Suche meine Kampfsportart .......

[ikarus7]

Ich möchte eine Kampfsportart anfangen.
Da es mittlerweile auch in Deutschland furchtbar viele Versionen gibt, deren Unterschiede ich kaum kenne, wollte ich nun folgendes fragen.

A) Kennt jemand eine schöne Internetseite auf der die verschiedenen Kampfsportarten aufgelistet und mit ihren Unterschieden, Vorteilen und Ausrichtungen (Sinn/Zweck/Ziel) beschrieben sind ? Das wäre toll....

B) Eine direkte Antwort.
Ich möchte mit der Kampfsportart folgendes für mich erreichen :
- Körperkontrolle
- Selbstverteidigung / Kampftechnik
- Beweglichkeit / Gelenkigkeit
Weiß jemand eine begründete Antwort, welche Sportart für diese Ziele die richtige ist ?

Einschränkung : Ich habe ein Problem mit meiner Nase - sie blutet sofort. Damit fallen kopfbezogene Körperkontakte wie Kickboxen raus, anderer Körperkontakt ist kein Problem, eher erwünscht.

Vielen Dank für eure Hilfe,
Gruß Ikarus

[Sixpack]

Ich würd dir Ninjutsu empfehlen, alle deine Wünsche werden dort erfüllt.
Allerdings wird dort auch öffters Streetfight simuliert, da kann es zu Nasenkontakt kommen, es gibt aber auch glaub ich keine Kampfsportart wo das nicht passieren kann. Beim (Kick)Boxen ist die Gefahr, wie du auch schon sagtest, am größten.

[ar3]

Kung Fu erfüllt ebenfalls alle Deine Vorgaben. Besonders Beweglichkeit, Schnelligkeit und Körperkontrolle stehen im Vordergrund. Der Schwerpunkt Kampftechnik variiert von Stil zu Stil. Alle Stile haben jedoch eine hohe Anzahl an Formen, d.h. Kämpfe gegen immaginäre Gegner. Da bleibt jede Nase heil.

Gruß, ar3

[Atomic]

ich empfehle kickboxen des andre is für mich schrott habe selber bissl karate gemacht usw. aber kickboxen ist find ich viel sinnvoller bevor du erstmal diesen ganzen karate quatsch gelernt hast....

[ar3]

Karate hat Stil und Tradition. Kickboxen ist stumpfes Aufdiefressehauen, die sportliche Philosophie fängt beim Kampf an und hört leider auch genau da schon wieder auf...

[_anfaenger]

mir ging es damals vorrangig um die selbstverteidigung, daher: krav maga!!!!
ist wirklich sher zu empfehlen: schau mal auf www.kmma.at

[Dragez]

Karate hat Stil und Tradition. Kickboxen ist stumpfes Aufdiefressehauen, die sportliche Philosophie fängt beim Kampf an und hört leider auch genau da schon wieder auf...

Kickboxen ist aus dem Karate heraus entstanden. Einer der Gründunsväter hieß Georg F. Brückner der leider vor einigen Jahren versotrben ist. Das Ziel war es alle Karatestile unter einen Nenner zu bringen und die Kämpfer der jeweiligen Stile gegeneinader antreten zu lassen. Anfangs nannte man das Kontakt Karate. Mit der Zeit wurden die Steifen schläge, blocks und grundstellungen durch schläge und grundstellungen aus aus dem Boxen ersetzt, da dadurch eine viel höhere dynamik entsteht und es sich für einen Kampf wesentlich besser eignet(sei es auf der Straße oder im Sportlichen sinne). Die Kicks wurden aus Karate und Tae Kwon Do übernommen. Es gab damals viele Karatekas, die daran zweifelten, die einen aus Angst die Traditionellen Kampfsportarten könnten in vergessenheit graten und die anderen aus Arroganz und überheblichkeit. Als es damals aber einige Probekämpfe zwischen Kickboxpionieren und den bisher immer so siegessicheren Karatekas kam mussten diese einfach einsehen dass sie mit dem Traditonellen Karate nichts ausrichten können.

[GhettoNerd]

A) Kennt jemand eine schöne Internetseite auf der die verschiedenen Kampfsportarten aufgelistet und mit ihren Unterschieden, Vorteilen und Ausrichtungen (Sinn/Zweck/Ziel) beschrieben sind ? Das wäre toll....


Ja und zwar eine ziemlich gute: Links und Bilder sind den registrierten Mitgliedern des Muskelbody Bodybuilding Forums vorbehalten. Dort wird auch gesagt, dass das Traditionelle Karate (Shotokan-Karate), was den Aspekt der Selbstverteidigung betrifft, mehr oder weniger für den Arsch ist genauso wie Tae Kwon Do. Es gibt da aber auch Seidokan-/ Kyokushinkai-Karate, was garnicht mal so schlecht sein soll.

Aber wenn du Kampfsport machen willst ohne Körperkontakt, dann soll das kaum was bringen.

[skyd1v3r]

Ich selbst hab einiges an erfahrung mit taekwondo, karate und judo.
Empfehlen würde ich dir Judo.
Kontakt gibts nicht im gesicht (im gegensatz zum bvoxen),
und es ist für mich eines der wichtigsten verteidigungssportarten.
einfacher grund:

Ich selbst habe mich im verteidigungsfall nie überwunden bekomen jemandem eine rippe zu zertrümmern oder in den hals zu treten.
Ihm jedoch den arm aufn rücken zu drehen und nach 2 metern Flug an den boden zu häften, OHNE ihn dabei zu verlätzen - da habe ich keine hemmschwelle.

Gerade WEIL man weiss das man es einsetzen kann ist es nützlich.
Aus dem gleichen Grund trage ich keine Pistole.
Bis ich mich dazu überwnden hätte währe ich tot.

Was den rest angeht: Körperkontrolle bekommst du bei allen Kampfsportarten. Ob du aber wirklich 20 Kata's pro Gürtel lernen willst bleibt dir überlassen - ich habs nicht gemacht.

[Enforcer]

Links und Bilder sind den registrierten Mitgliedern des Muskelbody Bodybuilding Forums vorbehalten. kenne Ihn persönlich ist echt eine Super netter kerl und vor allem hat er Ahnung und bildet sogar K 1 Kämpfer aus!


PS: Simone Ehrlich tainiert auch da ( Freundin von Markus Rühl )

[ikarus7]

vielen dank für alle anderen antworten, werde später nochmal genau drauf eingehen
Enforcer, die url gibt es nicht ?

[Psycho_P!]

link geht nicht

[Der Physiker]

Seit doch mal kreativ und setz die Buchstaben um

http://www.tungeheuer.de/

[ar3]

Karate hat Stil und Tradition. Kickboxen ist stumpfes Aufdiefressehauen, die sportliche Philosophie fängt beim Kampf an und hört leider auch genau da schon wieder auf...

Kickboxen ist aus dem Karate heraus entstanden. Einer der Gründunsväter hieß Georg F. Brückner der leider vor einigen Jahren versotrben ist. Das Ziel war es alle Karatestile unter einen Nenner zu bringen und die Kämpfer der jeweiligen Stile gegeneinader antreten zu lassen. Anfangs nannte man das Kontakt Karate. Mit der Zeit wurden die Steifen schläge, blocks und grundstellungen durch schläge und grundstellungen aus aus dem Boxen ersetzt, da dadurch eine viel höhere dynamik entsteht und es sich für einen Kampf wesentlich besser eignet(sei es auf der Straße oder im Sportlichen sinne). Die Kicks wurden aus Karate und Tae Kwon Do übernommen. Es gab damals viele Karatekas, die daran zweifelten, die einen aus Angst die Traditionellen Kampfsportarten könnten in vergessenheit graten und die anderen aus Arroganz und überheblichkeit. Als es damals aber einige Probekämpfe zwischen Kickboxpionieren und den bisher immer so siegessicheren Karatekas kam mussten diese einfach einsehen dass sie mit dem Traditonellen Karate nichts ausrichten können.

Mag sein, dass Karate im traditionellen Stil dem Enshin-Karate, oder wie Du es nennst "Kontakt-Karate", im Kampf unterlegen ist. Ich sagte ja, die Philosophie hört schon beim Kampf auf, mir reicht eine so plumpe Kampfsportart einfach nicht. Es ist fast schon wie Boxen, Aufdiefresse eben, keine Tradition, keine Katas (?), nur Kampf; eben etwas für Leute, die in der Regel falsch im Kampfsport sind.

Gruß, ar3

[skyd1v3r]

Kata's (so heissen sie zumindest bei einigen Kampfsportarten) sind einstudierte Bewegungsabläufe (Schattenkampf).
Sieht in Filmen immer super aus, aber in der Halle rumzulaufen und ale 5 Schritte "tsha!" zu brüllen...

[Dendê]

Informier dich doch mal über Capoeira. Da ist der Selbstverteidungsaspekt zwar nicht so groß (obwohl schon vorhanden), dafür Körperkontrolle und vor allem Beweglichkeit umso mehr. Gute Infos kriegst du bsp. hier: www.ubccapoeira.de

[Cybex]

judo

[skyd1v3r]

Sorry, aber als Kampfsport nehme ich Capoeira absolut nicht ernst.
Respekt vor den Moves der Anhänger, aber wenn ich jemanden angreifen wollte und der fängt an sich aufm Boden zu wältzen *lol*

[Cloud.Strife]

Nun habe den 2.Dan in Shotokan Karate und kann Karate nur super Empfehlen. Nebst BB treibe ich 3 mal 2 Stunden Karate und es ist von den Ausführungen sehr wirkungsvoll, weil sie sehr auf den Alltag sich abstimmen! Ebenfalls sind die Katas sehr schön anzusehen und auch selbst vorzuführen(unter Kenner: Tekki Shodan z.B.)!
Natürlich muss man Flexibilität mitbringen, Ausdauer und jede Menge DISZIPLIN!

[skyd1v3r]

Kleine Anekdote:
Vor 2 Jahren bin ich mit einem damaligem Kumpel auf empfehlung einer gemeinsamen Freundin zum Taekwondo gegangen.
Er hatte zu dem Zeitpunkt erfahrung im Kickbox und Jujutsu, bei mir wahren es Judo und Karate. Wir beide hatten autodidaktisch einen eigenen Stil entwickelt, das bei mir verstärkt griffelemente, bei ihm verstärkt beinarbeit(mein schwachpunkt) beinhaltete.
Nach 2 Abenden im Grundtraning twd hatten wir so die schnauze voll das wir anfingen - rein sportlich natürlich- gegeneinander zu kämpfen.
Zum glück wurde das ganze vom Trainer tolleriert :-)

Das ergebnis war zwar ne geplatze Lippe, blutiger fingernagel und diverse flecken... hat aber echt tierisch fun gemacht.
Dieser Freestyle-Kampf, das wir dann über monate fortgesätzt haben hat uns wohl mehr gebracht wie jahre des regulären trainings je gebracht hätten.

Wenn du also mit einem Kampfsport anfängst - welcher es auch immer sei- sieh zu das du einen findest der mit dir auf dem glecihen Level ist und traniere gegen ihn ohne jegliches reglement.

Oder willst du auf der strasse stehen und dich fragen wie man einen schlag mit dem auge abwehrt, das man im club nicht behandelt hat?

[Flea]

Ich an deiner Stellewürde mir erstmal ansehen was in meiner Stadt und deren Umgebung überhaupt unterrichtet wird.Hab selbst mal ein halbes Jahr lang WingTsun betrieben.Recht nett aber eine derbe Geld und Zeitverschwendung.Musste mich in 27 nicht einmal ernsthaft Prügeln und habs auch nicht vor.
Von daher würd ich auch Capoeira vorziehen.Das sieht wenigstens spassig aus.

[skyd1v3r]

Musste mich in 27 nicht einmal ernsthaft Prügeln und habs auch nicht vor.

Stimmt allerdings.
Wenn man auf 50m durch die Jacke hindurch sieht das du BBler bist sollte das einen gewissen deeskalierenden Effekt haben :lol:

[ar3]

Oder willst du auf der strasse stehen und dich fragen wie man einen schlag mit dem auge abwehrt, das man im club nicht behandelt hat?

Ein typisches Argument von Leuten ohne Ahnung. In jedem Kampfsport wird der Blick für den Kampf geschult, auf der Straße kommt einem genau das zu gute. Kein Kampfsportler fragt sich auf der Straße, was er darf und was nicht, er handelt intuitiv richtig aus Routine.

@Cloud.Strife:

Mit 18 schon den 2ten Dan? Wo man doch erst mit 18 den ersten machen darf und dann eine gewisse Wartezeit hat?

[GhettoNerd]

Ich sagte ja, die Philosophie hört schon beim Kampf auf, mir reicht eine so plumpe Kampfsportart einfach nicht. Es ist fast schon wie Boxen, Aufdiefresse eben, keine Tradition, keine Katas (?), nur Kampf; eben etwas für Leute, die in der Regel falsch im Kampfsport sind.

Gruß, ar3

wieso ist man "falsch" im Kampfsport, wenn man sich selbsverteidigen will?

[Darkling]

wie wärs mit ringen?
in verbindung mit bb solltest dich damit ziemlich gut wehren können

[MisterS]

Schau mal in diese Seite mal rein.

Links und Bilder sind den registrierten Mitgliedern des Muskelbody Bodybuilding Forums vorbehalten. scheint ein gutes Forum zu sein.

[MöchtegernWaschbrettbauch]

also was auch gut ist, ist Ju Jutus Allkampf, dass is von Frank Witte mit entwickelt worden und es ist Selbstverteidigung aber es geht ordentlich zu Sache. Das heißt es wird ned nur theorie gelabert sondern im Training gibts auch Kämpfe die auf die Knochen gehen, ist eine sehr gute Sache finde ich, da man dann in der Realität ned direkt die Fresse voll bekommt sondern auch mal auf die 12 richtig hauen kann. Bei Judo ist es ja z.B. so das du viele Würfe usw. machst, aber wenn dir so ne Kante die 1,90 groß is und 110 Kilo wiegt ma eine voll drauf haut, kannste deinen Wurf den du beim Judo gelernt hast glaube ich ned mehr anwenden weil de kaputt auf dem Boden liegst.

Also ich werde denke ich am Freitag damit anfangen. In Berlin und Wiesbaden wird das angeboten soweit ich das gecheckt habe, wenn du da her kommen solltest kannste ja ma vorbei schauen. Links und Bilder sind den registrierten Mitgliedern des Muskelbody Bodybuilding Forums vorbehalten. is die HP wo de nochmal infos nachlesen kannst.

[ar3]

Ich sagte ja, die Philosophie hört schon beim Kampf auf, mir reicht eine so plumpe Kampfsportart einfach nicht. Es ist fast schon wie Boxen, Aufdiefresse eben, keine Tradition, keine Katas (?), nur Kampf; eben etwas für Leute, die in der Regel falsch im Kampfsport sind.

Gruß, ar3

wieso ist man "falsch" im Kampfsport, wenn man sich selbsverteidigen will?

Ich habe mir verschiedene Kickboxkurse in verschiedenen Trainingscentern angeschaut. Einer von 5 besuchte diesen Kurs aus Gründen der Selbstverteidigung (gegen die natürlich nichts einzuwenden ist). Ich sagte ja "in der Regel" und wie immer gilt auch hier: keine Regel ohne Ausnahme. Die meißten Leute dort hatten aber aggressivere Interessen. In jedem anderen Kampfsport (Boxen ausgenommen) ist das Publikum friedfertiger und viel weniger aggressiv. Ich kann behaupten in dem Bereich viel gesehen zu haben und mir deshalb dieses Urteill erlauben zu können.

Gruß, ar3

PS: Und wenn ich dann wieder Beiträge wie den von Möchtegernxxx mit entsprechender Wortwahl oben durchlese, bekomme ich wirklich die Krise. Jetzt weißt Du vielleicht auch welche Leute falsch im Kampfsport sind...


...auf die 12 hauen...

Solchen Leuten sollte man Kampfsport gerade verbieten, sie habens einfach nicht begriffen...

[Dendê]

Sorry, aber als Kampfsport nehme ich Capoeira absolut nicht ernst.
Respekt vor den Moves der Anhänger, aber wenn ich jemanden angreifen wollte und der fängt an sich aufm Boden zu wältzen *lol*
Ja, habe ja auch geschrieben dass es nicht sehr effektiv ist. Hat in Frage Effektivität keine Chance gegen andere Kampfsportarten, keine Frage. Aber Fakt ist, dass ein gut trainierter Capoeirista schon ordentlich was drauf hat in Sachen Trittechnik (<- neue Rechtschreibung :lol: ), Kraft(-Ausdauer), Reflexen und Flexibilität, weswegen er nicht unterschätzt werden sollte. Das was du "auf dem Boden wälzen" nennst ist zwar Bestandteil der modernen Capoeira, würde aber natürlich niemals in einem ernsten Kampf eingesetzt werden.

[38special]

Hi also ich selbst mache KIckboxen. Ist meiner meinung nach sehr gutgeeignet für beweglichekit, kondition und Körperbeherrschung. Jedoch zur Selbstverteidigung kann ich dir nur WT empfehlen. Das ist eine Art von Kungfu. Hört sich natürlich erst billig an aber ist es nicht. Ich finde es Gefährlicher als Kickboxen!!!!!
Zur Info: Viele Sondereinsatzkomandos und Militäreinheiten der Welt werden darin trainiert. Darunter z.B. Navy seals,Ksk, Gsg9, usw.
Als verteidigung wirklich sehe effektiv und auch sehr gefährlich. Es halt wirklich eine Kampfkunst und KEIN Kampfsport!!!!
Es wird keine Turniere oder ähnliches geben nur prüfungen!!!
Ich werde wahrscheinlich auch umsteigen!!!!!!!
Das ziel ist es halt den gegener schnbell zu bekämpfen.!!!! geh mal auf die wt seite im internet. Guck mal unter google oder so!!!!!!wenn du weiter fragen hast frag einfach!

Hoffe du entscheidest dich dafür!!!!
MFG Andreas

[GhettoNerd]

naja aber WT ohne Sparring (so soll es meistens sein) bringt auch nix großartig

[38special]

Scheiße jetzt hab ich zweimal geschrieben!!!!!!!!!!!Naja egal.Ach und im WT gibt es so etwas wie sparring! Übung mit dem Partner. Und glaub mir.....da lagen schon einige am Bode und haben sich die eier gehalten!!! shit happens.Ein freund von mir macht das außerdem schon seit drei jahren und meint auch sehr gut!!!

[bulling]

Ich glaube wir hatten in der letzten Zeit genügend Thread über Kampfsportarten ( welche ist die beste?, welche Kampfsportart macht ihr? Kampfsportart und BB kombienieren? etc.)
Ich finde, man braucht doch nicht immer gleich einen thread aufmachen. Da werden die Suchergebnisse doch unübersichtlich.
--> erstmal schauen ob es zu dem Thema bereits einen Thread gab, dann Thread lesen, und wenn dann noch fragen offen sind, kann man ja in dem Thread seine Frage reinschreiben.
danke
der bulling
_________________________________


@ikarus:

geh doch einfach mal in verschiedene Sportvereine und probier mal ein paar Kampfsportarten aus, so siehst du am besten, was dir am meisten spaß macht und was effectiv ist.

Amen

[Flea]

Wie gesagt,ich hab selbst WingTsun versucht.Bis auf das Einstudieren der Formen zu Beginn des Trainings ist da eigentlich alles Sparring.Aber es ist halt auch ziemlich kommerz.Damals kosteten 3 stunden/Woche training 70 Mark.Mal abgesehen davon heisst es immer:Wo ist deine WingTsunhose,wo sind deine WingTsunschuhe,warum hast du kein WingTsunshirt?Ich kann dir mal den Katalog zeigen blabla.
Ich will garnicht wissen was die Mitgliedschaft heute kostet.Ausserdem gab es keine Vereinsfeste oder sowas.Da investier ich das Geld lieber in eine Eisenhütte und geh pumpen.

[Karlfriedrich]

Ar3 schrieb:


Mag sein, dass Karate im traditionellen Stil dem Enshin-Karate, oder wie Du es nennst "Kontakt-Karate", im Kampf unterlegen ist. Ich sagte ja, die Philosophie hört schon beim Kampf auf, mir reicht eine so plumpe Kampfsportart einfach nicht. Es ist fast schon wie Boxen, Aufdiefresse eben, keine Tradition, keine Katas (?), nur Kampf; eben etwas für Leute, die in der Regel falsch im Kampfsport sind.

Vielen Dank für die Blumen aber im Enshin-Karate gibt es Katas und Philosophie. Und ich hab keine Ahnung wie du darauf kommst das wir alle, die keine Kampfkunst mit Tradition gewählt haben, plumpe Prügler sind.
Vielleicht solltest du dich erstmal darüber informieren bevor du verbal rumprügelst.Danke mfg

[ar3]

Gemeint war Kickboxen, Verzeihung ob des Missverständnisses. Enshin ist mir wohlbekannt.
Wie ich auf die plumpen Prügler kam, habe ich weiter oben beschrieben. Aus reiner Erfahrung durch Mitmachen und Hingucken. (auch hier Kickboxen und nicht Enshin-K gemeint)

[Karlfriedrich]

Danke. Aber ich find das gut das solche Leute Kickboxen usw machen. Dann hauen sie sich wenigstens gegenseitig auf die Fresse und kaputt gehen kann da auch nichts. Besser als wenn sie sich auf der Straße prügeln.

[ar3]

Wenns dabei bleibt und die Agressionen im Training rausgelassen werden ist das klasse. Was ich mitbekommen habe, waren Sprüche wie "gestern gabs wieder aufs Maul", "bist heut Abend da und da dabei, gibt bestimmt Stress" etc.. Das zu Hauf hat meine Meinung extrem negativ beeinflusst.

[skyd1v3r]

Sorry, aber als Kampfsport nehme ich Capoeira absolut nicht ernst.
Respekt vor den Moves der Anhänger, aber wenn ich jemanden angreifen wollte und der fängt an sich aufm Boden zu wältzen *lol*
Ja, habe ja auch geschrieben dass es nicht sehr effektiv ist. Hat in Frage Effektivität keine Chance gegen andere Kampfsportarten, keine Frage

Wie ich bereits geschrieben habe, muss jeder der KAmpfkunst effektiv einsetzen will seinen eigenen stil finden. Jeder hat Stärken und Schwächen, und nur eine Kampsportart wird das niemals optimal nutzen.
Ich werde NIEMALS vergessen wie ich als absoluter Taek Won Do - Anfänger einen Blaugurt in die Ecke gedrängt und zum Aufgeben bewegt habe, weil er nicht mit Schlagkombos klarkam die nicht Teil des Trainingsplanes waren. ("Was? Du machst nach dem Roundhouse eine zweite umdrehung mit Fußfeger? Sowas haben wir nie gelernt!" ))) )
Na mal hoffen der besoffene, der ihn am Bahnhof angreift kennd die Liste erlaubter Techniken besser :sport:

[Karlfriedrich]

Also ich frag mich langsam warum ihr alle die effektivste Kampfkunst lernen wollt. Mal ehrlich wie oft im Leben kommt man als normaler Mensch (kein Polizist,Türsteher etc ) in die Situation das man sich wirklich selbst verteidigen muß. Besonders wenn man besonnen handelt und die übliche Pöbelei überhört. Nie oder ? Also ich bin 26 und hab mich bis jetzt privat 1mal geprügelt. Mit 15. Aber ich nehme an ihr lebt alle in extrem gefährlichen Gegenden mit nächtlichen Schießerein und Prügeleien an jeder Ecke. Da kann ich vollkommen verstehen das ihr WT (die Kampfkunst der Spezialeinheiten lol) und Kickboxen machen müßt um heil nach Hause zu kommen. ja Deutschland ist wahrlich ein gefährliches Pflaster.

[skyd1v3r]

Also ich frag mich langsam warum ihr alle die effektivste Kampfkunst lernen wollt. Mal ehrlich wie oft im Leben kommt man als normaler Mensch (kein Polizist,Türsteher etc )

Bingo...

[Cloud.Strife]

@ar3
Nun habe mit 17 meinen 1.Dan gemacht. Dann habe ich eine Wartezeit von 1.Jahr gehabt und habe dann meinen 2ten Dan gemacht.
Dabei musste ich Kanku - daî als Kata vorführen und natürlich das übliche Kihon Programm durchführen

[Karlfriedrich]

Alles Türsteher hier.Schon klar. Und der Rest fragt weil er die Türsteher so mag oder?

[Haschoma]

naja ich kann sagen nachdem ich ~8 jahre judo, auch als trainer gemacht habe das es doch eine sehr schöne sportart ist. ich hab es zum zwar noch nie draussen anwenden müssen (bin eher zurückhaltend und denk mir dann halt einfach deine fresse bevor du dem kerl der dich dumm anmacht seine letzten paar iq-pünktchen auslöschen solltest).
aber wie einige sagen judo oder altes traditionelles wäre nicht effektiv ... ich sags mal so, es ist meistens so, dass man die grundwürfe etc am effektivsten auch wettkampftechnisch gesehen anwenden kann und die komplizierteren würfe / hebel, die man erst nach jahre langer ausübung der sportart lernen tut schlecht im wettkampf etc anwenden kann. also ich hab mich in den wettkämpfen meistens mit 3-4 würfen / kontern begnügt und konnte damit auch vereinsmeister werden.

naja zur sache tradition / körperbeherschung / gelenkigkeit ist judo auch gut dabei da sie eigentlich alle diese bedingungen erfüllt.

und ja, ich denke auch bei vielen leuten die ich früher im verein hatte was macht ihr hier: man macht nen kleinen übungskampf und der bricht einem bei nem hebel beinahe den arm etc nur weil er dann voll high ist weil er einen fertig gemacht hat etc, bei solchen leuten denk ich mir geht lieber ins boxen oder powert euch irgendwie anders aus aber bitte nicht in solchen sportarten.

naja my 2 cent

[primal]

Ich habe ebenfalls einige Zeit Wing Tsun betrieben und kann mich meinem Vorredner nur anschließen: Effektiv ist es, aber du wirst verdammt viel Geld los!
Mittlerweile bin ich beim Escrima gelandet, d.h. Waffenkampf, zumeist mit Rattan-Stöcken, wobei man aber genau so gut und ebenso effektiv die Hände oder sonst was einsetzen kann. Mittlerweile trainiere ich mit allem zwischen waffenlos und 1,5-Händer-Schwert, mit einer, keiner oder aber mit zwei Waffen. Trainiert werden Schnelligkeit, Balance, Kontrolle (ganz wichtig denn sonst gehen Dir die Trainingspartner aus :) ), Bewegungsökonomie, etc.
Es gibt ziemlich viele Stile und Vereinigungen. In Deutschland ist z.Bsp. die ETF ( Links und Bilder sind den registrierten Mitgliedern des Muskelbody Bodybuilding Forums vorbehalten. sehr bekannt (auch in Securitykreisen). Die Beschreibung auf der Homepage fasst ziemlich gut zusammen, aus welchen Elementen sich Escrima zusammensetzt.

Kali-Sikaran habe ich mir auch mal angesehen - nette, effektive Mischung aus mehreren Stilen (Savate, Kickboxen, Boxen, Ju-Jutsu, Kali, etc.).

Ninjutsu fand ich auch sehr interessant - viele lustige Griffe und Hebel und eine sehr intensive Fallschule!

Ringen werde ich mir vielleicht irgendwann mal just-for-fun ansehen...und natürlich darüber berichten ... sollte das Thema dann noch aktuell sein :) .

Ich habe also so einiges ausprobiert und habe jetzt die Kampfkunst gefunden, die am besten zu mir und meiner Biodynamik passt und ich fühle mich damit rundum wohl. Also: Probier einfach mal verschiedene Künste und Stile aus und wähle das, wobei Du Dich am wohlsten fühlst.

Stichwort "Was ist besser, x oder y?" : Völlig egal! Wenn Du darin aufgehst, dann hast Du die effektivste Kampfkunst gewählt. Abgesehen davon kann kein Stil Dir eine Unversehrtheitsgarantie geben, denn dafür gibt es im "Ernstfall" (möge er niemals eintreten!) zu viel Unwägbarkeiten.

Viel Spaß
primal

PS: Hab noch nie was auf die Nase bekommen, höchstens auf die Finger und das auch eher selten.

[sYs]

Ich mache auch WT und Escrima und Zahle für beides 30Euro im Monat, das finde ich nicht zu teuer, deshalb verstehe ich nicht, wieso sich hier so viele über die Preise aufregen... . WT 2x 1.5h und Escrima 1x 1h in der Woche.
Teuer war nur die Anschaffung von Schienbein-, Handshconern, sowie dem Sackschutz ;) , klar das T-shirt aber z.b. spezielle Hosen oder Schuhe brauchen wir nicht
Wieviel zahlt ihr denn so?