combat
03.10.2004, 22:18
Halli hallo,
bin noch etwas neu in eurer Szene, aber ich habe mich schon recht viel mit Ernährung befasst. Ich habe heute durch Zufall in einem Buch meiner Mutter folgendes gefunden und poste es nun einfach mal, weil ich finde das man auf jeden Fall mal davon hören sollte und sich sein eigenes Bild produzieren sollte.
"Der Eiweissmythos
Wie bereits in Kapitel 2 dargelegt wurde, sind sich die Ernährungswissenschaftler in bezug auf den mensclichen Eiweißbedarf so uneinig wie es überhaupt nur möglich ist. Von 30g Eiweiß pro Tag über 1g pro kg Körpergewicht bis zu mehr als 100g pro tag wird von Experten fast jede Eiweißmenge empfohlen, die in diesem Spielraum denkbar ist. Nun beruhen aber diese Empfehlungen zum allergrößten Teil auf theoretischen Überlegungen, nicht auf praktischer Erfahrung. Dabei macht es uns die Natur sehr einfach, uns über unseren tatsächlichen Eiweißbedarf Klarheit zu verschaffen.
Den höchsten Eiweißbedarf hat der Mensch während seines Lebens als Säugling. In dieser Zeit des schnellen Wachstums, in der er sein Körpergewicht in einem halben Jahr fast verdoppelt, braucht er mehr Eiweiß, welches ja der wichtigste baustoff für die Bildung von Körpergewebe ist, als zu irgendeiner späteren Zeit in seinem Leben.
Es steht außer Zweifel, dass Muttermilch für den Säugling die optimale Nahrung ist. Nun enthält menschliche Muttermilch gerade 2% Eiweiß. Wenn diese 2% für den Säugling optimal sind, so kommt also der Mensch in der Zeit seines größten Eiweißbedarfs mit 2% Eiweiß in der Gesamtnahrung aus, denn etwas anderes als Muttermilch benötigt der Säugling ja nicht.
Daraus folgt, dass der erwachsene mensch weniger als 2% Eiweißanteil der gesamtnahrung benötigt, denn er hat ja einen geringeren Eiweißbedarf als der Sugling. Kein anderes Säugetier nimmt im Erwachsenenalter irgendeine Nahrung zu sich, die mehr Eiweiß enthält als die arteigene Muttermilch. Menschenaffen, die ebenfalls ca. 2% Eiweiß in der Muttermilch haben, ernähren sich später von Früchten, Blättern und Gräsern mit ca. 1-2% Eiweiß in der Gesamtnahrung. Dem Menschen aber wird empfohlen, er solle Fleisch mit ca. 20% Eiweiß essen, um seinen Eiweibedarf decken zu können. Dies macht nicht besonders viel Sinn. Wir können eine menschliche Ernährung zusammenstellen wie wie wollen, 1-2% Eiweiß sind immer dabei. Selbst wenn wir uns nur von Früchten und Gemüse ernähren wie die Menschenaffen, so kann kein Eiweißmangel auftrerten. Kein wildlebender Menschenaffé leidet an Eiweißmangel. Ein ausgewachsener Gorilla ist etwa 30 mal stärker als ein erwachsener mann. Die größten und stärksten Tiere der Erde wie Elefanten, Wasserbüffel und Nashörner bauen ihre imposanten Körper ausschließlich mit Pflanzenkost auf.
Auch menschliche Bevölkerungsgruppen, die weitaus weniger Eiweiß essen, als es von der konventionellen Wissenschaft empfohlen wird, leiden an keinem Eiweißmangel, sondern erfreuen sich bester Gesungheit.
Die Durchschnitsskost in zivilisierten Ländern enthält rund 7-10% Eiweiß, also ein Mehrfaches des tatsächlichen Bedarfs. Wir leben nicht in einer Zeit des Eiweißmangels, sondern des krankhaften Überschusses. Die einzige Eiweißmangelkrankheit, die der Medizin bekannt ist, heißt Kwashiorkor. Sie kommt in zivilisierten Ländern überhaupt nicht vpr, sondern ausschließlich in gebieten, in denen allgemeine Unterernährung herrscht. Dagegen leiden viele Menschen in der eiweißüberernährten westlichen Welt an Krankheiten, die durch Eiweißüberschüsse hervorgerufen werden. Hierauf wird am Ende dieses kapitel noch eingegangen."
am ende des Kapitels steht dann abschließend folgendes:
"Diese Auswirkungen der Erweißüperschussernährung können die Entstehung zahlreicher Krankheiten begünstigen, z.B. Herzinfarkte, Herzinsuffizienz, Nierenkrankheiten aller Art, Gicht, rheumatische Krankheiten, lokale Azidose, Diabetes, Krebs, Alzheimer."
Ich bin mit nicht sicher, ob ich diesen Artikel überhaupt hier übernehmen darf, aber er dient ja eigentlich keinem kommerziellen Zweck, sondern soll hier nur zur Debatte stehen.
Das Buch lautet "Ernährung für Mensch und Erde" und ist von Christian Opitz.
ich finde dies schon sehr bedenklich, obwohl ich ja auch gerne trainiere.
Ích glaube, das alles was exzessiv (übertrieben) getan wird - also auch riesiger Eiweißkonsum - schädlich für den Körper ist, da es nicht dem Natürlichen Ursprung entspricht.
Was haltet ihr davon
so long...
P.s. Rechtschreibfehler sind bedingt, dass ich auf das Buch guckend getippt habe und keine Korrektur vorgenommen habe. Ich denke, das trotz eines Fehlers der Gesamtzusammenhang erkennbar sein wird.
bin noch etwas neu in eurer Szene, aber ich habe mich schon recht viel mit Ernährung befasst. Ich habe heute durch Zufall in einem Buch meiner Mutter folgendes gefunden und poste es nun einfach mal, weil ich finde das man auf jeden Fall mal davon hören sollte und sich sein eigenes Bild produzieren sollte.
"Der Eiweissmythos
Wie bereits in Kapitel 2 dargelegt wurde, sind sich die Ernährungswissenschaftler in bezug auf den mensclichen Eiweißbedarf so uneinig wie es überhaupt nur möglich ist. Von 30g Eiweiß pro Tag über 1g pro kg Körpergewicht bis zu mehr als 100g pro tag wird von Experten fast jede Eiweißmenge empfohlen, die in diesem Spielraum denkbar ist. Nun beruhen aber diese Empfehlungen zum allergrößten Teil auf theoretischen Überlegungen, nicht auf praktischer Erfahrung. Dabei macht es uns die Natur sehr einfach, uns über unseren tatsächlichen Eiweißbedarf Klarheit zu verschaffen.
Den höchsten Eiweißbedarf hat der Mensch während seines Lebens als Säugling. In dieser Zeit des schnellen Wachstums, in der er sein Körpergewicht in einem halben Jahr fast verdoppelt, braucht er mehr Eiweiß, welches ja der wichtigste baustoff für die Bildung von Körpergewebe ist, als zu irgendeiner späteren Zeit in seinem Leben.
Es steht außer Zweifel, dass Muttermilch für den Säugling die optimale Nahrung ist. Nun enthält menschliche Muttermilch gerade 2% Eiweiß. Wenn diese 2% für den Säugling optimal sind, so kommt also der Mensch in der Zeit seines größten Eiweißbedarfs mit 2% Eiweiß in der Gesamtnahrung aus, denn etwas anderes als Muttermilch benötigt der Säugling ja nicht.
Daraus folgt, dass der erwachsene mensch weniger als 2% Eiweißanteil der gesamtnahrung benötigt, denn er hat ja einen geringeren Eiweißbedarf als der Sugling. Kein anderes Säugetier nimmt im Erwachsenenalter irgendeine Nahrung zu sich, die mehr Eiweiß enthält als die arteigene Muttermilch. Menschenaffen, die ebenfalls ca. 2% Eiweiß in der Muttermilch haben, ernähren sich später von Früchten, Blättern und Gräsern mit ca. 1-2% Eiweiß in der Gesamtnahrung. Dem Menschen aber wird empfohlen, er solle Fleisch mit ca. 20% Eiweiß essen, um seinen Eiweibedarf decken zu können. Dies macht nicht besonders viel Sinn. Wir können eine menschliche Ernährung zusammenstellen wie wie wollen, 1-2% Eiweiß sind immer dabei. Selbst wenn wir uns nur von Früchten und Gemüse ernähren wie die Menschenaffen, so kann kein Eiweißmangel auftrerten. Kein wildlebender Menschenaffé leidet an Eiweißmangel. Ein ausgewachsener Gorilla ist etwa 30 mal stärker als ein erwachsener mann. Die größten und stärksten Tiere der Erde wie Elefanten, Wasserbüffel und Nashörner bauen ihre imposanten Körper ausschließlich mit Pflanzenkost auf.
Auch menschliche Bevölkerungsgruppen, die weitaus weniger Eiweiß essen, als es von der konventionellen Wissenschaft empfohlen wird, leiden an keinem Eiweißmangel, sondern erfreuen sich bester Gesungheit.
Die Durchschnitsskost in zivilisierten Ländern enthält rund 7-10% Eiweiß, also ein Mehrfaches des tatsächlichen Bedarfs. Wir leben nicht in einer Zeit des Eiweißmangels, sondern des krankhaften Überschusses. Die einzige Eiweißmangelkrankheit, die der Medizin bekannt ist, heißt Kwashiorkor. Sie kommt in zivilisierten Ländern überhaupt nicht vpr, sondern ausschließlich in gebieten, in denen allgemeine Unterernährung herrscht. Dagegen leiden viele Menschen in der eiweißüberernährten westlichen Welt an Krankheiten, die durch Eiweißüberschüsse hervorgerufen werden. Hierauf wird am Ende dieses kapitel noch eingegangen."
am ende des Kapitels steht dann abschließend folgendes:
"Diese Auswirkungen der Erweißüperschussernährung können die Entstehung zahlreicher Krankheiten begünstigen, z.B. Herzinfarkte, Herzinsuffizienz, Nierenkrankheiten aller Art, Gicht, rheumatische Krankheiten, lokale Azidose, Diabetes, Krebs, Alzheimer."
Ich bin mit nicht sicher, ob ich diesen Artikel überhaupt hier übernehmen darf, aber er dient ja eigentlich keinem kommerziellen Zweck, sondern soll hier nur zur Debatte stehen.
Das Buch lautet "Ernährung für Mensch und Erde" und ist von Christian Opitz.
ich finde dies schon sehr bedenklich, obwohl ich ja auch gerne trainiere.
Ích glaube, das alles was exzessiv (übertrieben) getan wird - also auch riesiger Eiweißkonsum - schädlich für den Körper ist, da es nicht dem Natürlichen Ursprung entspricht.
Was haltet ihr davon
so long...
P.s. Rechtschreibfehler sind bedingt, dass ich auf das Buch guckend getippt habe und keine Korrektur vorgenommen habe. Ich denke, das trotz eines Fehlers der Gesamtzusammenhang erkennbar sein wird.