mma ist vielseitiger als boxen, insofern für mich wesentlich spannender. der unterschied besteht nicht in der brutalität. mma kommt einem "realen" kampf einfach näher als eine sportart, die auf basis abstrakter regeln funktioniert.
ein minimum an regeln sorgt für relative unversehrtheit der kämpfer, mehr brauchts nicht. habe bereits ein paar mma-veranstaltungen beigewohnt (als zuschauer) und kan sagen, dass die verletzungsquote recht gering ist. vergleichbar mit boxen, wenn überhaupt. die ringrichter sind meist sehr erfahrene ex-kämpfer, die einen technischen k.o. oder die gefahr einer verletzung durch hebeln schnell erkennen und den kampf abbrechen. außerdem ist es keine schande für einen mma-kämpfer den kampf auzugeben und abzuklopfen, wenn er sich aus einem hebel oder würger nicht mehr befreien kann und droht ernsthaft verletzt zu werden.
bounce: auch im mma gibt es gewichtsklassen. es kann also sein, dass dein studiokollege in seiner gewichtsklasse sehr gut ist – auch ohne dicke muskeln. er wird sich möglicherweise hüten, sich viele kilos anzufressen, denn dan rutscht er ne klasse höher und hats mit ungleich stärkeren gegnern zu tun. viele mmaler pumpen zusätzlich zum kampfsport, es geht ihnen dabei aber wahrscheinlich mehr um kraft als um optik.