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Thema: Cardio im Freien
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09.01.2006, 19:29 #16
Aries, ich möchte ganz sicher nicht deine qualifikationen bezweifeln, bloß deine argumentation gegen das laufen im freien halte ich für etwas naja diskussionswürdig.
also zunächst: "der boden ist durch die kälte hart und sogar gefroren" - ok der boden ist bei uns auch im sommer hart, desweiteren weiß ich nicht ob der untergrund eines laufbandes wirklich weich ist, bzw ob dies überhaupt sinn machen würde. meine laufschuhe haben eine dämpfung eben damit das joggen auf hartem untergrund die gelenke nicht schädigt.
weiter: "die hohe luftfeuchtigkeit schädigt die lungen" weiß ich nicht sicher, hab ich aber auch noch nie gehört, wenns wegen der kälte wäre: deswegen soll man durch die nase atmen, dann ist die luft "vorgeheizt"
außerdem geht es beim cardio im freien weniger dadrum, dass die kälte das immunsystem stärkt, vielmehr darum, dass cardio allgemein gut für das immunsystem ist.
in einem studio wo herrlich viele bakterien und sonstige krankheitserreger in der luft rumschwirren wirds also nicht zwangsläufig besser sein als im freien. zumal die luft im freien bestimmt um ein vielfaches gesünder ist als die trockene heizungsluft.
naja ich bin bisher immer draußen joggen gewesen, daran werd ich auch nix ändern
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09.01.2006, 19:41 #17
"Beruf Fitness-Fachwirt"
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09.01.2006, 20:11 #18
@HC: Gut, klang etwas eingebildet. Aber ich habe eben durch die Beiträge erkannt das hier niemand eine Ausbildung in dem Sinne hat. War ja nicht bös gemeint
Zu deinem letzten Beitrag: Ja, Fitness-Fachwirt... und nu?
@AB: Das hier ist ein Diskussionsforum, deshalb darf hier gerne auch über meine Argumente diskutiert werden
Mit dem harten oder gefrorenen Boden meinte ich lediglich Waldboden oder ähnlichen Untergrund. Das Asphalt immer hart ist kam mir auch kurz in den Sinn
Was die Laufbänder angeht kann ich nur sagen das wir bei uns extra ein gutes gekauft haben wo das Band ansich kein Band ist sondern aus mehreren Querlamellen besteht. Jede Lamelle ist aus 54 Lagen diverser Kunsstoffe zusammenvulkanisiert. Der Boden ist das Optimum im Laufbereich! Kostet aber auch 13000€uros.
Ich sag meinen Kunden immer, wenn sie lieber draussen trainieren wollen sollen sie das machen. Ich gebe ihnen ja nur die Tipps und die Argumente an die Hand damit sie wissen auf was sie sich einlassen. Entscheiden müßen die dann selber.
Das Ding mit dem Immunsystem ist wirklich diskussionswürdig. Oben fiel ein Argument daß das kalte Wetter einen abhärten würde. Das ist natürlich nicht richtig, zumindest kenne ich keine erfolgreiche Studie darüber. Andersrum sind es die Keime die wir einatmen die uns abhärten. Denn kommt ein Körper mit den Keimen anderer "Träger" zusammen, so baut er Abwehrkörper auf die er sonst nicht haben würde. Kommen also dann irgendwann durch Zufall viele Erreger auf einmal werden wir Krank. Und sei es nur eine Art Grippe oder Erkältung.
Also glaube ich nicht das Studiotraining ungesünder ist als Freilufttraining. Gegen die trockene Heizungluft, insofern man überhaupt welche hat, kann man auch die Fenster öffnen über die eigentlich jedes gängige Fitness-Studio verfügen sollte.
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09.01.2006, 21:32 #19Zitat von Aries
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09.01.2006, 22:15 #20Zitat von Aries
Und allein schon morgends um 6 aufzustehen ausm warmen Muschibett und raus in die Scheisskälte macht einen schon härter, das ist mal fakt. Was jucken mich da Studien?
Und wenn ich jogge, dann beziehe ich auch das Gelände mit ein, sprich über Maschendrahtzäune springen, an geeigneter Stelle ein paar Klimmies oder Slalomlauf und solche Sachen.
Und fürs joggen fahre ich doch nicht extra (am besten noch mitm Auto) zum Studio, ist doch komplett hirnrissig wenn man es direkt vor der Tür hat.
Ausserdem ist es kacklangweilig da auf dem selben Punkt stundenlang zu laufen nur um irgendwelche LED lämpchen abzuzählen...
Aber ich verstehe dass möglichst viele Leute dein 30.000 € Laufband benutzen sollen
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09.01.2006, 22:27 #21Zitat von Aries
Zitat von Aries
aber was sollst du auch anderes schreiben... würden alle im wald laufen, wärst du ja arbeitslos!
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09.01.2006, 22:33 #22
productof76, du ist ja so böse...
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09.01.2006, 22:39 #23
ich hab wahrscheinlich nur noch nicht begriffen, wie ungesund frische luft in wirklichkeit eigentlich ist!
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13.01.2006, 22:02 #24
Mir ist es scheißegal, ob jetzt Laufen im Studio oder Laufen im Freien gesünder ist. Ich laufe im Freien, weil es einfach viel mehr Spaß macht durch den Wald zu laufen, als im Studio.
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13.01.2006, 22:30 #25Zitat von Aries
aber auf einem Cardiogerät hast du auch gleichzeitig eine bessere Kontrolle wieviel Watt du gerade trittst. Das garantiert eine gleichmäßig hohe Belastung die dich dann zum schwitzen bringt. Wichtig ist ja aber nicht das Schwitzen. Wenn du gute Cardiogeräte zur Verfügung hast kannst du daran deinen Puls ja auch messen. Ansonsten kaufst du dir eine Polaruhr mit Pulsbrustgurt. Gibts ab 45€ aufwärts in jedem Sportgeschäft. In manchen Studios stehen solche Gerätschaften aber auch schon ins Gerät integriert zur Verfügung.
Nun läßt du dir von deinem Trainer deine optimale Trainingspulsfrequenz geben die nach deinen Zielen ausgerichtet ist.
http://www.bambamscorner.com/trainin...erobkrit1.html
Viele Kunden sagen mir jeden Tag "draußen trainieren ist viel gesünder" und auch hier habe ich gelesen daß das Training draußen wesentlich gesünder ist. Diese Aussage ist definitiv falsch!
Das Training KANN draußen gesünder sein, MUSS es aber nicht. Es generell als gesünder oder ungesünder als das Kardio im Studio zu beschreiben ist unmöglich, bzw. einfach falsch.
Es kommt zu viel auf die Umstände an,
WER macht da Kardio? Der topfitte Typ oder der Sportneuling mit Knieschäden?
WIE sind die Umstände? Welches Wetter, welcher Boden, welche Sportausrüstung, welche Kardiogeräte und und und
Was ist genau das Ziel? Zeitunglesen beim Radfahren? Kurzstreckensprints?
Verstehst du was ich meine? Du hast keine Ahnung wie die Umstände sind und kannst spontan sagen:
Draußen Kardio machen ist definitiv ungesünder als drinnen Kardio machen.
Das ist mir schon in anderen Threads aufgefallen, dass du wunderbar generalisieren kannst, leider oftmals ohne zu begründen (siehe Thread: Proteinzufuhr optimieren).
Gerade weil du dir auf deine Qualifikationen so viel einbildest, solltest du es eigentlich besser wissen.
Im Winter ist der Boden durch die Kälte viel Härter oder sogar gefroren!
Das schadet deinen Gelenken imenz!
Nach deiner Logik hätten alle Jogger Gelenkprobleme.
Man kann nicht generalisieren!
Walking und Fahrrad fahren sind in dieser Hinsicht wesentlich besser.
Wenn ich das Fahrrad falsch einstelle (was ich im Studio oft sehe) ist das auch nicht Gelenkschonender als wenn ichbeim Jogging alles falsch mache, wovon du ausgehst.
Doch auch die beiden haben einen Nachteil.
Bei dieser Kälte ist die Luftfeuchtigkeit wesentlich höher als im Sommer. Dadurch schadest du beim schnellen ein- und ausatmen deinen Lungen. Ausserdem gibt es schneller Seitenstiche, eben durch die Kälte.
Genau so kann ich behaupten, die Klimaanlagengefilterte Luft trocknet deine Lungen aus (was man natürich auch vermeiden kann...)
Das Argument daß das Cardio ausserhalb des Studios dein Immunsystem stärkt, nach dem Motto "was dich nicht umbringt macht dich nur Hart", ist ein Mythos. Es wurde bisher weder wissenschaftlich noch durch irgendwelche kleinen Studien belegt das dein Immunsystem positiv auf die Kälte reagiert.
Du gehst immer davon aus, dass das schlimmste passiert, statt deinem Klientel Panik zu machen nach draußen zu gehen, solltest du dich um Aufklärung bemühen wuie man Fehler vermeidet!
Dann ist Kardio an der frischen Luft sehr viel gesünder als im Studio!
Ihr seht, alles spricht gegen eine hohe körperliche Anstrengung im Freien. Laßt es also lieber sein und geht in euer Studio
@AB: Das hier ist ein Diskussionsforum, deshalb darf hier gerne auch über meine Argumente diskutiert werden
Mit dem harten oder gefrorenen Boden meinte ich lediglich Waldboden oder ähnlichen Untergrund. Das Asphalt immer hart ist kam mir auch kurz in den Sinn
Was die Laufbänder angeht kann ich nur sagen das wir bei uns extra ein gutes gekauft haben wo das Band ansich kein Band ist sondern aus mehreren Querlamellen besteht. Jede Lamelle ist aus 54 Lagen diverser Kunsstoffe zusammenvulkanisiert. Der Boden ist das Optimum im Laufbereich! Kostet aber auch 13000€uros.
Ich sag meinen Kunden immer, wenn sie lieber draussen trainieren wollen sollen sie das machen. Ich gebe ihnen ja nur die Tipps und die Argumente an die Hand damit sie wissen auf was sie sich einlassen. Entscheiden müßen die dann selber.
Ganz im Gegenteil, du generalisierst Probleme die beim Laufen im freien auftreten können:
Sie richtige Aussage: "Laufen auf hartem Boden, mit falschen Schuhen, falscher LAuftechnik und/oder Vorbelastung erhöhen die Gefahr von Verletzungen" wird bei dir zuIm Winter ist der Boden durch die Kälte viel Härter oder sogar gefroren!
Das schadet deinen Gelenken imenz!
Das Ding mit dem Immunsystem ist wirklich diskussionswürdig. Oben fiel ein Argument daß das kalte Wetter einen abhärten würde. Das ist natürlich nicht richtig, zumindest kenne ich keine erfolgreiche Studie darüber.
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13.01.2006, 22:47 #26
Uh noch was ganz schnell:
Du vertrittst die These, dass Studioluft gesünder ist als frische Luft?
(ich wollte mich vergewissern, weil ich es nicht glauben kann)
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14.01.2006, 00:16 #27
Also im Winter mach ich mein Cardio auch nur drin bzw. setzte ich mich auf meinen Heimtrainier.
Bei 0 Grad ist das draußen wirklich nicht besser als drin auf nem Laufband. Sobald die Temperatur es zulässt drehe ich auch gerne draußen wieder ne Runde, aber bei 0 Grad durch den Mund athmen? Nein danke. Wenn man körperlich ein wenig angeschlagen ist ist man dannach sicher die nähste Woche Krank, wenn man sich nicht dran gewöhnt hat.
Das Radfahrn bei dem Wetter wohl ausfällt sollte klar sein (Cardio, nicht zur Schule, oder Arbeit fahrn).
Was gegen Walking sprechen soll weiß ich auch nicht...
Mein Fazit: Bei extremen Temperaturen lieber im warmen Cardio machen, wenn man nicht gut darauf vorbereitet ist. Sobald das Wetter es zuläst und man sich wieder wohl fühlt ab nach draußen.
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14.01.2006, 12:57 #28Zitat von Ronny Kohlmann
zum "fettverbrennen" mit priorität auf laufen und vernachlässigung des eisentrinings/muskelaufbaus:
Ein Intervalltraining
sollte immer zum Beginn eines Trainings eingesetzt werden.
Laktattolleranz. Laktat ensteht nur, wenn die Energiegewinnung durch Glycose über die Glycolyse statt findet. Wenn Sie jetzt im Vorfeld schon 50 Minuten joggen, radfahren oder ein Krafttraining machen, verbrauchen Sie Ihr Glycogen und können somit nicht mehr ausreichend Laktat produzieren.
Aber Sie wollen Laktat produzieren - und zwar sehr viel, denn Sie sollen Ihren Körper bewusst einer überdurchschnittlich hohen Laktatkonzentration aussetzen, damit er sich anpasst.
Wie funktioniert das Intervalltraining?
Die Steuerung der Intensität geschieht über Ihre Herzfrequenz, demnach benötigen Sie auf jeden Fall einen Pulsmesser.
Als erstes müssen Sie Ihre maximale Herzfrequenz ermitteln, das Erreichen Sie am Besten durch Laufen. Laufen Sie sich zunächst ganz locker bei etwa Puls 130 warm und steigern dann das Tempo, bis der Puls um nichts in der Welt mehr höher geht.
Wichtig und notieren: Dies ist nun Ihr Maximalpuls!
Sie sollten auf der Ebene laufen, da sonst Ihre Beine zu schnell übersäuern können (hohe Laktatansammlung) und Sie somit Ihre maximale Herzfrequenz nicht erreichen können.
Wie errechne ich meine persönlichen Intensitätsbereiche?
Dies ist die Formel zum Errechnen der Ziel-Herzfrequenz
(maximale Herzfrequenz minus Ruhepuls) mal X plus Ruhepuls, wobei
X = 0,6 bis 0,65 für ein Grundausdauer-Training
X = 0,85 bis 0,9 für ein Intervall-Training
Beispiel:
Sie haben eine maximale Herzfrequenz von 195 und einen Ruhepuls von 50 Schlägen, also(195-50) mal 0,6 + 50 = 137 (195-50) mal 0,65 + 50 = 144 (195-50) mal 0,85 + 50 = 173 (195-50) mal 0,9 + 50 = 180
Also bewegen Sie sich für Ihr Grundausdauertraining im Pulsbereich von 137 bis 144 und für Ihr Intervalltraining bei 173 bis 180.
Grundausdauer-Training (GA):
Das wird als Dauertraining absolviert. Sie sollten pro Woche jede GA-Einheit um 15min erhöhen. Sie beginnen am Besten mit 45 Minuten.
Intervall - Training (IV):
Laufen Sie sich 5 Minuten warm und dann nach folgendem Schema:
Ein Intervalltraining wird als Zyklus definiert, also Belastung und aktive Erholung. Eine Aneinanderreihung der Zyklen ist das Intervalltraining. Ein Zyklus sähe so aus:
3 Minuten Intervall, 1 Minute langsam weiterlaufen oder gehen, bis die Herzfrequenz wieder im GA-Bereich liegt
Ihr IV-Training umfasst zu Anfang 4 Zyklen und sollte nach zwei Wochen um einen Zyklus erhöht werden.
Wochenaufteilung:
Einmal pro Woche absolvieren Sie ein Krafttraining (Ganzkörper) zur Erhaltung der Muskulatur. Die Beine dabei bitte nicht zu hart rannehmen.
Zweimal die Woche absolvieren Sie ein Intervall-Training als Lauf oder auf dem Rad mit einem anschliessenden Grundausdauer-Lauf, etwa 30 Minuten.
Sollten Sie sich gut regernieren, dann erhöhen Sie nochmals um einen Grundausdauer-Lauf die Woche von mindestens 45 Minuten. Steigern Sie diesen wöchentlich um 15 Minuten.
Das ganze führen Sie mindestens 6 Wochen lang durch.
Hier gilt das gleiche wie für das Krafttraining: Sie können durch Intervalltraining sehr schnell in ein Übertraining hineinschlittern - also vergessen Sie auch hier nicht die tägliche Dokumentation Ihres Ruhepulses!"
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14.01.2006, 13:02 #29
Semjon,
ich habe ihm untersdtellt, dass er darauf hinaus will, weil er nicht genau definiert hat was er nun meint.
Falls er nicht auf den Fettverbrennungspuls auswollte ist mein Post natürlich nicht zu beachten.
Der Große MB-Umwelt-und-Klimaaward...
23.12.2024, 20:28 in Fun