No Carb?

Ist es möglich, eine gesunde, langfristige Ernährung aufzubauen, bei der man fast vollständig auf Kohlenhydrate verzichtet?
Ich habe so in Richtung Paläo-Diät (Steinzeiternährung) gedacht.



Hintergrundgeschichte:


Mit Eiweiß, Fett und kurzkettigen Kohlenhydraten (Post-Workout-Shake) hatte ich nie irgendwelche Beschwerden. Gemüse und Obst vertrage ich größtenteils auch, die Vitamine sind also gesichert.

Aber ich habe festgestellt, dass ich bei dem Verzehr von zu vielen langkettigen Kohlenhydraten Probleme bekomme:
Egal ob Haferflocken, Vollkornbrot / -nudeln / -reis, Kartoffeln, usw. - alles sorgt bei mir für Blähungen.


Viele Grüße

Machbar ist so ziemlich alles wenn der wille da ist :- )

Ich würde dann jedoch eher zu einer "anabolen-diät" bzw. Ernährungsweise raten.

Wie schon oben geschrieben, durchziehen und umstellen musst es, das liegt allein an dir, deinem Ehrgeiz und deinem Selbstwertgefühl, denn es wird nicht nur einmal passieren, dass du schräg angeschaut werden wirst, wenn du dir Gerichte ohne die Füllbeilagen orderst. Vom gesundheitlichen Standpunkt gibts keine bzw. kaum Argumente warum man nicht auf soviel KH wie mögilch verzichten sollte. Fahr halt einfach mal mit den KH in deinem Alltag runter, dann merkst in wenigen Tagen was dich erwartet.

Bei deinen beschriebenen Beschwerden täte ich dir dennoch raten, dass du bei Zeiten den Standardallergietest machst, damit du weißt woran du bist.

pong

Zitat:

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Zitat von tn

Machbar ist so ziemlich alles wenn der wille da ist :- )

Ich würde dann jedoch eher zu einer "anabolen-diät" bzw. Ernährungsweise raten.

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Die anabole Diät habe ich bereits ausprobiert, mit nur einem Refeed-Tag. Da gab es keinerlei Probleme.

Wäre die Variante also vorzuziehen, damit ich wenigstens an den "Ladetagen" Kohlenhydrate bekomme oder macht sich das in Sachen Muskelaufbau nicht bemerkbar?

Zitat:

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Zitat von pong

Wie schon oben geschrieben, durchziehen und umstellen musst es, das liegt allein an dir, deinem Ehrgeiz und deinem Selbstwertgefühl, denn es wird nicht nur einmal passieren, dass du schräg angeschaut werden wirst, wenn du dir Gerichte ohne die Füllbeilagen orderst. Vom gesundheitlichen Standpunkt gibts keine bzw. kaum Argumente warum man nicht auf soviel KH wie mögilch verzichten sollte. Fahr halt einfach mal mit den KH in deinem Alltag runter, dann merkst in wenigen Tagen was dich erwartet.

Bei deinen beschriebenen Beschwerden täte ich dir dennoch raten, dass du bei Zeiten den Standardallergietest machst, damit du weißt woran du bist.

pong

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Glücklicherweise beides kein Problem. Familie und Freunde kennen das schon von den ketogenen bzw. anabolen Diäten. Am Anfang haben sie alle recht komisch geschaut, von dem Ergebnis hinterher waren aber alle mehr als begeistert, was mit einer angepassten Ernährung möglich ist.

Zum Thema Allergie: Ich habe bereits vor wenigen Jahren einen Allergietest gemacht. Ergebnis: Ich soll wohl gegen alles allergisch sein, was in der "Pollenflugsaison" so rumfliegt. Aktuell habe ich wieder leicht Heuschnupfen, wie jedes Jahr zu dieser Zeit.

Ich ernähre mich nun schon seit einigen Jahren Paleo; meine einzigen Carb Quellen sind also Obst und Gemüse.
Komme super damit klar. Der Körper braucht zwar am Anfang ein wenig, um sich daran zu gewöhnen, aber danach läuft's.

Und: Auch ich habe seit meiner Jugend sehr unter einer extrem starken Pollenallergie gelitten. Birke, Buche, Erle, etc. Das volle Programm.
Seit meiner Ernährungsumstellung jedoch, merke ich davon NICHTS mehr. Keine juckenden Augen, keine Triefnase, nichts.

Ob es nun an den den fehlenden Carbs (Gluten), an den fehlenden verarbeiteten Nahrungsquellen oder an etwas anderem liegt, kann ich leider nichts sagen. Es ist jedoch definitiv einen Versuch wert. Paleo kann ich dir also nur ans Herz legen.

Google mal nach LOGI. Ist die natürlichste Ernährungsform (Steinzeitdiät) und man nimmt wenig Kohlehydrate zu sich (Obst und Gemüse). Ich mach das seit Jänner, hab 5 Kilo abgenommen, Muskeln ziemlich gehalten und fühl mich zu 100% fit, besser als früher.

Zitat:

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Zitat von Saladin

Ich ernähre mich nun schon seit einigen Jahren Paleo; meine einzigen Carb Quellen sind also Obst und Gemüse.
Komme super damit klar. Der Körper braucht zwar am Anfang ein wenig, um sich daran zu gewöhnen, aber danach läuft's.

Und: Auch ich habe seit meiner Jugend sehr unter einer extrem starken Pollenallergie gelitten. Birke, Buche, Erle, etc. Das volle Programm.
Seit meiner Ernährungsumstellung jedoch, merke ich davon NICHTS mehr. Keine juckenden Augen, keine Triefnase, nichts.

Ob es nun an den den fehlenden Carbs (Gluten), an den fehlenden verarbeiteten Nahrungsquellen oder an etwas anderem liegt, kann ich leider nichts sagen. Es ist jedoch definitiv einen Versuch wert. Paleo kann ich dir also nur ans Herz legen.

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Wärst du so freundlich und würdest mal einen thread über deinen ganzen "Werdegang" mit der Ernährungsumstellung zu Paleo aufschreiben? Wwäre sehr interessant zu lesen, wie man mit so einer Ernährung aufbaut etc pp.
Würde mich sehr freuen.

Paleo= Steinzeitdiät.

Zitat:

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Zitat von Barbara

Paleo= Steinzeitdiät.

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Ja also sowas wie dieses Logi?
Hab hier im Forum aber noch keinen ausführlichen Erfahrungsbericht gelesen, der über mehrere Jahre Erfahrung beruht.

Onur, die kommen Dir alle Jahre wieder mit derselben Diät mit kleinen Abwandlungen und grossen, neuen Namen, um ihre bücher als DIE Diätsensation verkaufen zu können:lol:
Und: Es klappt!!!:shock:
Guck mal in die zeitschriften in einer ist die Steinzeitdiät ausführlich beschrieben- im grundsatz geht es darum, daß der Steinzeitmensch sich von FLEISCH; fISCH; bEEREN; wURZELN UND nÜSSEN ERNÄHRTE UND NIE DICK WAR: lOGI; sTEINZEIT; pALeo, alles derselbe Grundtenor. Muss gerade leider zur Rückenschule, später mehr:wink:

Na das weiß ich ja :D
Will doch einfach nur einen Erfahrungsbericht lesen, ob und wie die Person Muskeln aufbauen konnte :( :lol:

Jo, lese mir die durch.

Jo, Atkins, Paläo und LOGI beruhen alle auf ähnlichen Grundprinzipien:

Kohlenhydrate entweder ganz streichen oder drastisch reduzieren, bzw. nur in gewissen Mengen zuführen und dabei ausschließlich niedrigglykämische Kohlenhydratquellen erlauben.

Sooo riesig sind die Unterschiede da auch nicht, dass jeder diese Ernährungsformen als Weltneuheit darstellen müsste. Nicolai Worm hat's trotzdem getan und seine Bücher verkaufen sich wohl gut, nehme ich mal an.

Aber gut. Zurück zum Thema. ^^

Probleme mit Kohlenhydraten hatte ich früher nicht, weil ich erstens nie großartig viele Kohlenhydrate gegessen habe und diese darüber hinaus nie langkettig waren. Früher gabs halt oft Weißbrot, helle Brötchen, Nudeln aus Weizenmehl oder Kartoffelpüree. Alles Dinge, die nicht lange im Magen verweilen.

Vollkornprodukte esse ich jetzt seit gut zwei Wochen und die Probleme dauern immer noch an. Nach zwei Wochen sollte eine Anpassung des Magens aber schon stattgefunden haben, das ist jedenfalls die weitläufige Meinung.

Ich habe bereits zwei ketogene Diäten hinter mir, sowie eine anabole Diät. Alle Diäten verliefen erfolgreich und ohne irgendwelche Mangelerscheinungen oder Nebenwirkung aufgrund fehlender Kohlenhydrate.

Ich mach seit August Atkins und hab weder Probelme noch Bedenken durch den Arzt, der meine Blutwerte regelmässig kontrolliert. Viele Menschen reagieren auf Vollkorn mit Übelkeit , Magenschmerzen und Blähungen. Die Umstellung sollte langsam erfolgen- also nicht von heute auf morgen alles auf Vollkorn umstellen sondern erst mal nur das Brot im Frühstück, dann auch Nudeln ect. Und:Man soll viel dabei trinken.
Wenns denn dann nun aber partout nicht klappt und Du ohne glücklicher bist, dann lass es halt weg. Falls der Muskelaufbau stagniert, pack doch einfach Haferflocken in den Shake oder futter davon etwas mit Milch , das sollte schon fast reichen.

Klingt gut. Dann mach ich mich mal ran. :)

Zitat:

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Zitat von Again

Ich habe bereits zwei ketogene Diäten hinter mir, sowie eine anabole Diät. Alle Diäten verliefen erfolgreich und ohne irgendwelche Mangelerscheinungen oder Nebenwirkung aufgrund fehlender Kohlenhydrate.

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Das sollte auch normal sein da Kohlehydrate als einziger Makronährstoff nicht lebensnotwendig sind.