Eins steht fest: Wer unter Blähungen leidet, fühlt sich nicht besonders wohl. Und mit Sex-Appeal und Romantik haben die heimlichen "Winde" schon gar nichts zu tun. Dennoch sind circa 300 Milliliter Gasbildung im Darm pro Tag völlig normal. Damit's nicht mehr wird:

Zeit lassen beim Essen
Hektisches Hinunterschlingen führt dazu, daß wir vermehrt Luft schlucken. Klar, daß die irgendwann raus will, oder?

Bohnen & Co.
Manche Lebensmittel führen eher zu verstärkter Gasbildung. Dazu gehören alle Hülsenfrüchte (Linsen, Bohnen, Erbsen), aber auch sämtliche Kohlsorten, Zwiebeln, bei manchen Menschen auch Milchprodukte.

Enzyme
Wenn's an der Milch liegt, kann Ihr Körper eventuell bestimmte Enzyme nicht herstellen. Falls Sie nicht ganz darauf verzichten wollen, sollten Sie stets nur kleine Mengen davon zu sich nehmen sowie Sauermilchprodukte und Joghurt austesten.

Gewürze
Weil Hülsenfrüchte, Kohl et cetera so gesund sind, sollten Sie diese immer mit etwas Anis, Kümmel oder Fenchel zubereiten - das wirkt entblähend.

Nach dem Essen sollst du ruh'n - oder...
tausend Schritte tun - was die bessere Alternative ist. Denn durch die Bewegung verteilen sich die Gase im Darm, so daß es nicht zu unangenehmen und womöglich schmerzhaften Ansammlungen kommt.

Antibiotika
Im Darm leben mehr Bakterien, als der Körper Zellen hat - etwa 100 Billionen -, mit einem Gesamtgewicht von circa einem Kilogramm. Das Gleichgewicht dieser Bakterien ist wichtig, wird aber durch Antibiotika manchmal gestört. Gegensteuern können Sie mit einem Präparat (zum Beispiel Symbioflor), das die Darmflora wieder herstellt.

Anti-Bläh-Mittel gibt es in der Apotheke
Kümmel-Anis-Teemischung oder Fertigpräparate, welche die lästigen Gasblasen auflösen.

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