Ergebnis 1 bis 5 von 5
  1. #1

    geplant - Creatin auf die Dopingliste

    Kreatin soll auf die Dopingliste

    Diskussion um Nahrungsergänzungsmittel im Mittelpunkt eines Symposiums an der
    Sporthochschule Köln - Professor Wilhelm Schänzer hat gestern am Rande eines Symposiums an der Deutschen Sporthochschule Köln gefordert, Kreatin auf die Dopingliste zu setzen.

    "Hohe Konzentrationen", so der Leiter des vom Internationalen Olympischen Komitees (IOC) akkreditierten Labors in Köln, "sollten verboten sein". Kreatin,
    das in geringen Mengen auch in normalem Essen (Fleisch) vorkommt, dient vielen
    Leistungssportlern bisher als "legales Doping", weil es nachweislich Kraft,
    Stehvermögen und Ausdauer fördert und außerdem eine raschere Erholung des Körpers sichert. Im Leistungsfußball, vor allem aber in der professionellen
    Leichtathletik ist es ein sehr gefragtes Zusatzmittel, speziell für den Sprintbereich ist ein hoher Konsum bekannt. Schänzer will vor allem die
    synthetischen Kreatine bekämpfen. Ein entsprechender Antrag, eine Methode zur
    Unterscheidung von natürlichem und synthetischem Kreatin zu entwickeln, hat die
    Welt-Anti-Doping-Agentur jedoch bereits abgelehnt.

    Vorwiegend beschäftigte sich das mit EU-Mitteln geförderte Symposium mit den so genannten Nahrungsergänzungsmitteln. Deren Gebrauch hatte, da nicht selten versetzt mit anabolen Steroiden und anderen Substanzen, im Leistungssport
    zuletzt zu zahlreichen Dopingfällen geführt. Eine internationale Harmonisierung, so Schänzer, sei angesichts der kommerziellen Interessen schwierig. In den USA etwa werden den "nutritional supplements" sogar Prohormone beigemischt - Stoffe also, die in Deutschland der Arzneimittelpflicht unterliegen.

    Mit Nahrungsergänzungsmitteln werden in den USA jährlich etwa neun Milliarden Euro
    umgesetzt. Schänzer berichtete außerdem von einem neuen englischen Präparat, das unter dem Namen "Med-AD-17D" gehandelt wird. Darin seien hohe Dosen eines
    anabolen Steroids gefunden worden, das nachweislich gesundheitsschädigend sei.
    Die bewusste hohe Beimengung, so Schänzer, sei "eine neue Qualität".

    Quelle: Kölner Stadtanzeiger, Erik Eggers
    Kreatin soll auf die Dopingliste

    Diskussion um Nahrungsergänzungsmittel im Mittelpunkt eines Symposiums an der
    Sporthochschule Köln - Professor Wilhelm Schänzer hat gestern am Rande eines Symposiums an der Deutschen Sporthochschule Köln gefordert, Kreatin auf die Dopingliste zu setzen.

    "Hohe Konzentrationen", so der Leiter des vom Internationalen Olympischen Komitees (IOC) akkreditierten Labors in Köln, "sollten verboten sein". Kreatin,
    das in geringen Mengen auch in normalem Essen (Fleisch) vorkommt, dient vielen
    Leistungssportlern bisher als "legales Doping", weil es nachweislich Kraft,
    Stehvermögen und Ausdauer fördert und außerdem eine raschere Erholung des Körpers sichert. Im Leistungsfußball, vor allem aber in der professionellen
    Leichtathletik ist es ein sehr gefragtes Zusatzmittel, speziell für den Sprintbereich ist ein hoher Konsum bekannt. Schänzer will vor allem die
    synthetischen Kreatine bekämpfen. Ein entsprechender Antrag, eine Methode zur
    Unterscheidung von natürlichem und synthetischem Kreatin zu entwickeln, hat die
    Welt-Anti-Doping-Agentur jedoch bereits abgelehnt.

    Vorwiegend beschäftigte sich das mit EU-Mitteln geförderte Symposium mit den so genannten Nahrungsergänzungsmitteln. Deren Gebrauch hatte, da nicht selten versetzt mit anabolen Steroiden und anderen Substanzen, im Leistungssport
    zuletzt zu zahlreichen Dopingfällen geführt. Eine internationale Harmonisierung, so Schänzer, sei angesichts der kommerziellen Interessen schwierig. In den USA etwa werden den "nutritional supplements" sogar Prohormone beigemischt - Stoffe also, die in Deutschland der Arzneimittelpflicht unterliegen.

    Mit Nahrungsergänzungsmitteln werden in den USA jährlich etwa neun Milliarden Euro
    umgesetzt. Schänzer berichtete außerdem von einem neuen englischen Präparat, das unter dem Namen "Med-AD-17D" gehandelt wird. Darin seien hohe Dosen eines
    anabolen Steroids gefunden worden, das nachweislich gesundheitsschädigend sei.
    Die bewusste hohe Beimengung, so Schänzer, sei "eine neue Qualität".

    Quelle: Kölner Stadtanzeiger, Erik Eggers

    •   Alt

      Anzeigen

      Muskelbody.info
      Anzeigen

      |
       

  2. #2
    schon ben johnson hatte mit creatin gute erfolge - naja der hat auch anderes zeug genommen, war aber ein echter creatin fan.

    da merkt man aber, daß alles was nachweislich hilft - verboten wird.

  3. #3
    in deutschland ist doch alles verboten

  4. #4
    creatin aber noch nicht ?!?!
    ich bin aus österreich - war ganz erstaunt als ich gelesen hab, daß bei euch angäblich vanadyl sulfat nicht legal sein soll !

  5. #5