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16.05.2005, 05:56 #1
Laberecke Atkins.- und anabole Diät
Hier könnt Ihr gerne mal ein bisschen darüber plaudern, wie es Euch in diesen Diätformen so ergangen ist, was Ihr so über den Tag und am Aufladetag gefuttert habt und wie ihr es empfunden habt in Ketose zu kommen. Zuerst aber mal ein paar Fakten die ich im Netzt zusammengeklaut habe. DAVON IS NIX VON MIR!!!
Was ist Ketose?
Normalerweise verwendet der Körper für die Energiebereitstellung Kohlenhydrate. Nimmt man nun mit der täglichen Ernährung zu viele Kohlenhydrate auf passiert folgendes. Die überschüssigen Kohlenhydrate werden zu Fett umgewandelt und in die Speicher des Körpers eingelagert. Und das selbst wenn man nur geringe Mengen zu viel davon isst.
Dabei entsteht sogenannte "Insulin-Hunger-Spirale".
Der Körper schüttet für den Transport der Kohlenhydrate ein Hormon der Bauchspeicheldrüse aus: Insulin.
Das ausgeschüttete Insulin verhindert sofort die Verbrennung von Fetten für den Energiestoffwechsel. Weiterhin sorgt es dafür das die aufgenommenen Kohlenhydrate zu Fett umgewandelt und abgespeichert werden.
Das Problem ist, dass immer etwas mehr Insulin ausgeschüttet wird als überhaupt Verwendung im Körper findet. So werden sofort alle Kohlenhydrate verarbeitet und es bleibt noch etwas Insulin über.
Der Körper "Unterzuckert" und das übrige Insulin sucht nach weiteren Kohlenhydraten um seine Aufgabe zu erfüllen.
Aufgrund dieser Abläufe versucht der Körper noch mehr Kohlenhydrate zu bekommen und erzeugt ein Hungergefühl. Trotzdem also vor kurzem das zuviel an Kohlenhydraten als Fett eingelagert wurde, es aber durch das übrige Insulins im Körper nicht verbrannt werden kann entsteht die "Insulin-Hunger-Spirale".
Jetzt kommt die Ketose ins Spiel.
Durch den drastischen Verzicht auf Kohlenhydraten aller Art (Zucker, Mehl, Reis, Nudeln, Kartoffeln, uvm.) wird diese Spirale unterbrochen.
Werden keine Kohlenhydrate mehr zugeführt, muss der Körper sich eine andere Energiequelle suchen: Die Fette !!!
Für die Muskeln eine sehr gute Energiequelle für das Gehirn leider nicht.
Das Gehirn ist das einzige Organ des Körpers das keine Fette verwerten kann. Da es nun keine Kohlenhydrate mehr gibt wandelt der Körper Fette in Ketonkörper um.
Das nennt man Ketose.
Mit dieser Alternative kann das Gehirn, so wird vermutet, sogar besser arbeiten als mit Zucker.
Weiter geht´s mit dem Zusamenhang von Insulin und Glucagon.
Insulin <> Glucagon
Aufgenommenen Kohlenhydrate werde vom Körper in Glucose umgewandelt.
Glucose ist die Abbaustufe der Kohlenhydrate die im Körper zur Energiegewinnung herangezogen werden kann.
Die Glucose die momentan im Körper nicht zur Energiegewinnung benutzt werden kann, wird in Glucose umgewandelt. Hierbei werden zwei Molekühle Glucose zu einem Molekühl Glycogen. Und in die Glycogenspeicher ( Muskeln und Leber ) des Körpers eingelagert. Der Gesamtspeicher des Körpers für Glycogen ist ca. 500 Gramm. Alles was zusätzlich an Glycogen im Körper vorhanden ist wir durch das ausgeschüttete Insulin die die Fettzellen eingelagert.
Gleichzeitig verhindert Insulin das der Körper Fette zur Verbrennung heranzieht,
da ja die Speicherform der Kohlenhydrate ( Glycogen ) zur Verfügung steht.
Jedes Hormon hat einen Gegenspieler.
Beim Insulin ist es Glucagon.
Dieses Hormon ist dafür verantwortlich Fette aus ihren Speichern zu transportieren und dem Körper zur Energiegewinnung zur Verfügung zu stellen.
Insulin = Glycogen wird in den Fettzellen gespeichert
Glucagon = Fette werden in Glycogen umgewandelt und dem Körper zur Energiebereitstellung zugeführt.
Beide Hormone sind als „Gegenspieler“ zu sehen.
Werden Kohlenhydrate aufgenommen und Insulin ausgeschüttet, wird Glucygon reduziert und so die Fettverbrennung abgeschaltet.
Werden keine Kohlenhydrate aufgenommen kann das im Körper vorhandene Glucagon dafür sorgen das Fette zum Energiestoffwechsel verwendet werden können.
Bei einer kohlenhydratreichen Ernährung ist das Glucagon kaum vorhanden,
da bei jeder Nahrungsaufnahme durch die Kohlenhydrate Insulin ausgeschüttet wird.
Dadurch wird die Freisetzung von Körperfett zur Energiebereitstellung unterdrückt.
Nur in Zeiten kohlenhydratarmer Ernährung kommt es aufgrund des Anstieges von Glucaogn zu einer erhöhten Körperfettverbrennung.
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16.05.2005, 05:59 #2
Positive Aspekte der Ketogenen Diät
Du hast weniger Hunger!
Ketonkörper haben eine hungerstillende Wirkung.
Anfangs hast du sicher noch Appetit auf Kohlehydrate, was sich allerdings schon nach kurzer Zeit einstellt.
Du hast bessere Cholesterinwerte!
Ja es ist wahr das "schlechte" Cholesterin LDL sinkt und das "gute" Cholesterin HDL kommt auf einen optimalen Wert.
Du bekomst bessere Blutzuckerwerte!
Da du keine Kohlenhydrate isst die den Insulinspiegen ungünstig beeinflussen. Die Ketonkörper halten den Blutzuckerspiegel konstant im optimalen Bereich.
Du hast eine positive Auswirkung auf deine Hormonelle Lage!
Dein Insulin sinkt und dein Glucagon-Spiegel steigt.
Weiterhin wirkt sich die Diät positiv auf deine Wachstomshormone STH und Testosteron aus.
Negative Auswirkungen auf den Körper
Der Körper verliert Wasser!
Ja, der Speicherort für Kohlehydrate im Körpers, ist die Muskulatur und die Leber. An jedes Gramm KH sind ca. 2,5 g Waser gebunden.
Verbraucht der Körper jetzt die KH Reserven das Muskulatur, geht auch gleichzeitig das daran gebundene Wasser verloren.
Dies begründet auch den starken Gewichtsverlust in den ersten Tagen der Diät. Die Kohlenhydratdepots im Körper betragen ca. 500 g.
Also ist mit einem Wasserverlust von fast 2 Litern zu rechnen.
Ausreichedes trinken sorgt dafür das der Körper sein richtiges Milieu wieder herstellen kann.
Der Körper baut Muskeln ab!
Wie oben beschrieben handelt es sich nicht um Muskeln sondern um die Energiespeicher der Muskeln die verlogen gehen.
Und das ist hauptsächlich Wasser.
Ketonkörper übersäuern deinen Körper!
Ketonkörper sind sauer. Die Menge an Ketonkörpern im Blut während der Ketose ist aber ungefährlich. Sollte der Anteil an Ketonkörpern im Blut zu hoch steigen, schüttet der Körper Insulin aus, was die weitere Produktion stoppt.
Essen hängt einem schnell zum Hals raus.
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Das ist beides noch sehr unvollständig, aber Ihr könnt mir ja dabei helfen, weitere Vor.- und Nachteile aufzuzeigen, kann ich ja dann hier editieren!
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16.05.2005, 06:02 #3
Rezepte und was man alles essen darf: Hier wäre ein bisschen Hilfe Eurerseits angebracht. Wäre cool, wenns gleich mit Nährwertangaben kommt.
Fisch
Schwein
Rind
Geflügel
Eier
Käse
ab und zu mal ein bisschen Kopfsalat als Beilage.
http://www.hbnweb.de/naehrwerttabelle/naehrwert.php
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16.05.2005, 06:09 #4
Wie kann man feststellen, ob man bereits in Ketose ist?
http://agelessnutrition.com/cmd/img/ketosticks.jpg <- kosten so um die 8 Euro
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16.05.2005, 10:24 #5
ich persönlih habe gemischte erfahrungen gemacht.
ich habe auch verschiedene relationen angewendet, was das verhältnis fett/protein angeht.
das beste ergebnis hatte ich wohl mit nem grundwert von 450-500gr. protein und den restlichen bedarf über fett decken.
ebenfalls wäre ich mit einem etwaigen kcal defizit eher vorsichtig. ich habe dir erfahrung gemacht selbst im leicht hyperkalorischen bereich abnehmen kann.
ein ladetag ist damit auch schwachsinnig bzw. hinderlich!
gut hat mir gefallen, dass man die erfolge tatsächlich sehen kann!
sie ist sehr einfach durchzuführen und kann von jedem schnell und ohne großes hintergrundwissen umgesetzt werden.
ein vorankommen ist absolut spürbar bis zu einer grenze von, bei mir, 10-12%kfa. dann wird es eher schwierig und man muss wohl am fett einsparen. das wiederrum bringt mich zu dem, was mir nicht so gut gefällt:
ich bin nichtgerade ein energiebündel!
der kraftverlust ist heftig!
ich habe deutliche regenrationsschwierigkeiten.
ein intensives train von mehr als 25-30 minuten ist nicht drin!
ich bin verletzungsanfälliger!
das essen hängt mir schnell zum hals raus!
insgesamt würde ich sagen, dass man die ketogene diät durchaus mal für 4-6 wochen fahren kann.
dann aber richtig!
4-5gr. protein/kg körpergewicht.
<20gr. khs
zu/abnahme übr fettzufuhr steuern.
um in eine wettkampfvorbereitung zu gehen würde ich spätestens bei erreichen von 10% auf den persönlichen betreuungsservice von bambam zurückgreifen.
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18.05.2005, 00:38 #6
Ich mach die Diät noch nicht so lange, aber trotzdem funzt es auch bei mir. Man muss halt selbst ausprobieren, was für einen die besten Ausgangswerte sind.
zZ. komm ich in Sachen KH´s auf ungefähr 12g; EW sind immer so 3-4g/kg Körpergewicht. Naja und Fette über Fleisch liegen so bei um die 100g und den Rest meiner Fette hol ich mir über versch. Öle.
Den Ladetag find ich schon allein von der psych. Seite her cool, da man sich auf was freuen kann *gg*
Klaro ists irgendwann eckelig, immer nur Fleisch und Fisch ohne Kartoffeln, Reis oder Nudeln zu essen und deshalb werde ich diese Diät auch nur ein paar Wochen durchziehen. Die letzten 3 Wochen waren auf jeden Fall schon mal supi und ich bin mal gespannt, wie es in weiteren 3 Wochen so aussieht.
Beim Training hatte ich anfangs zwar auch ziemliche Probs, aber zZ ist es wiederrum ganz gut.
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18.05.2005, 00:43 #7
Werde es irgendwann im Sommer mal ausprobieren, mit MAgerquark only...
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18.05.2005, 00:46 #8
Magerquark hat auf 100g ca. 4g KH´s. Wenn Du nun also 500g futterst, was noch garnicht mal so viel ist, bist Du schon bei 20g KH und darfst keine mehr essen. Ausserdem wird sich Dein Magen bedanken
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18.05.2005, 00:51 #9
Mist!
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18.05.2005, 00:53 #10
Kannst Fleisch, Eier, Fisch und Käse futtern. Eben alles was fettig, aber sehr kohlenhydratarm ist. Fleisch hat meist 0 KH, also ideal. MQ is eher nicht geeignet.
Dehnen nach dem Beintraining
20.11.2024, 22:00 in Training