Die (kaputte) Maschine stellt sich vor :P

[M tha MaN]

Hi Leute.

Nach einer kleinen Diskussion mit meinem Studioleiter gerade eben dachte ich, es wird mal Zeit mich hier anzumelden. Ich habe die Seite öfters mal besucht und sehr gute Infos hier bekommen.

Ich möchte mir noch andere Meinungen bezüglich meines Problems einholen.

Ich bin 26 Jahre alt, wiege ca. 83kg und bin verletzt.

Ich trainiere ziemlich lange (habe vor ca 7 Jahren angefangen) aber immer wieder teils auch ziemlich lange Trainingspausen gehabt (manche gingen nen halbes Jahr, dann wieder ne kurze Trainingsphase und wieder nbissle Pause). Also man kann sagen von den 7 Jahren waren es 5 Trainingsjahre. Die vielen Pausen sind auf stressige Zeiten zurückzuführen (viel Arbeit, kein Auto um dann noch schnell ins Fitness zu kommen u.ä.) und natürlich auch aus Faulheit nach 1-2 Monaten wieder mit dem anstrengenden Training zu beginnen (is echt krass wie schnell man sich an die Faulheit gewöhnt).

Letztes Jahr lief eigentlich ganz gut und nach der längeren Pause von ca 2 Monaten hatte ich im April angefangen zu trainieren und habe meinen Rekord im Bankdrücken (160kg) aufgestellt.

Nun trainierte ich weiter bis November wo sich mein Unfall ereignete. Habe beim Bankdrücken zu wenig Konzentration gehabt und den linken Ellenbogen bei der Abwärtsbewegung ein Stück zu "hoch" (also nach aussen) gehen lassen und es hat "rrrrrraaatsch" gemacht.

(Ums nicht zu lang zu machen)
Glei ins KH gefahren und der Arzt dort stellte weder Muskel(faser)riss fest noch irgend nen Bruch. Wenn ich noch Schmerzen hab sollte ich nen MRT machen lassen.
Ich konnte mich zwar 2 Wochen lang nicht alleine anziehen aber danach gings wieder besser. Und es wurde auch immer besser und daher bin ich net zur Radiologie gegangen. Eine gewisse Schwellung in der Brust war immer da.

Mai 2013, Schwellung ist noch da, bei bestimmten Belastungen immernoch schmerzen. (Wenn ihr euch fragt wieso ich nicht früher zum Arzt/Radiologie ging: ich dachte mir dass es seine Zeit dauert bis alles verheilt, weils bei einem Bankdrückengewicht von 130 kg passiert ist. Es war auch nie irgendwas blau.)

Also MRT machen lassen und zum Orthopäde. Besser gesagt zu 2 Orthopäden. Der erste checkte mich netmal durch und überwies mich einfach an die Krankengymnastik.

Der zweite checkte mich mal richtig durch und meinte der pectoralis major ist (teilweise natürlich) abgerissen und wie es mit der (oberen) Bicepssehne aussieht, kann er net sagen, da es auf dem MRT net erkennbar ist, wahrscheinlich angerissen.
Mit ner OP könne man das wohl flicken, ich sollte aber noch weiterhin zur KG gehen und mal schauen obs bis Herbst besser wird.

Mein Studioleiter meinte auf keinen Fall ne OP machen, und es natürlich heilen lassen. Nur Training mit wenig Gewicht und vielen Wiederholungen (Brust schmezfreie Übungen bis zu 40 Wdh)
Andererseits sagten anderer Trainer man solls operieren lassen.

Daher dachte ich ich frag mal hier nach, vll gibts ja noch andere die das gleiche oder ein ähnliches Problem hatten.

Ach ja, bei Butterfly oder wenn ich Bankdrücken mit etwas höherem Gewicht (bis 60kg merke ich nix) mache, habe ich Schmerzen. Auch beim Latziehen (Klimmzügen), Biceps hingegen oder alles andere kann ich eigentlich ohne Einschränkungen trainieren.

Habe auch mal 2 Bilder angehängt wie meine Brust jetzt aussieht.

Ansonsten:

--> auf ein gutes miteinander :)

[hvk]

Mein Studioleiter meinte auf keinen Fall ne OP machen, und es natürlich heilen lassen.
Und was qualifiziert deinen Studioleiter zu dieser Aussage? Begib dich in die Hände eines qualifizierten Arztes und lass dich von dem behandeln.

[muskelbody]

Und was qualifiziert deinen Studioleiter zu dieser Aussage? Begib dich in die Hände eines qualifizierten Arztes und lass dich von dem behandeln.

das würde ich dir auch dringend empfehlen.

[M tha MaN]

Also er kennt sich was das angeht aus (Aussage eines Trainers bei mir im Studio).

Mein Studio ist nen Familienunternehmen(also keine Kette wo der Leite nen BWLer ist), der Leiter hat natürlich auch eine Trainerlizenz und was weiß ich noch für Fortbildungen, vll is er auch Physiotherapeut, kenne ja seinen genauen Werdegang nicht.

Ich hole mir gern mehrere Meinungen an, bevor man eine Entscheidung fällt.

Falls jemand nen guten Arzt im Stuttgarter Raum kennt würde ich dem dann auch mal einen Besuch abstatten.

[hvk]

Also er kennt sich was das angeht aus (Aussage eines Trainers bei mir im Studio).
Weil ich viel Auto fahre, bin ich noch lange kein KFZ-Mechaniker.


Mein Studio ist nen Familienunternehmen(also keine Kette wo der Leite nen BWLer ist), der Leiter hat natürlich auch eine Trainerlizenz und was weiß ich noch für Fortbildungen,
Seine Trainerlizenz und sein nicht vorhandenes BWL-Studium erkaufen ihm keine sechs Jahre Medizinstudium und sechs Jahre Facharztausbildung. Da kann er noch so viele Fortbildungen haben.


vll is er auch Physiotherapeut, kenne ja seinen genauen Werdegang nicht.
Und das siehst du nicht als Problem an? o_O


Ich hole mir gern mehrere Meinungen an, bevor man eine Entscheidung fällt.
Völlig richtig. Aber bitte bei einem qualifizierten Ansprechpartner.


Falls jemand nen guten Arzt im Stuttgarter Raum kennt würde ich dem dann auch mal einen Besuch abstatten.
Leider nein. Aber da wirst du sicher fündig, Stuttgart ist ja nicht so klein. Sportklinik Suttgart, Ambulanz im Klinikum Suttgart, etc...sollte halt jemand sein, der sich mit Sporttraumatologie auskennt.

[ele aKa aLex]

Meine Meinung dazu ist, zu einem erfahrenem Physiotherapeuten gehen und zu einem Facharzt gehen, der auch auf die Anmerkungen eines Physios eingeht. Sicherlich hat der Physio keine Facharztausbildung, aber auch die Facharztausbildung bedeutet nicht, dass der Arzt kompetenter ist. Das Training zum Schmerzpunkt hätte ich schon vor WOCHEN sein gelassen und bei einer Schmerzphase von 2 Wochen (auch wenn sie abklingend ist), hat das nichts mehr mit einer einfachen Verletzung zu tun. Krankengymnastic, wie gesagt, erachte ich als sinnvoll. Aber nur wenn sich der physio noch einmal richtig mit dir auseinandersetzt und ebenfalls eine Anamnese macht. Nur dann kann er dich auch effektiv behandeln, andernfalls behandelt er nur ins blaue. Ob OP oder nicht, das wird in diesem Fall sicherlich ein umstrittener Punkt sein, auch in der Medizin, deswegen hörst du viele unterschiedliche Ansätze. Hier würde ich darauf achten, dass du dir bei jemandem Rat einholst, der sich auch mit aktueller Medizin auseinandersetzt und nicht die Sachen von vor 10 Jahren - aus seiner Ausbildung - stumpf praktizierst. So war das Problem damals bei mir, dass der erste Physio sowie der Orthopäde sich nicht korrekt und nach neusten Erkenntnisen mit meinen Beschwerden auseinander gesetzt hat.

Ich kennen einen Physio im Raum Stuttgart. Allerdings nimmt der nur Privatpatienten...

[ependinom]

also wenn was reisst, ruf ich den arzt vom seminar an und setz mich am besten direkt in den zug

sry aber bei sonen sachen wartet man nicht ewig und holt sich verschiedene meinungen ein und schon garnicht von irgendwelchen trainern in irgendwelchen fitnessstudios

(nur meine meinung)

[hvk]

Meine Meinung dazu ist, zu einem erfahrenem Physiotherapeuten gehen und zu einem Facharzt gehen, der auch auf die Anmerkungen eines Physios eingeht. Sicherlich hat der Physio keine Facharztausbildung, aber auch die Facharztausbildung bedeutet nicht, dass der Arzt kompetenter ist.
Arzt und Physio haben völlig verschiedene Aufgaben. Demnach sollte jeder in seinem Gebiet ausreichend kompetent sein. Und das die sich untereinander vernünftig absprechen bzw. aufeinander hören, setze ich dann als Teilbereich der Kompetenz für gegeben voraus. ;-)

[ele aKa aLex]

Arzt und Physio haben völlig verschiedene Aufgaben. Demnach sollte jeder in seinem Gebiet ausreichend kompetent sein. Und das die sich untereinander vernünftig absprechen bzw. aufeinander hören, setze ich dann als Teilbereich der Kompetenz für gegeben voraus. ;-)

Schöne Theorie, in der Praxis erlebe ich dies nur sehr selten bis garnicht. Bei all den Problemen die ich bisher hatte, welche offensichtlich in den Bereich der Kompetenz eines SPORTOrthopäden fallen hat mir nicht der Sportorthopäde mit der korrekten Diagnose weiter geholfen sonder der Physiotherapeut, welcher um einiges mehr an Praxiserfahrung hat als der ausgebildet Fachmediziner. Dem Physiotherapeuten wird in Deutschland nur weit aus weniger Kompetenz zugesprochen als er es verdient hätte. Es soll hier aber keine Grundsatzdiskussion entstehen.
Fakt ist, dass gehandelt werden muss und sowhol Physio als auch Fachmediziner aufzusuchen sind.

[M tha MaN]

@ ependinom

Da hast du vollkommen Recht, aber der Fehler wurde schon gemacht. Bin leider jemand der erst zum Arzt geht wenns wirklich sein muss, und dieses mal hab ich es erst zu spät erkannt. Habe schon zu lange gewartet und daher will ich jetzt nichts überstürzen und einfach auf den erstbesten Arzt hören.
Ich habe "Angst" dass der Arzt mich nur deswegen so gut durchgecheckt hat, weil ich neu bei dem bin. Er meinte ja auch, wenns net besser wird nen Termin im September machen --> neues Quartal, kriegt der wieder Geld von der Krankenkasse.

@ hvk

In der Sportklinik Stuttgart war ich noch am gleichen Abend als das passiert ist. Vll schadet es ja nicht nochmal dort hinzugehen...

@ ele aka alex

Habe die gleichen Erfahrungen gemacht. Die Ärzte wimmeln dich, sobald du grade anfängst "Der Physiotherapeut hat" gleich ab.

Ich hab selber Sport als Hauptfach gehabt und im Abi geschrieben und natürlich mich immernoch aufgrund des Trainings mit dem Thema Muskelaufbau auseinandergesetzt. Ich würde jetzt nicht sagen dass ich mich da auskenne, aber es ist auch nicht so dass ich keine Ahnung habe.

In einer Sache sind wir uns ja einig, ich muss zu jemanden, der sehr Kompetent in diesem Gebiet ist. Dann suche ich mal noch ein bisschen weiter und gehe denk ich nochmal zur Sportklinik. Vll findet sich ja noch jemand :)

Danke für die ganzen Antworten. Ich werde euch auf dem laufenden halten (falls es jmd hier interessiert :D).

Werde vll auch noch die ein oder andere Frage hier stellen :)