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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Unbedingt immer andere Übungen?



Kawendtz
07.05.2004, 17:05
Moinsen...

Hab heut mit nem Kumpel geredet und der bekommt von seinem Trainer ständig neue Pläne!
Aus folgendem Grund: Wenn man einen Muskel immer mit den selben Übungen belasten würde, dann würde der sich daran gewöhnen und man hätte einen geringeren Wachstums Effekt :? !?
klar ist auch abwechslung angebracht,aber die aussage is doch so nich ganz richtig oder?

Danke für Eure Antworten

Gruß Kawendtz

destructivus
07.05.2004, 17:28
über so etwas hab ich in letzter zeit auch nachgedacht, es heisst ja auch dass der muskel für ein ordentliches wachstum ständig neue reize braucht, statt die übungen dauernd zu tauschen kann man natürlich auch das gewicht bzw. das volumen raufsetzen, jetzt ist mir auch klar warum ich so lange mit meinem 3er split stagniert bin, ich hab das gewicht nie erhöht und bin immer auf dem selben volumen geblieben, das wachstum ist daher größtenteils ausgeblieben

CorleonZ
07.05.2004, 17:30
Der trainer hat schon recht! Wenn man den Körper ne ganze zeit immer den gleichen übungen belastet gewöhnt er sich und wächst nicht mehr so schnell .. Deswegen soll man einen Tp machen für 2-6 monate! Man muss auch darauf achten wie der Körper mitmacht also uich hab einen tp 6 monate gehabt und dann ging nix mehr dann habe ich ihn gewechselt und hatte dann wieder nen kleinen schupp! :)

Kawendtz
09.05.2004, 16:13
das wär ja n` Problem für alle die, die zu haus trainiern und/oder keine SZ und geräte zu verfügung haben!? es sind doch eh immer nur von ein paar übungen die Rede!

8pack
09.05.2004, 16:34
ich sag mal so, ob der körper sich rein physikalisch dran gewöhnt und nicht mehr so drauf anspringt, kann ich nicht zu 100% sagen. ob das nun zu den studio mythen gehört oder nicht (wobei es sicher durchaus möglich ist), so bringt es doch ordentlich frischen wind ins training. man stagniert an den übungen nicht zuletzt, weil man nach monaten mit den gleichen übungen unmotiviert wird und das training nur noch halbherzig ernst nimmt. wenn man alle paar monate die übungen austauscht, so macht das training wieder mehr spaß. alle paar wochen ist aber quatsch, man muß sich ja auch erstmal in einer übung steigern können.

nebenbei ist anzumerken, daß grundübungen generell nicht ausgetauscht werden sollten, man kann diese evtl abändern, zB bankdrücken wechselt man mit schräg-bd, aber man sollte nicht bd durch fliegende tauschen.

Maddin
13.05.2004, 15:20
das wär ja n` Problem für alle die, die zu haus trainiern und/oder keine SZ und geräte zu verfügung haben!? es sind doch eh immer nur von ein paar übungen die Rede!


Also ich würde sagen das mit dem Belastung wechseln muss man sowieso nicht anwenden wenn man mit Hanteln trainiert, weil man die Übung da nie gleich ausführt!

Tom_Athen
13.05.2004, 15:28
Also ein austauchen der Uebungen erhoet defenitiv den Reiz auf die Muskeln.....
Jeder der nach einiger Zeit Training eine neue Uebung eingebaut hat duerfte es erlebt haben wieder nen ordentlichen Muskelkater zu haben da der Muskel diese Belastung nicht kannte......

Grunduebungen sollten allerdings die Grundlage sein...... Man kann dann ja auch nur eine Uebung regelmaessig aendern und damit neue Reize setzen....

kingKikapu
13.05.2004, 15:31
das wechseln der übungen ist keine bbmythe, sondern wissenschaftlich bewiesen. am besten, man führt eínen kompletten zyklus (also hypertrohpie, maxkraft, evtl. kraftausdauer) mit den selben übungen aus und wechselt dann zum neuen zyklus die übungen. dabei leichten schon leichte variationen wie z.b. von bankdrücken zu khbankdrücken aus.

Kawendtz
13.05.2004, 16:07
weil man da mehrer fasern erwischt, denk ich mal!? also reichen Pyramidensätze doch aus oder?

Vader
13.05.2004, 16:10
das wechseln der übungen ist keine bbmythe, sondern wissenschaftlich bewiesen.

Hast du einen Link dazu? Würde mich echt interessieren!

Ich glaube nicht, dass man stagnieren kann. Ich denke viel eher, dass man mit der Zeit bei gleichem Gewicht und gleicher Wiederholungszahl effizienter trainiert, indem man die Gewichte zum Beispiel langsamer und gleichmässiger bewegt. Man wird also lange Zeit unbewusst stärker.

gab
13.05.2004, 16:12
ich bin auch ein riesenfan von änderung und SCHOCK! nix anderes bewirkt schneller mehr wachstum!!!

tipp: mach zum spass einfach mal 15 sätze LH-curls für bizeps. total schock. pump ohne ende und 100%ig wachstumreiz.

dasselbe passiert "im kleinen" bei der ständigen änderung von übungen!! ganz heiß zu empfehlen!!!!

Kawendtz
13.05.2004, 16:14
das problem is, dass ich nich wirklich soviel mit den übungen variieren kann, weil ich keine SZ und nich genügend KH zur verfügung habe!

jessi
13.05.2004, 16:18
hab auch eher gute erfahrung mit dem wechseln gemacht. mache meist 6-8 wochen einen plan, dann kommt ein neuer. kenne allerdings auch nen typen, der mindestens 6 monate einen plan macht und der sieht schon ganz schon prall aus. der typ macht auch jeden (!) trainingstag die gleichen übungen in der immergleichen reihenfolge! kein split, mmer gleich. und der schaut net schlecht aus...

kingKikapu
13.05.2004, 18:47
Hast du einen Link dazu? Würde mich echt interessieren!

ich hab dazu keinen link, aber ich kann dir einige quellen nennen: krafttraining paxis und wissenschaft von vladimir m. zatsiorsky, oder BSA-trainer b unterlagen, oder optimales training von j.weineck...
sicher findest du dazu auch etwas im inet. google doch einfach mal ein wenig. das problem im inet ist allerdings, dass jeder irgendwelche völlig hirnrissigen meinungen zum besten gibt, die nichts mit sportwissenschaft zu tun haben.

seppl
14.05.2004, 08:47
Was nützen die besten Studien? Selber ausprobieren. Ich bin nicht DER Übungswechsler. Die Grundübungen behalte ich IMMER bei. Ich variiere halt die Reihenfolge, Wdh.-Zahl, Vorermüdung etc. Einzig in der Ausdauerphase laß ich z.B. Kniebeugen mal weg und mach statt dessen Beinpresse. Oder Hyperextentions statt Kreuzheben. Da muß jeder sein Süppchen kochen. Wenn ich mal zurückdenke, was ich schon alles ausprobiert hab. Da hab ich schon auf so manche Studie gepfiffen. Man lernt nie aus.