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LordXerxes
01.10.2023, 22:04
Ich werde jetzt auch mal langsam die Holzhütte in Angriff nehmen, um sie Winterfest zu machen.
Was nehme ich da am besten um für die Hütte die seitliche Wand, welche momentan nur aus einer alten Plane besteht, durch eine Holzwand zu ersetzen?
(Holzstreben sind schon vorhanden, kann die Bretter also einfach anschrauben.)
Normale Bretter? Wenn ja wie, nebeneinander oder überlappend?
Oder besser so Holz"dielen" mit Nut, die ineinander gehen?

robert234
01.10.2023, 22:33
Nein, da wird doch später noch die Taurus befestigt. Ich warte nur noch auf die Liefergenehmigung von Olaf. :pirate:

Da kannste lange warten, seine Olle hofft seit 17 Jahren auf den ersten Beischlaf. Noch ist aber nichts entschieden.

robert234
01.10.2023, 22:43
Oder besser so Holz"dielen" mit Nut, die ineinander gehen?
Du meinst gespundete Bretter, eine Seite Nut, andere Seite Feder. ;-)

Wenn die waagerechte Traglattung vorhanden und stabil ist, kannst Du natürlich daran die Bretter direkt anbringen. Entweder nageln, oder schrauben, halten würde beides. Probleme drohen, wenn die verwendeten Bretter aus ziemlich trockenem Holz bestehen und dann nach der Montage Feuchtigkeit aufnehmen, und sei es nur aus der Luft (Nebel) und erst recht bei Schlagregen. Denn dann würden dicht an einander gereihte Bretter zum Aufwerfen neigen - es gäbe einen Buckel weil die Mehrbreite ja irgendwo hin muß.

Die entscheidende Frage ist daher, muß diese neue Bretterwand denn winddicht werden? Die meisten Stadl werden so gebaut, daß man links und rechts je ein Brett größerer Breite auf der Traglattung befestigt und mittig dazwischen eine breitere Lücke läßt, die man dann mit einem dritten Brett aufliegend übernagelt. So können die Bretter problemlos quellen und schrumpfen, sie haben seitlich Platz und werfen sich nicht auf. Das wäre bei gespundeten Brettern nicht der Fall. Wie sind den die übrigen Wände beschaffen?

LordXerxes
01.10.2023, 23:56
Ja meine ich^^

Genau das meinte ich auch mit überlappend. Ich kenne es von alten Scheunen genau so. Die Bretter werden mit einer ordentlichen Lücke zueinander verbaut und auf diese Lücke kommt oben noch ein Brett.
Es muss nicht super windicht sein, das ist für den Schuppen wo die Mopeds und Gartengeräte (z.B. Rasenmäher) oder Autoreifen drin sind.
Es wäre nur schön wenn nicht jeder Staub/Pollen/Bäumedreck da rein fliegt.
Momentan gibt es überhaupt keine richtige Wand, außer an der Seite wo diese Hütte zum (gemauerten) Gartenhaus zeigt, da ist quasi das Gartenhaus die Mauer.
Der Vorbesitzer hatte nur eine Art Plane als Wände angebracht. Er hatte es auch als "Partyraum" zum draußen sitzen verwendet, keine Ahnung wieso.
Für mich soll es aber eine Art Garage für eben besagtes werden, daher möchte ich bessere Wände und dann auch eine bessere (Schiebe)Tür.

robert234
02.10.2023, 00:03
Dann empfehle ich Dir die überlappende Ausführung aus breiten Brettern. Am besten sogar mit Baumkante, also ohne einheitliches Breitenmaß, so wie mit der Gattersäge aus dem Stamm geschnitten. Das wirkt natürlich und paßt zu Bayern wie die Schwarzwurst vom Helmut.

LordXerxes
02.10.2023, 09:44
ok, das war auch meine erste Intention.
Welches Holz würdest du empfehlen?
Und wie sieht es mit Streichen aus? Wann und wie?

robert234
02.10.2023, 11:57
Welches Holz, na es wird auf jeden Fall ein Nadelholz sein, mußt Du schauen was es bei Euch da günstig gibt. Sinnvollerweise isses ein regionales Holz aus einem regionalen Sägewerk, das dürfte dann wohl auf Fichte hinauslaufen. Kiefer wäre haltbarer, aber auch etwas teurer. Lärche ist noch teurer, wenn auch besonders langlebig. Da man es aber ohnehin mit Lasur schützen wird, kommt der Qualität der Lasur fast größere Bedeutung zu, als der Holzart. Gestrichen wird es am besten gleich nach der Montage, damit es im Winterhalbjahr schon geschützt ist. Nimm besser eine hochwertige Markenlasur als irgendein Ramschangebot aus dem Wühltisch von NORMA, ich habe mit ClouSil gute Erfahrungen gemacht.

LordXerxes
04.10.2023, 09:06
Nachdem ich Montag mal die Baumärkte abgeklappert hab und erschreckend feststellen musste, dass sie für das erbärmlichste Holz ein Vermögen haben wollen, womit mich meine Wand auf ca. 1000€ kommen würde, habe ich beschlossen dass die mich mal kreuzweise können.
Habe jetzt bei ein paar Sägewerken in der Nähe angefragt, gibt welche die Inserieren in kleinanzeigen. Der Preis ist auf jeden Fall wesentlich niedriger und die Qualität am Ende noch besser.
UND natürlich regional, vegan und laktosefrei!

robert234
04.10.2023, 11:06
Achte auf die linksdrehenden Fettsäuren. :mrgreen:

SuperVegeta
04.10.2023, 12:31
Was genau für Bretter sind das? Kannst du mal einen Beispiellink zeigen? Würde mich einfach mal interessieren

robert234
04.10.2023, 16:22
Was genau für Bretter sind das? Kannst du mal einen Beispiellink zeigen? Würde mich einfach mal interessieren

Sorry, Datenschutz!



















:tschuess:

SuperVegeta
05.10.2023, 15:53
Also bei uns gibts Fichte Profilbretter für 15€ den qm. Wie teuer war es denn in deinem Baumarkt Lord?

LordXerxes
05.10.2023, 16:16
Also im Baumarkt war der Preis pro m (ohne ²) schon mind. 3 €, also da biste so bei 25€/m²
Hab jetzt ein Sägewerk gefunden, da kosten mich 30m² Bretter 216€, also 7,2€/m²

SuperVegeta
05.10.2023, 16:24
Das ist doch ein top Preis, kannste nix gegen sagen. Welche Holzart?

LordXerxes
05.10.2023, 16:35
Fichte, ist günstigste :D

robert234
05.10.2023, 18:04
Fichte, ist günstigste :D

Habe ich doch gesagt.

SuperVegeta
22.10.2023, 21:32
Fichte, ist günstigste :D

Wie stark sind eigentlich diese Bretter (Dicke)? Würd mich mal interessieren, weil der Preis schon sehr günstig ist.

LordXerxes
25.10.2023, 09:33
22mm
Es ist jemand der das so nebenher macht, weil er Wald und die Maschinen dafür hat, denke mal daher der günstige Preis.
Habe mittlerweile auch schon einige verbaut. Werde jetzt sobald es trockener ist weiter machen.
Die Türen werde ich doch nicht mit Schienen ausstatten, sondern normal mit Scharnieren. Einfach weil es viel einfacher und auch günstiger ist.
Dann jetzt noch die Türen montieren, die eine Seite fertig montieren und am Ende noch alles Streichen.
Hoffe dass ich diese Woche zumindest mit dem montieren noch fertig werde.

LordXerxes
04.11.2023, 19:05
61306

Bei meiner Gartenhütte ist jetzt das Gröbste fertig.
Nur noch bissl Lichtschalter verlegen innen sauber machen und umräumen und dann irgendwann natürlich noch streichen.

robert234
04.11.2023, 23:06
Irgendwann. Das wäre Volkers Stichwort. :lol:

rv
06.01.2024, 01:33
61370

Hier die besagte Keramikscherbe (blau umrahmt). Unten links bei der Scherbe sieht man einen Abplatzer. Dort kam, nach Außer-Betrieb-Setzens des Waschbeckens, noch einen Tag lang Wasser raus. Als das versiegte, begann ich mit dem Spachteln, aber die Spachtelmasse drückt wohl irgendwie das Restwasser unter der Scherbe aus dem Abplatzer raus, und zwar relativ viel (deswegen hielt beim Spachteln dort auch keine Spachtelmasse). Das geht nun schon einen Tag so.

robert234
06.01.2024, 01:44
@rv: Was für ein Aufwand. :shock:

Das Phänomen kann ich mir nur so erklären, daß unten ein falsches Ablaufventil verbaut worden ist. Denn normalerweise hat dieses - wenn man den Stöpsel herausnimmt - zwei sichtbare seitliche Öffnungen. Aus diesen läuft unter dem Stöpsel etwaiges Wasser ab, das oben vom Überlaufloch kommt. Das Überlaufwasser wird über den selben Zwischenraum in der Keramik entwässert, in dem bei Dir nun anscheinend Wasser steht. Logischerweise kann das Wasser aber nur dann in den Siphon abfließen, wenn die Ablaufgarnitur eine für Waschbecken mit Überlaufloch ist. Kontrolliere das mal, kurz unter der Stelle wo der abgesenkte Stöpsel dichtet, müssen zwei gegenüberliegende Öffnungen ausgestanzt sein.

LordXerxes
06.01.2024, 09:44
Geht der Riss/die Scherbe durch? Nicht dass nur in dem Riss/Loch eine kleine Wasseransammlung ist die eben durch Kapillarkräfte immer wieder kleinste Mengen nach oben befördert. Da können einem ein paar microliter schon viel vorkommen und stören. Wie robert sagt, normal ist das Doppelwandig und läuft nach unten ab, ich halte es für unwahrscheinlich dass dein ganzes Waschbecken innen drin mit Wasser voll ist.
Falls es so ist wie ich vermute, hilft wohl nur geduldiges, vllt heißes trocknen bis wirklich garnichts mehr raus kommt.
Falls du ne Saugglocke oder ähnliches hast kannst es auch mal mit Vakuum anlegen versuchen.

robert234
06.01.2024, 11:35
Aus meiner Sicht gibt es nur zwei Ursachen, entweder ist das falsche Ventil eingebaut, oder die seitlichen Löcher des selben sind verstopft, zum Beispiel durch Seifenreste oder den sogenannten "Rohrschleim".

Das Wasser aus dem Hohlraum könnte man auf jeden Fall loswerden, und zwar indem man unten den Siphon abschraubt und dann auch die fette Überwurfmutter, an der der Siphon oben angeschraubt war. Denn dann läuft etwaiges in dem Hohlraum stehendes Wasser ab.

Den ganzen Aufwand verstehe ich nicht wirklich, da das Waschbecken ja in jedem Falle ausgetauscht werden muß. Bis dahin wird es ja wohl mal zwei drei Tage so gehen?

LordXerxes
06.01.2024, 13:39
hm wie ist das denn geregelt. rv wohnt ja denke ich zur Miete. Muss jetzt der Vermieter regulieren oder rv weil er es kaputt gemacht hat. Dann ist die Frage ob rv versichert ist. Wobei er bzw. seine Schwiegerleute ja reich sind, dann ist es auch egal was kostet.

rv
06.01.2024, 13:52
Ist doch egal, ich repariere das Ding auf alle Fälle und hole mir kein neues Waschbecken. :idea:

SuperVegeta
06.01.2024, 16:59
Ich dachte mir schon, dass du es nicht austauschen wirst. Bist ja doch sehr nachhaltig unterwegs.

Und klar, kann man es noch weiternutzen. Würde ich wahrscheinlich auch, wenn das Ergebnis der Reparatur/Verspachtelung ansehnlich ist.

rv
06.01.2024, 17:16
Sobald ich diese kleine Kerbe zuspachteln kann, kann ich alles trocknen lassen, abschleifen, und mit Farbe besprühen (war alles in dem Reparaturset enthalten). Mal sehen, wie es dann ausschaut.

robert234
06.01.2024, 17:45
Ganz ehrlich? Das halte ich für Quatsch. Ein Waschtisch in dieser schlichten Ausführung und solcher Größe kostet vielleicht 40 bis 50 €.

Rechtlich ist die Sache so, daß das verbaute Waschbecken Eigentum des Vermieters ist und zur Mietsache gehört. Für deren Instandhaltung ist grundsätzlich der Vermieter zuständig. Für Schäden, die aus normalem Mietgebrauch resultieren, also aus der üblichen Benutzung, haftet der Mieter nicht. Hier kann man nun geteilter Meinung sein, ob der Schaden aus dem normalen Gebrauch resultiert. Leichte Fahrlässigkeit ist unschädlich, für solche haften die Mieter in aller Regel nicht. Anders sähe es bei grober Fahrlässigkeit oder sogar Vorsatz aus.

Mieter müssen Mängel an der Mietsache, also auch Schäden, dem Vermieter anzeigen, dazu sind sie verpflichtet. Das könnte man einfach mal (pflichtgemäß) machen und dann wird sich ja erweisen, ob der Vermieter das einfach auf seine Kosten in Ordnung bringen läßt, oder Schadensersatz verlangt. Sollte er Schadensersatz verlangen, käme - soweit man hat - die Inanspruchnahme einer Privathaftpflichtversicherung in Betracht. Damit würde diese es übernehmen, entweder zu zahlen, oder die Forderung des Vermieters ggf. rechtlich abzuwehren. Um den Vorhalt einer Obliegenheitsverletzung zu vermeiden, muß man den Schaden unverzüglich der Versicherung melden.

So oder so hätte man am Ende ein schönes neues leichter zu pflegendes Waschbecken und nicht die geringste Arbeit damit, halbseidene Reparaturversuche zu unternehmen. Es wäre geradezu absurd es nicht ordnungsgemäß zu melden, wenn man privathaftpflichtversichert ist. Oder man ersetzt das Waschbecken einfach selbst, was bei den geringen Materialkosten wohl kein Problem sein dürfte.

SuperVegeta
06.01.2024, 17:58
Naja, wenn man es nicht selbst machen kann/möchte und einen Handwerker beauftragt, kann man schon mal 100,- hinzu addieren mindestens. Du musst ja auch die Armatur korrekt ab- und wieder aufbauen.Zudem das alte Silikon entfernen, neues auftragen....
Wenn man das nicht in Eigenleistung macht, sind wir eher mal bei 150-200€ anstatt nur 40-50€ für das Material.
Aus Nachhaltigkeitsgründen finde ich es gut, dass es nicht wegen dem kleinen Abplatzer direkt erneuert wird.

robert234
06.01.2024, 18:32
"Nachhaltigkeitsgründe", das empfinde ich im vorliegenden Kontext eher als eine faule Ausrede, um unrechtmäßiges Tun zu rechtfertigen. Streng genommen ist es Betrug am Vermieter, dessen Eigentum man nun mal beschädigt hat. Wie würdest Du es finden, wenn sich jemand Dein Auto leiht, eine Schmarre in den Lack macht und das dann optisch tarnt, damit Du es nicht mitbekommst?

rv
06.01.2024, 19:56
Hä? Ich werde das dem Vermieter beizeiten schon sagen, und vor dem eventuellen Auszug in der Zukunft kann er dann Bescheid sagen, ob er ein Neues haben will (eventuell wird bis dahin ja auch ein neues fällig, wenn der Schaden wieder aufplatzt oder ein neuer entsteht). So wie ich ihn kenne, ist das für ihn derzeit eher egal und er überlässt die Sache uns; unsere gemeinsamen Solarpläne fürs Haus haben da schon höhere Priorität :moon:

Übrigens habe ich diese zwei gegenüberliegenden Löcher im Abfluss gefunden -- krass, was für Geheimnisse so ein Waschbecken birgt, danke Robert fürs Drauf-aufmerksam-Machen! ;)
Die Löcher sind allerdings nicht verstopft, ich habe da mal den Schlauch eines Sprays reingeschoben. Er ging gut rein und nach dem Rausziehen war auch kaum Schmutz dran. Da aus dem Abplatzer gerade nach dem Zuspachteln der Scherbe noch mal merklich Wasser rauslief, vermute ich mal, dass sich wirklich nur unter der Scherbe Wasser gesammelt hat, das jetzt hoffentlich bald abgeflossen sein wird.

SuperVegeta
06.01.2024, 19:58
In einer idealen Welt wäre sicherlich die Rücksprache mit dem Vermieter optimal und beide einigen sich auf eine gute Lösung, die beide tragen können.

Hier in dem Fall muss man berücksichtigen, dass es sich eher um eine Art Bagatellschaden handelt. Wäre ich Vermieter und rv ruft mich an und sagt: "hab aus Versehen das Waschbecken beschädigt, aber repariere es selbst und damit ist es für mich erledigt." - Ich denke, damit könnte ich ganz gut leben.

Beide Seiten profitieren: rv hat keine hohen Kosten und der Vermieter keine zusätzliche Arbeit.

robert234
06.01.2024, 21:23
Die Löcher kannst Du auch testen, indem Du mal oben in das Überlaufloch Wasser einfüllst. Das müßte dann unten im Ventil ankommen. Ansonsten habe ich dazu gesagt, was ich für geboten hielt, die Umsetzung oder Nichtumsetzung ist nicht meine Angelegenheit.

LordXerxes
06.01.2024, 23:00
Ich würde es so machen:
Wohnen zur Miete, dem Vermieter melden und fragen was er meint.
Eigenes Haus, bei einem neueren Bad/Küche das Waschbecken ersetzen, bei älterem Bad, wie z.B. meins im ersten Stock das Ding wie rv flicken, da irgendwann eh eine ganz neue Garnitur kommt.

Ich flickschustere meinen obigen Wasserhahn schon seit 2 Jahren. Der ist so zum rausziehen und da ist der Schlauch abgegangen, weil schon von anfang an (als wir eingezogen sind) der Schlauchschutz (oder wie man das nennt) außen rum ab war.
Ich hab den jetzt schon 2 mal wieder rein geklebt und den Schlauchschutz mit Isolierband wieder ordentlich ran geklebt. Das hält dann so 0,5-1 Jahre und dann wirds wieder undicht. Ist gestern erst wieder passiert, also muss ich wieder ran.
Wieso ich mir keinen neuen kaufe? Weil einer in der Funktion und Qualität ein heiden Geld kostet und ich das Bad ja eh bald neu mache, am Ende passt der dann nicht dazu und muss nochmal neu gekauft werden, also flicke ich ihn noch solange es geht^^

LordXerxes
07.01.2024, 17:21
61371613726137361374

So hier mal mein Baumfällanfall von gestern. Alles mit der kleinen Handsäge da gemacht.

robert234
07.01.2024, 17:30
Boah, mit der Fiedel. :lol:

Da müssen Deine Arme aber gut trainiert sein. Was ist das für ein Baum?

LordXerxes
07.01.2024, 17:38
Ja war tatsächlich anstrengender als ein Workout^^'

Laut meiner Pflanzen-App (die sehr sehr gut ist) ist das ein Eschen-Ahorn.
Sehr merkwürdiger Baum.

Hier mal ein Foto im Sommer:
61375

robert234
07.01.2024, 18:41
Eschen-Ahorn? Habe ich noch nie gehört. Ein Ahorn isses jedenfalls nicht, Ahorn in allen Ausführungen kenne ich, weil ich die hier habe. Esche eventuell, so von der Blattform. Aber die Anordnung der Blätter paßt dann schon wieder nicht zu dem was ich kenne.

LordXerxes
07.01.2024, 18:54
Sag ich ja, der Baum ist absolut merkwürdig, auch weil er wie verschiedene Bereiche hat die unterschiedlich aussehen. Und Bilder von dem "Eschen-Ahorn" passen ganz gut zu meinem Baum.
Naja er kommt eh weg. Macht nur Dreck und bringt keine Früchte, stell ich da lieber einen Obstbaum hin.

LordXerxes
11.01.2024, 10:21
So extra für dich robert:

Von Vorgestern auf Gestern, also genau 24h bei den momentan kalten Außentemperaturen von Nachts -8°C, tagsüber mal kurz 1°C dann aber schnell wieder -5°C rum, habe ich folgende Werte meiner Heizung ermittelt:

erzeugte Wärmeenergie (+WW): 148 kWh
eingesetzte elektrische Energie: 54,7 kWh

Das heißt mein Haus hat 148 kWh Wärme verloren welche die Heizung nachgeliefert hat, dafür hat sie 54,7 kWh Strom genutzt (da fällt aber alles rein, auch Pumpen und Elektronik etc., was andere Heizsysteme auch haben, aber oft vernachlässigt wird). Meine Bude hatte so durchschnittlich 21-22°C außer in den Schlafgemächern und Gym etwas weniger.
Das entspricht einer JAZ von 2,7. Also aus einer kWh Strom hole ich 2,7 kWh Wärme raus. Der Wert 2,7 ist schon recht niedrig, was an den kalten Außentemperaturen liegt. Ab JAZ von 3 (auf das ganze Jahr gemittelt!) spricht man bei einer Luft-Wasser Wärmepumpe von effizient.
Wobei man hier sagen muss, dass es noch lange lange von Strom verbrennen weg ist, denn das wäre bei einem Wert von 1 der Fall (also z.B. wenn man nur den integrierten Heizstab verwenden würde, der bei mir aber ausgeschalten ist), dann würde 100% des Stroms in Wärmeenergie umgewandelt werden, wie es z.B. bei einem Warmwasserboiler der Fall ist (hatten wir früher fast immer).

Im Mittel fällt die JAZ für folgende Monate so aus (immer +WW):
März 23: 3,82 (Ø Außentemp.: 8°C)
April 23: 3,74 (Ø Außentemp.: 8°C)
Mai 23: 4,01 (Ø Außentemp.: 14°C)
Oktober 23: 4,23 (Ø Außentemp.: 11°C)
November 23: 3,64 (Ø Außentemp.: 6°C)
Dezember 23: 3,74 (Ø Außentemp.: 4°C)
Januar 24 bisher: 3,11 (Ø Außentemp.: 2°C)

Dazu muss gesagt werden, im Dezember wurde an den kältesten Tagen auch mit dem Ofen geheizt, das verfälscht zwar nicht direkt die JAZ da sie von der Last der Heizung nicht betroffen ist, jedoch verschiebt sie die Menge der Last mehr zu den nicht so kalten Tagen, wodurch die JAZ "verzerrt" wird. Auch sei erwähnt, dass die Ø Temperatur etwas zu hoch angezeigt wird, da der Fühler der Heizung nicht ganz so optimal am Haus platziert ist und die tatsächliche Lufttemperatur, welche ja von der WP angesaugt wird, oft um 1-2°C kälter ist.
Man sieht auch schön, dass im Vergleich von Mai zu Oktober die JAZ trotz kälterer Ø Temp. gestiegen ist, was an meinem Feintuning und optimieren der Heizkurve liegen dürfte. Auch im Dezember habe ich die Nachtabsenkung eingeschalten, das wird auch die JAZ etwas angehoben haben.

Jetzt rechnen wir mal durch. Wir gehen jetzt einfach wieder von einem Wärmebedarf von 20.000 kWh pro Jahr aus.
Als Preise nehmen wir mal den momentanen Gas Durchschnitt von grob 10 Cent/kWh und meinen Strompreis von 25C/kWh (Preise sind natürlich bei jedem anders). Gebühren lassen wir mal außen vor, weil ich die von Gas nicht kenne und von Strom eh zahle, ob ich WP habe oder nicht.
Als JAZ nehmen wir mal auf das Jahr gerechnet 4 mögliche Werte: 2,5; 3; 3,5; 4 (wobei 2,5 schon sehr sehr heftig wäre, da müsst ja übers Jahr bzw. die Heizperiode die Durchschnittstemperatur unter 0°C liegen)
Für 2,5: 20.000 / 2,5 = 8.000 kWh Strom * 0,25€ = 2.000 €
Für 3: 20.000 / 3 = 6.667 kWh Strom * 0,25€ = 1.667 €
Für 3,5: 20.000 / 3,5 = 5.714 kWh Strom * 0,25€ = 1.429 €
Für 4: 20.000 / 4 = 5.000 kWh Strom * 0,25€ = 1.250 €

Gas (Wirkungsgrad 100% was sehr sehr optimistisch ist):
20.000 kWh * 0,1€ = 2.000 €

Wenn man sich diese Beispielrechnung anschaut, fährt man eigentlich immer günstiger mit der Wärmepumpe.
Klar liegt das immer an den Preisen die man hat, man könnte jetzt sagen "oh mein Strom kostet aber 35 Cent, also ist doch teurer", ja, aber es gibt auch Wärmepumpentarife bei denen ist der Strom 17Cent, dann wäre es noch billiger. Genauso beim Gas, der eine hat schon 8 Cent/kWh, der andere krebst noch bei 15 oder gar 20 rum. Es muss also immer individuell geguckt werden was günstiger ist, da die Preise auch von der Region abhängen.
Wenn man natürlich mit PV selbst Strom herstellt, geht das ganz klar wieder zu gunsten der Wärmepumpe. Tendenziell denke ich wird in Zukunft der Strom hoffentlich mal günstiger, Gas dagegen wird von der Regierung weiterhin teurer gemacht werden.
Natürlich macht es momentan noch überhaupt keinen Sinn eine bestehende, funktionierende z.B. Gas Heizung gegen eine Wärmepumpe auszutauschen, aber wenn man eh ein komplett neues System braucht, sollte man sich das mal ausrechnen.
Natürlich kann man auch mit Nachhaltigkeit argumentieren, weil eine Wärmepumpe natürlich hoch effizient ist, auf die Energie gerechnet, da sie ja die Umweltenergie nutzt, aber das ist wieder ein Thema für sich und nicht mein Ding, dazu bitte an rv wenden^^

robert234
11.01.2024, 12:27
Danke, daß Du Dir so viel Arbeit gemacht hast. Für das Gas zahlen wir nach der jüngsten Preiserhöhung und höheren CO2-"Bepreisung" nun rund 8 Cent/kWh. Strom kostet hier aktuell knapp 36 Cent/kWh.

Der Haken ist, um mit Gas zu heizen habe ich eine Investition von genau 0 Euro. Alles kann bleiben wie es ist, keine größeren Heizkörper, kein neuer Wärmeerzeuger, weniger Stromverbrauch. Auch kann mir keiner meine Heizung stundenweise abschalten, was bei Wärmepumpen je nach Region mitunter tagtäglich mehrmals passiert.

Der Affe hat eine inzwischen 20 Jahre alte WP-Anlage, und zwar eine mit solchen Spiralen im Erdreich. Er war noch nie damit zufrieden, auch nicht als sie neu war. Die Wirtschaftlichkeit habe nie das erreicht, was man ihm vorher erzählt hat. Mit der Alterung der Anlage kam dann noch hinzu, daß sie bei kälterem Wetter ihre Bude nicht mehr warm bekommen haben. Darum hat der Affe vor etwa fünf Jahren im kompletten EG sämtliche Fußböden rausgerissen und die Fußbodenschlangen der WP-Heizung ersetzt durch reine Elektroheizschlangen. Er heizt dort jetzt also mit Strom, JAZ also sozusagen 1,0.

Diesen Effekt daß die WP das Haus nach einigen Jahren nicht mehr schafft warm zu bekommen, hat mir auch Ruth bestätigt. Da setzte das nach wohl 12 Jahren richtig heftig ein, nach einem geringeren Einbruch schon in den Jahren zuvor, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Zusammen mit den laufenden Zwangsabschaltungen war das Ergebnis dann ein Haus, in dem sie bei rund 14°C Raumtemperatur bibberten und mit E-Heizkörpern wenigstens das Arbeitszimmer ein wenig auf Temperatur brachten.

In meinem Haus und bei dem hier vorherrschenden eher kontinentalen Klima mit rauhen Wintern müßten nahezu sämtliche Heizkörper durch größere ersetzt werden, wenn eine WP ins Spiel käme. Bei dem Frost die letzte Zeit fuhr die Gasheizung im Durchschnitt mit einer Kesseltemperatur von 58°C, damit wir ein warmes Haus hatten. Bei der Systemtemperatur bei der eine WP effizient arbeitet, wäre hier alles zu kalt gewesen, mit den vorhandenen Heizflächen. Die wurden eben nach der Systemtemperatur berechnet, die die Gasheizung problemlos liefert.

LordXerxes
11.01.2024, 13:05
Ja, dann wäre es bei dir sicher (jetzt mal von Anschaffungskosten abgesehen) im moment günstiger mit Gas zu heizen, solange du diese Tarife hast.

Das mit dem stundenweisen Abschalten habe ich zum Glück nicht, weil ich keinen extra Wärmepumpentarif habe. Hatte ich lange überlegt ob ich einen mache, weil eben wie erwähnt dort der Strompreis als ich zuletzt geguckt hatte bei unschlagbaren 17 Cent lag. Das Problem ist nur, man bekommt so einen Vertrag nicht, wenn man seine eigene PV mit in die WP laufen lässt und da ich das vorhabe und mein Strom mit 25 Cent nicht so weit von den 17 Cent entfernt ist, lohnt es sich für mich wahrscheinlich eher, den etwas höheren Preis zu zahlen, dafür möglichst viel Eigenstrom zu verwenden.
Außerdem hätte mich das mit dem Zwangsabschaltungen auch angekotzt.

Zur Alterung kann ich natürlich noch nichts sagen. Ich hoffe jetzt einfach mal dass die Neueren nicht mehr ganz so schnell altern und durch ordentliche Wartung auch länger ihre Leistung erhalten. Das ist nämlich auch so ne Sache, Wartung ist bei jedem Gerät wichtig und wird bei Wärmepumpen so gut wie nie gemacht, weil sie sehr wartungsarm sind und man sich das Geld natürlich gerne spart, während bei Öl und Gasheizungen diese meistens gemacht werden.
Meiner Mutter ihre Wärmepumpe dürfte jetzt auch so 15-18 Jahre alt sein und läuft noch gut, es wurde aber auch irgendwann mal etwas repariert/ersetzt, keine Ahnung was.

Rein aus Interesse, hat diese Ruth dann nicht herausfinden lassen woran das liegt und es repariert oder ersetzt? Ist ja nicht so dass die WP plötzlich tot ist, da wird halt auch irgendwo Verschleiß und Abnutzung sein, oder Kältemittel/Druck nachlassen. Kann mir jetzt nicht vorstellen dass man das nicht beheben kann.

Das ist aber besonders doof vom Affen, die Kosten für das Aufreißen, neue Schleifen legen und dann teuer Strom zahlen, davon hätte er sich bestimmt locker die alte Pumpe auf Vordermann bringen lassen können. Vielleicht hätte es mit Förderung sogar für eine Neue gereicht, wäre ja nur die Pumpe gewesen, der Rest ist bei ihm ja schon WP gerecht installiert.

robert234
11.01.2024, 13:15
Da sieht man wieder einmal die eklatanten Ungerechtigkeiten beim Strompreis in Deutschland. Die Bayern haben sich bisher gesperrt Windräder vor der Nase zu haben und dafür haben sie zu der höheren Lebensqualität auch noch einen Strompreis von nur 25 Cent. Brandenburg hat mit die meisten Windräder bundesweit, überall rauscht und dreht es. Angenehm ist etwas anderes. Dafür blechen die Brandenburger dann auch noch einen wesentlich höheren Strompreis, denn die von mir genannten knapp 36 Cent waren das Allergünstigste, was ich für meine Region überhaupt nehmen konnte. Vor einem Jahr kostete hier die kWh Strom sogar 58 Cent, was dann durch die Strompreisbremse der Bundesregierung auf 40 Cent heruntersubventioniert worden war. Jedenfalls zahlen die Brandenburger einen höheren Strompreis dafür, daß sie anderen Bundesländern Strom liefern. Perverser geht es kaum.

robert234
11.01.2024, 13:23
hat diese Ruth dann nicht herausfinden lassen woran das liegt und es repariert oder ersetzt? Ist ja nicht so dass die WP plötzlich tot ist, da wird halt auch irgendwo Verschleiß und Abnutzung sein, oder Kältemittel/Druck nachlassen. Kann mir jetzt nicht vorstellen dass man das nicht beheben kann.
Sie hatten glaube ich eine mit Erdsonden. Der Boden bleibt ja immer der selbe, wenn man ihm an der immer selben Stelle jahrelang seine Wärme entzieht, ist es logisch, daß man weniger externe Wärme "aufbereiten" muß und die Effizienz abnimmt. Und auch bei einer WP mit Außenluft wird es sicherlich Einbußen geben, da deren Wärmetauscher ja auch altert und verschmutzt. Das wird man zwar reinigen können, aber bestimmte Ecken werden sicherlich nicht mehr so sauber, wie neu.



Das ist aber besonders doof vom Affen, die Kosten für das Aufreißen, neue Schleifen legen und dann teuer Strom zahlen, davon hätte er sich bestimmt locker die alte Pumpe auf Vordermann bringen lassen können.
Ja eben nicht, der hat ja diese Erdsonden. Um die an eine ganz andere Stelle zu verlegen, müßte er das halbe Grundstück umdrehen. Außerdem traue ich es dem durchaus zu, daß er den vergünstigten Wärmepumpenstrom bezieht und da einfach seine neue E-Heizung illegal mit aufgeklemmt hat. Denn die Trinkwasserleitung hat er ja auch schon mal vor dem Zähler angezapft und dann kostenlos seinen Garten bewässert.

LordXerxes
11.01.2024, 14:14
Das mit den Erdsonden verstehe ich nicht. Wieso müssten diese umgezogen werden? Die liegen doch unweit unter der Oberfläche und die Energie in Form von Wärme "fließt" doch immer wieder hin. Was nutzt sich denn da ab? Die eigentlichen Sonden? Wobei das nur Rohre durch die Wasser/Kältemittel fließt sein sollten. Kenne mich mit der Technik nicht wirklich aus.

Ich hatte den WP Heini auch gefragt wie lange so Wärmepumpen halten, der meinte so 20 Jahre sollten sie schon machen, heißt aber auch im Umkehrschluss, dass man damit rechnen muss dass sie ab 20 Jahren schlechter wird bzw. kaputt gehen kann. Ich hab mich schon damit abgefunden, dass dieses Ding bei weitem nicht so lange läuft wie eine alte Ölheizung.
Aber das soll das Problem meines 20 Jahre älteren Ich's sein, wenn ich dann noch lebe. ^^'

robert234
11.01.2024, 16:07
Offiziell werden als Lebenserwartung einer WP meist ca. 18 bis 20 Jahre genannt. Spricht man aber mit Heizungsbauern, nennen sie meist um die 15 Jahre mit schon früher abnehmender Wirtschaftlichkeit. In jedem Fall könnte sich der Preis einer WP nicht amortisieren, wenn man ihre Lebensdauer und den Investitionsaufwand zugrunde legt. Erst durch massive Fördermittelzuschüsse kommt man einer Amortisation näher, ohne sie jedoch vollständig zu erreichen.

Die Lebenserwartung einer WP ist vergleichbar mit der einer Brennwertheizung, die allgemein auch nur zwischen 15 und 20 Jahre hält. Die alten Heizwertkessel wie meiner halten problemlos 40 Jahre und länger, da wird inzwischen nach fast 10 Jahren der Produktionseinstellung für die letzten Modelle nur allmählich die Ersatzteilbeschaffung schwierig. Damit mir das nicht zum Problem wird, habe ich mir alle Ersatzteile die zum Ausfall neigen ins Regal gepackt. Das sind bei diesen einfach konstruierten Heizwertgeräten ja praktisch nur Elektronikplatinen, Gasarmatur, Feuerungsautomat und Elektroden.

LordXerxes
12.01.2024, 09:16
Hier für dich rv, fast billiger als zu reparieren :D

61378

rv
12.01.2024, 12:32
Ich bin immer noch am Reparieren ^^ Nachdem aus dem Abplatzer kein Wasser mehr rann, habe ich dort zugespachtelt und alles abgeschliffen. Durch das Abschleifen habe ich aber so stark draufgedrückt, dass nun an einer anderen (weiter unten liegenden) Stelle des Risses Wasser rausrinnt. Sobald es dort versiegt ist, spachtel ich dort zu und fertig. (das Überlauf-/Ablaufventil hat übrigens gut funktioniert -- das Wasser hatte sich also anscheinend nur im Bereich der Scherbe gesammelt)

LordXerxes
15.01.2024, 09:38
61383

So endlich mit dem Holz machen fertig. Das sollte die Saison auf jeden Fall reichen :)

robert234
15.01.2024, 11:48
Das hast Du aber schön gemacht, sehr ordentlich, das gefällt mir.

rv
15.01.2024, 12:14
Fast schon zu schade, das dann alles in Schutt und Asche zu verwandeln ^^

LordXerxes
15.01.2024, 12:41
Fast schon zu schade, das dann alles in Schutt und Asche zu verwandeln ^^

Ja das stimmt :D

robert234
22.01.2024, 12:20
Für Nico - Meine alten Fenster:

robert234
24.04.2024, 23:21
Heute habe ich einige Teilbereiche des hohlen Fliesenfußbodens in den Fugen freigesägt und probehalber acht der hohlen / losen Fußbodenfliesen aufgenommen. Wie erwartet, habe die Pfuscher damals den Estrich nicht mit Grundierung vorbehandelt. Der Sinn einer Grundierung ist, die Saugfähigkeit des Estrichs zu reduzieren, damit der trockene Estrich nicht ruckzuck die Feuchtigkeit aus dem Fliesenkleber zieht, wodurch dieser nicht richtig abbinden kann.

Wie auf den Fotos ersichtlich, hängt die Fliesenschicht noch immer etwas in der Luft, obwohl sie durch das Freisägen keinem seitlichen Druck mehr ausgesetzt ist. Der Fliesenkleber wurde wie üblich mit einem Zahnspachtel aufgetragen, wodurch sich streifenförmige Muster des Fliesenklebers bilden. Auf dem Untergrund (Estrich) hat der Fliesenkleber praktisch fast nirgendwo überhaupt gehaftet, die trockenen Reste ließen sich heute einfach zusammenfegen.

Ich bekomme die alten Fliesen zwar ohne Beschädigung ausgebaut, jedoch gibt es ein Problem. Denn auf der Rückseite der Fliesen haftet der alte Kleber sehr stark, so daß er sich nicht mit dem Spachtel abstoßen läßt. Abschlagen geht natürlich auch nicht, weil dann die Fliese brechen würde. So kann man aber die alten Fliesen nicht wieder ankleben, da sie dann zumindest höher kommen würden als der nicht aufgenommene Fliesenbelag. Vielleicht würde das auch nicht mal richtig halten. Wie ich das Problem lösen kann, da bin ich derzeit ratlos.

Zu den 28 Jahre alten Fliesen unbekannter Marke und Herkunft bekommt man heute sicherlich keinen passenden Ersatz mehr.

Wer eine gute Idee hat, wie man den Kleber von den Fliesenrücken abbekommt, ohne die Fliese zu zerstören, darf sie gern mitteilen. ^^

LordXerxes
25.04.2024, 08:45
Wieso hast du das gemacht? Also gab es Probleme/Schäden an den Fließen?

robert234
25.04.2024, 12:04
gab es Probleme/Schäden an den Fließen?

Die Fliesenschicht hat sich auf etwa 5 m² Fläche deutlich aufgewölbt und wenn man auf diesen Bereich getreten ist, sackte das unter Spannung um etwa 2 cm ab um gleich nach dem Verlassen dieses Bereiches wieder nach oben zu federn. So klemmte schon eine Tür auf den (zu hohen) Fliesen und bei jedem Schritt hat es geknirscht wie Sau. Du mußt Dir eine vom Estrich völlig abgelöste nur von dem Fugenzement in sich zusammengehaltene Fliesenschicht vorstellen, die seitwärts unter Spannung geraten ist und sich deshalb nach oben wölbt.

Auf dem linken Foto siehst Du ja sogar noch im entspannten Zustand, daß die Fliesenschicht nicht dicht auf dem Estrich ruht. Normalerweise müßte sie an diesem kleben. Unter den Fliesen ist nur der trockene Schutt des zerbröselten Fliesenklebers, der sorgt auch für das Knirschen. Tja, den Scheiß mußte ich anpacken, bevor die Spannung die Fliesen im Rest des Raumes auch noch ablöst. Derzeit ist nur etwa ein Drittel des Raumes betroffen.

-fabian-
02.05.2024, 16:54
hab mit ein paar Genossen ein Haus besetzt, jetzt wollen wir da neue Vorhänge anbringen. Habt ihr Tipps?

LordXerxes
02.05.2024, 17:09
Wie wärs mit schwedischen Gardinen?

-fabian-
02.05.2024, 17:19
Butzbach Erwachsenenvollzug :icon_salut:

LordXerxes
26.05.2024, 11:54
Ihr werdet es nicht glauben. Freitag als es geregnet hat, schau ich so auf die Terrasse und dabei fällt mir auf, dass Wasser auf die eingezogene Markise läuft, die eigentlich ein gutes Stück hinter der Dachrinne ist und keinen Regen abbekommt. Das Wasser lief aus der Holzsparrung des Daches raus.
Ich denk mir so, "dat war doch vorher nicht, dat soll so nicht sein". Gleich Panik dass mein Dach kaputt ist, schließlich ist das die Westseite auf der die die Module drauf geklatscht haben.
Leiter geholt und hoch gekraxelt und siehe da, es sind doch tatsächlich mind. 3-4 Dachziegeln noch hoch geschoben, natürlich unterhalb der verbauten Module, so dass man es normal nicht sieht und auch sehr sehr schlecht hin kommt.
Durch diese Löcher im Dach kann das ablaufende Wasser quasi ungehindert in das Dach hinein laufen. Vor der Katastrophe bewahrt uns hier nur die ordentliche Dämmung die auch noch mit einer abdichtenden Bahn belegt ist. Ansonsten wäre mein Schlafzimmer schon komplett durchweicht.
Das ist ja schon seit dem die Module drauf sind so, also seit mind. 2 Monaten. Ein Glück dass ich das überhaupt gemerkt habe. Eigentlich ein No Go, total unnötig, einfach vergessen die Ziegel wieder richtig runter zu schieben. Wie kann man das vergessen???
Natürlich sofort dort angerufen, die überlegen jetzt wie sie das zu machen wollen. Vllt fällt ihnen was ein wie sie die Dinger zu schieben ohne alles demontieren zu müssen, vllt mit einem stabilen Greifarm, in Reichweite wäre es theoretisch, ansonsten müssen mind. 2 Module weg.
Aber das soll bis Dienstag passieren, denn dann ist wieder Starkregen gemeldet! (Robert wären die Löcher im Dach ja egal, schließlich regnet es bei ihm nie)
Ey diese PV-Anlage ist echt stressiges nerviges Unterfangen, bis da mal alles in Ordnung ist...
Ich warte auch immer noch auf den Termin der Anmeldung bzw. Abnahme, damit ich endlich meine Einspeisevergütung bekomme. Ich habe schon über 1000kWh für Lau eingespeist, also über 80€ verschenkt.

robert234
26.05.2024, 13:25
Was ist eine Holzsparrung?

Wenn eine Unterspannbahn als zweite Entwässerungsebene verbaut und dicht ist, dann kann erst einmal nichts passieren. Stutzig macht mich jedoch, daß das Wasser hier nicht in die Dachrinne gelaufen ist, denn auch die Unterspannbahn wird normalerweise dorthin geführt. Es gibt demnach auch ein Problem mit der Unterspannbahn in Traufnähe. Das müßte man klären, indem man mal von den untersten zwei drei Ziegelreihen einzelne hochschiebt oder aufmacht und reinguckt. Würde ich aber erst empfehlen, wenn es Ende Oktober ist, jetzt ist da mit Wespennestern zu rechnen. Wespen verteidigen ihre Nester sehr ambitioniert.

LordXerxes
26.05.2024, 18:57
So viel kann ich sagen: Die Ziegel reichen genau in die Dachrinne (so weit dass sie sogar beim reinigen stören), d.h. alles was darunter liegt fließt vor der Dachrinne runter. Von daher müsste das so schon "passen". Bisher echt zum Glück noch keine Spuren von Wasser im Haus...
Ich kann mal ein Bild machen

robert234
26.05.2024, 21:41
Von der Dachrinne müßte es in Richtung Dach ein Blech geben, auf dem die Unterspannbahn die von oben kommt endet. So kann etwaiges Wasser von der Unterspannbahn genauso in der Dachrinne landen, wie das Wasser von den Dachziegeln. Dachziegel die so weit in die Rinne ragen, daß sie deren Reinigung behindern, sind Pfusch. Entweder wurde falsch gelattet, oder die Halter der Dachrinne wurden zu weit nach innen montiert.

robert234
26.05.2024, 23:52
Hier mal eine Skizze wie das aufgebaut sein sollte. Rot die Unterspannbahn, unten das abgewinkelte Rinneneinhangblech. Wasser das auf der Unterspannbahn abläuft, fließt über das Rinneneinhangblech mit in die Dachrinne. Da mußt Du nachsehen, warum das bei Dir nicht der Fall ist.

LordXerxes
27.05.2024, 09:01
Ach Robert, mittlerweile könntest du wissen dass bei meinem Haus nichts so ist wie es sich eigentlich gehört und das so ziemlich alles gepfuscht ist.
Ich hab selbst keine Ahnung welche Laien das Ding damals gebaut und vorallem angebaut haben.

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Hier unten aus der Unterseite des Bretts lief das Wasser auf die Markise

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Hier schön zu sehen dass die Ziegel direkt und teils viel zu weit in die Dachrinne ragen. Alles was unterhalb fließt, erreicht die Dachrinne nicht mehr.

robert234
27.05.2024, 12:27
Ohje, Nico. So dürfen die Dachsteine natürlich nicht über der Dachrinne hängen, schau Dir mal die Schräge der Dacheindeckung in der Flucht nach unten an. Wenn es stärker regnet und das Wasser mit ordentlich Schmackes angerauscht kommt, landet es kaum in der Rinne, sondern schießt eher darüber hinweg.

Ich vermute, daß das Dach vorher mit einer anderen Art Dachsteine oder Dachziegel eingedeckt war, die kürzer waren als die Frankfurter Pfanne jetzt. In solchen Fällen muß man umlatten, das heißt die Dachlatten abmachen und passend zu den neuen Dachsteinen neu annageln. Das hat man hier "gespart", mit dem Ergebnis, daß die unterste Dachlatte zu tief in Richtung Traufe sitzt.

Um das Problem ohne Erneuerung des Daches zu lösen, könntest Du einmal Folgendes probieren: Die Frankfurter Pfanne ist ein "Schiebeziegel", Du kannst daher die einzelnen Dachsteine ein Stück unter die Reihe darüber hochschieben. Mache das mal mit einem der Dachsteine, um zu gucken, ob es überhaupt das abgewinkelte Rinneneinhangblech gibt und ob die Unterspannbahn auf dem Blech endet und nicht schon darüber.

Dann ziehst Du den hochgeschobenen Dachstein wieder runter, aber nicht komplett, sondern nur so weit, daß seine Unterkante maximal 2 cm in die Dachrinne ragt. Achte dann darauf, ob es dadurch Spalten zwischen den untersten drei Dachsteinreihen gibt, denn voraussichtlich steht dann der zweite Dachstein von unten an seiner Unterseite etwas höher als jetzt. Die Frage ist nur, ob das minimal ist oder doof aussieht. Auch eine offene Fuge wo der Sturm druntergreifen kann, sollte man vermeiden.

Sollte das mit dem teilweise hochgeschoben lassen zu keinen Problemen in Optik oder hinsichtlich entstehender Spalten führen, würde ich Dir einen Tipp geben, wie Du das Problem einfach beheben kannst.

Es ist übrigens möglich, daß beim Starkregen das Wasser über die Vorderkante der Rinne geschossen und außen an ihr heruntergelaufen ist. Vielleicht ist das Wasser ja sogar von der Unterseite der Dachrinne auf die Markise gelaufen?

LordXerxes
27.05.2024, 15:16
Dieses Dachteil ist erst vor 30 Jahren gebaut worden und mir ist nicht bekannt dass seither die Ziegel getauscht wurden, daher gehe ich davon aus dass noch die ersten drauf sind, also es genau so gebaut wurde. Könnte höchstens sein dass es beim alten Hausteil so war und sie es einheitlich falsch gemacht haben xD

Ich kann die Ziegel mal hochschieben und es mir genauer anschauen.

Nene das kam nicht von der Dachrinne, sondern definitiv aus dem Brett. Außerdem tritt das ja nur an den Stellen auf, an denen die Ziegel weiter oben ganz hoch geschoben sind.

robert234
27.05.2024, 16:11
Außerdem tritt das ja nur an den Stellen auf, an denen die Ziegel weiter oben ganz hoch geschoben sind.
Okay, dann liegt Dein aktuelles Problem nur daran. Das Dach ist trotzdem falsch gebaut und ich würde versuchen das bei der untersten Reihe Dachsteine so gut wie möglich nachzubessern, denn so dürfte bei Starkregen das Wasser teils über die Dachrinne hinwegschießen.

Die "Ziegel" sind in diesem Falle Betonsteine/Dachsteine, keine Dachziegel. Ein Dachziegel besteht aus gebranntem Ton, ein Dachstein aus Beton. 30 Jahre sind auch für Dachsteine kein Problem. Solange sie gut abtrocknen können, also nicht vermoost sind oder unter einer großen Baumkrone versteckt sind, halten die auch 40 bis 50 Jahre. Dachziegel halten noch erheblich länger, auf das Haus meiner Urgroßeltern kamen 1935 "Biberschwänze", also Dachziegel, die sind heute noch drauf.

Dachsteine sind preiswerter und halten Lärm besser ab, weil sie schwerer sind. Dachziegel sind langlebiger und sehen schöner aus. Ich habe auch die Frankfurter Pfanne drauf, also Dachsteine, ich würde da sogar dabei bleiben, wenn die mal neu müssen.

LordXerxes
28.05.2024, 08:43
61475
So sieht es aus wenn man den untersten Ziegel hoch schiebt. Da ist kein Blech. Blos diese Dachpappen? Bahn.
Diese endet einfach an einem dazu senkrechten Brett und aus diesem hatte es unten auf die Markise herausgetropft/geflossen.

Meine Dachziegel sollen aus Beton sein? Das sieht und fühlt sich nicht wie Beton an...

Ich habe gestern aus Besenstiehlen und Aluprofilen eine Art Arm gebaut und habe damit versucht die offenen Ziegel unter den Modulen zu zuschieben.
Nach vielen Versuchen habe ich es dann tatsächlich geschafft 3 der 4 Ziegel perfekt wieder zu verschließen. Der 4. ist auch zu, aber er ist seitlich um eine Lamelle verrutscht. Ich weiß nicht ob ich das endoskopisch schaffen würde wieder richtig zu rücken. Ich müsste da Ziegel anheben und den anderen verschieben, bräuchte also 2 "Arme".
Naja jetzt ist es erstmal dicht und es regnet nicht mehr rein bis die Handwerker kommen. Die müssen so oder so nochmal antanzen und alles in Ordnung bringen/kontrollieren. Ich kann nämlich nicht garantieren dass weiter oben nicht auch Ziegel offen sind, das kann man von unten sehr schlecht erkennen.
Heute Nacht hat es nur leicht geregnet, aber da blieb die Markise schonmal trocken :)

robert234
28.05.2024, 12:08
Boah, was für ein Pfusch. Unterspannbahnen sind seit vielen Jahrzehnten Stand der Technik und immer zu verbauen. Das hat man sogar schon in den 1980er Jahren in der DDR so gemacht, obwohl dort Material knapp war.

Deine Dachsteine sind eindeutig aus Beton. Nur farbig behandelt, damit sie rötlich aussehen. Schon an der groben Oberflächenstruktur kann man klar erkennen, das ist Beton. Ein gebrannter Ziegel wäre glatt. Im übrigen gibt es diese Form auch nicht als Dachziegel.

LordXerxes
28.05.2024, 12:26
Pfusch, ja das wäre ein guter Name für mein Haus :D

hm ok interessant. Dann eben Beton ^^

LordXerxes
09.07.2024, 16:16
Folgendes: Ich hatte ja meine alte Ölheizung durch eine Wärmepumpe ersetzt. Diese Ölheizung hatte ihren eigenen Kamin/Schornstein der neben, aber unabhängig, vom Holzofen Schornstein verläuft.
Den Holzofenschornstein hatte ich sanieren lassen mit Edelstahrohr etc.. Das passt soweit alles, an dem ist mein Holzofen angeschlossen und gut.
Der alte Ölheizungskamin wird nicht mehr als Kamin gebraucht, deswegen und wegen der zentralen Lage haben wir ihn als Kabelkanal umfunktioniert.
Dadurch dass es kein Kamin mehr ist, wollte ich die Öffnung oben am Dach/Schornstein zumachen lassen.
Quasi dass kein Wasser, Dreck, Luft, Tiere mehr in meinen Kabelkanal kommen. Ich hatte mit den Handwerkern das auch so vereinbart und mir wurde gesagt die machen da einfach ne Platte drauf.
Jetzt war einer da und statt wie besprochen eine Platte die die Öffnung verschließt, wurde jetzt eine Art Kaminstein (keine Ahnung wie ich das nennen soll) drauf gesetzt, so dass zwar kein Wasser mehr rein kommt, aber er nicht dicht verschlossen ist. Zudem scheint auch eine Belüftungsöffnung vorhanden zu sein (ich hatte vorher nie gesehen wie es da oben überhaupt aussieht), die jetzt ja immer noch offen ist.
Also alles in allem bin ich so nicht zufrieden. Zum einen ist es nicht richtig verschlossen, zum anderen ist die Belüftungsöffnung immer noch offen.

Was meinst du robert?
Ich für mein Gefühl hätte das Ding am liebsten einfach komplett dicht. Es wird eh nie mehr gebraucht werden.

Hier mal ein paar Bilder:
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Das linke ist vorher, also Abgas und Zuluftöffnung und das Rechte ist nachher, abgedeckte Abgas und offene Zuluftöffnung.

robert234
09.07.2024, 17:32
Ich halte es sogar für besser, wenn der Schornsteinzug zwar regengeschützt wird, aber weiterhin belüftet ist. Wie ist das Ding da oben befestigt?

LordXerxes
10.07.2024, 09:34
Ich weiß nicht wie es befestigt ist, aber wenn ich die Bilder sehe, vermute ich es wurde mit irgendetwas drauf geklebt.

Wieso hälst du es für besser wenn es belüftet ist? (ich meine die Frage absolut ernst)

Ich hab von dem Thema noch keinerlei Ahnung, aber ich denke mir halt meinen Teil und stelle mir daher diese Fragen:
Warum sollte das Ding von oben belüftet sein?
"Luft" bekommt es von innerhalb des Hauses, da es als Kabelkanal verwendet wird, ist der Kamin an mehreren Stellen geöffnet, also nicht hermetisch abgeriegelt.
Wenn Luft von außen eindringen kann, welche Vorteile hätte das?
Ich sehe da eher Nachteile, denn wie jetzt z.B. kann die sehr feuchte Luft von draußen (zwar langsam aber stetig) in den Keller wandern und mir dort die Luftfeuchte nach oben treiben.
Im Winter dann sinkt die kalte Luft in den Kamin und kühlt mir ungewollt das Haus aus.
Außerdem sehe ich so die Gefahr von Tieren die sich evtl. dort einnisten, Vögel, Wesepen etc. alles Verunreinigungen auf die ich keine Lust habe.

Wenn ich drüber nachdenke sehe ich nur Nachteile durch einen nicht dichten Verschluss, keine Vorteile.
Der Kamin ist eh so beschädigt, dass er nie wieder (ohne erhebliche Restaurierung) als Kamin genutzt werden könnte, daher brauche ich mir den auch nicht "warm halten".

Beim Belüftungsschlitz dringt so auch immer noch Wasser ein, was auf die Zeit gesehen nie gut sein kann.

robert234
10.07.2024, 11:52
Wasser darf da natürlich nicht reinlaufen, das konterkariert auch den Sinn der Haube. Meine Befürchtung ist übrigens, daß der Stein gar nicht befestigt ist, sondern durch sein Eigengewicht dort liegt. Deshalb meine Frage, weil das bei Sturm so eine Sache ist.

Es sollte keine Hohlräume in einem Haus geben, die nicht belüftet sind. Sinnvollerweise durch Außenluft. Es handelt sich sicherlich um einen monolithischen Kamin, dieser beginnt mit einem kleinen Fundament im Kellerfußboden. Durch die Kapillaren der Steine wandert immer etwas Feuchtigkeit nach oben, die sollte abgelüftet werden. Abgedichtet sollte daher der Zug nicht gegen die Außenluft sein, sondern gegen die Räume. Stichwort Durchbrüche zur Kabeldurchführung, die gehören abgedichtet.

LordXerxes
10.07.2024, 11:59
Auf dem ganzen Bild sieht man eine Art Spritze und irgendein Produkt von Würth. Ich nehme an es wird irgendeine Art Kleber sein mit der dort gearbeitet wurde. Ganz ohne Befestigung wäre wirklich fahrlässig...

Leider ist der Zuluftschlitz immer noch komplett offen und nicht gegen Regenwasser geschützt, das sollte man dann noch nachholen, nehme ich an.

Ok, ich verstehe. Die Feuchtigkeit des Kellers soll sich natürlich nicht im Kamin ansammeln.
Für mich würde es mehr Sinn machen die Entlüftung über den Dachboden zu realisieren, denn dort ist es immer relativ trocken und es besteht keine Gefahr von Regeneinträgen und eine geringere Gefahr durch Tiere.

61493

robert234
10.07.2024, 12:19
Das Foto ist leider nicht sehr groß. Aber es ist mit Sicherheit kein Silikon oder Kleber, sondern Dose und Pistole sprechen für den Purlogic Bauschaum von Würth. Der klebt zwar auch etwas, ist aber - wie jedes PUR-Produkt - nicht UV-stabil. Der Halt wäre in der Sonne nur von sehr kurzer Dauer, dann bröselt das Zeug.

Kleber oder Silikon liefert Würth nicht in Spraydosen, sondern in Kartuschen und "Würsten", die man mit einer Pistole auspreßt. Das auf dem Foto ist eindeutig eine Spraydose ("Pistolenschaum" vermutlich).

Dein Kamin hat offenbar zwei Züge für das Abgas, und mittig einen Zuluftkanal. Dieser kann sogar für Deinen Kaminofen notwendig sein, wenn dieser raumluftunabhängig arbeitet (LAS). Dazu kann Dir Dein Schorni mehr sagen, der kennt Deine Anlage.

LordXerxes
10.07.2024, 12:24
hm ich hoffe mal der hat das schon irgendwie vernünftig fest gemacht^^'

Das linke Loch, also das mit Metallrohr ist ein extra Kamin, der für unseren Holzofen. Also das sind wirklich 2 voneinander unabhängige Konstrukte, im Dachboden kann man das schön sehen, da gehen quasi 2 gemauerte kamine nebeneinander hoch, ohne Verbindung.
D.h. der Zug in der vermeintlichen Mitte ist nur bei dem rechten Kamin. Ich gehe davon aus dass er die Ölheizung bespeist hat. Mein Schwedenofen wird normal über die Raumluft gespeist.

robert234
10.07.2024, 13:06
Es heißt speisen, bespeisen, bespeist, die Speise. ;-)

Gut, wenn das LAS zu der stillgelegten Feuerstätte gehörte, kann das natürlich ebenso regengeschützt werden. Hoffnung bringt bei Handwerkern leider selten etwas, insbesondere dort wo sie nicht damit rechnen, daß der Kunde es kontrollieren kann. Das wäre beim Schornsteinkopf der Fall, wer steigt da schon rauf?

LordXerxes
10.07.2024, 14:37
Ich beobachte mal, ansonsten steig ich selbst aufs Dach und mauer den scheiß einfach zu :mrgreen:

robert234
10.07.2024, 18:31
Ich beobachte mal, ansonsten steig ich selbst aufs Dach und mauer den scheiß einfach zu :mrgreen:

Geh weiter! ^^

LordXerxes
22.07.2024, 16:43
Was haltet ihr von Verikutieren?
Ich habe noch einen von den Vorbesitzern herumstehen, aber noch nie benutzt.
Empfehlenswert und wenn ja wie geht man damit am besten um?

robert234
22.07.2024, 17:55
Wenn man die Zeit dafür hat, ist es eine sinnvolle Maßnahme. Wobei es auch darauf ankommt, was der Vertikutierer taugt. Meiner ist auch von SABO und läuft schön ruhig. Seine Messer (15 Stück nebeneinander!) sehen aus wie große Zahnräder. Das Prinzip ist generell, daß man damit ein paar mm in den Boden ritzt und vertrocknetes Gras ("Rasenfilz") und Moos herausholt. So bekommt der Rasen wieder Luft und auch Regenwasser zieht besser ein. Normalerweise macht man das im Frühling nach der ersten Mahd, das Gras soll dann schon in der Wachstumsphase sein, damit Wunden schnell verheilen. Ggf. kann man es im September wiederholen, oder eben auch dann erstmals machen. Den meisten Sinn macht es aber im Frühling, weil dann noch der Rasenfilz vom Winter drin ist.

Du wirst staunen, wieviel Müll das hochholt, da sind schnell ein paar Schubkarren mit losem Zeug gefüllt.

LordXerxes
23.07.2024, 09:18
Interessant, dann werde ich es mir für nächsten Frühling mal vormerken.

robert234
26.07.2024, 12:17
Hier mal unsere kleinen Eiben, die wir vor 11 Jahren vorn an der Straße als Hecke angepflanzt haben. Inzwischen sind sie so hoch wie der alte Zaun (ca. 85 cm).

LordXerxes
26.07.2024, 12:52
Die haben 11 Jahre gebraucht um 85cm hoch zu werden?
wow, aber du kannst es dir leisten in Dekaden zu denken^^

robert234
26.07.2024, 17:13
Eiben, zumal diese Unterform der Taxus media, wächst eher langsam. Die gewöhnliche Eibe (Taxus baccata) schafft im Jahr ungefähr einen Höhenzuwachs von 20 bis 25 cm, die auf weniger Wachstum gezüchtete Taxus media eher 15 bis 20 cm.

Du mußt auch bedenken, was das für winzige Pflänzchen waren. Da ist es mit reinem Höhenzuwachs nicht getan, schließlich soll das eine dichte standfeste Hecke von etwa 30 cm Tiefe werden. Daher muß man Jahr für Jahr die neuen Triebe einkürzen, damit die Äste sich verzweigen und ein dichter Heckenkörper entsteht. Das kostet also immer wieder an Höhe, aber was nutzen einem ein paar dünne Peitschen, dicht muß es werden. Ich wollte ohnehin nur eine Hecke, die man zwar nicht mehr einfach übersteigen kann, aber die nur halbhoch ist. Im Grunde ist jetzt in etwa die Endhöhe erreicht, was jetzt noch zuwächst, wird zurückgeschnitten. Und ja, man muß groß denken, nicht nur bis zum Tellerrand.

LordXerxes
11.08.2024, 21:20
Möchte jetzt im Urlaub meinen Schuppen endlich abschleifen und streichen.
Was würdet ihr empfehlen um die rauen Fichtenbretter etwas abzuschleifen?
Geht in erster Linie nicht darum dass sie total glatt sind, sondern dass die ganzen Fasern und anderes Gefrimel was dran hängt weg ist, damit ich die vernünftig streichen kann und nicht ständig Flusen etc. im Pinsel hab.
Auch sollte es nicht zu aufwändig und langwierig sein, versteht sich.
Hatte evtl an irgendeinen Aufsatz für den Akkuschrauber (Flex ginge auch, aber da bin ich kabelgebunden) gedacht, der dann schnell dreht und bissl abschmörgelt/kehrt.

SuperVegeta
11.08.2024, 23:18
Spontan: Exzenterschleifgerät. Damit das Holz leicht anschleifen, um so die nicht gewollten Rückstände zu entfernen.
Ich hatte mir mal so einen geholt vor 3 Jahren, bisher aber kaum benutzt.

robert234
11.08.2024, 23:39
1.) Das Holz muß möglichst trocken sein (Holzfeuchte), was bei Eurem Wetter dieses Jahr wohl eher nicht der Fall sein dürfte.

2.) Grundsätzlich mit Schleifpapier, entweder mit entsprechender Maschine (Exzenterschleifer, Multimaster, Schleifmaus ...) oder von Hand, was natürlich anstrengender wäre.

3.) Die geschliffene Oberfläche sollte am besten mit Druckluft abgeblasen werden, damit Schleifrückstände weg sind.

4.) Nach dem ersten Anstrich richten sich jedoch wieder einige Holzfasern auf, so daß die Oberfläche dann nicht mehr ganz glatt ist. Richtig wäre es dann, noch mal kurz drüber zu schleifen. Da es nur noch um die paar aufgerichteten Holzfasern geht, ist das aber schnell erledigt.

Am handlichsten dürfte eine Schleifmaus sein. --> sowas in der Art:

LordXerxes
12.08.2024, 00:33
Hab kein Schleifgerät und auch keine Lust mir extra eins zu kaufen. Gibt es so Schleifvorrichtungen nicht für Akkuschrauber oder Flex?

robert234
12.08.2024, 00:56
Son Ding kostet doch nur 60 bis 70 Euro. Ein Akkuschrauber kann sich nur drehen, eine Kreisbewegung beim Schleifen von Holz wäre ungünstig, das sieht man später. Schau doch mal bei den Kleinanzeigen, vllt. kannst Du die Schleifmaus da günstiger abgreifen, braucht ja nicht neu zu sein.

LordXerxes
12.08.2024, 10:33
Hab grad gesehen die Einsteigermodelle mit sehr guten Bewertungen gibt es schon ab 25€ bei Amazon, das kann ich mir natürlich mal gönnen.

LordXerxes
12.08.2024, 11:31
61516
Hab mir jetzt den von meinem Nachbarn geliehen :D

robert234
12.08.2024, 12:30
So ein Sparfuchs. ^^

LordXerxes
14.08.2024, 14:58
61518

Vorderseite schon mal fertig. Mit freundlicher "Unterstützung" meiner Tochter. Jetzt noch rechte Seite und Hinterseite.
Man solle sogar 2 mal streichen, das überlege ich mir aber sehr gründlich, nicht nur weil die Farbe teuer ist, sondern der scheiß Aufwand das zu streichen. Die Farbe ist flüssig wie Wasser, so ein 3 in 1 Ding.
Robert kennt das...

robert234
14.08.2024, 15:27
Ja, das kennt er. Ich hatte die Lasur von Bondex, da mußte ich drei Anstriche machen, bis das einigermaßen gleichmäßig gedeckt hat. Allerdings strich ich nicht durchgängig auf rohes Holz, sondern es gab noch Bereiche mit Resten der alten Dickschichtlasur. Auf der Dichschichtlasur zog wenig ein und es deckte und glänzte, während in den abgeblätterten und verwitterten Bereichen die neue Lasur immer gleich einzog und es stumpf und heller aussah. Ich hätte wohl doch besser wieder eine Dickschichtlasur nehmen sollen.

LordXerxes
21.09.2024, 22:01
615456154661547

Hier mal ein paar Bilder, damit du dir ein Bild machen kannst robert.

robert234
22.09.2024, 01:17
Oh, danke Dir. Das schaut ja so aus, als wäre der Kram nur seitlich an den Faschen befestigt. Bei mir wäre die Situation etwas anders, die Rollladenführungsschienen würden hier seitlich neben der Maueröffnung sitzen, also von außen auf das Mauerwerk aufgesetzt werden.

LordXerxes
16.10.2024, 12:30
61562
Dachbodenluke mit abgebauter Treppe und Isolierung.
Die Metalldinger die da raus ragen sind die Befestigung der Treppe

robert234
16.10.2024, 13:17
So ungefähr sieht meine Bodenluke auch aus. Diese Dämmung auf der Klappe erweist sich in der Praxis als ziemlicher Mist, denn erstens ist man in deren Stärke sehr limitiert und zweitens kann man im Bereich der Dämmplatte nicht mehr den Fuß so weit auf die Stufen der Leiter stellen, wie üblich. Man muß dort quasi auf den Fußspitzen stehen, was dem Halt nicht zuträglich ist, wenn man etwas Großes nach oben transportiert.

Oben in der Deckenöffnung siehst Du ringsum das sogenannte Futter, also diesen Holzkasten an dem die Klappe befestigt ist. Vom Spitzboden her dürfte das Futter umgeben sein von der Dielung oder den OSB-Platten, je nachdem womit dort der Fußboden ausgelegt ist. In meinem Falle sind es Dielen aus Fichte.

Das Problem auch Deiner Klappenkonstruktion sind diese Flacheisen (Scheren) an den Seiten, das ist bei meiner Luke genauso bescheuert gebaut. Schließt man die Klappe, ragen diese Scheren oben aus dem Fußboden ein ganzes Stück heraus. Deshalb ist es nicht möglich, einfach eine große Dämmplatte über den Deckenausschnitt zu legen, um so den Futterkasten gegen den Spitzboden zu dämmen. Die Scheren würden die Platte beim Schließen der Luke anheben, so daß es nicht mehr dicht wäre.

Ich habe mir aus PIR-Platten einen Kasten gebaut, der das gleiche Innenmaß hat, wie das Futter der Luke. Der Kasten steht also auf dem Fußboden des Spitzbodens auf und ragt nicht in den Bereich der Luke hinein. Zwecks Luftdichtheit habe ich Kompriband an den Rand des Kastens geklebt, normaler dicker Schaumstoff täte es natürlich auch. Die Innenhöhe meines Dämmkastens habe ich nach der Höhe bemessen, die die Scheren der Luke bei geschlossener Klappe aus dem Boden hochstehen und zur Sicherheit noch 2 cm zugegeben. Wenn ich den Spitzboden verlasse, stelle ich von der Klappleiter aus den Dämmkasten wie einen Hut auf die Deckenöffnung, wodurch dann der komplette Futterkasten bei geschlossener Klappe zur ruhenden Luftschicht wird und zusätzlich dämmt. Außerdem habe ich Schaumstoffdichtungen eingeklebt, um die Fuge zwischen Futterkasten und Klappe dicht zu bekommen. Ich habe auch einen Gewindestab in das Futter gedreht, auf dem ich mit einer Unterlegscheibe + Flügelmutter dann die Klappe fest gegen die Dichtung drücken kann. Ich bin nur sehr selten mal da oben, da ist das kein Problem mal mit den Fingern die Flügelmutter abzudrehen, um die Klappe öffnen zu können.

robert234
16.10.2024, 13:41
Hier mal die Waden, die man bei Nicos Konstruktion braucht, um auf der Klappleiter gut stehen zu können:

LordXerxes
16.10.2024, 14:40
Ja das mit den Füßen und der Treppe stimmt schon, aber das krieg ich hin, schließlich bin ich noch jung und stark^^
Da meine Waden auch mindestens die Größe wie auf dem Bild haben, bräuchte ich de facto überhaupt keine Treppe :D

Bei mir ist eben der ganze Dachstuhl gedämmt, mein Dachboden ist auch sehr geräumig, könnte man theoretisch ausbauen und nochmal 2 Zimmer draus machen, brauche ich aber nicht.
Daher ist bei mir die Dämmung des Dachbodenbodens auch nicht so dick. Sicherlich könnte man dort auch noch einiges verbessern, aber wie du den ganzen Boden um z.B. 20cm zu erhöhen um mehr Dämmung rein zu bekommen, wäre schon ein größerer Akt und stände glaube ich nicht in Relation zum Nutzen, zumal eben das Dach eh gedämmt ist.

robert234
16.10.2024, 16:05
Tja mein Lieber mit den Monsterwaden, da übersiehst Du aber einen entscheidenden Aspekt. Denn Du heizt diesen ganzen riesen Spitzboden mangels Wärmedämmung zu den höchsten beheizten Räumen indirekt mit, obwohl Du ihn gar nicht bewohnst. Man soll aber das zu beheizende Raumvolumen immer möglichst gering halten.

Selbst wenn da oben natürlich im Winter keine 20°C herrschen, dürfte der Spitzboden weniger kalt sein als die Außenluft. Was glaubst Du wo diese Wärme her kommt? Vornehmlich durch Transmission aus Deinem teuer beheizten DG. Wenn Du bei 17°C Raumtemperatur nackt auf Deinem Bett liegst, verlierst Du viel Wärme an den Raum und frierst mit der Zeit. Legst Du Deine Zudecke auf Dich, bleibst Du mit viel weniger Aufwand an Körperenergie warm. Würdest Du eine gleich dicke Zudecke nun nicht auf Deinen Körper legen, sondern sie über das hohe Gestell Deines feudalen Himmelbetts hängen, dann würdest Du auch viel Körperwärme verlieren, und zwar an den großen Raum unter der hochgehängten Zudecke (= die "Dämmung"). Es ist offensichtlich, daß es sinnvoll und energiesparend ist, die Dämmung direkt am Übergang zwischen warm und kalt zu haben und nicht meterweit entfernt.

LordXerxes
16.10.2024, 16:26
Schon klar robert, da geb ich dir auch vollkommen recht.
Die Decke ist ja gedämmt, nur nicht mit einem halben Meter wie bei dir, was wohl auch die wenigsten so haben dürften.
Daher habe ich eine Dämmschicht zwischen bewohnt und Dachboden und eine zwischen Dachboden und draußen. Der Dachboden hat dann eben eine Mischtemperatur von beidem und dient so als Puffer, bzw. sogar als eine Art Luftdämmung, sofern eben Luftdicht (was er aber bestimmt nicht ist).
Sicher wäre es noch besser den Boden besser zu dämmen, aber wie gesagt, das wäre ein großer Aufwand.
Würdest du deinen kompletten Spitzboden mit Dämmung ausstopfen, wäre das auch noch besser^^
Es wäre auch energetisch sehr viel besser die ganze Hausfassade gut zu dämmen, aber das kostet mehr als ich jemals zu meiner Lebzeit wieder durch Einsparung rein holen kann.

robert234
16.10.2024, 17:05
Es wäre problematisch, eine Zwischensparrendämmung oder auch eine Aufsparrendämmung beim Spitzboden zu machen. Denn da oben lüftet ja keiner. Das würde eine richtige Muffkiste. ^^

Kosi76
24.10.2024, 20:42
Es ist einleuchtend, die Dämmung so nah wie möglich am Übergang zwischen warm und kalt anzubringen, um Energie zu sparen. Ähnlicher Ansatz gilt übrigens auch für die Reinigung. Man braucht keine grosse Reinigungstechnik (https://Links und Bilder sind den registrierten Mitgliedern des Muskelbody Bodybuilding Forums vorbehalten. wenn man den Schmutz entfernt, wo er entsteht und verhindert, dass sich Dreck in den entlegenen Ecken sammelt und hartnäckig wird. Das ist auch nicht zu unterschätzender Aspekt.

LordXerxes
18.11.2024, 16:46
Am Wochenende stand mein schon länger im Kopf herum geisterndes kleines Projekt der Spiegelmontage an.
Nachdem mein profisorischer Spiegel ja schon vor vielen Monaten das Zeitliche gesegnet hat, musste ein neuer her.
Mein Vater hatte da noch einiges an Spiegeln von seinem Gym damals in der Scheune eingelagert.
Die Holzleisten lagen schon länger bei mir, jetzt habe ich schon passende Spiegel dazu geholt.
Dann erstmal die Holzleisten vermessen, gereinigt, geschliffen und dann mit Lasur behandelt und trocknen gelassen.
Am nächsten Tag dann die Spiegel geputzt und die Leisten montiert.
Und genau das war das schwierigste und echt problematisch. Die Wand in meinem Gym besteht scheinbar aus komischen Stein, an manchen Stellen geht es spielend leicht rein, an anderne Stellen recht stramm und an wieder anderen Stellen bzw. auch unterschiedlichen Tiefen ist es fast unmöglich weiter zu kommen. Ich habe insgesamt 3-4 Bohrer zerstört nur um da ein paar Löchlein rein zu machen. Das macht echt keinen Spaß. Beim nächsten Mal bleibt mir wohl nur ein ordentlicher Bohrhammer übrig...
Naja ich habe es dann trotzdem noch geschafft und versucht die Spiegel halbwegs gut auszurichten, denn dadurch dass es immer 2 sind, sollten sie genau gleich liegen, damit es keine Verzerrungen gibt. Das ist aber bei meiner gewölbten Wand mit dem wellenartigen Putz ein Ding der Unmöglichkeit. Halbwegs passt es jetzt schon.
Werde heute gleich mal trainieren, um es zu testen :)

615986159961600

robert234
18.11.2024, 18:26
Komischen Stein gibt es nicht. ^^

Welche Farbe hat denn das Bohrmehl gehabt? Rot, weiß oder betongrau?

Das Weiche waren sicherlich die Fugen und Deine Bohrer sehen mir nicht gerade noch hochwertigen Markenbohrern aus. Lasse mich raten: Angebot aus dem Wühltisch. ^^

Bei Betonsteinen verreckt man da fast, jedenfalls mit einer Bohrmaschine anstelle eines Bohrhammers.

LordXerxes
18.11.2024, 18:41
Joa das waren billige. Bessere von Bosch sind schon bestellt.
Die Farbe war unterschiedlich, meistens so grau bis dunkelgrau blau. Je härter desto dunkler/blauer war es.
Bohrhammer ist geil, aber für die sporadischen Arbeiten die ich habe zu teuer...

LordXerxes
18.11.2024, 19:39
61601
Das müsste er glaub von außen sein. Ich denke diese hier schon zu erahnenden dunklen Stellen sind extrem hart.

robert234
18.11.2024, 23:04
Auf jeden Fall was Zementgebundenes, mit Portland-Zement. Durch die Steinchen als Zuschlagstoffe ist das recht hart.