Nico liefert das richtige Stichwort: Reibung an den Schlauchwänden (und innere Reibung des Wasserstroms) führen zu einem Druckabfall, ähnlich wie in einem Draht der elektrische Widerstand zu einem Spannungsabfall über die Länge des Drahtes führt. Darum lässt sich mit einem gegebenen Ausgangsdruck nicht über beliebig lange Schläuche ein bestimmter Wasserstrom realisieren [analog beim elektrischen Strom bei gegebener Spannung].
Wenn man nun einen Teil der Schlauchöffnung zuhält, fließt das Wasser entlang der Länge des Schlauches langsamer (!), was zu geringeren Reibungsverlusten führt; an der verkleinerten Schlauchöffnung fließt es dafür umso schneller (Fließgeschwindigkeit mal Querschnittsfläche sind bei inkompressiblen Fluiden konstant), und zwar schneller als wenn man die Öffnung nicht teilblockiert hätte. Denn wegen des geringeren Druckabfalls entlang der Schlauchlänge wirkt auf das Wasser an der Öffnung ein höherer Druck; maximal ist dies der Druck, den das Wasserwerk bereitstellt. Zu sehr darf man die Öffnung natürlich nicht reduzieren, weil sonst dort die Reibung wieder zu groß wird.
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