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Thema: Muskelversagen
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11.05.2003, 23:16 #1
Muskelversagen
hey-ho!
So, mich würde mal eure Meinung wissen. Also, warum trainiert ihr (wenn ihrs macht) bis zum Muskelversagen? Ist Muskelversagen unbedingt nötig um Muskelhypertrophie zu erreichen?
Am besten ihr könntet eure Meinung noch begründen (wissenschaftlich etc.).
Gruß Fujiama
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11.05.2003, 23:25 #2
ich kann anders keinen muskelwachstum erreichen! höchstens in der anfangszeit als anfänger, aber danach geht das nicht mehr!
wissenschaftlich erklärt wurde das im forum schon öfters glaube ich!
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12.05.2003, 00:11 #3
stell dir for du bist ein muskel, warum solltest du größer und kräftiger werden, wenn du die kraft nirgends benötigst?? dein muskel muss bis zum versagen trainiert werden,... warum er dann genau wächst weiß ich nicht so genau, hat mit hormonen und sonstigem zeugs zu tun.... is auch egal,.. tatsache is, dass er richtig schön brennen muss nach dem train oder du nicht mehr kannst
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12.05.2003, 02:46 #4tzzaetaynzzGast
aus meinem standart buch:
"kraftraining fuer karate und kung fu" von eberhard schneider
...
ebenso wichtig ist es, einen schweren satz bis zum punkt des totalen muskelversagens durchzufuehren, d.h. so viele wiederholungen wie nur irgend moeglich herauszuquetschen (min 6, max 10 wiederholungen).
das hat physiologische gruende: bei der ersten wiederholung eines satzes werden nicht alle fasern des beanspruchten muskels kontrahiert, sondern nur diejenigen, die zur ueberwindung des wiederstandes nioetig sind; die nicht benoetigten bleiben inaktiv und werden lediglich passiv mitbewegt. da die arbeitenden fasern bei der kontraktion energie verbrauchen, sind die nach der ersten wiederholung zu erschoepft, um den widerstand noch ein zweites mal alleine zu ueberwinden; also kommen ihnen frische fasern zu hilfe, die bei der ersten wiederholung inaktiv waren und daher noch ihre volle kontraktionskraft besitzen. da auch diese fasern bei der folgenden kontraktion energie verbrauchen, muessen fuer die naechste kontraktion weitere frische fasern einspringen und so weiter. mit jeder neuen kontraktion werden also weitere fasern beansprucht, bis sich auch die letzten einschalten und aktiv kontrahieren. erst wenn keine weiteren frischen fasern zur verfuegung stehen, wird ein fortsetzen der muskelarbeit unmoeglich. umkehrschluss: das totale muskelversagen signalisisert, dass alle erreichbaren fasern aktiviert worden sind - eine grundvoraussetzung fuer optimales muskelwachstum.
...
wissenschaftlich genug?
gruss //tzzaetaynzz
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12.05.2003, 02:53 #5tzzaetaynzzGast
@fujiama
in deiner signatuer steht sogar das passende bekenntnis zu deiner frage.
muskel muessen progresseiv ueberlastet werden ...
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12.05.2003, 06:48 #6
is einfach geil!
vor allem beim liegestütz , die machste so lange(15-18 laaaaangsame)
biste auf den boden zusammensackst und dann denkste dir ist ein geiles gefühl!
eigentlich dumme antwort aber egal
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12.05.2003, 08:28 #7
Tja, das ist die Frage wo der Schwellwert liegt, der Hyperthrophie auslöst
ich denke, dass er um einiges niedriger liegt, als immer angenommen wird
ziel ist ja die muskeln zum wachstum zu bringen, dies funktioniert nur mit einem ungewohnten reiz, dieser muss aber nicht bei muskelversagen eintreten, sondern kann schon davor passieren
Das problem ist, dass man diesen schwellwert oft nicht erkennt (v.a. anfänger) und "sicherheitshalber" bis zum versagen trainiert (außerdem ist es auch ein recht geiles gefühl..)
hier einige nachteile zum thema MV:
http://www.evos.de/artikel/failure.htm
Gruß,
Donnergott
PS: je mehr ich den muskel "zerstöre", desto länger braucht er zum eerholen/erneuern, bis Superkompensation eintritt
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12.05.2003, 08:58 #8
@Donnergott
Genau aus dem Grund (der Link) habe ich auch die Frage gestellt. Hat mich interessiert was so die allgemeine Meinung dazu ist.
Gruß Fujiama
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12.05.2003, 12:02 #9Zitat von Fujiama
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12.05.2003, 14:41 #10
Bei allem Respekt vor den Kernkompetenzen des Autors: Ich kann dem Artikel nicht entnehmen, warum denn nun das Training bis zum Muskelversagen nicht den gewünschten Erfolg erzielen soll. Ich habe das Statement mehrfach überflogen und konnte keine nachvollziehbare Argumentationskette finden. Mir scheint der Artikel auf eher hypothetischen Füßen zu stehen als auf Erkenntnissen und vor allem Erfahrungen eines langjährigen, erfolgreichen Trainings mit solidem Kraft- und Muskelmassezuwachs. Der Autor scheint für eine Periodisierung zwischen sehr harten und eher gemäßigten Trainingseinheiten eintreten zu wollen. Ich habe allerdings immer das Gefühl gehabt, daß eine nicht bis ans Limit herangeführte Trainingseinheit reine Zeitverschwendung war. Wenn ich den Muskel in einem Arbeitssatz nicht "verletze" (in quasi "herunterreiße"), wird er keinen Anlass für eine Überkompensation und damit für eine daraus sich ergebende Hypertrophie sehen.
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07.10.2004, 22:45 #11
wollt mich grad über mv informieren und bin eben über diesen thread gestolpert...
ist mv jetzt schlechter oder besser? so wie es sich hier anhört ist es besser, hab euch jedoch oft schreiben gesehen, dass es besser sei nicht bis zum mv zu gehen...?
ich persönlich trainiere gerad mit mv. große muskelgruppen 12 sätze und kleine 9 sätze.
noch eine frage am rande... ab wievielen sätze zählt eine trainingseinheit zum volumentraining?
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07.10.2004, 22:54 #12
jeder muss sein optimum herausfinden.....
die alten zeiten mit donnergott, Largpack,Mateo,....schön waren sie
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07.10.2004, 22:59 #13
also ich werd jetzt mit hst anfangen!
und da is MV strengstens verboten .. is aber auch um einiges komplizierter also so n normaler 3er oder sonst was...
hab jetzt 9 monate lang bis zum geht nich mehr trainiert.. und ma guckn wies nach 8 wochen hst aussieht!
werd auf jeden fall vorher und nachher VIDEO hier reinstellen....
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07.10.2004, 23:02 #14
aber ohne hiphop
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08.10.2004, 00:05 #15
problem ist eben, dass ich nicht verstehe was gegen mv spricht! dadurch holt man doch in jedem satz den optimalen reiz raus oder nicht!?
und um nochmal auf meine zweite frage zurück zukommen, ab wann spricht man von volumentrain?
Dehnen nach dem Beintraining
20.11.2024, 22:00 in Training