimale Regeneration und Motivation!
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15.02.2006, 13:22 #64
Cooperator, völlig richtig. Motiviert von einem Thread, in dem Bambam vor einiger Zeit auch ein paar Worte dazu verloren hat (und sich wiederum anbahnende Schulterprobleme) habe ich angefangen, die Trainingseinheiten immer abwechselnd hart und leicht zu gestalten. Einmal gebe ich Vollgas, beim nächsten Mal lasse ich es locker angehen. Bis jetzt läuft das super. Schultern sind trotz fortgesetztem Training wieder beschwerdefrei und kraftmäßig hast sich auch was getan. Kann ich nur empfehlen.
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15.02.2006, 13:26 #65
ich bin nach jeder Trainingseinheit nahe dem Kollaps
werde das mal überdenken, denn auf Dauer hält das kein Mensch durch (psychisch vor allem)
Cooperator, muss nicht immer extrem sein
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15.02.2006, 13:36 #66
top beitrag. daher frage ich mich aber warum du nicht mit dem prinzip 85%/100% arbeitest..?
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15.02.2006, 18:03 #67Zitat von Miyamoto
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15.02.2006, 18:16 #68
Cooperator,
Musterbeitrag
Genau das immer 100% geben war bist vor einigen Monaten mein größter Fehler!
Als ich meinen Plan umgestellt hab und mehr Regeneration und weniger 100% drin hatte ging es Berg auf bis zum 1.1.06.
Ab da bin ich eigendlich jede Woche Krank gewesen... aber jetzt gehts wieder los.
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15.02.2006, 18:17 #69
Jop guter Beitrag Coop
Mir rauben z.Z. die Kniebeugen meine Energie, ich bin teilweise noch 3 Tage nach der Beineinheit schlapp. Hat echt weitreichende Auswirkungen.
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18.02.2006, 13:06 #70
hmmm ich sehe schon das es mehreren soh ergeht wie mir..... aber ich binn auch überzeugt das der ein oder andere es einfach geschrieben hatt weil ein anderer es auch getan hatt..... ist ja auch egal......
also ich binn überrascht wie viele sich als bb-bezeichnen.... in meinen augen sind die wenigsten in diesem forum bb und werden es jeh auch werden.... ich sehe mich selbst noch nicht mal als bb. und werde es warscheindlich auch nie werden... bleibt mal realistisch.... nach dem was ich hier so gelesen habe ist cooperator so zimlich der einzige der es vor sich hatt.... es gehört so viel dazu nicht nur 4mal in der woche trainieren wenn du es wirklich willst musst du den ganzen kram studieren oder einen haben der es für dich macht..... also es tut mir leid aber das ist meine meinung...... es gibt eine menge "normaler" männer die mehr haben als manch einer hier drinn..... zb: mein vater arbeitet auf dem bau.... sein oberarmumfang ist bei 44cm ohne fett.... und davon gibts noch ne menge und das sind alles keine bb......!!! sagt doch einfach ich mache fitnesssport oder trainiere im sportstudio..... aber sorry findet ihr nicht das jemand der sich mit 80kg als bb bezeichnet etwas lächerlich ist....??? hmm ok es werden sich ne menge über mich aufregen aber.....
meine meinung...
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18.02.2006, 13:09 #71
English2, versteh deine meinung garnicht.
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18.02.2006, 13:42 #72
English, das ist auch die weitläufige Meinung der breiten Masse, wenn man sagt ich betreibe BB, hat jeder gleich das Bild eines Profis vor Augen.
Diese Vorstellung ist mMn. falsch.
Jeder hat mal angefangen, und nicht bei jedem sind die Ziele die selben.
Bsp: Wenn jemand sagt er ist Fussballer bzw. er spielt Fussball, denkt keiner das dieser auf dem Niveau von Beckham und Co. spielt, nur im BB ist es so. Dies hängt meines Erachtens nach mit dem Unwissen / Intoleranz der Meisten zusammen, und mir ganz schön zum Hals raus! ukel:
BB ist für mich theoretisch jeder, welcher sich dafür engangiert, dh. Ernährung ändert, hart trainiert und bereit ist auf gewisse Dinge zu verzichten (zB. Alk).
Nicht jeder davon sieht gleich wie ein BB aus, das stimmt ... Das ändert aber nichts an der Tatsache.
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18.02.2006, 13:58 #73
English2, deine Logik hinkt und zwar gewaltig. Ab wann siehst du jemanden denn als Bodybuilder? Ab einem gewissen Körpergewicht bei einem gewissen Körperfettgehalt? Dann los, dann stell mal eine Definition auf, ich bin gespannt....
BB ist für mich theoretisch jeder, welcher sich dafür engangiert, dh. Ernährung ändert, hart trainiert und bereit ist auf gewisse Dinge zu verzichten (zB. Alk).
Möglicherweise leidest du aber auch an realitätsverlust und/oder bist einfach schlecht informiert, wenn du erst Leute ab den 120 Kilo als Bodybuilder bezeichnest.
Zur Not könnte auch die einfach Übersetzung des Wortes "Bodybuilder" ins Deutsche hilfreich sein.
Body =Körper
building = bauen
Ich stelle also hiermit folgende Definition auf:
"Jeder, der mit dem Ziel, die Muskulatur seines Körpers zu vergrößern und diese durch einen geringen KFA zum Vorschein zu bringen, Gewichtstraining betreibt, die Ernährung und Lebensumstände diesen Zielen anpasst, betreibt Bodybuilding".
Jetzt sollte alles klar sein
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18.02.2006, 14:02 #74
Naja gut aber es ist nunmal so dass der Begriff im Volk eine andere Bedeutung hat und das sofort mit Arni assoziiert wird. Es ist einfach unklug sowas vor Leuten zu sagern die keine Ahnung haben und damit Gefahr läuft sich klächerlich zu machen wenn man nicht ansatzweise wie ein Schrank aussieht..
"Ich mach Kraftsport" bsw. ist viel harmloser und kommt nicht so protzerisch an...
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18.02.2006, 14:20 #75Es ist einfach unklug sowas vor Leuten zu sagern die keine Ahnung haben und damit Gefahr läuft sich klächerlich zu machen wenn man nicht ansatzweise wie ein Schrank aussieht..
Der Große MB-Umwelt-und-Klimaaward...
23.12.2024, 20:28 in Fun