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  1. #16
    @Cobra: Touché, wieder was dazugelernt.

    Aber noch etwas zum Thema Energiebilanz:

    Es ist in der Tat möglich, mehr Energie über die Nahrung zuzuführen, als verbrannt wird, ohne zuzunehmen. Stichwort "Atkins", auch wenn ich kein Freund seiner Diät bin. Durch Niedrighalten des Insulinspiegels kann erreicht werden, dass der Großteil an verzehrtem Fett nicht absorbiert wird. In diesem Fall wird die überschüssige Energie einfach mit dem Stuhl ausgeschieden und es können ohne Zunahme an fetter Körpermasse mehr Kalorien als verbrannt werden zugeführt werden.

    Gruß, ar3

    •   Alt

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  2. #17
    Es ist in der Tat möglich, mehr Energie über die Nahrung zuzuführen, als verbrannt wird, ohne zuzunehmen.
    das wirft doch dann wieder die ganze nur-die-endkalorien-zählen-These übern haufen, oder nicht?

    es ist nun mal so, dass der Körper aus bestimmten Nahrungsmitteln schneller Fett machen kann als aus anderen, wenn ich meine Kalorien (theoretisch) auschließlich aus Proteinen beziehen würde, könnte ich doch mehr Kalorien zu mir nehmen, als wenn ich meine Kalorien aus einer ungeschickten Kombination aus Fetten und Kohlenhydraten zu mir nehme, oder?

  3. #18
    Durch Niedrighalten des Insulinspiegels kann erreicht werden, dass der Großteil an verzehrtem Fett nicht absorbiert wird. In diesem Fall wird die überschüssige Energie einfach mit dem Stuhl ausgeschieden und es können ohne Zunahme an fetter Körpermasse mehr Kalorien als verbrannt werden zugeführt werden.
    Der Erfolg der alten Atkins-Diät beruht

    - sicherlich auf der Tatsache, dass Nahrungsprotein zu einer vermehrten "postprandialen Thermogeneserate" führt, d.h. das ca. 25% der zugeführten Protein-Kalorien für die eigene Verdauung/Verwertung in Form von Wärme "draufgehen".
    Fett und KHe führen hier zu einer weniger ausgeprägten Wäremeerzeugung.
    Da bei der Atkins-Diät die Makros von KHen zu Fett und Protein verschoben werden, liegt die Thermogeneserate höher und man nimmt tatsächlich schneller ab.

    - evtl. darauf, dass Energie in Form von Ketonkörpern den Körper über Atem ( "Atkins-Atem": Aceton ), Urin und Stuhl verlässt, was aber ( trotz Keto-Stix-Test ) wissenschaftlich nicht gesichert ist.
    ( Ab einem bestimmten Ketose-Grad werden übrigens bei vielen Personen keine Ketonkörper mehr im Urin nachgewiesen, da sie vorher verbraucht werden und die Blut-/ Urinschwelle nicht mehr überwinden... )

    - auf keinen Fall darauf, dass die Kombination von KHen und Fett vermieden wird.
    Insulin kann langfristig nur die Energie in Form von Fett speichern, die überschüssig ist.
    ( Das Thema möchte ich jetzt nicht mehr vertiefen, s.o.... )
    Nochmal: Insulin lagert zwar Fett ein, macht aber langfristig nur im Rahmen einer positiven Stickstoffbilanz dick, weil dieses Fett ansonsten wieder verbraucht wird.
    Liegt diese nicht vor, führt n i c h t s, auch kein Insulin und auch keine Makro-Kombinationen ( KHe/Fett ) langfristig zu Fetteinlagerungen.

    das wirft doch dann wieder die ganze nur-die-endkalorien-zählen-These übern haufen, oder nicht?

    es ist nun mal so, dass der Körper aus bestimmten Nahrungsmitteln schneller Fett machen kann als aus anderen, wenn ich meine Kalorien (theoretisch) auschließlich aus Proteinen beziehen würde, könnte ich doch mehr Kalorien zu mir nehmen, als wenn ich meine Kalorien aus einer ungeschickten Kombination aus Fetten und Kohlenhydraten zu mir nehme, oder?
    Es gibt tatsächlich UNterschiede zwischen den Makros.
    Tatsache ist aber trotzdem: Negative Energiebilanz=Abnehmen und umgekehrt.
    Bezieht man alles in die Energiebilanz mit ein, zählen am Ende nur noch Kalorien....

    Gruß

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