Gaius Julius Cäsar
Gaius Julius Cäsar lebte von 100 v. Chr. - 44 v. Chr., er führte ein beachtliches Leben und war unter Anderem römischer Feldherr und Staatsmann. Cäsar breitete die Macht Rom bis zum Rhein aus. Er versuchte Britannien Rom zu unterwerfen.
Sein Leben in der Polotik begann er 68 v. Chr. mit der Quästur, 65 v. Chr. war er Ädil (Die Ädilen waren römische Beamte für Markt- und Bauwesen,den städtischen Verkehr, die Getreideversorgung und öffentliche Spiele. SIe wurden für jeweils ein Jahr gewählt) und 63 v. Chr. Pontifex Maximus.Im Senat musste er sich gegen Marcus Tullius Cicero behaupten, der die Todesstrafe für die Anhänger des Lucius Segius Catilina forderte. 62 v. Chr war Cäsar Prätor (In der ältesten Zeit der römischen Republik war es eine Amtsbezeichnung der beiden höchsten Beamten des Staates (später Konsuln), dann hohe Gerichtsbeamte der römischen Republik.),danach ging er als Statthalter nach Spanien, führte dort Krieg, um sich weiteres Vermögen für seine politische Laufbahn anzueignen.Durch ein Abkommen mit dem reichen Politiker Crassus und dem politisch einflußreichen Feldherrn Pompeius (1. Triumvirat, (lat.), Bund von 3 Männern zu gemeinsamer Herrschaft; erstes Triumvirat: 60 v. Chr., Cäsar, Pompejus und Crassus.) wurde er im Jahre 59 v. Chr. Konsul und hatte damit das höchste Amt der römischen Republik.Nach der Unterwerfung Kleinasiens und dem Einmarsch in Ägypten setzte Cäsar Kleopatra, mit der er einen Sohn, Cäsarion, hatte, auf den ägyptischen Thron. Seit 45 v.Chr. war Cäsar Alleinherrscher, Imperator und Pontifex maximus Roms. Von 58 v.Chr. bis 49 v.Chr. war er Prokonsul in Gallien, schrieb das Werk "Vom Krieg in Gallien" ("De bello gallico"). 49 v.Chr. kehrte Cäsar mit einer Legion aus Gallien zurück, überschritt den Rubikon und vertrieb Gnaeus Pompeius in der Schlacht bei Pharsalus.
Cäsars Einfluss auf die Geschichte:
Cäsar festigte die römische Weltmachtstellung, gründete zahlreiche neue Kolonien, stellte die Wirtschaft auf eine gesunde Grundlage, begann zahlreiche bedeutende Bauwerke, ließ das Recht kodifizieren und führte den Julianischen Kalender ein. Am 15.3.44 v.Chr. wurde Cäsar durch eine Verschwörergruppe unter Marcus Junius Brutus und Gaius Cassius mit 17 Messerstichen getötet.
Die Verschwörer hofften, so die drohende Königsherrschaft Cäsars abgewendet zu haben. Statt einer Rückkehr zur Republik folgte aber wieder ein Bürgerkrieg, den schließlich Augustus gewann, der mit seiner Alleinherrschaft das römische Kaisertum einleitete.
noch eins:
Caesar
Gaius Julius Caesar wurde im Jahre 100 vor Christus geboren, am 13. Juli. Das Monatsdatum scheint durch Inschriften gesichert, die Jahreszahl koennte falsch ueberliefert sein, da Caesar einige seiner Aemter sonst nicht im vorgegebenen Rahmen der Sullanischen Reformen erlangt haette, die ein Mindestalter verlangten. Wie auch Mommsen, koennte man folglich das Geburtsjahr Caesars auf 102 zurueckdatieren. Allerdings waren auch durchaus Ausnahmen vom Mindestalter moeglich, wie das Beispiel von Caesars Gegner im Buergerkrieg Pompeius deutlich zeigt. Caesar wurde in das Adelsgeschlecht der Iulier hineingeboren, eine Familie der Nobilitaet, einer deren Ahnen also schon einmal ein Consulat bekleidet hatte. Allerdings war dies nur 267 und 157 der Fall gewesen, was zeigt, dass die Iulier keine sonderlich angesehene Familie waren und im Konzert der grossen Adels- und Senatorengeschlechter nur eine kleine Geige spielten. Dementsprechend war auch Caesars Vater, der ebenso hiess wie sein Sohn und sein eigener Vater, nicht sonderlich erfolgreich gewesen: im Jahre Hundert (also dem moeglichen Geburtsjahr Caesars) bekeidete er die Quaestur, das unterste Magistrat (Amt). 92 brachte er es immerhin noch zur Praetur, bevor er 85 ueberraschend in Pisa starb. Senator war er nicht geworden. Der Name "Iulius" leitet sich uebrigens von dem legendaeren Stammvater Roms, Aeneas, Held vom untergegangenen Troja auf der Flucht, ab, dessen Sohn eben diesen Namen trug. Gezeugt hatte Aeneas Julius mit der goettlichen Venus (=Aphrodite, griech.), was den Iuliern zu einer hoechst edlen Abkunft verhalf (auch ein Sulla leitete die Herkunft seiner Familie von Goettern ab). Woher der Name "Caesar" stammt, bleibt umstritten. Wahrscheinlich aber ging er aus den punischen Kriegen hervor, wo sich ein Vorfahre Caesars vielleicht mit Ruhm bekleckerte